Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kathleen Flynn ist Redakteurin der New York Times - und lebenslanges Mitglied der Jane Austen Society of North America. Für ihr Debüt hat sie intensiv recherchiert und nicht nur sämtliche Austen-Romane und Sekundärliteratur gelesen, sondern auch die Orte besucht, an denen die Autorin gelebt hat.
Beiträge
Ich musste mich anfangs ein wenig in das Buch einfinden, aber ich denke, das liegt daran, dass Rachel auch ein wenig orientierungslos ist am Beginn. Liam scheint etwas zu verbergen, und man grübelt die ganze Zeit, was das sein könnte. Ich fand es klug gewählt, dass Rachel aus ihrer Sicht erzählt. So wird alles aus der weiblichen Sicht erzählt, wie es auch in den Büchern von Jane Austen ist. Man findet so kaum Zugang zur Welt der Männer und betrachtet alles ein wenig von außen. Man rätselt, welche Auswirkungen die Einmischungen der Zeitreisenden haben könnten und möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Atmosphäre ist toll und die Charaktere sind faszinierend. Es fiel mir zwar zwischendurch relativ leicht, das Buch aus der Hand zu legen, aber ich mochte die verschiedenen Protagonisten total. Vor allem die ersten Begegnungen mit Henry Austen und den Tilneys als gesellschaftlich gleichgestellte Personen fand ich spannend. Auch das Zwischenmenschliche und die Alltagsabläufe sind sehr interessant. Wenn man an den Stil der Austen-Bücher denkt, findet man doch viele Parallelen. Die Erzählform passt gut in die Zeit und ich mochte die Einblicke in den Alltag der Gesellschaft um 1815. Rachel und Liam passen sich gut an und sind so auch ziemlich in den Konventionen gefangen. Man geht zum Beispiel nicht einfach in die Privaträume von Bekannten oder liest ihre Privatpost. Jane Austen kommt im Buch ein wenig zu kurz, meiner Meinung nach. Aber andererseits ist sie eine reale Berühmtheit, die in diesem Roman eine fiktive Rolle spielt, die in meinen Augen recht gut getroffen ist, aber auch weiter viel Spielraum für Spekulationen lässt. Es hat mir teilweise sehr gut gefallen, auch wenn ich stellenweise die Handlung etwas kurz gefasst und übereilt fand. Manche Aspekte fand ich konstruiert und nicht passend. Das Ende kam sehr plötzlich und war sehr kurz gehalten. Da hätte ich mir mehr Details erhofft. Ich hatte das Gefühl, dass es der größte Traum der Autorin ist, selbst in der Zeit zurück zu reisen, um Jane Austen persönlich kennen zu lernen, sie zu retten und mehr ihrer Bücher lesen zu können. Aber andererseits warnt sie ja auch gleichzeitig davor, da es zu viele Veränderungen mit sich bringen könnte, in die Vergangenheit einzugreifen. Für Jane Austen Fans kann das Buch ein kurzweiliges Vergnügen sein, oder durch den modernen Teil abschreckend wirken. Das Zeitreise-Element ist aber im Hauptteil der Geschichte fast nebensächlich und die Protagonisten sind sympathisch ausgearbeitet. Als Urlaubs-Lektüre also empfehlenswert, auch wenn ich etwas hin und her gerissen zurück bleibe.
5 Sterne für die Idee - 1 Stern für die inflationäre Verwendung von "kühn" - 1 Stern für nervigen Satzbau / Übersetzung? - 1 Stern für Logik - 1 Stern wegen unvollständige Informationen über die Welt der Zukunft + 1 Stern für Kurzweil Sorry. Ich habe bis Seite 85 gedacht, das wird DNF. Der Erzählstrang 1815 ist gut, offenbart allerdings die Logikprobleme in der Zukunftwelt. Ein Jahr Vorbereitung und sie kennt nicht die zeitgemäßen Fachausdrücke in ihrem Beruf? Sollte ich nachsichtiger sein?
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kathleen Flynn ist Redakteurin der New York Times - und lebenslanges Mitglied der Jane Austen Society of North America. Für ihr Debüt hat sie intensiv recherchiert und nicht nur sämtliche Austen-Romane und Sekundärliteratur gelesen, sondern auch die Orte besucht, an denen die Autorin gelebt hat.
Beiträge
Ich musste mich anfangs ein wenig in das Buch einfinden, aber ich denke, das liegt daran, dass Rachel auch ein wenig orientierungslos ist am Beginn. Liam scheint etwas zu verbergen, und man grübelt die ganze Zeit, was das sein könnte. Ich fand es klug gewählt, dass Rachel aus ihrer Sicht erzählt. So wird alles aus der weiblichen Sicht erzählt, wie es auch in den Büchern von Jane Austen ist. Man findet so kaum Zugang zur Welt der Männer und betrachtet alles ein wenig von außen. Man rätselt, welche Auswirkungen die Einmischungen der Zeitreisenden haben könnten und möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Atmosphäre ist toll und die Charaktere sind faszinierend. Es fiel mir zwar zwischendurch relativ leicht, das Buch aus der Hand zu legen, aber ich mochte die verschiedenen Protagonisten total. Vor allem die ersten Begegnungen mit Henry Austen und den Tilneys als gesellschaftlich gleichgestellte Personen fand ich spannend. Auch das Zwischenmenschliche und die Alltagsabläufe sind sehr interessant. Wenn man an den Stil der Austen-Bücher denkt, findet man doch viele Parallelen. Die Erzählform passt gut in die Zeit und ich mochte die Einblicke in den Alltag der Gesellschaft um 1815. Rachel und Liam passen sich gut an und sind so auch ziemlich in den Konventionen gefangen. Man geht zum Beispiel nicht einfach in die Privaträume von Bekannten oder liest ihre Privatpost. Jane Austen kommt im Buch ein wenig zu kurz, meiner Meinung nach. Aber andererseits ist sie eine reale Berühmtheit, die in diesem Roman eine fiktive Rolle spielt, die in meinen Augen recht gut getroffen ist, aber auch weiter viel Spielraum für Spekulationen lässt. Es hat mir teilweise sehr gut gefallen, auch wenn ich stellenweise die Handlung etwas kurz gefasst und übereilt fand. Manche Aspekte fand ich konstruiert und nicht passend. Das Ende kam sehr plötzlich und war sehr kurz gehalten. Da hätte ich mir mehr Details erhofft. Ich hatte das Gefühl, dass es der größte Traum der Autorin ist, selbst in der Zeit zurück zu reisen, um Jane Austen persönlich kennen zu lernen, sie zu retten und mehr ihrer Bücher lesen zu können. Aber andererseits warnt sie ja auch gleichzeitig davor, da es zu viele Veränderungen mit sich bringen könnte, in die Vergangenheit einzugreifen. Für Jane Austen Fans kann das Buch ein kurzweiliges Vergnügen sein, oder durch den modernen Teil abschreckend wirken. Das Zeitreise-Element ist aber im Hauptteil der Geschichte fast nebensächlich und die Protagonisten sind sympathisch ausgearbeitet. Als Urlaubs-Lektüre also empfehlenswert, auch wenn ich etwas hin und her gerissen zurück bleibe.
5 Sterne für die Idee - 1 Stern für die inflationäre Verwendung von "kühn" - 1 Stern für nervigen Satzbau / Übersetzung? - 1 Stern für Logik - 1 Stern wegen unvollständige Informationen über die Welt der Zukunft + 1 Stern für Kurzweil Sorry. Ich habe bis Seite 85 gedacht, das wird DNF. Der Erzählstrang 1815 ist gut, offenbart allerdings die Logikprobleme in der Zukunftwelt. Ein Jahr Vorbereitung und sie kennt nicht die zeitgemäßen Fachausdrücke in ihrem Beruf? Sollte ich nachsichtiger sein?