Jeder kann zum Mörder werden
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dr. med. Nahlah Saimeh, geboren 1966 in Münster/Westfalen, ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie leitete 18 Jahre lang Kliniken für Forensische Psychiatrie, darunter über 13 Jahre als Ärztliche Direktorin eine der größten hoch gesicherten forensischen Kliniken der Republik. Als Gutachterin hat sie sich insbesondere auf die Begutachtung von schweren Gewalt- und von Sexualdelikten spezialisiert und befasst sich mit Fragen der Schuldfähigkeitsbeurteilung und Gefährlichkeitsprognose. Zuletzt war sie mit dem Aufsehen erregenden Fall des »Horror-Haus Höxter« befasst.
Beiträge
Ein sehr interessantes Buch. Ich fand es sehr spannend unter welchen Umständen jemand zum Mörder werden kann. Auch den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Die Autorin kannte ich schon aus verschiedensten True Crime Podcasts und fand sie dort schon sehr sympathisch.
Für mich ein interessanter Einblick in die Psyche von Menschen, die aufgrund unterschiedlicher Beweggründe verurteilt bzw. begutachtet wurden. Die Einleitung in die einzelnen Fälle war kurz und kompakt, dort hätte ich mir als True Crime Fan an der ein oder anderen Stelle nochmal mehr Details gewünscht. Es wurde dann immer auch auf die Hintergründe der Tat eingegangen. Für mich war das Nachwort im Vergleich zu den einzelnen Fällen aber nochmal am informativsten, da man dort nochmal detaillierter und etwas umfassender im Allgemeinen auf die Psyche des Menschen eingegangen ist.
Durch einige True Crime Podcasts bin ich auf die Autorin aufmerksam geworden. Die Fälle sind einfühlsam gewählt, ohne Effekthascherei. So zeigt sich wirklich, dass es keine Monster gibt und das Böse nicht zu definieren ist. Ich mag die Neutralität, die das ganze Buch über eingehalten wird. Es wird erklärt, aber nicht geurteilt. Ein toller Schreibstil, man merkt, dass hier viel Herzblut hereingeflossen ist.
Dnf @25%
Wow. Das war wirklich ein gutes Buch. Es war genau das, was ich wollte: keine leichte Unterhaltung, sondern sachliche Stellungnahme mit Lerneffekt. Fast könnte man das Buch hier als Einsteigerfachbuch bezeichnen. Es wird auch viel auf Lehr- und Fachbücher bezogen (und eins der Fachbücher habe ich mir nun auch gekauft), sodass hier Leser, die von spektakulären Krimininalfällen träumen, enttäuscht sein werden. Die, die "tiefer" gehen möchten, werden es lieben. Die Fälle werden nicht dramatisch aufgebauscht und schlagzeilenträchtig erzählt, wie man es von anderen Autoren dieser Art kennt. Hier ist es so simpel wie effektiv: die Tat wird kurz erzählt (meist kaum über 1-2 Seiten hinaus), die ersten Verhöre werden zusammengefasst wiedergegeben und dann kommts zum interessanten Teil: das Gespräch zwischen Nahlah Saimeh und des Täters. Man ertappt sich dabei, wie man mitdiagnostizieren möchte und stellt fest, dass es viel Erfahrung braucht, aber auch kein schwarz weiß Denken. Und mit Voreingenommenheit ist man ganz falsch. Nahlah Saimeh urteilt nicht. Was ich sehr sympathisch finde ist, dass sie, ich zitiere "gegen Dämonisierung und Ent-Humanisierung" der Täter ist. Egal, was er getan hat. Nicht nur, dass ich mir nun die anderen Bücher von Nahlah Saimeh kaufen muss, ich bin auch sicher, dass ich dieses Buch nicht zum letzten Mal gelesen haben werde.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dr. med. Nahlah Saimeh, geboren 1966 in Münster/Westfalen, ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie leitete 18 Jahre lang Kliniken für Forensische Psychiatrie, darunter über 13 Jahre als Ärztliche Direktorin eine der größten hoch gesicherten forensischen Kliniken der Republik. Als Gutachterin hat sie sich insbesondere auf die Begutachtung von schweren Gewalt- und von Sexualdelikten spezialisiert und befasst sich mit Fragen der Schuldfähigkeitsbeurteilung und Gefährlichkeitsprognose. Zuletzt war sie mit dem Aufsehen erregenden Fall des »Horror-Haus Höxter« befasst.
Beiträge
Ein sehr interessantes Buch. Ich fand es sehr spannend unter welchen Umständen jemand zum Mörder werden kann. Auch den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Die Autorin kannte ich schon aus verschiedensten True Crime Podcasts und fand sie dort schon sehr sympathisch.
Für mich ein interessanter Einblick in die Psyche von Menschen, die aufgrund unterschiedlicher Beweggründe verurteilt bzw. begutachtet wurden. Die Einleitung in die einzelnen Fälle war kurz und kompakt, dort hätte ich mir als True Crime Fan an der ein oder anderen Stelle nochmal mehr Details gewünscht. Es wurde dann immer auch auf die Hintergründe der Tat eingegangen. Für mich war das Nachwort im Vergleich zu den einzelnen Fällen aber nochmal am informativsten, da man dort nochmal detaillierter und etwas umfassender im Allgemeinen auf die Psyche des Menschen eingegangen ist.
Durch einige True Crime Podcasts bin ich auf die Autorin aufmerksam geworden. Die Fälle sind einfühlsam gewählt, ohne Effekthascherei. So zeigt sich wirklich, dass es keine Monster gibt und das Böse nicht zu definieren ist. Ich mag die Neutralität, die das ganze Buch über eingehalten wird. Es wird erklärt, aber nicht geurteilt. Ein toller Schreibstil, man merkt, dass hier viel Herzblut hereingeflossen ist.
Dnf @25%
Wow. Das war wirklich ein gutes Buch. Es war genau das, was ich wollte: keine leichte Unterhaltung, sondern sachliche Stellungnahme mit Lerneffekt. Fast könnte man das Buch hier als Einsteigerfachbuch bezeichnen. Es wird auch viel auf Lehr- und Fachbücher bezogen (und eins der Fachbücher habe ich mir nun auch gekauft), sodass hier Leser, die von spektakulären Krimininalfällen träumen, enttäuscht sein werden. Die, die "tiefer" gehen möchten, werden es lieben. Die Fälle werden nicht dramatisch aufgebauscht und schlagzeilenträchtig erzählt, wie man es von anderen Autoren dieser Art kennt. Hier ist es so simpel wie effektiv: die Tat wird kurz erzählt (meist kaum über 1-2 Seiten hinaus), die ersten Verhöre werden zusammengefasst wiedergegeben und dann kommts zum interessanten Teil: das Gespräch zwischen Nahlah Saimeh und des Täters. Man ertappt sich dabei, wie man mitdiagnostizieren möchte und stellt fest, dass es viel Erfahrung braucht, aber auch kein schwarz weiß Denken. Und mit Voreingenommenheit ist man ganz falsch. Nahlah Saimeh urteilt nicht. Was ich sehr sympathisch finde ist, dass sie, ich zitiere "gegen Dämonisierung und Ent-Humanisierung" der Täter ist. Egal, was er getan hat. Nicht nur, dass ich mir nun die anderen Bücher von Nahlah Saimeh kaufen muss, ich bin auch sicher, dass ich dieses Buch nicht zum letzten Mal gelesen haben werde.