Käsebier erobert den Kurfürstendamm

Käsebier erobert den Kurfürstendamm

E-Book
4.01
SängerWirtschaftskriseLiterarische Wiederentdeckung20Er Jahre

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Beschreibung

In sechs rauschhaften Wochen schrieb Gabriele Tergit ihren ersten Roman, der sie 1931 mit einem Schlag berühmt machte. KÄSEBIER EROBERT DEN KURFÜRSTENDAMM erzählt von Aufstieg und Fall des Volkssängers Käsebier, den ein Zeitungsreporter in einem billigen Varieté entdeckt. Um Eindruck in seiner Redaktion zu machen, puscht er ihn zum Megastar hoch. Immobilienmakler und Spekulanten hängen sich an den schnellen Ruhm, die gelangweilten Damen der guten Gesellschaft pilgern in die Vorstellungen, Käsebier wird hemmungslos vermarktet.Gabriele Tergit, die erste deutsche Gerichtsreporterin, ist nicht nur eine unerbittlich genaue, sondern auch mitfühlende Beobachterin. Pointierte und hoch komische Dialoge machen neben der präzisen Schilderung der gesellschaftlichen Milieus - vom Tanzmädchen über den Tischlermeister bis zum Medienmogul - den Reiz ihres Romans aus. Ihr eigener Arbeitsplatz wird dabei besonders unter die Lupe genommen: die Kulturredaktion des Berliner Tageblatts. Berlin, die weit östlich gelegene Stadt, war schon damals ein so idealer wie schwieriger Ort für Kreative.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
400
Preis
11.99 €

Autorenbeschreibung

Gabriele Tergit (1894–1982), Journalistin und Schriftstellerin, schrieb drei Romane, zahlreiche Feuilletons und Reportagen sowie posthum veröffentlichte Erinnerungen. 1933 emigrierte sie nach Palästina, 1938 zog sie nach London. Ihr literarisches Werk wurde erst spät in Deutschland wiederentdeckt. Heute gilt sie, vor allem aufgrund ihres Erfolgsromans Effingers, als bedeutende Autorin der Zwischen- und Nachkriegszeit.

Beiträge

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Noch immer aktuell

Nachdem es mir am Anfang schwer gefallen ist, in das Buch reinzukommen (viele Namen und hektische, unterbrochene Ahnungen), könnte ich in der zweiten Hälfte des Buches gar nicht mehr aufhôren zu lesen. Viele der Figuren spiegeln Probleme wieder, die heutzutage nicht aktueller sein könnten. Immer wieder war ich erstaunt, dass dieses Buch schon vor über 100 Jahren verfasst wurde und doch eigentlich gewisse Ironie an der jetzigen Welt übt.

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