Jane Eyre: Ed. with an Introduction and Notes by Stevie Davies (Penguin Classics)
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Beschreibung
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Was für eine tragische aber schöne Geschichte! ♡
Jane Eyre ist wirklich ein wundervolles Buch! 🤍 Ich habe mich sofort in die wundervolle Art verliebt wie sie geschrieben ist. Einfach nur schön zu lesen! Es fühlt sich an wie ein kleiner Bach der dahinplätschert und einen einfach auf eine Reise mitnimmt eines tragischen aber starken Charakters. Wer eine echte Liebesgeschichte miterleben möchte, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen! Und man sollte sich ganz bewusst darauf einlassen das diese Erzählung in einer früheren Zeit, mit anderen Gepflogenheiten stattfindet um ihre ganze Tiefe und Schönheit genießen zu können!

Ein faszinierender, wunderschöner Roman. Geschrieben in einer Zeit, wo es für Frauen nicht möglich war ein Buch zu veröffentlichen und so tat sie dies unter einem Pseudonym. Was für zauberhafte, poetische Dialoge😍 "Wenn ich den Mut hätte, würde ich Sie anrühren, um zu sehen, ob Sie Schatten oder Wirklichkeit sind, Sie Elfe! Aber gerade so gut könnte es mir einfallen, ein blaues Irrlicht auf dem Moor ergreifen zu wollen." Der Roman hat mich sehr begeistert, mich abtauchen lassen in diese besondere Sprache. 700 Seiten...Und sie waren nie langweilig und auch leicht zu lesen. Leider verstarb Charlotte Bronte kurz vor ihrem 39 Geburtstag.
Diese Geschichte ist zu Recht ein Klassiker. Sehr gefühlvoll und zeitlos.
Mitreißender Klassiker, der sich erstaunlich einfach liest
Charlotte Brontës „Jane Eyre“ ist ein zeitloser Roman, der auf brillante Weise die Entwicklung einer jungen Frau zu einer reifen, selbstbewussten Persönlichkeit beschreibt. Der scharfsinnige Blick der Protagonistin auf die Gesellschaft, vor allem auf die in der damaligen Zeit fest verankerte Männerdominanz, macht sie zu einer klugen und starken Figur. Jane hinterfragt mutig die Normen und Erwartungen, die an sie gestellt werden, und zeigt dabei eine beeindruckende, innere Willenskraft. Was die Geschichte zudem so besonders macht, sind die berührenden Momente und die intensiven Beschreibungen der jeweiligen Kulissen. Ob das düstere Thornfield Hall oder die weiten, rauen Landschaften – jede Umgebung ist lebendig und detailreich gezeichnet, sodass man sich mitten in der Szenerie wähnt. Brontës Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen, zieht den Leser sofort in ihren Bann. Nicht zuletzt verleiht der geheimnisvolle Aspekt des Buches, insbesondere um Mr. Rochester und seine düsteren Geheimnisse, dem Roman eine fesselnde Spannung. Die Mischung aus Romantik, Drama und einem Hauch von Mystery-Elementen gibt der Geschichte einen unverwechselbaren Charme. Insgesamt ist es ein tiefgründiges, emotionales und zugleich gesellschaftskritisches Werk, das durch seine starke Protagonistin und die feinsinnige Erzählweise auch nach vielen Jahren nichts an Relevanz und Faszination eingebüßt hat.
Heute möchte euch das Buch „Jane Eyre“ von Charlotte Brontë (Pseudonym Currer Bell), erschienen im Jahre 1847 vorstellen. Die deutsche Übersetzung stammt von Marie von Borch. Es handelt sich um einen Lebensroman zur titelgebenden Protagonistin, der ein Klassiker der viktorianischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts ist. Jane Eyre wächst trotz schwerer Kindheit und harter Erziehung im Internat zu einer selbstbewussten jungen Frau heran. Sie wird Gouvernante auf Thornfield Hall, wo sie sich in ihren Arbeitgeber, den geheimnisvollen Mr. Rochester, verliebt. Die Beziehung wird jedoch durch ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit auf die Probe gestellt. Als Jane die Wahrheit entdeckt, flieht sie und schlägt sich durchs Leben. Nach einer Zeit des inneren Wachstums kehrt sie schließlich zu Mr. Rochester zurück, der durch einen tragischen Vorfall gebrochen ist. Am Ende finden beide auf Augenhöhe zueinander und beginnen ein neues gemeinsames Leben. Der Schreibstil der Autorin ist emotional, bildhaft und introspektiv. Sie schreibt aus der Ich-Perspektive, was einen tiefen Einblick in Janes Gedanken- und Gefühlswelt ermöglicht. Die Sprache ist oft blumig und poetisch, daher aber auch klar und eindringlich, besonders wenn es um moralische Konflikte oder persönliche Entwicklungen geht. Außerdem verwendet Brontë häufig rhetorische Fragen, wodurch die innere Zerrissenheit von Jane verdeutlicht wird. Insgesamt trägt der Stil stark dazu bei, das Buch zu einem tiefgründigen, psychologisch dichten und atmosphärischen Roman zu machen. Der Roman behandelt Themen wie Identität, Liebe, Freiheit, Gleichheit und Selbstachtung – Themen, die auch heute noch relevant sind. Durch eigene Erfahrung konnte Charlotte einige autobiografische Züge in den Roman einbringen, wie beispielsweise ihre Erfahrungen als Gouvernante oder ihre Zeit in einem strengen Internat. Für mich gilt der Roman zu Recht als ein Klassiker der Weltliteratur, da er vielschichtig, bewegend und kraftvoll die Geschichte von Miss Eyre erzählt. Daher gebe ich dem Roman 4,5 von 5 Sterne. ✨️

Jane Eyre ein Klassiker, der auf jede Leseliste gehört. Wie rezensiert man einen Klassiker? Und muss man noch einen Klassiker rezensieren. Nicht umsonst ist dieses Buch von zeitloser Geltung. Mehrfach wurde dieses Werk schon in Buchform verlegt aber auch verfilmt. Zu den schönsten Ausgaben gehört hier eindeutig u.a. die Ausgabe aus dem Coppenrath Verlag. Das Cover ist hochwertig verarbeitet und überzeugt durch die Schlichtheit und Eleganz. Worum geht es aber überhaupt in dem Buch. Es geht um die arme Waise Jane und ihre traurige Kindheit. Jane wächst zwar bei ihren Verwandten auch, die als reicht angesehen werden, wird von diesen aber ungerecht behandelt. Wenn sich Jane ungerecht behandelt fühlt, neigt sich zu Zornausbrüchen. Ansonsten ist Jane eher ein ruhiges Kind mit lebhaften Träumen. Sie ist sehr intelligent und sagt immer was sie denkt, was sich nicht immer unbedingt als Vorteil für sie erweist. Da die Verhältnisse sich zwischen Jane und ihrer Familie zunehmend verschlechtern, wird sie auf ein Internat geschickt. Doch auch da wird Jane schlecht behandelt. Trotz der schlimmen Ereignisse die im Internet passieren, bleibt Jane nach ihrer Schulausbildung weiterhin im Internat und übt dort den Beruf der Lehrerin aus. Nach gewissen Ereignissen verlässt Jane jedoch das Internat und tritt eine Stelle als Kindermädchen (Gouvernante) auf Thornfield Hall an. Zwischen Mr. Edward Rochester und Jane entwickelt sich langsam eine „seltsame“ Liebe, da die beiden kein Liebespaar im herkömmlichen Sinne darstellen, da Jane sich erstmal ihrer Gefühle wohl nicht sicher ist und Mr. Rochester sich doch immer wieder zurückzieht oder durch verwirrende Handlungen eine Beziehung unmöglich macht. Der Roman beinhaltet aber nicht nur die Liebe zwischen den beiden Hauptprotagonisten, sondern spricht auch Themen wie Religion, soziale Ungerechtigkeiten, Unabhängigkeit sowie über das Leben allgemein und die Erfahrungen die man sammelt und diese für sich zunutze macht bzw. interpretiert. Die Autorin schreibt sehr ausdruckstark. Sie beschreibt die Empfindungen und die Gefühle der Protagonisten sehr gefühlvoll, driftet dabei aber nie ins Kitschige ab. Sie beschreibt Jane als eine starke und unabhängige Frau, die ihren Weg nach ihren Prinzipien geht. Das macht den Charakter der Jane sympathisch und dabei sehr interessant. Ich muss in diesem Falle keine Leseempfehlung aussprechen, denn bei Klassikern finde ich, ist diese unnötig. Es ist eine Geschichte über die Liebe sowie darüber welches Schicksal einem im Leben ereilen kann. Und trotz der in die Jahre gekommenen Handlung, immer noch zeitlich aktuell. Nicht umsonst steht es auf der Liste der bleibenden und angesehenen Werke.
Eine willensstarke junge Frau aus dem 19. Jahrhundert
Jane Eyre. Ein Klassiker von Charlotte Brontë. Die Geschichte war aus der Sicht der jungen Jane Eyre geschrieben. Sie erzählt ihr Leben in jedem Detail. Das Deutsch von Brontë konnte ich zwar einfacher Lesen als von Austen, allerdings war mir die erzählweise in der ersten Hälfte zu langweilig. Es fehlte mir etwas um wirklich dran zu bleiben. Als Eyre dann in Thornfield Hall auftaucht, packte mich die Geschichte. Jane gefällt mir, da sie sicher weiß, was sie kann und will und sich von Männern nicht klein reden lies. Eine starke junge Frau mit köpfchen und eisernen Willen.
... vielleicht der beste klassiker aller zeiten?!
wow. für mich definitiv einer der besten klassiker überhaupt. ich habe mich in die geschichte mit 16 und jetzt ebenso wieder mit 23 verliebt. auch wenn es ein fast 200 jahre altes buch ist, lässt es sich so gut lesen und irgendwie kommt auch jede*r hier auf seine kosten: jane eyres biographie einfach so gefühlvoll, poetisch, philosophisch, tiefgründig, gruselig (zugegeben auch etwas kitschig) und spannend geschrieben, das sie sich definitiv zu einem neuen jahreshighlight für mich gemausert hat. ich kann euch echt allen empfehlen, das buch zu lesen oder zumindest eine schnieke ausgabe davon ins bücherregal zu stellen. diesen platz hat es definitiv verdient!!
Reader, she married him!
Charlotte Brontës "Jane Eyre" ist ein Porträt einer jungen Frau, die auf ihrem Weg zu Selbstbestimmung und wahrer Liebe gegen gesellschaftliche Konventionen ankämpft. Die Geschichte beginnt mit Janes schwieriger Kindheit als Waise, gefolgt von ihrer Zeit in einem strengen Internat. Als junge Frau ergreift sie die Chance, ihr Leben selbst zu gestalten, und wird Gouvernante auf Thornfield Hall. Dort begegnet sie dem geheimnisvollen, verheirateten, launischen und auch nicht mega gutaussehendem Edward Fairfax Rochester. Zwischen ihnen entwickelt sich eine intensive, aber komplizierte Romanze, die von Geheimnissen und moralischen Dilemmata geprägt ist. Jane steht vor der Herausforderung, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und gleichzeitig den Verlockungen der Liebe zu widerstehen. Charlotte Brontës Roman ist für eine Romanze aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bemerkenswert „modern“ in seiner Darstellung der Frau. Jane ist als Hauptfigur greifbarer als z.B. die Damen bei Jane Austen. Für Kleider und Schmuck hat sie nichts übrig, stattdessen folgt sie ihren Prinzipien, die aber auch ins Schwanken geraten können, und hat Probleme, die über ‚Wen soll ich heiraten?‘ ‚Was soll ich anziehen?‘ und ‚Was sollen nur die Leute denken?‘ hinausgehen. Vielleicht hängt dies jedoch auch mit dem Stand zusammen; im Gegensatz zu den Damen Austens, gehört Jane nicht von Geburt an der Oberschicht an. Wenn sie wiederholt ihre Überzeugung äußert, dass Frauen und Männer, Arme und Reiche, Dienstherren und Diener im Grunde ebenbürtig sind, ist sie ihrer Zeit weit voraus. Als Leser kann man sich dadurch mit ihr identifizieren und ihre Gefühle nachempfinden. Auch Mr. Rochester ist nicht der klassische Austen-Held. Er ist zwanzig Jahre älter als Jane, launisch, provokativ, unansehnlich und macht keinen Hehl aus seinen vorigen Affären. Aber er ist der erste wirklich originelle (im Sinne von unkonventionelle und sich selbst treue) Charakter, dem Jane begegnet und man kann die Faszination der beiden füreinander nachempfinden. Beide sind Außenseiter, die die oberflächliche Gesellschaft, in der sie leben, eigentlich verachten und den Freigeist des jeweils anderen zu schätzen lernen. Keiner von beiden macht sich große Illusionen, was die Liebe angeht, aber sie kommen dennoch nicht voneinander los. Wir erleben die Liebesgeschichte zweier imperfekter Menschen. Mr. Rochester ist unbeherrscht und amoralisch, Jane direkt und stur. Beide manipulieren sich gegenseitig, doch im Laufe der Geschichte wird immer offensichtlicher, dass es Jane ist, die ihren Beinahe-Ehemann im Griff hat, nicht umgekehrt. Als sie am Ende zu Rochester zurückkehrt, ist sie es, die die Bedingungen festlegt. Gleichzeitig hat sie aber auch, durch die Begegnung mit einem gewissen St. John Rivers, gelernt, dass es sie nicht zu dem 'perfekten' Mann hinzieht, sondern zu dem unvollkommenen Individuum, in dem sie sich selbst wiederfindet. „Jane Eyre“ lebt von seinen lebensnahen Charakteren, sprühenden Dialogen und dem Kontrast zwischen Romanze und Tragödie, der sich durch das ganze Buch zieht. Dass am Ende eins von beiden das andere überwindet, ist vielleicht nicht ganz realistisch, aber da wünscht man sich als Leser das Happy End schon viel zu sehr herbei und hat nicht die geringsten Einwände. Und von einem reinen Happy End zu sprechen, wäre ohnehin falsch: auch hier bleibt ein Schatten der Tragödie zurück. Charlotte Brontë hat es geschafft, das Leben einer fiktiven Gouvernante im 19. Jahrhundert so einzufangen, dass man als Leser nicht anders kann als mitzufiebern und am Ende zu schmunzeln, wenn einer der berühmtesten Sätze der englischen Literatur fällt: 'Reader, I married him.' Ein meisterhaft erzählter Roman, eine der schönsten Liebesgeschichten aller Zeiten und ein starkes Frauenbild in einer Zeit, in der dies keineswegs selbstverständlich war. Ein fesselnder Klassiker, der zu Recht zur Weltliteratur gehört, seiner Zeit weit voraus war und seitdem weiterhin Herzen berührt. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Meisterwerk ♡♡♡
Ein wunderschöner Roman, der Schreibstil versetzt einen direkt in die Zeit hinein, die Emotionen sind ganz toll aufgebaut und sehr abwechslungsreich, Leid, innige Liebe, pulsierende Eifersucht, Spannung, Trauer, Verlust, erdrückende Verzweiflung, elende Reue, Sehnsucht, Vergebung und Schuld, Mut, Hoffnung, Angst, Scham, tiefer Glaube, Akzeptanz des göttlichen Schicksals und das Überwinden weltlicher Prüfungen. Da es zeitweise in die Kategorie der Gothic Novel eingeordnet werden kann, hat es teilweise auch etwas gruselige Elemente. Ich mochte den Charakter der Jane sehr, sie ist sehr stark und immer voller Hoffnung. Eine Liebesgeschichte ist natürlich auch zu finden. Die wundervollsten Zitate ihrer Freundin Helen habe ich geliebt.
Eine wundervolle Geschichte. Tragisch, emotional und wunderschön.
Eine starke Protagonistin. Bereits der Einstieg in die Geschichte fällt sehr emotional und traurig aus. Jane's Schicksal ging mir nahe und hat mich bereits zu Beginn zu Tränen gerührt. Ihr Leben ist von Ungerechtigkeit und Grausamkeiten geprägt, was sich lange Zeit kein bisschen bessert. Wir begleiten Jane hier über viele Lebensjahre hinweg, wodurch sich die Geschichte manchmal auch ganz schön ziehen kann, aber das hatte ich aufgrund des Seitenumfangs auch schon erwartet. Es passiert viel und doch geht es schleppend voran. Die meiste Zeit über ist die Geschichte ziemlich düster und tragisch, was mich auf emotionaler Ebene immer stärker an das Buch fesselte und zum Weiterlesen anhielt. Stellenweise hat mich Jane's Geschichte sogar zu Tränen gerührt, was mir bei Klassikern nur selten passiert, mich hier dadurch aber umso mehr bewegt hat. Die Handlung bringt viele Wendungen und unerwartete Entwicklungen mit sich, wodurch es nie langweilig wurde und es immer wieder neue Spannungshöhepunkte gab. Die Geschichte wird aus Jane's Sicht in der ersten Person Singular erzählt, was mich positiv überrascht hat. In meinen Augen bringt die Ich-Perspektive einen den Charakteren nochmal näher und so war es auch hier der Fall, wodurch ich auch nochmal mehr mit Jane mitgefühlt und mitgefiebert habe. Sie ist eine unheimlich starke und intelligente junge Frau, die mich schwer beeindrucken konnte. Jane ist vernünftig, scharfsinnig und charakterstark. Auch wenn sie manchmal etwas kühl oder vielmehr sehr rational erscheinen konnte, so ist sie doch voller Emotionen. Purer Emotionen, die mich anrührten und ergriffen. Jane musste so viel ertragen und lässt sich trotzdem nie unterkriegen. Die restlichen Figuren waren mir zu großen Teilen ziemlich unsympathisch, insbesondere die Männer, aber das machte diese Geschichte letztendlich nur noch interessanter. Sie bringen Leben und Feuer in die Geschichte. Humorvolle Momente lockern das Buch schön auf und konnten mich zwischendurch immer wieder mal zum Lachen bringen, was in Anbetracht der Schwere der restlichen Geschichte sehr gut getan hat. Hinzu kommt, dass dieses Buch einfach nur wunderschön geschrieben ist. Charlotte Brontë erzählt diese Geschichte einnehmend, gefühlvoll und nahbar. Ihr Schreibstil ist bildlich, ja geradezu malerisch, detailliert und poetisch. Ihre Worte sagen so, so viel aus. Ihre Geschichte lebt. Ich mag das Ende zwar nicht so gerne, aber ansonsten ist "Jane Eyre" ein durch und durch wundervolles Buch, das ich euch nur zu gerne ans Herz legen möchte. 4,5/ 5 Sterne ⭐️
Der Schreibstil ist erstaunlich flüssig und modern, das kann aber natürlich auch an der Übersetzung liegen. Insgesamt eine sehr schöne Geschichte, welche aber im Mittelteil doch einige längen aufweist.
Die Geschichte der Waise Jane - ein zeitloser Klassiker der Literatur.🪞
Dieses Buch erzählt eine wunderschöne Liebesgeschichte und man entwickelt eine unheimlich starke Empathie zu den Figuren. Jane ist Vollwaise und muss die ersten Jahre unter dem Dach ihrer Tante verbringen. Sie ist in ihrer eigenen Familie eine Außenseiterin und wird von ihrem Cousin verbal und körperlich misshandelt, doch ihre Tante glaubt ihr nicht. Stattdessen wird Jane in ein Mädchen Internat gesteckt. Der Schulalltag ist hart, doch sie entwickelt sich zu einer gebildeten, eigenständigen Frau und verliebt sich in ihren Arbeitgeber..
🥹
Love the vibes
Auch wenn Jane Eyre meinen liebsten Klassiker "Stolz und Vorurteil" nicht vom Thron stoßen kann ist es doch eine wundervolle Geschichte über eine starke Frau die eine tolle Entwicklung zur Unabhängigkeit durchmacht und ihr Lebensglück findet! Vor allem Brontes Sprache hat es mir angetan!
Vor vielen Jahren las ich erstmals Jane Eyre und von da an gehörte es zu meinen absoluten liebsten Büchern. Ich liebe die Düsternis, die in kleinste Detail beschriebenen Situationen und Persönlichkeiten. Den coming-of-age Aspekt , die Charaktere, als auch die subtilen Schauerelemente. Das alles durchwirkt von einer dauerhaft leidenden Jane Eyre, welche aber niemals müde wird ihr Glück zu suchen. Aber: beim 2. mal lesen, war ich aufmerksamer und habe mehr hinterfragt und so konnte ich die ein oder andere Handlung nicht ganz nachvollziehen. Die Liebesgeschichte zwischen Jane Eyre und Mr. Rochester schien mir irgendwie überspitzt, genauso wie deren „Herzeleid“. Dazu sei aber noch gesagt, das ich damals als ich es zum ersten Mal las, noch ganz gern Liebesgeschichten gelesen habe. Was heutzutage nicht mehr der Fall ist. So oder so ist es dennoch ein absolut großartiges Buch, wenn ich davon absehe. Und die Aufmachung ist wirklich wunderschön wie ich finde. Doch leider ist es auf meiner Liste der Lieblingsbücher ein paar Plätze nach unten gerutscht.
Nicht umsonst ein Klassiker. Ein Buch zu dem ich immer weider zurück kehren werde.
Ich hatte Jane Eyre vor Jahren schon als Schülerin gelesen. Ich wusste noch das ich es mochte, aber ich hatte vergessen wie schön es ist. Charlotte Brönte schafft es mit Jane Eyre eine Figur zu erschaffen, die stark und authentisch zu gleich ist. Dabei beschreibt sie die Gefühlswelt ihrer Helden so wahr und so bewegend... Es ist einfach wundervoll. Von klein auf begleiten wir Jane, können mit ihr mitfühlen und sehen wie sie an Kraft und Selbstvertrauen wächst und erleben mit ihr alle Phasen des Erwachsen werdens. Ich hätte mir gewünscht, dass Mr. Rochester am Ende auch unabhängig von Jane eine Entwicklung mitmacht. Aber das ist vielleiclt auch einfacher Entstehungszeit geschuldet...
Ein Klassiker, der mir sehr gut gefiel, vielleicht auch weil ich eine gute Verfilmung vorher sah? Man bekommt einen guten Eindruck von Anno dazumal.
Wunderschöner Schreibstil in dieser Übersetzung. Gute Charaktere und sehr atmosphärisch.
Ein Klassiker, der mich leider nicht erreicht hat
‚Jane Eyre‘ ist das Hauptwerk der jung verstorbenen Charlotte Brontë, erschienen im Jahr 1847. Es beschreibt, in Ich-Form geschrieben, die Lebensgeschichte der jungen Gouvernante Jane, deren Weg von Anfang an von Mühsal und Leid geprägt ist. Doch Jane kämpft sich mit Intelligenz und - leider auch viel zu viel - Gottvertrauen durch alle Widrigkeiten, bis sie am Schluß ihr Glück mit ihrer großen Liebe findet. Dieser Roman, im Grunde ein ganz normaler Gouvernantenroman, im viktorianischen Zeitalter ein äußerst beliebtes Genre, erfreut sich ja ungebrochener Beliebtheit, gerade auch wieder sehr bei den Twentysomethings. Immer mal wieder begonnen, habe ich mich in den letzten Wochen diesem Werk im Ganzen gewidmet und kann diese Faszination und Begeisterung nicht so wirklich nachvollziehen. Der erste Teil war noch ganz kurzweilig, Jane ist pfiffig, intelligent und nicht so leicht zu brechen und auch die Geschehnisse auf Thornfield Hall haben ja durchaus Unterhaltungswert, wenn es auch schwerfällt, Janes Begeisterung für Rochester nachzuvollziehen. Aber gut, wo die Liebe hinfällt … Außerdem beschreibt Brontë sehr anschaulich und mit Liebe zum Detail, seien es nun Menschen, Kleider oder die Natur. Hier erkennt man wirklich gut ihr schriftstellerisches Talent. Dann kommt aber der erste quasi herbeigezauberte Zufall und die Geschichte driftet in eine langatmige, religiös-moralische Abhandlung ab, die Charlotte Brontë sich bemüßigt fühlte, ihrer vorwiegend weiblichen Leserschaft zu halten. Vermutlich, damit wir alle gute, gottesfürchtige, in Tugend und Moral standhafte Damen bleiben. Und um uns noch richtig zu züchtigen, gibt es noch die Erkenntnisse eines bigotten christlich-fundamentalen Missionars obendrauf. Toll. Und weil Jane so moralisch einwandfrei handelt und denkt und immer darauf vertraut dass Gott schon alles richtet - ja, warum auch selber den Hintern hochbekommen? - wird sie nicht nur mit einer Erbschaft beschenkt (wie praktisch) sondern Rochester wird auch noch Witwer (auch sehr praktisch) und verliert Hand und Augenlicht und ist somit von Jane abhängig (was auch nicht unpraktisch ist). Ich, für mich, bin sehr froh, dass mein Anspruch an ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben als Frau weit, sehr weit, über gottesfürchtige Demut und Leidensfähigkeit hinausgeht und kann somit die von vielen angepriesene Vorbildfunktion und Stärke Janes für ein Leben im 21. Jarhundert nicht erkennen. Auch der große Abschnitt, der mehr einem religiösen Traktat gleicht, ist mittlerweile völlig aus der Zeit gefallen und hatte für mich nicht den geringsten Mehrwert.
Lebensweisen, die uns fast schon befremdlich vorkommen
Dass sich unsere Art zu leben, zu reden und miteinander umzugehen in den letzten hundert Jahren verändert hat, ist ja nunmal klar. Trotzdem ist es immer wieder faszinierend, in Klassikern, die das alltägliche Leben auffassen, diesen Unterschied so deutlich zu lesen. Ich fand dieses Buch durchaus gut, doch gerade diese Unterschiede in der Denkweise machen es immer schwierig, einige Charaktere zu mögen oder eben nicht. Und das, obwohl die Protagonistin eine sehr vorwärtsgewandte Person ist verglichen mit der für die Zeit üblichen.
Dieses Buch war super! Die Geschichte, die Charaktere, die Orten sind total cool!! Ich habe den ersten Mal von Charlotte Brontë gelesen, und ich kann jeden Menschen empfehlen dieses Buch! Und die Buch spielt meistens in den Frühling, also das ist eine Frühlingsbuch🪻🌞
„Ohne auch nur den geringsten Akt von offener Feindseligkeit, ohne ein einziges vorwurfsvolles Wort, schafft er es, mir in jedem Augenblick den Schuldspruch vorzuhalten, demzufolge ich nunmehr aus dem Dunstkreis seiner Gunst verwiesen worden war.” Ein gelungener Abschluss für die Geschichte einer Frau, die eindeutig ihrer Zeit voraus war.
Am I ... religious?
Das war nun mein erster Roman aus dem Hause Brontë. Der Unterschied zu Jane Austen ist tatsächlich größer als gedacht. Letztere nimmt ihre Figuren nicht allzu ernst, lässt viel Humor in ihre Geschichten einfließen und widmet sich ausschließlich der englischen Oberschicht. Wie bierernst wirkt Jane Eyre im Vergleich zu deren oberflächlichem Upper-Class-Geschwätz. Düster, humorlos, anklagend und zugleich versöhnend schreibt Charlotte Bronte ihre Jane Eyre. Jene beginnt als misshandeltes, aufmüpfiges Waisenmädchen dessen kindliche Ehrlichkeit nicht zu ihren heuchlerischen Verwandten passt. Mit den Jahren lernt sie jedoch eine duldsame, fromme Christin zu werden. Ihre rebellische Ader verliert sie zum Glück nie ganz. Ihr begegnet viel Misoygnie seitens der männlichen Protagonisten, deren Beeinflussung sie stellenweise erliegt. Trotz allem bleibt sie sich selbst treu und stellt sich letztlich diesen herrschsüchtigen Männern entgegen. Interessanterweise ist Jane mit ihrer sanften Art am Ende die Überlegene und bleibt ein ungebrochener Charakter. Verglichen mit Rochester und St. John die gerade ob ihres unnachgiebigen und dominanten Naturells beide auf die ein oder andere Weise daran zerbrechen. Letzterer zwar aus vollster Überzeugung aber trotzdem einsam und verbittert. Sie findet schließlich ihr Glück und führt Rochester zu seinem. Zwar kann sie dies vor allem aufgrund eines großzügigen Erbes tun, doch wäre sie weiterhin mittellos geblieben hätten ihre Entscheidungen nicht anders ausgesehen. Womit ich persönlich nichts anfangen konnte waren die vielen christlichen Verweise und Dispute. Die christliche Moralkeule wird nicht unbedingt subtil geschwungen. Es wird ständig darauf verwiesen, dass ein guter Christ leiden muss und dieses Leid zu akzeptieren hat, dass man um jeden Preis seinen Peinigern vergeben muss etc. Während ich beim letzten Punkt zwar nicht mit der Realisierbarkeit, aber zumindest mit dem ethischen Wert mitgehe, bleibt mir diese Leidens-Affinität fremd. Als Jane obdachlos von Haus zu Haus zieht und um Unterschlupf oder ein Stück Brot bittet, verurteilt sie sich selbst dafür. Sie verteidigt sogar die abweisende, kalte Haltung der Menschen und sieht ihre christliche Pflicht darin, ihr Leid und ihren Tod zu ertragen anstatt Hilfe zu erhalten. Mir ist schleierhaft wie diese Einstellung mit dem christlichen Prinzip der Nächstenliebe zusammenpasst. Zumal dies später auch nicht in Frage gestellt wird. Selbst St. John nimmt sie nicht aus echt empfundener Nächstenliebe oder Mitleid auf, sondern nur aus reinem Pflichtgefühl. Dieser religiöse, teils heuchlerische, widersprüchliche Tenor zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch, was nicht unbedingt mein Fall war. Abgesehen davon hat mir das Buch überraschend gut gefallen. Vielleicht auch weil es viele Elemente der schwarzen Romantik beinhaltet und ich dieser Strömung hoffnungslos verfallen bin.
Ein weiterer Klassiker, den ich meiner Mutter (und einer Leserunde) verdanke. Eigentlich hat mich dieses Buch nie wirklich interessiert, aber nun bin ich wirklich froh, dass ich es gelesen habe. Denn Jane Eyre ist eine beeindruckende Person. Zur Zeit, zu welcher die Handlung stattfindet, ist sie ganz sicher eine Ausnahmeerscheinung. Als Frau weiss sie, was sie will, und handelt entsprechend. Welch starke Person! Ich bewundere sie und ihre Kraft. Jane kann auch im 21. Jahrhundert noch als Vorbild für junge Mädchen (und wieso nicht auch Jungs?) dienen, ist ihr Charakter doch zeitlos und noch immer von Nöten. Noch immer geht sie mit grossen, selbstbewussten Schritten voraus und geht ihren eigenen Weg. Ich glaube, ich bin nicht einmal halb so stark wie Jane Eyre und genau deshalb hat mir dieses Buch so gut getan. Nun habe ich einen Halt gefunden, eine Figur, die mich von nun an begleiten wird. Wenn ich nicht mehr kann, dann wende ich mich an Jane Eyre. Somit bin ich überaus dankbar, dass das (Lese-)Schicksal mir dieses Buch in die Hände und ins Herz gespielt hat.
Ich liebe diese Buch !
Hallihallo meine Lieben, das Buch habe ich vor genau 10 Jahren, dass erste Mal gelesen. Es war Herbst 2011 in einem Internat in Süddeutschland. Ich hätte eigentlich schon fürs Abi und für Prüfungen lernen müssen, aber war irgendwie alles uninteressant. Ich habe anstatt zu lernen, meine Nase in das Buch Jane Eyre gesteckt. Und ich war so begeistert. Das ich es über die Jahre immer mal wieder gelesen habe. Ich liebe die Entwicklung, die Jane Eyre macht, dass sie im Endeffekt nach Akzeptanz, Respekt und Liebe sucht und sie auch findet. Daher ist das Buch einer meiner Lieblinge.
Jane Eyre von Charlotte Brontë ist ein spannendes Buch, das in einer düsteren Atmosphäre spielt. Der Roman wird oft als Liebesdrama beschrieben, enthält aber auch viele Gothic-Elemente. Es gibt unheimliche Dinge, Geheimnisse und eine gewisse Dunkelheit. Die Story selbst hat mich von Anfang an gefesselt. Vor allem die Darstellung der Beziehung zwischen Jane und Mr. Rochester ist intensiv und spannend. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, da sie von Missverständnissen und emotionaler Komplexität geprägt ist. Es gibt auch kein richtiges Happy End, sondern realistische Entwicklungen der Geschichte. Auch war ich beeindruckt von der modernen Haltung der Hauptfigur und der tiefgründigen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Die Protagonistin passt sich nicht einfach den Normen ihrer Zeit an. Sie sagt immer ihre eigene Meinung. Sie stellt ihre Prinzipien über alles - sogar über die Liebe. Insgesamt finde ich Jane Eyre ein sehr starkes und berührendes Werk, das nicht nur die sozialen Werte ihrer Zeit hinterfragt, sondern sich auch mit Themen wie Liebe, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung auseinandersetzt. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das mich in vielerlei Hinsicht inspiriert hat. Wer auf der Suche nach einer tiefgründigen und bewegenden Geschichte ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen. 5/5 ⭐

read this for uni; she writes the way ive always dreamed of writing
Eine zeitlose Liebesgeschichte, die ich als nicht zu überbordend oder kitschig empfand. Slowburn vom Feinsten! Ich muss unbedingt nochmal die Serie mit Samantha Morton und den Film mit Michael Faßbender schauen!!
Der im Jahre 1847 erstmals erschiene viktorianische Roman „Jane Eyre“ behandelt die Biografie der gleichnamigen Heldin, die sich selbst in schweren Zeiten nie aufgegeben hat. Dieses Buch ist ein absolutes Jahreshighlight für mich, da es mich gelehrt hat, niemals aufzugeben! Immer wenn ich klassische Literatur lese, wundere ich mich, wie gedanklich weit einige Persönlichkeiten bzw. Schriftsteller*innen damals waren. Für mich ist Charlotte Brontë eine wirklich spannende und beeindruckende Frau, von der ich unbedingt mehr lesen möchte! „Jane Eyre“ ist ihr erstes Werk und definitiv bereits ein Meisterwerk! Es geht um den Kampf zwischen Liebe/ Leidenschaft und Pflicht/ Disziplin, womit Jane oder auch Mr. Rochester zu kämpfen haben. Es ist gefühlvoll beschrieben und bis zu letzten Seite spannend. Besonders die Protagonistin selbst ist mir ans Herz gewachsen. Jane Eyre ist eine unglaublich interessante Protagonistin, mit der ich mich sehr oft identifizieren konnte. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und erschien mir sofort als eine selbstlose und aufrichtige Person. Sie ist mutig, selbstlos, gewissenhaft, sanft und gütig! Der Viktorianismus ist von Wertvorstellungen geprägt, die die damalige Gesellschaft beeinflusst haben und oftmals von der Königin Victoria vorgelebt wurde. Diese Vorstellungen spiegeln sich auch in Jane Eyre selbst wider. So ist Jane ständig darauf bedacht, nicht als eine „Geliebte“ zu enden und unabhängig zu bleiben. Sie vertraut streng auf ihren christlichen Glauben, auch wenn das bedeutete, dass sie körperlich oder seelisch leiden musste. Der christliche Glaube prägte auch Charlotte Brontë, die die Inspiration für den Roman wahrscheinlich durch ihr klösterliches Leben erhielt. Durch die Protagonistin Jane Eyre konnte Brontë das ausleben und ausprobieren, was ihr in ihrem eigenen Leben vielleicht verwehrt blieb. Daher blieb auch ein biographischer Aspekt in diesem Meisterwerk nicht aus. Ein besondere Eigenschaft des Romans ist vor allem der sprachliche Stil Brontë’s. Sie vereint die poetische Sprache mit Prosa, was (mich) oftmals an ein Gedicht erinnern lässt. Charlotte Brontë hat die eingeschränkte Rolle der Frau eindrücklich zur Sprache gebracht.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass die Literatur des 19. Jahrhunderts einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. In ganz Europa entstanden Werke, die durch Beschreibungen der Natur und der damaligen Gesellschaft bestechen, die oft weibliche Protagonistinnen ins Zentrum stellen. Natürlich kann man Effi Briest, Krieg und Frieden, Verstand und Gefühl und auch Jane Eyre als „Kitsch“ abtun, aber gerecht wird man diesen Werken damit definitiv nicht. Zukünftig werde ich in Alltagssituationen im Umgang mit meinen Mitmenschen neben Charakteren aus Austens, Tolstois, Fontanes Werken auch an die aus der Feder von Charlotte Brontë denken. Es war ein echtes Lesevergnügen. Wirklich zeitlos.
Einer meiner neuen Lieblingsbücher, weil es aus so vielen Gründen so gut ist! Normalerweise habe ich manchmal Probleme in Klassiker einzusteigen, da man sich oft an einen komplizierten Schreibstil gewöhnen muss, aber hier wurde ich genau WEGEN des Schreibstils so schnell in die Geschichte hineingezogen. Mich haben die Schilderungen und Erlebnisse aus Janes Kindheit sehr mitgenommen, da sie so lebensnah und persönlich geschrieben waren - irgendwas an der Art, wie das Buch geschrieben ist, hat dazu geführt, dass ich mich einfach nicht losreißen konnte von den Worten - ich glaube, es hätte der größte Schwachsinn im Buch stehen können, aber wenn er so geschrieben wäre, würde ich es trotzdem nur wegen der Schreibart lieben! Aber die Handlung war, in der Tat, mitreißend )). Jane hat einen starken Charakter und hält sich stets an ihren eigenen moralischen Vorstellungen fest, wobei sie kein Problem hat, sich auch mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen, sie zu hinterfragen und ein sehr gutes Verständnis für die Leute um sie herum zu entwickeln, was sie als sehr kluge Person aufdeckt. Ich fand es großartig, was für ein modernes Frauenbild durch Jane erschaffen wurde! Sie ist eine Frau, die nie blind vor Liebe geworden ist und sich getraut hat, trotz eines Mannes ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn er härter war - aber es war ihr eigener Weg. Es war spannend zu beobachten, wie so viele Leute ihr Leben geprägt haben und wie sie sich trotzdem immer treu geblieben ist. Man hat sich Sorgen um sie gemacht, wenn sie sich Sorgen gemacht hat und ich war so glücklich für sie, als in der Geschichte positive Änderungen auf sie gewartet haben. Das Ende war nicht perfekt, aber ich glaube, genau diese Imperfektion ist es, die die Charaktere definiert und menschlich macht und das Buch so schön macht.
3.5 For O.W.L.s. Arithmancy prompt.
Toller Klassiker! Bedenkt man die Zeit, in der das Buch geschrieben wurde, behandelt es wirklich schon fortschrittliche Themen. Keine 5 Sterne da es ein paar Längen hatte.
Es war ein absoluter GENUSS dieses Buch zu lesen!
Auch wenn Jane Eyre meinen liebsten Klassiker "Stolz und Vorurteil" nicht vom Thron stoßen kann ist es doch eine wundervolle Geschichte über eine starke Frau die eine tolle Entwicklung zur Unabhängigkeit durchmacht und ihr Lebensglück findet! Vor allem Brontes Sprache hat es mir angetan!
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen! Das Buch hat mich oft überrascht und begeistert, brachte mich zum Schmunzeln und machte mich stellenweise traurig. Ich konnte sehr mit der Protagonistin mitfühlen. Einziger Kritikpunkt waren für mich die religiösen Passagen, mit denen ich nicht viel anfangen konnte. Aber das Ende hat mich dann wieder so abgeholt, dass das wieder vergessen war 😌

𝐸𝒾𝓃 𝒦𝓁𝒶𝓈𝓈𝒾𝓀𝑒𝓇, 𝒹𝑒𝓇 𝑅𝑒𝓈𝓅𝑒𝓀𝓉 𝓋𝑒𝓇𝒹𝒾𝑒𝓃𝓉 - 𝓃𝓊𝓇 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉 𝑔𝒶𝓃𝓏 𝓂𝑒𝒾𝓃 𝐹𝒶𝓋𝑜𝓇𝒾𝓉.
Jane Eyre beeindruckt mit gesellschaftskritischen Botschaften und einer mutigen Protagonistin, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, konnte mich aber nicht komplett abholen. Dennoch verdient das Werk Anerkennung für seine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Rolle der Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein guter Roman, der jedoch nicht zu den persönlichen Favoriten zählt.

Oh god. I honestly thought I had read this years ago but hadn't. My heart was like a roller coaster. I've never wanted to be so wrong about someone in my life and heartbroken for her too. I love this book, it is going down as an absolute favourite.
Ein Klassiker, der seiner Zeit voraus war! Die Ansichten und der Schreibstil der Autorin waren teilweise so modern, dass man kaum bemerkte, dass das Buch schon einige Jahrzehnte alt ist. Außerdem war die Handlung ziemlich spannend und es gab nur zwischendurch ein paar wenige Längen. Vor allem am Ende hat ein Plotttwist den nächsten gejagt und so wie es letztendlich ausgegangen ist, kann ich persönlich sehr zufrieden sein
It's unbelievable how deeply "Jane Eyre" has touched me. The love story between Jane, whose voice I so much enjoyed listening to, and Mr Rochester is just heart-breakingly beautiful. It's intense, passionate, inspiring and so different from every other love story I have seen unfolding in front of my eyes. Apart from that touching love story, the story is just absolutely filled with complex, survivingly vivid characters so well presented that I could perfectly see them acting and speaking in my head. Of course, other authors create that feeling as well, but still never as amazing as Charlotte Brontë has done it. Moreover, I find her way of describing surroundings and actions absolutely gorgeous, which is probably a little due to the fact that "Jane Eyre" 's release was in the 1800s. I could go on for a much longer time expressing my love for this story, but to keep it short let me just tell you one thing: Read this novel!
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht so recht, was ich gerade schreiben soll. Ich habe gerade die letzten Seiten gelesen. Und nachdem ich diese letzten Seiten sowie den anliegenden Lebenslauf von Charlotte Brontë gelesen habe, hatte ich Tränen in den Augen, die nicht leicht zu bekämpfen waren. Noch nie habe ich einen alten Klassiker der Weltliteratur so schnell gelesen, wie diesen hier bzw. war der Drang, unbedingt und zu jeder Zeit weiterlesen zu MÜSSEN, noch nie so stark, wie bei diesem hier. Nicht so, wie eigentlich die meisten alten Klassiker der Weltliteratur, war dieser hier auch nur über eine Seite hinweg langweilig. Es fing sofort spannend, düster und emotional an, was sich über den kompletten Roman hinweg hält. Ich habe Jane Eyre sofort und so schnell liebgewonnen, dass ich, immer dann, wenn ich gerade mal nicht lesen konnte, über sie und das bisher geschehene und was wohl noch geschehen mag, nachdenken musste. Ich könnte noch ewig weitere gute Worte für dieses Meisterwerk finden aber dann würde ich wohl niemals zum Ende kommen. Ein Roman, der mir hoffentlich ewig im Gedächtnis bleiben wird und den ich mit Sicherheit nochmal lesen werde!
Tolle Geschichte, die die Leser:innen problemlos in das 19. Jahrhundert nach England holt.
Brontë lässt Jane Eyre den Leser:innen sehr detailliert und wortgewandt ihre eigene Geschichte erzählen, ohne dabei ein Wort zu verschwenden. Es ist in einer sehr romantischen, veralteten, pittoresken und auch gefühlsbetonten Sprache geschrieben, die anfangs gewöhnubgsbedürftig ist, aber man kommt schnell rein. Stellenweise ist der Plot etwas pathetisch (vermutlich dem 19. Jhd. geschuldet) und auch vorhersagbar; an anderen Stellen wiederum gar nicht. Jane Eyre war definitiv keine Zeitverschwendung, aber auch kein Top Read für mich.
Sehr starke Frauenfigur, in meinen Augen klar feministisch. Und insgesamt psychologisch super krass gut beobachtet und beschrieben. Klare Empfehlung 😀
Ein Klassiker den man gelesen haben muss!
Schön und anstrengend zugleich
Für mich war es etwas schwer reinzufinden. Die Sprache ist gewöhnungebedürftig (Klassiker eben), dennoch war die Sprache sehr schön. Es war durch die Länge des Buches teilweise sehr anstrengend dieses Buch zu lesen. Ich mochte die Art von Jane sehr und bin auf den Film gespannt 🤫
Die Geschichte von Jane ist wundervoll und tragisch. Ich könnte das Buch immer wieder lesen.
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Was für eine tragische aber schöne Geschichte! ♡
Jane Eyre ist wirklich ein wundervolles Buch! 🤍 Ich habe mich sofort in die wundervolle Art verliebt wie sie geschrieben ist. Einfach nur schön zu lesen! Es fühlt sich an wie ein kleiner Bach der dahinplätschert und einen einfach auf eine Reise mitnimmt eines tragischen aber starken Charakters. Wer eine echte Liebesgeschichte miterleben möchte, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen! Und man sollte sich ganz bewusst darauf einlassen das diese Erzählung in einer früheren Zeit, mit anderen Gepflogenheiten stattfindet um ihre ganze Tiefe und Schönheit genießen zu können!

Ein faszinierender, wunderschöner Roman. Geschrieben in einer Zeit, wo es für Frauen nicht möglich war ein Buch zu veröffentlichen und so tat sie dies unter einem Pseudonym. Was für zauberhafte, poetische Dialoge😍 "Wenn ich den Mut hätte, würde ich Sie anrühren, um zu sehen, ob Sie Schatten oder Wirklichkeit sind, Sie Elfe! Aber gerade so gut könnte es mir einfallen, ein blaues Irrlicht auf dem Moor ergreifen zu wollen." Der Roman hat mich sehr begeistert, mich abtauchen lassen in diese besondere Sprache. 700 Seiten...Und sie waren nie langweilig und auch leicht zu lesen. Leider verstarb Charlotte Bronte kurz vor ihrem 39 Geburtstag.
Diese Geschichte ist zu Recht ein Klassiker. Sehr gefühlvoll und zeitlos.
Mitreißender Klassiker, der sich erstaunlich einfach liest
Charlotte Brontës „Jane Eyre“ ist ein zeitloser Roman, der auf brillante Weise die Entwicklung einer jungen Frau zu einer reifen, selbstbewussten Persönlichkeit beschreibt. Der scharfsinnige Blick der Protagonistin auf die Gesellschaft, vor allem auf die in der damaligen Zeit fest verankerte Männerdominanz, macht sie zu einer klugen und starken Figur. Jane hinterfragt mutig die Normen und Erwartungen, die an sie gestellt werden, und zeigt dabei eine beeindruckende, innere Willenskraft. Was die Geschichte zudem so besonders macht, sind die berührenden Momente und die intensiven Beschreibungen der jeweiligen Kulissen. Ob das düstere Thornfield Hall oder die weiten, rauen Landschaften – jede Umgebung ist lebendig und detailreich gezeichnet, sodass man sich mitten in der Szenerie wähnt. Brontës Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen, zieht den Leser sofort in ihren Bann. Nicht zuletzt verleiht der geheimnisvolle Aspekt des Buches, insbesondere um Mr. Rochester und seine düsteren Geheimnisse, dem Roman eine fesselnde Spannung. Die Mischung aus Romantik, Drama und einem Hauch von Mystery-Elementen gibt der Geschichte einen unverwechselbaren Charme. Insgesamt ist es ein tiefgründiges, emotionales und zugleich gesellschaftskritisches Werk, das durch seine starke Protagonistin und die feinsinnige Erzählweise auch nach vielen Jahren nichts an Relevanz und Faszination eingebüßt hat.
Heute möchte euch das Buch „Jane Eyre“ von Charlotte Brontë (Pseudonym Currer Bell), erschienen im Jahre 1847 vorstellen. Die deutsche Übersetzung stammt von Marie von Borch. Es handelt sich um einen Lebensroman zur titelgebenden Protagonistin, der ein Klassiker der viktorianischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts ist. Jane Eyre wächst trotz schwerer Kindheit und harter Erziehung im Internat zu einer selbstbewussten jungen Frau heran. Sie wird Gouvernante auf Thornfield Hall, wo sie sich in ihren Arbeitgeber, den geheimnisvollen Mr. Rochester, verliebt. Die Beziehung wird jedoch durch ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit auf die Probe gestellt. Als Jane die Wahrheit entdeckt, flieht sie und schlägt sich durchs Leben. Nach einer Zeit des inneren Wachstums kehrt sie schließlich zu Mr. Rochester zurück, der durch einen tragischen Vorfall gebrochen ist. Am Ende finden beide auf Augenhöhe zueinander und beginnen ein neues gemeinsames Leben. Der Schreibstil der Autorin ist emotional, bildhaft und introspektiv. Sie schreibt aus der Ich-Perspektive, was einen tiefen Einblick in Janes Gedanken- und Gefühlswelt ermöglicht. Die Sprache ist oft blumig und poetisch, daher aber auch klar und eindringlich, besonders wenn es um moralische Konflikte oder persönliche Entwicklungen geht. Außerdem verwendet Brontë häufig rhetorische Fragen, wodurch die innere Zerrissenheit von Jane verdeutlicht wird. Insgesamt trägt der Stil stark dazu bei, das Buch zu einem tiefgründigen, psychologisch dichten und atmosphärischen Roman zu machen. Der Roman behandelt Themen wie Identität, Liebe, Freiheit, Gleichheit und Selbstachtung – Themen, die auch heute noch relevant sind. Durch eigene Erfahrung konnte Charlotte einige autobiografische Züge in den Roman einbringen, wie beispielsweise ihre Erfahrungen als Gouvernante oder ihre Zeit in einem strengen Internat. Für mich gilt der Roman zu Recht als ein Klassiker der Weltliteratur, da er vielschichtig, bewegend und kraftvoll die Geschichte von Miss Eyre erzählt. Daher gebe ich dem Roman 4,5 von 5 Sterne. ✨️

Jane Eyre ein Klassiker, der auf jede Leseliste gehört. Wie rezensiert man einen Klassiker? Und muss man noch einen Klassiker rezensieren. Nicht umsonst ist dieses Buch von zeitloser Geltung. Mehrfach wurde dieses Werk schon in Buchform verlegt aber auch verfilmt. Zu den schönsten Ausgaben gehört hier eindeutig u.a. die Ausgabe aus dem Coppenrath Verlag. Das Cover ist hochwertig verarbeitet und überzeugt durch die Schlichtheit und Eleganz. Worum geht es aber überhaupt in dem Buch. Es geht um die arme Waise Jane und ihre traurige Kindheit. Jane wächst zwar bei ihren Verwandten auch, die als reicht angesehen werden, wird von diesen aber ungerecht behandelt. Wenn sich Jane ungerecht behandelt fühlt, neigt sich zu Zornausbrüchen. Ansonsten ist Jane eher ein ruhiges Kind mit lebhaften Träumen. Sie ist sehr intelligent und sagt immer was sie denkt, was sich nicht immer unbedingt als Vorteil für sie erweist. Da die Verhältnisse sich zwischen Jane und ihrer Familie zunehmend verschlechtern, wird sie auf ein Internat geschickt. Doch auch da wird Jane schlecht behandelt. Trotz der schlimmen Ereignisse die im Internet passieren, bleibt Jane nach ihrer Schulausbildung weiterhin im Internat und übt dort den Beruf der Lehrerin aus. Nach gewissen Ereignissen verlässt Jane jedoch das Internat und tritt eine Stelle als Kindermädchen (Gouvernante) auf Thornfield Hall an. Zwischen Mr. Edward Rochester und Jane entwickelt sich langsam eine „seltsame“ Liebe, da die beiden kein Liebespaar im herkömmlichen Sinne darstellen, da Jane sich erstmal ihrer Gefühle wohl nicht sicher ist und Mr. Rochester sich doch immer wieder zurückzieht oder durch verwirrende Handlungen eine Beziehung unmöglich macht. Der Roman beinhaltet aber nicht nur die Liebe zwischen den beiden Hauptprotagonisten, sondern spricht auch Themen wie Religion, soziale Ungerechtigkeiten, Unabhängigkeit sowie über das Leben allgemein und die Erfahrungen die man sammelt und diese für sich zunutze macht bzw. interpretiert. Die Autorin schreibt sehr ausdruckstark. Sie beschreibt die Empfindungen und die Gefühle der Protagonisten sehr gefühlvoll, driftet dabei aber nie ins Kitschige ab. Sie beschreibt Jane als eine starke und unabhängige Frau, die ihren Weg nach ihren Prinzipien geht. Das macht den Charakter der Jane sympathisch und dabei sehr interessant. Ich muss in diesem Falle keine Leseempfehlung aussprechen, denn bei Klassikern finde ich, ist diese unnötig. Es ist eine Geschichte über die Liebe sowie darüber welches Schicksal einem im Leben ereilen kann. Und trotz der in die Jahre gekommenen Handlung, immer noch zeitlich aktuell. Nicht umsonst steht es auf der Liste der bleibenden und angesehenen Werke.
Eine willensstarke junge Frau aus dem 19. Jahrhundert
Jane Eyre. Ein Klassiker von Charlotte Brontë. Die Geschichte war aus der Sicht der jungen Jane Eyre geschrieben. Sie erzählt ihr Leben in jedem Detail. Das Deutsch von Brontë konnte ich zwar einfacher Lesen als von Austen, allerdings war mir die erzählweise in der ersten Hälfte zu langweilig. Es fehlte mir etwas um wirklich dran zu bleiben. Als Eyre dann in Thornfield Hall auftaucht, packte mich die Geschichte. Jane gefällt mir, da sie sicher weiß, was sie kann und will und sich von Männern nicht klein reden lies. Eine starke junge Frau mit köpfchen und eisernen Willen.
... vielleicht der beste klassiker aller zeiten?!
wow. für mich definitiv einer der besten klassiker überhaupt. ich habe mich in die geschichte mit 16 und jetzt ebenso wieder mit 23 verliebt. auch wenn es ein fast 200 jahre altes buch ist, lässt es sich so gut lesen und irgendwie kommt auch jede*r hier auf seine kosten: jane eyres biographie einfach so gefühlvoll, poetisch, philosophisch, tiefgründig, gruselig (zugegeben auch etwas kitschig) und spannend geschrieben, das sie sich definitiv zu einem neuen jahreshighlight für mich gemausert hat. ich kann euch echt allen empfehlen, das buch zu lesen oder zumindest eine schnieke ausgabe davon ins bücherregal zu stellen. diesen platz hat es definitiv verdient!!
Reader, she married him!
Charlotte Brontës "Jane Eyre" ist ein Porträt einer jungen Frau, die auf ihrem Weg zu Selbstbestimmung und wahrer Liebe gegen gesellschaftliche Konventionen ankämpft. Die Geschichte beginnt mit Janes schwieriger Kindheit als Waise, gefolgt von ihrer Zeit in einem strengen Internat. Als junge Frau ergreift sie die Chance, ihr Leben selbst zu gestalten, und wird Gouvernante auf Thornfield Hall. Dort begegnet sie dem geheimnisvollen, verheirateten, launischen und auch nicht mega gutaussehendem Edward Fairfax Rochester. Zwischen ihnen entwickelt sich eine intensive, aber komplizierte Romanze, die von Geheimnissen und moralischen Dilemmata geprägt ist. Jane steht vor der Herausforderung, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und gleichzeitig den Verlockungen der Liebe zu widerstehen. Charlotte Brontës Roman ist für eine Romanze aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bemerkenswert „modern“ in seiner Darstellung der Frau. Jane ist als Hauptfigur greifbarer als z.B. die Damen bei Jane Austen. Für Kleider und Schmuck hat sie nichts übrig, stattdessen folgt sie ihren Prinzipien, die aber auch ins Schwanken geraten können, und hat Probleme, die über ‚Wen soll ich heiraten?‘ ‚Was soll ich anziehen?‘ und ‚Was sollen nur die Leute denken?‘ hinausgehen. Vielleicht hängt dies jedoch auch mit dem Stand zusammen; im Gegensatz zu den Damen Austens, gehört Jane nicht von Geburt an der Oberschicht an. Wenn sie wiederholt ihre Überzeugung äußert, dass Frauen und Männer, Arme und Reiche, Dienstherren und Diener im Grunde ebenbürtig sind, ist sie ihrer Zeit weit voraus. Als Leser kann man sich dadurch mit ihr identifizieren und ihre Gefühle nachempfinden. Auch Mr. Rochester ist nicht der klassische Austen-Held. Er ist zwanzig Jahre älter als Jane, launisch, provokativ, unansehnlich und macht keinen Hehl aus seinen vorigen Affären. Aber er ist der erste wirklich originelle (im Sinne von unkonventionelle und sich selbst treue) Charakter, dem Jane begegnet und man kann die Faszination der beiden füreinander nachempfinden. Beide sind Außenseiter, die die oberflächliche Gesellschaft, in der sie leben, eigentlich verachten und den Freigeist des jeweils anderen zu schätzen lernen. Keiner von beiden macht sich große Illusionen, was die Liebe angeht, aber sie kommen dennoch nicht voneinander los. Wir erleben die Liebesgeschichte zweier imperfekter Menschen. Mr. Rochester ist unbeherrscht und amoralisch, Jane direkt und stur. Beide manipulieren sich gegenseitig, doch im Laufe der Geschichte wird immer offensichtlicher, dass es Jane ist, die ihren Beinahe-Ehemann im Griff hat, nicht umgekehrt. Als sie am Ende zu Rochester zurückkehrt, ist sie es, die die Bedingungen festlegt. Gleichzeitig hat sie aber auch, durch die Begegnung mit einem gewissen St. John Rivers, gelernt, dass es sie nicht zu dem 'perfekten' Mann hinzieht, sondern zu dem unvollkommenen Individuum, in dem sie sich selbst wiederfindet. „Jane Eyre“ lebt von seinen lebensnahen Charakteren, sprühenden Dialogen und dem Kontrast zwischen Romanze und Tragödie, der sich durch das ganze Buch zieht. Dass am Ende eins von beiden das andere überwindet, ist vielleicht nicht ganz realistisch, aber da wünscht man sich als Leser das Happy End schon viel zu sehr herbei und hat nicht die geringsten Einwände. Und von einem reinen Happy End zu sprechen, wäre ohnehin falsch: auch hier bleibt ein Schatten der Tragödie zurück. Charlotte Brontë hat es geschafft, das Leben einer fiktiven Gouvernante im 19. Jahrhundert so einzufangen, dass man als Leser nicht anders kann als mitzufiebern und am Ende zu schmunzeln, wenn einer der berühmtesten Sätze der englischen Literatur fällt: 'Reader, I married him.' Ein meisterhaft erzählter Roman, eine der schönsten Liebesgeschichten aller Zeiten und ein starkes Frauenbild in einer Zeit, in der dies keineswegs selbstverständlich war. Ein fesselnder Klassiker, der zu Recht zur Weltliteratur gehört, seiner Zeit weit voraus war und seitdem weiterhin Herzen berührt. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Meisterwerk ♡♡♡
Ein wunderschöner Roman, der Schreibstil versetzt einen direkt in die Zeit hinein, die Emotionen sind ganz toll aufgebaut und sehr abwechslungsreich, Leid, innige Liebe, pulsierende Eifersucht, Spannung, Trauer, Verlust, erdrückende Verzweiflung, elende Reue, Sehnsucht, Vergebung und Schuld, Mut, Hoffnung, Angst, Scham, tiefer Glaube, Akzeptanz des göttlichen Schicksals und das Überwinden weltlicher Prüfungen. Da es zeitweise in die Kategorie der Gothic Novel eingeordnet werden kann, hat es teilweise auch etwas gruselige Elemente. Ich mochte den Charakter der Jane sehr, sie ist sehr stark und immer voller Hoffnung. Eine Liebesgeschichte ist natürlich auch zu finden. Die wundervollsten Zitate ihrer Freundin Helen habe ich geliebt.
Eine wundervolle Geschichte. Tragisch, emotional und wunderschön.
Eine starke Protagonistin. Bereits der Einstieg in die Geschichte fällt sehr emotional und traurig aus. Jane's Schicksal ging mir nahe und hat mich bereits zu Beginn zu Tränen gerührt. Ihr Leben ist von Ungerechtigkeit und Grausamkeiten geprägt, was sich lange Zeit kein bisschen bessert. Wir begleiten Jane hier über viele Lebensjahre hinweg, wodurch sich die Geschichte manchmal auch ganz schön ziehen kann, aber das hatte ich aufgrund des Seitenumfangs auch schon erwartet. Es passiert viel und doch geht es schleppend voran. Die meiste Zeit über ist die Geschichte ziemlich düster und tragisch, was mich auf emotionaler Ebene immer stärker an das Buch fesselte und zum Weiterlesen anhielt. Stellenweise hat mich Jane's Geschichte sogar zu Tränen gerührt, was mir bei Klassikern nur selten passiert, mich hier dadurch aber umso mehr bewegt hat. Die Handlung bringt viele Wendungen und unerwartete Entwicklungen mit sich, wodurch es nie langweilig wurde und es immer wieder neue Spannungshöhepunkte gab. Die Geschichte wird aus Jane's Sicht in der ersten Person Singular erzählt, was mich positiv überrascht hat. In meinen Augen bringt die Ich-Perspektive einen den Charakteren nochmal näher und so war es auch hier der Fall, wodurch ich auch nochmal mehr mit Jane mitgefühlt und mitgefiebert habe. Sie ist eine unheimlich starke und intelligente junge Frau, die mich schwer beeindrucken konnte. Jane ist vernünftig, scharfsinnig und charakterstark. Auch wenn sie manchmal etwas kühl oder vielmehr sehr rational erscheinen konnte, so ist sie doch voller Emotionen. Purer Emotionen, die mich anrührten und ergriffen. Jane musste so viel ertragen und lässt sich trotzdem nie unterkriegen. Die restlichen Figuren waren mir zu großen Teilen ziemlich unsympathisch, insbesondere die Männer, aber das machte diese Geschichte letztendlich nur noch interessanter. Sie bringen Leben und Feuer in die Geschichte. Humorvolle Momente lockern das Buch schön auf und konnten mich zwischendurch immer wieder mal zum Lachen bringen, was in Anbetracht der Schwere der restlichen Geschichte sehr gut getan hat. Hinzu kommt, dass dieses Buch einfach nur wunderschön geschrieben ist. Charlotte Brontë erzählt diese Geschichte einnehmend, gefühlvoll und nahbar. Ihr Schreibstil ist bildlich, ja geradezu malerisch, detailliert und poetisch. Ihre Worte sagen so, so viel aus. Ihre Geschichte lebt. Ich mag das Ende zwar nicht so gerne, aber ansonsten ist "Jane Eyre" ein durch und durch wundervolles Buch, das ich euch nur zu gerne ans Herz legen möchte. 4,5/ 5 Sterne ⭐️
Der Schreibstil ist erstaunlich flüssig und modern, das kann aber natürlich auch an der Übersetzung liegen. Insgesamt eine sehr schöne Geschichte, welche aber im Mittelteil doch einige längen aufweist.
Die Geschichte der Waise Jane - ein zeitloser Klassiker der Literatur.🪞
Dieses Buch erzählt eine wunderschöne Liebesgeschichte und man entwickelt eine unheimlich starke Empathie zu den Figuren. Jane ist Vollwaise und muss die ersten Jahre unter dem Dach ihrer Tante verbringen. Sie ist in ihrer eigenen Familie eine Außenseiterin und wird von ihrem Cousin verbal und körperlich misshandelt, doch ihre Tante glaubt ihr nicht. Stattdessen wird Jane in ein Mädchen Internat gesteckt. Der Schulalltag ist hart, doch sie entwickelt sich zu einer gebildeten, eigenständigen Frau und verliebt sich in ihren Arbeitgeber..
🥹
Love the vibes
Auch wenn Jane Eyre meinen liebsten Klassiker "Stolz und Vorurteil" nicht vom Thron stoßen kann ist es doch eine wundervolle Geschichte über eine starke Frau die eine tolle Entwicklung zur Unabhängigkeit durchmacht und ihr Lebensglück findet! Vor allem Brontes Sprache hat es mir angetan!
Vor vielen Jahren las ich erstmals Jane Eyre und von da an gehörte es zu meinen absoluten liebsten Büchern. Ich liebe die Düsternis, die in kleinste Detail beschriebenen Situationen und Persönlichkeiten. Den coming-of-age Aspekt , die Charaktere, als auch die subtilen Schauerelemente. Das alles durchwirkt von einer dauerhaft leidenden Jane Eyre, welche aber niemals müde wird ihr Glück zu suchen. Aber: beim 2. mal lesen, war ich aufmerksamer und habe mehr hinterfragt und so konnte ich die ein oder andere Handlung nicht ganz nachvollziehen. Die Liebesgeschichte zwischen Jane Eyre und Mr. Rochester schien mir irgendwie überspitzt, genauso wie deren „Herzeleid“. Dazu sei aber noch gesagt, das ich damals als ich es zum ersten Mal las, noch ganz gern Liebesgeschichten gelesen habe. Was heutzutage nicht mehr der Fall ist. So oder so ist es dennoch ein absolut großartiges Buch, wenn ich davon absehe. Und die Aufmachung ist wirklich wunderschön wie ich finde. Doch leider ist es auf meiner Liste der Lieblingsbücher ein paar Plätze nach unten gerutscht.
Nicht umsonst ein Klassiker. Ein Buch zu dem ich immer weider zurück kehren werde.
Ich hatte Jane Eyre vor Jahren schon als Schülerin gelesen. Ich wusste noch das ich es mochte, aber ich hatte vergessen wie schön es ist. Charlotte Brönte schafft es mit Jane Eyre eine Figur zu erschaffen, die stark und authentisch zu gleich ist. Dabei beschreibt sie die Gefühlswelt ihrer Helden so wahr und so bewegend... Es ist einfach wundervoll. Von klein auf begleiten wir Jane, können mit ihr mitfühlen und sehen wie sie an Kraft und Selbstvertrauen wächst und erleben mit ihr alle Phasen des Erwachsen werdens. Ich hätte mir gewünscht, dass Mr. Rochester am Ende auch unabhängig von Jane eine Entwicklung mitmacht. Aber das ist vielleiclt auch einfacher Entstehungszeit geschuldet...
Ein Klassiker, der mir sehr gut gefiel, vielleicht auch weil ich eine gute Verfilmung vorher sah? Man bekommt einen guten Eindruck von Anno dazumal.
Wunderschöner Schreibstil in dieser Übersetzung. Gute Charaktere und sehr atmosphärisch.
Ein Klassiker, der mich leider nicht erreicht hat
‚Jane Eyre‘ ist das Hauptwerk der jung verstorbenen Charlotte Brontë, erschienen im Jahr 1847. Es beschreibt, in Ich-Form geschrieben, die Lebensgeschichte der jungen Gouvernante Jane, deren Weg von Anfang an von Mühsal und Leid geprägt ist. Doch Jane kämpft sich mit Intelligenz und - leider auch viel zu viel - Gottvertrauen durch alle Widrigkeiten, bis sie am Schluß ihr Glück mit ihrer großen Liebe findet. Dieser Roman, im Grunde ein ganz normaler Gouvernantenroman, im viktorianischen Zeitalter ein äußerst beliebtes Genre, erfreut sich ja ungebrochener Beliebtheit, gerade auch wieder sehr bei den Twentysomethings. Immer mal wieder begonnen, habe ich mich in den letzten Wochen diesem Werk im Ganzen gewidmet und kann diese Faszination und Begeisterung nicht so wirklich nachvollziehen. Der erste Teil war noch ganz kurzweilig, Jane ist pfiffig, intelligent und nicht so leicht zu brechen und auch die Geschehnisse auf Thornfield Hall haben ja durchaus Unterhaltungswert, wenn es auch schwerfällt, Janes Begeisterung für Rochester nachzuvollziehen. Aber gut, wo die Liebe hinfällt … Außerdem beschreibt Brontë sehr anschaulich und mit Liebe zum Detail, seien es nun Menschen, Kleider oder die Natur. Hier erkennt man wirklich gut ihr schriftstellerisches Talent. Dann kommt aber der erste quasi herbeigezauberte Zufall und die Geschichte driftet in eine langatmige, religiös-moralische Abhandlung ab, die Charlotte Brontë sich bemüßigt fühlte, ihrer vorwiegend weiblichen Leserschaft zu halten. Vermutlich, damit wir alle gute, gottesfürchtige, in Tugend und Moral standhafte Damen bleiben. Und um uns noch richtig zu züchtigen, gibt es noch die Erkenntnisse eines bigotten christlich-fundamentalen Missionars obendrauf. Toll. Und weil Jane so moralisch einwandfrei handelt und denkt und immer darauf vertraut dass Gott schon alles richtet - ja, warum auch selber den Hintern hochbekommen? - wird sie nicht nur mit einer Erbschaft beschenkt (wie praktisch) sondern Rochester wird auch noch Witwer (auch sehr praktisch) und verliert Hand und Augenlicht und ist somit von Jane abhängig (was auch nicht unpraktisch ist). Ich, für mich, bin sehr froh, dass mein Anspruch an ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben als Frau weit, sehr weit, über gottesfürchtige Demut und Leidensfähigkeit hinausgeht und kann somit die von vielen angepriesene Vorbildfunktion und Stärke Janes für ein Leben im 21. Jarhundert nicht erkennen. Auch der große Abschnitt, der mehr einem religiösen Traktat gleicht, ist mittlerweile völlig aus der Zeit gefallen und hatte für mich nicht den geringsten Mehrwert.
Lebensweisen, die uns fast schon befremdlich vorkommen
Dass sich unsere Art zu leben, zu reden und miteinander umzugehen in den letzten hundert Jahren verändert hat, ist ja nunmal klar. Trotzdem ist es immer wieder faszinierend, in Klassikern, die das alltägliche Leben auffassen, diesen Unterschied so deutlich zu lesen. Ich fand dieses Buch durchaus gut, doch gerade diese Unterschiede in der Denkweise machen es immer schwierig, einige Charaktere zu mögen oder eben nicht. Und das, obwohl die Protagonistin eine sehr vorwärtsgewandte Person ist verglichen mit der für die Zeit üblichen.
Dieses Buch war super! Die Geschichte, die Charaktere, die Orten sind total cool!! Ich habe den ersten Mal von Charlotte Brontë gelesen, und ich kann jeden Menschen empfehlen dieses Buch! Und die Buch spielt meistens in den Frühling, also das ist eine Frühlingsbuch🪻🌞
„Ohne auch nur den geringsten Akt von offener Feindseligkeit, ohne ein einziges vorwurfsvolles Wort, schafft er es, mir in jedem Augenblick den Schuldspruch vorzuhalten, demzufolge ich nunmehr aus dem Dunstkreis seiner Gunst verwiesen worden war.” Ein gelungener Abschluss für die Geschichte einer Frau, die eindeutig ihrer Zeit voraus war.
Am I ... religious?
Das war nun mein erster Roman aus dem Hause Brontë. Der Unterschied zu Jane Austen ist tatsächlich größer als gedacht. Letztere nimmt ihre Figuren nicht allzu ernst, lässt viel Humor in ihre Geschichten einfließen und widmet sich ausschließlich der englischen Oberschicht. Wie bierernst wirkt Jane Eyre im Vergleich zu deren oberflächlichem Upper-Class-Geschwätz. Düster, humorlos, anklagend und zugleich versöhnend schreibt Charlotte Bronte ihre Jane Eyre. Jene beginnt als misshandeltes, aufmüpfiges Waisenmädchen dessen kindliche Ehrlichkeit nicht zu ihren heuchlerischen Verwandten passt. Mit den Jahren lernt sie jedoch eine duldsame, fromme Christin zu werden. Ihre rebellische Ader verliert sie zum Glück nie ganz. Ihr begegnet viel Misoygnie seitens der männlichen Protagonisten, deren Beeinflussung sie stellenweise erliegt. Trotz allem bleibt sie sich selbst treu und stellt sich letztlich diesen herrschsüchtigen Männern entgegen. Interessanterweise ist Jane mit ihrer sanften Art am Ende die Überlegene und bleibt ein ungebrochener Charakter. Verglichen mit Rochester und St. John die gerade ob ihres unnachgiebigen und dominanten Naturells beide auf die ein oder andere Weise daran zerbrechen. Letzterer zwar aus vollster Überzeugung aber trotzdem einsam und verbittert. Sie findet schließlich ihr Glück und führt Rochester zu seinem. Zwar kann sie dies vor allem aufgrund eines großzügigen Erbes tun, doch wäre sie weiterhin mittellos geblieben hätten ihre Entscheidungen nicht anders ausgesehen. Womit ich persönlich nichts anfangen konnte waren die vielen christlichen Verweise und Dispute. Die christliche Moralkeule wird nicht unbedingt subtil geschwungen. Es wird ständig darauf verwiesen, dass ein guter Christ leiden muss und dieses Leid zu akzeptieren hat, dass man um jeden Preis seinen Peinigern vergeben muss etc. Während ich beim letzten Punkt zwar nicht mit der Realisierbarkeit, aber zumindest mit dem ethischen Wert mitgehe, bleibt mir diese Leidens-Affinität fremd. Als Jane obdachlos von Haus zu Haus zieht und um Unterschlupf oder ein Stück Brot bittet, verurteilt sie sich selbst dafür. Sie verteidigt sogar die abweisende, kalte Haltung der Menschen und sieht ihre christliche Pflicht darin, ihr Leid und ihren Tod zu ertragen anstatt Hilfe zu erhalten. Mir ist schleierhaft wie diese Einstellung mit dem christlichen Prinzip der Nächstenliebe zusammenpasst. Zumal dies später auch nicht in Frage gestellt wird. Selbst St. John nimmt sie nicht aus echt empfundener Nächstenliebe oder Mitleid auf, sondern nur aus reinem Pflichtgefühl. Dieser religiöse, teils heuchlerische, widersprüchliche Tenor zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch, was nicht unbedingt mein Fall war. Abgesehen davon hat mir das Buch überraschend gut gefallen. Vielleicht auch weil es viele Elemente der schwarzen Romantik beinhaltet und ich dieser Strömung hoffnungslos verfallen bin.
Ein weiterer Klassiker, den ich meiner Mutter (und einer Leserunde) verdanke. Eigentlich hat mich dieses Buch nie wirklich interessiert, aber nun bin ich wirklich froh, dass ich es gelesen habe. Denn Jane Eyre ist eine beeindruckende Person. Zur Zeit, zu welcher die Handlung stattfindet, ist sie ganz sicher eine Ausnahmeerscheinung. Als Frau weiss sie, was sie will, und handelt entsprechend. Welch starke Person! Ich bewundere sie und ihre Kraft. Jane kann auch im 21. Jahrhundert noch als Vorbild für junge Mädchen (und wieso nicht auch Jungs?) dienen, ist ihr Charakter doch zeitlos und noch immer von Nöten. Noch immer geht sie mit grossen, selbstbewussten Schritten voraus und geht ihren eigenen Weg. Ich glaube, ich bin nicht einmal halb so stark wie Jane Eyre und genau deshalb hat mir dieses Buch so gut getan. Nun habe ich einen Halt gefunden, eine Figur, die mich von nun an begleiten wird. Wenn ich nicht mehr kann, dann wende ich mich an Jane Eyre. Somit bin ich überaus dankbar, dass das (Lese-)Schicksal mir dieses Buch in die Hände und ins Herz gespielt hat.
Ich liebe diese Buch !
Hallihallo meine Lieben, das Buch habe ich vor genau 10 Jahren, dass erste Mal gelesen. Es war Herbst 2011 in einem Internat in Süddeutschland. Ich hätte eigentlich schon fürs Abi und für Prüfungen lernen müssen, aber war irgendwie alles uninteressant. Ich habe anstatt zu lernen, meine Nase in das Buch Jane Eyre gesteckt. Und ich war so begeistert. Das ich es über die Jahre immer mal wieder gelesen habe. Ich liebe die Entwicklung, die Jane Eyre macht, dass sie im Endeffekt nach Akzeptanz, Respekt und Liebe sucht und sie auch findet. Daher ist das Buch einer meiner Lieblinge.
Jane Eyre von Charlotte Brontë ist ein spannendes Buch, das in einer düsteren Atmosphäre spielt. Der Roman wird oft als Liebesdrama beschrieben, enthält aber auch viele Gothic-Elemente. Es gibt unheimliche Dinge, Geheimnisse und eine gewisse Dunkelheit. Die Story selbst hat mich von Anfang an gefesselt. Vor allem die Darstellung der Beziehung zwischen Jane und Mr. Rochester ist intensiv und spannend. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, da sie von Missverständnissen und emotionaler Komplexität geprägt ist. Es gibt auch kein richtiges Happy End, sondern realistische Entwicklungen der Geschichte. Auch war ich beeindruckt von der modernen Haltung der Hauptfigur und der tiefgründigen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Die Protagonistin passt sich nicht einfach den Normen ihrer Zeit an. Sie sagt immer ihre eigene Meinung. Sie stellt ihre Prinzipien über alles - sogar über die Liebe. Insgesamt finde ich Jane Eyre ein sehr starkes und berührendes Werk, das nicht nur die sozialen Werte ihrer Zeit hinterfragt, sondern sich auch mit Themen wie Liebe, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung auseinandersetzt. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das mich in vielerlei Hinsicht inspiriert hat. Wer auf der Suche nach einer tiefgründigen und bewegenden Geschichte ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen. 5/5 ⭐

read this for uni; she writes the way ive always dreamed of writing
Eine zeitlose Liebesgeschichte, die ich als nicht zu überbordend oder kitschig empfand. Slowburn vom Feinsten! Ich muss unbedingt nochmal die Serie mit Samantha Morton und den Film mit Michael Faßbender schauen!!
Der im Jahre 1847 erstmals erschiene viktorianische Roman „Jane Eyre“ behandelt die Biografie der gleichnamigen Heldin, die sich selbst in schweren Zeiten nie aufgegeben hat. Dieses Buch ist ein absolutes Jahreshighlight für mich, da es mich gelehrt hat, niemals aufzugeben! Immer wenn ich klassische Literatur lese, wundere ich mich, wie gedanklich weit einige Persönlichkeiten bzw. Schriftsteller*innen damals waren. Für mich ist Charlotte Brontë eine wirklich spannende und beeindruckende Frau, von der ich unbedingt mehr lesen möchte! „Jane Eyre“ ist ihr erstes Werk und definitiv bereits ein Meisterwerk! Es geht um den Kampf zwischen Liebe/ Leidenschaft und Pflicht/ Disziplin, womit Jane oder auch Mr. Rochester zu kämpfen haben. Es ist gefühlvoll beschrieben und bis zu letzten Seite spannend. Besonders die Protagonistin selbst ist mir ans Herz gewachsen. Jane Eyre ist eine unglaublich interessante Protagonistin, mit der ich mich sehr oft identifizieren konnte. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und erschien mir sofort als eine selbstlose und aufrichtige Person. Sie ist mutig, selbstlos, gewissenhaft, sanft und gütig! Der Viktorianismus ist von Wertvorstellungen geprägt, die die damalige Gesellschaft beeinflusst haben und oftmals von der Königin Victoria vorgelebt wurde. Diese Vorstellungen spiegeln sich auch in Jane Eyre selbst wider. So ist Jane ständig darauf bedacht, nicht als eine „Geliebte“ zu enden und unabhängig zu bleiben. Sie vertraut streng auf ihren christlichen Glauben, auch wenn das bedeutete, dass sie körperlich oder seelisch leiden musste. Der christliche Glaube prägte auch Charlotte Brontë, die die Inspiration für den Roman wahrscheinlich durch ihr klösterliches Leben erhielt. Durch die Protagonistin Jane Eyre konnte Brontë das ausleben und ausprobieren, was ihr in ihrem eigenen Leben vielleicht verwehrt blieb. Daher blieb auch ein biographischer Aspekt in diesem Meisterwerk nicht aus. Ein besondere Eigenschaft des Romans ist vor allem der sprachliche Stil Brontë’s. Sie vereint die poetische Sprache mit Prosa, was (mich) oftmals an ein Gedicht erinnern lässt. Charlotte Brontë hat die eingeschränkte Rolle der Frau eindrücklich zur Sprache gebracht.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass die Literatur des 19. Jahrhunderts einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. In ganz Europa entstanden Werke, die durch Beschreibungen der Natur und der damaligen Gesellschaft bestechen, die oft weibliche Protagonistinnen ins Zentrum stellen. Natürlich kann man Effi Briest, Krieg und Frieden, Verstand und Gefühl und auch Jane Eyre als „Kitsch“ abtun, aber gerecht wird man diesen Werken damit definitiv nicht. Zukünftig werde ich in Alltagssituationen im Umgang mit meinen Mitmenschen neben Charakteren aus Austens, Tolstois, Fontanes Werken auch an die aus der Feder von Charlotte Brontë denken. Es war ein echtes Lesevergnügen. Wirklich zeitlos.
Einer meiner neuen Lieblingsbücher, weil es aus so vielen Gründen so gut ist! Normalerweise habe ich manchmal Probleme in Klassiker einzusteigen, da man sich oft an einen komplizierten Schreibstil gewöhnen muss, aber hier wurde ich genau WEGEN des Schreibstils so schnell in die Geschichte hineingezogen. Mich haben die Schilderungen und Erlebnisse aus Janes Kindheit sehr mitgenommen, da sie so lebensnah und persönlich geschrieben waren - irgendwas an der Art, wie das Buch geschrieben ist, hat dazu geführt, dass ich mich einfach nicht losreißen konnte von den Worten - ich glaube, es hätte der größte Schwachsinn im Buch stehen können, aber wenn er so geschrieben wäre, würde ich es trotzdem nur wegen der Schreibart lieben! Aber die Handlung war, in der Tat, mitreißend )). Jane hat einen starken Charakter und hält sich stets an ihren eigenen moralischen Vorstellungen fest, wobei sie kein Problem hat, sich auch mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen, sie zu hinterfragen und ein sehr gutes Verständnis für die Leute um sie herum zu entwickeln, was sie als sehr kluge Person aufdeckt. Ich fand es großartig, was für ein modernes Frauenbild durch Jane erschaffen wurde! Sie ist eine Frau, die nie blind vor Liebe geworden ist und sich getraut hat, trotz eines Mannes ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn er härter war - aber es war ihr eigener Weg. Es war spannend zu beobachten, wie so viele Leute ihr Leben geprägt haben und wie sie sich trotzdem immer treu geblieben ist. Man hat sich Sorgen um sie gemacht, wenn sie sich Sorgen gemacht hat und ich war so glücklich für sie, als in der Geschichte positive Änderungen auf sie gewartet haben. Das Ende war nicht perfekt, aber ich glaube, genau diese Imperfektion ist es, die die Charaktere definiert und menschlich macht und das Buch so schön macht.
3.5 For O.W.L.s. Arithmancy prompt.
Toller Klassiker! Bedenkt man die Zeit, in der das Buch geschrieben wurde, behandelt es wirklich schon fortschrittliche Themen. Keine 5 Sterne da es ein paar Längen hatte.
Es war ein absoluter GENUSS dieses Buch zu lesen!
Auch wenn Jane Eyre meinen liebsten Klassiker "Stolz und Vorurteil" nicht vom Thron stoßen kann ist es doch eine wundervolle Geschichte über eine starke Frau die eine tolle Entwicklung zur Unabhängigkeit durchmacht und ihr Lebensglück findet! Vor allem Brontes Sprache hat es mir angetan!
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen! Das Buch hat mich oft überrascht und begeistert, brachte mich zum Schmunzeln und machte mich stellenweise traurig. Ich konnte sehr mit der Protagonistin mitfühlen. Einziger Kritikpunkt waren für mich die religiösen Passagen, mit denen ich nicht viel anfangen konnte. Aber das Ende hat mich dann wieder so abgeholt, dass das wieder vergessen war 😌

𝐸𝒾𝓃 𝒦𝓁𝒶𝓈𝓈𝒾𝓀𝑒𝓇, 𝒹𝑒𝓇 𝑅𝑒𝓈𝓅𝑒𝓀𝓉 𝓋𝑒𝓇𝒹𝒾𝑒𝓃𝓉 - 𝓃𝓊𝓇 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉 𝑔𝒶𝓃𝓏 𝓂𝑒𝒾𝓃 𝐹𝒶𝓋𝑜𝓇𝒾𝓉.
Jane Eyre beeindruckt mit gesellschaftskritischen Botschaften und einer mutigen Protagonistin, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, konnte mich aber nicht komplett abholen. Dennoch verdient das Werk Anerkennung für seine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Rolle der Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein guter Roman, der jedoch nicht zu den persönlichen Favoriten zählt.

Oh god. I honestly thought I had read this years ago but hadn't. My heart was like a roller coaster. I've never wanted to be so wrong about someone in my life and heartbroken for her too. I love this book, it is going down as an absolute favourite.
Ein Klassiker, der seiner Zeit voraus war! Die Ansichten und der Schreibstil der Autorin waren teilweise so modern, dass man kaum bemerkte, dass das Buch schon einige Jahrzehnte alt ist. Außerdem war die Handlung ziemlich spannend und es gab nur zwischendurch ein paar wenige Längen. Vor allem am Ende hat ein Plotttwist den nächsten gejagt und so wie es letztendlich ausgegangen ist, kann ich persönlich sehr zufrieden sein
It's unbelievable how deeply "Jane Eyre" has touched me. The love story between Jane, whose voice I so much enjoyed listening to, and Mr Rochester is just heart-breakingly beautiful. It's intense, passionate, inspiring and so different from every other love story I have seen unfolding in front of my eyes. Apart from that touching love story, the story is just absolutely filled with complex, survivingly vivid characters so well presented that I could perfectly see them acting and speaking in my head. Of course, other authors create that feeling as well, but still never as amazing as Charlotte Brontë has done it. Moreover, I find her way of describing surroundings and actions absolutely gorgeous, which is probably a little due to the fact that "Jane Eyre" 's release was in the 1800s. I could go on for a much longer time expressing my love for this story, but to keep it short let me just tell you one thing: Read this novel!
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht so recht, was ich gerade schreiben soll. Ich habe gerade die letzten Seiten gelesen. Und nachdem ich diese letzten Seiten sowie den anliegenden Lebenslauf von Charlotte Brontë gelesen habe, hatte ich Tränen in den Augen, die nicht leicht zu bekämpfen waren. Noch nie habe ich einen alten Klassiker der Weltliteratur so schnell gelesen, wie diesen hier bzw. war der Drang, unbedingt und zu jeder Zeit weiterlesen zu MÜSSEN, noch nie so stark, wie bei diesem hier. Nicht so, wie eigentlich die meisten alten Klassiker der Weltliteratur, war dieser hier auch nur über eine Seite hinweg langweilig. Es fing sofort spannend, düster und emotional an, was sich über den kompletten Roman hinweg hält. Ich habe Jane Eyre sofort und so schnell liebgewonnen, dass ich, immer dann, wenn ich gerade mal nicht lesen konnte, über sie und das bisher geschehene und was wohl noch geschehen mag, nachdenken musste. Ich könnte noch ewig weitere gute Worte für dieses Meisterwerk finden aber dann würde ich wohl niemals zum Ende kommen. Ein Roman, der mir hoffentlich ewig im Gedächtnis bleiben wird und den ich mit Sicherheit nochmal lesen werde!
Tolle Geschichte, die die Leser:innen problemlos in das 19. Jahrhundert nach England holt.
Brontë lässt Jane Eyre den Leser:innen sehr detailliert und wortgewandt ihre eigene Geschichte erzählen, ohne dabei ein Wort zu verschwenden. Es ist in einer sehr romantischen, veralteten, pittoresken und auch gefühlsbetonten Sprache geschrieben, die anfangs gewöhnubgsbedürftig ist, aber man kommt schnell rein. Stellenweise ist der Plot etwas pathetisch (vermutlich dem 19. Jhd. geschuldet) und auch vorhersagbar; an anderen Stellen wiederum gar nicht. Jane Eyre war definitiv keine Zeitverschwendung, aber auch kein Top Read für mich.
Sehr starke Frauenfigur, in meinen Augen klar feministisch. Und insgesamt psychologisch super krass gut beobachtet und beschrieben. Klare Empfehlung 😀
Ein Klassiker den man gelesen haben muss!
Schön und anstrengend zugleich
Für mich war es etwas schwer reinzufinden. Die Sprache ist gewöhnungebedürftig (Klassiker eben), dennoch war die Sprache sehr schön. Es war durch die Länge des Buches teilweise sehr anstrengend dieses Buch zu lesen. Ich mochte die Art von Jane sehr und bin auf den Film gespannt 🤫