Kieleck

Kieleck

Buch
4.214
IntrigenPsychopathSchließerGefängnis

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Beschreibung

Kieleck ist mehr als ein übereifriger Beamter in einem Hochsicherheitsgefängnis. Er ist der wahre Herrscher hinter diesen Mauern. Nicht nur Gefangene, auch unliebsame Kollegen fallen seinen Intrigen zum Opfer. Zur Aufrechterhaltung seiner Ordnung ist ihm jedes Mittel recht. Doch Kieleck hat ein Geheimnis. Bei einer Briefkontrolle verliebt er sich in Anabelle, die Frau eines Gefangenen. Sie wird sein Lichtblick in dieser Welt aus Stahl und Beton. Als der Gefangene sich eines Tages von Annabelle scheiden lassen will, droht Kielecks Verstand zusammenzubrechen. Beim Versuch die Trennung zu verhindern kommt seine dunkle Seite zum Vorschein. Die eines grausamen, sadistischen Psychopathen. ER IST DAS GESETZ
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
N/A
Format
Buch
Seitenzahl
396
Preis
15.40 €

Autorenbeschreibung

Maximilian Pollux verarbeitet hier seine Erfahrungen aus zehn Jahren hinter Gittern. Heute arbeitet er als Autor und gibt deutschlandweit Workshops zur Kriminal­prävention mit Jugendlichen an Schulen, Universitäten, in Kliniken, Wohngruppen und Heimen.

Beiträge

5
Alle
4.5

Fesselndes Buch, welches einen in die Unterwelt der JVA blicken lässt und mit in den Abgrund von Kielecks Gedanken reißt.

Als ich zunächst die ersten 100 Seiten las, war ich öfter kurz davor, das Buch wegzulegen und nicht weiterzulesen, da mir der Protagonist zuwider war. Ich bin allerdings sehr froh, dass ich es nicht getan habe. Denn hat man die ersten 100 Seiten gelesen, nimmt die Handlung richtig Fahrt auf. Der Autor gibt auf unkonventionelle erfrischende Art tiefe Einblicke in die Struktur des Gefängnisses, während des Lesens habe ich sehr viel gelernt und Neues erfahren. Außerdem habe ich noch nie nebenher so viel nachgeschlagen und gegoogelt, wie bei diesem Buch, was ich sehr positiv finde, da man einen Mehrwert beim Lesen dieses Buches hat und sich weiterbildet. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, schreibt der Autor die dunkelsten Gedanken, des Protagonisten nieder, umreißt aber auch seine Kindheit und seinen Werdegang, wodurch die Figur dynamisch wirkt und man zeitweise sogar Mitleid für sie empfindet. Auch über die Nebenfiguren erfährt man genau das Richtige und genug, damit sie ebenfalls authentisch wirken. Jede Information trägt zur Handlung bei. Der Schreibstil des Autors ist brillant, neben der hauptsächlich rauhen Sprache, die zur Thematik passt, drückt der Autor sich auch sehr poetisch und bildhaft aus, außerdem enthält es auch schwarzen Humor, weshalb ich öfter mal Lachen musste, diese Mischung hat mir sehr gut gefallen und macht das Buch zu einem einmaligen einzigartigen Leseerlebnis. Des Weiteren gefällt mir, dass das Buch einen unkonventionellen Blickwinkel einnimmt: den des Antagonisten, der zeitweise durchaus ambivalent wird. Aus seinem Blickwinkel, wird nicht nur die Gefängnisstruktur sehr anschaulich erläutert, sondern man versteht auch, nach und nach weshalb Kieleck so grausam geworden ist. Die Handlung ist sehr spannend und fesselnd geschrieben, sie ist unvorhersehbar, mit vielen Wendungen und hat ein bittersüßes Ende, ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Tage ausgelesen. Alles in Allem, ein sehr gutes Buch, was ich definitiv weiterempfehlen kann und was stark zum Nachdenken anregt, ohne dabei die Moralkeule schwingen zu müssen.

4

Sehr gutes Buch!

Ich war sehr erstaunt! Unmittelbar vor diesem Buch habe ich „The Stand“ von Stephen King gelesen. Ab und an, hat mich das Buch von Maximilian Pollux tatsächlich an Steven King Bücher erinnert, da hier auch so krass gut mit der Sprache und der Vorstellungskraft des Lesenden gespielt wird! Natürlich will ich hier nicht diesen Autor mit Stephen King vergleichen, die bildhafte Sprache erinnert mich jedoch stark an ihn! Das Buch fand ich sehr stimmig, an den richtigen Stellen wurde kein Blatt vor den Mund genommen! Hat richtig „Spaß“ gemacht, das Buch zu lesen!

5

Brutal, obszön und spannend

Kieleck ist ein Gefängniswärter und hat die Aufsicht über sowohl die Insassen als auch die Post, die für die Insassen jeden Tag eintrifft. Die Freundin eines Insassen hat es Kieleck besonders angetan und ärgert sich darüber, dass dieser keine Antworten schreibt. Kieleck hat Sorge, dass irgendwann keine Briefe mehr ankommen und so nimmt das Drama seinen Lauf. Kieleck geht dabei immer weiter und tut die verrücktesten Dinge, die irgendwann auch in sexueller Weise immer weiter auf die Spitze getrieben werden. Definitiv nichts für schwache Nerven, da diese Handlungen sehr explizit erzählt werden. Die Geschichte ist interessant geschrieben, lässt sich sehr leicht und gut lesen und wirkt zwischendurch auch immer wieder spannend. Durch die härtere Sprachweise frischt die Lese-experience etwas auf. Klare Empfehlung von mir aber bestimmt nicht für jeden gedacht.

5

Fesselndes Buch! 😍

Der Schreibstil von Max ist fantastisch, an den richtigen Stellen des Buches wurde kein Blatt vor den Mund genommen! Diese Mischung hat mir sehr gefallen und würde sagen, dieses Buch ist absolut empfehlenswert! 😍

5

Einschneidend • Gewaltvoll • überraschend "Im Hinblick auf Stiefelgetrappel sind sie also auf Wachsamkeit konditioniert. Kieleck genießt das Gefühl der Furcht um ihn herum. Allein durch seine Schritte nimmt er Einfluss auf jedes einzelne dieser armseligen Leben hinter den Stahltüren"

𝗥𝗲𝘇𝗲𝗻𝘀𝗶𝗼𝗻 Worum gehts? Kieleck ist ein grausamer Psychopath im Gefängnis. Genau da wo gefährliche Menschen hingehören...nur besitzt K. einen Schlüssel. Er ist Justizvollzugsbeamter im Dienst und fühlt sich wie ein König in seinem Schloss des Sadismuses. K. liebt eine Frau - die Frau eines Häftlings. Sie schickt Bilder, Briefe und Hoffnungen per Post und K. kontrolliert jeden Brief. Als der Häftling H. sich jedoch von seiner Frau scheiden lassen will, fühlt K. sich dazu berufen zu handeln. Er muss die Scheidung verhindern, wenn er sie & ihre Briefe nicht verlieren will. Niemand stellt sich ihm in den Weg. ER IST DAS GESETZ. Meine persönliche Meinung: Aufgrund meines kleinen Fangirl-Daseins bezüglich des Autoren, habe ich schon gedacht, dass mir das Buch gut gefallen wird. Aber 𝗞𝗶𝗲𝗹𝗲𝗰𝗸 hat mich überrascht. Auch wenn der Protagonist alles andere als sympatisch ist, habe ich an den Seiten geklebt. Es gab so manche Stelle, an der habe ich geräuschvoll die Luft eingezogen, weil mich die eine oder andere plötzliche Wendung doch aus zu heiterem Himmel getroffen hat. Dir Lesenden werden dazu verführt, tief in das dunkle Innenleben des Beamten zu tauchen. "Er war kein Rassist wie seine Kollegen, 𝗮𝗯𝗲𝗿...", ist nur ein Beispiel für K. Strategien am Ende als der Held aus der Geschichte herauszukommen. Ich kann hier kaum ins Detail gehen, weil ich sonst zu viel Spoilern würde, aber bei jeder/m der sich in diesem Genre wohlfühlt - sollte dieses Buch auf der 2023-Leseliste stehen!

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