Junge aus West-Berlin
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er schreibt gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über Alterspubertierende und sprechende Katzen, außerdem Drehbücher für den »Tatort«. Für sein autobiografisches Buch »Haltet euer Herz bereit« wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi »Waidmannstod«, 2015 »Auentod«. 2019 erschien sein autobiografisches Buch »Wo wir zu Hause sind«, das wie der Roman »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße« (2022) zum Bestseller wurde.
Beiträge
Eine schöne Geschichte von Maxim Leo die in der Wendezeit spielt. Mit wunderbaren Bildern von Kat Menschik. Beide sind in Ost-Berlin groß geworden und haben diese Zeit miterlebt. Dies merkt man der lebendigen Erzählung und den genauen Bildern auch an.
Eine Geschichte die Spuren hinterlässt
DER JUNGE AUS WEST-BERLIN Maxim Leo, wunderschön Illustriert von Kat Menschik (Band 18 der Lieblingsbuchreihe) Marc, ein Junge aus Süddeutschland, fühlt sich unsichtbar. Er ist ein schlaksiger Teenager, den die Mädchen weder anschauen noch wahrnehmen. Alles änderte sich auf einer Klassenfahrt nach Ostberlin: Er verlor seine Gruppe und stand plötzlich allein auf dem belebten Alexanderplatz. Da sprach ihn ein Mädchen an und fragte, ob sie ihm helfen könne … Er konnte es kaum fassen – zum ersten Mal fühlte er sich gesehen. Und das auch noch von einem Mädchen! Jahre später, nach dem Ende seiner Schulzeit, zieht Marc nach Westberlin und beginnt dort ein Studium. Doch seine wahre Leidenschaft entfaltet sich an den Wochenenden, wenn er nach Ostberlin reist, neue Freunde findet, auf Partys geht und das erste Mal das Gefühl hat, irgendwo wirklich dazu zu gehören. Sein abgebrochenes Studium und seinen Job als Stuhltransporteur verschweigt er jedoch. Stattdessen erfindet er eine glanzvolle Karriere in der Medienbranche und versorgt seine Freunde mit begehrten Westwaren wie Kassetten, Schallplatten und Büchern. Als er Nele begegnet, steht sein Leben Kopf. Sie verlieben sich, streifen über die Dächer Ostberlins und verbringen magische Stunden in einem verlassenen Schloss. Doch Marc wird von der Lüge über seinen Job immer mehr eingeholt. Nele hält ihn für einen erfolgreichen Medienmogul, und der Moment, ihr die Wahrheit zu sagen, verstreicht immer weiter. Mit den wachsenden politischen Unruhen und den Demonstrationen im Sommer 1989 scheint Marc der Einzige zu sein, der den Mauerfall nicht herbeisehnt… Was für eine großartige Geschichte! Maxim Leo und Kat Menschik, beide in Ostberlin aufgewachsen, weben hier eine Coming-of-Age-Erzählung, die zutiefst berührt. Obwohl sie damals nur wenige Straßen voneinander entfernt lebten und ihre Freundeskreise sich teils überschnitten, sind sich die beiden Autoren nie begegnet – eine faszinierende Parallele zur Handlung des Buches. Dies ist bereits mein drittes Buch von Maxim Leo, und erneut bin ich von seinem Talent begeistert. Diese wichtige Geschichte, die mir am Ende das Herz gebrochen hat, gehört als Klassensatz in die Oberstufe und als Schmuckstück in jedes Bücherregal. Die wunderschöne Aufmachung mit dem pinken Farbschnitt macht es zu einem echten Hingucker. Herzlichen Dank für die vielen kleinen Flashbacks. 5/5

Lügen und Liebe vor dem Fall der Mauer
*Werbung/Rezensionsexemplar * Da ich die Bücher von Maxim Leo bisher immer gerne gelesen habe, habe ich mich auch an „Junge aus West-Berlin“ gewagt und wurde nicht enttäuscht. Marc aus Süddeutschland, der in seiner Jugend nie anerkannt und auch nicht beachtet wurde, zieht nach Westberlin. Schon als Jugendlicher hat er bei einer Klassenfahrt bemerkt, dass er in Ostberlin mit anderen Augen wahrgenommen wurde. So fährt er auch jetzt zunächst am Wochenende regelmäßig nach Ostberlin. Dort findet er Freunde (klar, er bringt ja auch immer begehrte Geschenke mit) und lernt Nele kennen. Sie verstehen sie wunderbar, aber Marc hat ein Problem. Natürlich nicht ahnend dass der Mauerfall bevorsteht, hat er sich in ein Lügengebilde verstrickt. So hat er bei seinem Beruf sich kurzerhand vom Stuhlträger zum Tourmanager von Bands gemacht. Nele ahnt nichts davon. Und dann fällt die Mauer! Das kleine Buch hat mich irgendwie fasziniert. Nicht nur des Schreibstils von Maxim Leo wegen, sondern auch wegen der wunderschönen Illustrationen von Kat Menschik. Manche davon habe ich ziemlich lange betrachtet und trotzdem immer wieder etwas neues entdeckt. Die Story ist flüssig und nachvollziehbar geschrieben, leider mit offenem Ende. Das war aber auch der einzige Punkt, der mich gestört hat. Maxim Leo hat viele Sätze eingearbeitet, bei denen ich doch breit grinsen musste. Ein Beispiel „Ich sagte, dass man bei uns das Wort Ausbeutung eher selten benutzte, dass wir es Teamarbeit nannten“ Maxim Leo bekommt von mir 4 Sterne, Kat Menschik 5 Sterne für die wunderbaren Illustrationen. Eine Leseempfehlung für zwischendurch ist es mit seinen 80 Seiten allemal! Verlag: Galiani (Imprint von Kiepenheuer & Witsch) Erscheinungsdatum: 05.09.2024 ISBN: 978-3-86971-304-5 80 Seiten (Printausgabe) Danke an @galiani und @netgalleyde für das Rezensionsexemplar!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er schreibt gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über Alterspubertierende und sprechende Katzen, außerdem Drehbücher für den »Tatort«. Für sein autobiografisches Buch »Haltet euer Herz bereit« wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi »Waidmannstod«, 2015 »Auentod«. 2019 erschien sein autobiografisches Buch »Wo wir zu Hause sind«, das wie der Roman »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße« (2022) zum Bestseller wurde.
Beiträge
Eine schöne Geschichte von Maxim Leo die in der Wendezeit spielt. Mit wunderbaren Bildern von Kat Menschik. Beide sind in Ost-Berlin groß geworden und haben diese Zeit miterlebt. Dies merkt man der lebendigen Erzählung und den genauen Bildern auch an.
Eine Geschichte die Spuren hinterlässt
DER JUNGE AUS WEST-BERLIN Maxim Leo, wunderschön Illustriert von Kat Menschik (Band 18 der Lieblingsbuchreihe) Marc, ein Junge aus Süddeutschland, fühlt sich unsichtbar. Er ist ein schlaksiger Teenager, den die Mädchen weder anschauen noch wahrnehmen. Alles änderte sich auf einer Klassenfahrt nach Ostberlin: Er verlor seine Gruppe und stand plötzlich allein auf dem belebten Alexanderplatz. Da sprach ihn ein Mädchen an und fragte, ob sie ihm helfen könne … Er konnte es kaum fassen – zum ersten Mal fühlte er sich gesehen. Und das auch noch von einem Mädchen! Jahre später, nach dem Ende seiner Schulzeit, zieht Marc nach Westberlin und beginnt dort ein Studium. Doch seine wahre Leidenschaft entfaltet sich an den Wochenenden, wenn er nach Ostberlin reist, neue Freunde findet, auf Partys geht und das erste Mal das Gefühl hat, irgendwo wirklich dazu zu gehören. Sein abgebrochenes Studium und seinen Job als Stuhltransporteur verschweigt er jedoch. Stattdessen erfindet er eine glanzvolle Karriere in der Medienbranche und versorgt seine Freunde mit begehrten Westwaren wie Kassetten, Schallplatten und Büchern. Als er Nele begegnet, steht sein Leben Kopf. Sie verlieben sich, streifen über die Dächer Ostberlins und verbringen magische Stunden in einem verlassenen Schloss. Doch Marc wird von der Lüge über seinen Job immer mehr eingeholt. Nele hält ihn für einen erfolgreichen Medienmogul, und der Moment, ihr die Wahrheit zu sagen, verstreicht immer weiter. Mit den wachsenden politischen Unruhen und den Demonstrationen im Sommer 1989 scheint Marc der Einzige zu sein, der den Mauerfall nicht herbeisehnt… Was für eine großartige Geschichte! Maxim Leo und Kat Menschik, beide in Ostberlin aufgewachsen, weben hier eine Coming-of-Age-Erzählung, die zutiefst berührt. Obwohl sie damals nur wenige Straßen voneinander entfernt lebten und ihre Freundeskreise sich teils überschnitten, sind sich die beiden Autoren nie begegnet – eine faszinierende Parallele zur Handlung des Buches. Dies ist bereits mein drittes Buch von Maxim Leo, und erneut bin ich von seinem Talent begeistert. Diese wichtige Geschichte, die mir am Ende das Herz gebrochen hat, gehört als Klassensatz in die Oberstufe und als Schmuckstück in jedes Bücherregal. Die wunderschöne Aufmachung mit dem pinken Farbschnitt macht es zu einem echten Hingucker. Herzlichen Dank für die vielen kleinen Flashbacks. 5/5

Lügen und Liebe vor dem Fall der Mauer
*Werbung/Rezensionsexemplar * Da ich die Bücher von Maxim Leo bisher immer gerne gelesen habe, habe ich mich auch an „Junge aus West-Berlin“ gewagt und wurde nicht enttäuscht. Marc aus Süddeutschland, der in seiner Jugend nie anerkannt und auch nicht beachtet wurde, zieht nach Westberlin. Schon als Jugendlicher hat er bei einer Klassenfahrt bemerkt, dass er in Ostberlin mit anderen Augen wahrgenommen wurde. So fährt er auch jetzt zunächst am Wochenende regelmäßig nach Ostberlin. Dort findet er Freunde (klar, er bringt ja auch immer begehrte Geschenke mit) und lernt Nele kennen. Sie verstehen sie wunderbar, aber Marc hat ein Problem. Natürlich nicht ahnend dass der Mauerfall bevorsteht, hat er sich in ein Lügengebilde verstrickt. So hat er bei seinem Beruf sich kurzerhand vom Stuhlträger zum Tourmanager von Bands gemacht. Nele ahnt nichts davon. Und dann fällt die Mauer! Das kleine Buch hat mich irgendwie fasziniert. Nicht nur des Schreibstils von Maxim Leo wegen, sondern auch wegen der wunderschönen Illustrationen von Kat Menschik. Manche davon habe ich ziemlich lange betrachtet und trotzdem immer wieder etwas neues entdeckt. Die Story ist flüssig und nachvollziehbar geschrieben, leider mit offenem Ende. Das war aber auch der einzige Punkt, der mich gestört hat. Maxim Leo hat viele Sätze eingearbeitet, bei denen ich doch breit grinsen musste. Ein Beispiel „Ich sagte, dass man bei uns das Wort Ausbeutung eher selten benutzte, dass wir es Teamarbeit nannten“ Maxim Leo bekommt von mir 4 Sterne, Kat Menschik 5 Sterne für die wunderbaren Illustrationen. Eine Leseempfehlung für zwischendurch ist es mit seinen 80 Seiten allemal! Verlag: Galiani (Imprint von Kiepenheuer & Witsch) Erscheinungsdatum: 05.09.2024 ISBN: 978-3-86971-304-5 80 Seiten (Printausgabe) Danke an @galiani und @netgalleyde für das Rezensionsexemplar!