kapitalistischer realismus ohne alternative?

kapitalistischer realismus ohne alternative?

Taschenbuch
4.65
KapitallismuskritikAdoleszenzkulturUniversitätPopulärkultur

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Beschreibung

Es ist einfacher geworden, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. Gerade kulturelle Fiktionen, die ein Wissen davon, dass Dinge anders sein könnten, lange in sich trugen, scheinen dieses verloren zu haben. In diesem äußerst anregenden Essay umkreist Mark Fisher die Wirkmächtigkeit, die dem Kapitalismus trotz seiner offensichtlichen Schwächen innewohnt. Die Überlegungen zur aktuellen kulturellen Malaise erweitert er zu einer Kritik am postfordistischen Arbeitsregime. Seine Untersuchungsfelder findet der Autor vor allem in zeitgenössischer Populärkultur wie Filmen (Children of Men, Heat, Der Pate), Musik (Gangsta Rap) und Literatur (Ursula Le Guin, James Ellroy, David Peace). Darüber hinaus nimmt er – aus seiner Lehrtätigkeit in einer Weiterbildungseinrichtung zwischen Sekundarstufe und Universität schöpfend – Formen heutiger Adoleszenzkultur in den Blick, in der er Angst, Zynismus und depressive Hedonie regieren sieht.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
120
Preis
13.20 €

Beiträge

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Alle
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Wer eine Analyse des kapitalistischen Realismus sucht und inwiefern der Neoliberalismus in seiner Spitze der Krise 2008 seinen Anteil dazu beigetragen hat, antikapitalistische Solidarität zu untergraben, wird in Fishers Flugschrift fündig. Herausragend pointiert, dabei nicht ganz einfach zu lesen, zeigt Fisher die Irrtümer des Kapitalismus auf und bietet gleichzeitig Anknüpfungspunkte zur Überwindung dessen.

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