Irisches Tagebuch
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Beschreibung
Beiträge
Rustikal und Romantisch
Mit "Irisches Tagebuch" unternimmt Heinrich Böll eine literarische Reise durch das Irland der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1949 gerade erst unabhängig geworden, stand Irland noch am Anfang seiner politischen Existenz. Heinrich Böll gibt in seinem einen Einblick in ein Irland, das bis dato noch rustikal geprägt war und ergötzt sich an den schönen Landschaften sowie der irischen Kultur. Ich empfehle das Buch für alle Leser*innen, die schon mal in Irland waren oder es gerne besuchen möchten.
Eine politische Reise. Hat schön die damalige Zeit aufgegriffen.
Ist natürlich das damalige Irland
Damals eher ein politischer Reisebericht und jetzt schon Geschichte. Habe es gerne gelesen.
Auch beim erneuten Lesen hat das Buch nach so vielen Jahren nicht an Faszination für mich verloren. Es ist ein ganz persönliches und vor allem auf die Menschen gerichtetes Werk, welches nicht das Ziel hat, die Schönheit und die Sehenswürdigkeit des Landes zu beschreiben, sondern vielmehr das Lebensgefühl der Iren vermitteln möchte. Und das gelingt Böll in den 18 Geschichten hervorragend mit seiner ironischen und augenzwinkernden Erzählweise. Schon in den 80er Jahren hat man dieses Irland kaum noch auf seinen Reisen gefunden, zumindest was den Lebensstandard und die Infrastruktur anging. Irland hat sich total gewandelt. Böll redet in seinem Buch aus dem Jahr 1957 von 4 Millionen Einwohner (jetzt fast 15 Mio.), einer Geburtenrate von 4,5 (heute 1,9) und dem glücklisten Land der Welt (bezogen auf die Selbstmordrate). Aber selbst in Sachen Suizid hat das Land aufgeholt und liegt nun im europäischen Durchschnitt. Vom ärmsten Land ist es zu einem der reichsten Länder Europas geworden. Der keltische Tiger. Insofern hat Bölls Buch nur bedingt noch Aktualität, aber es ist ganz bestimmt ein historisch wertvolles Werk. Es hat die Lust auf einen Urlaub auf der grünen Insel wieder geweckt.
Auch beim erneuten Lesen hat das Buch nach so vielen Jahren nicht an Faszination für mich verloren. Es ist ein ganz persönliches und vor allem auf die Menschen gerichtetes Werk, welches nicht das Ziel hat, die Schönheit und die Sehenswürdigkeit des Landes zu beschreiben, sondern vielmehr das Lebensgefühl der Iren vermitteln möchte. Und das gelingt Böll in den 18 Geschichten hervorragend mit seiner ironischen und augenzwinkernden Erzählweise. Schon in den 80er Jahren hat man dieses Irland kaum noch auf seinen Reisen gefunden, zumindest was den Lebensstandard und die Infrastruktur anging. Irland hat sich total gewandelt. Böll redet in seinem Buch aus dem Jahr 1957 von 4 Millionen Einwohner (jetzt fast 15 Mio.), einer Geburtenrate von 4,5 (heute 1,9) und dem glücklisten Land der Welt (bezogen auf die Selbstmordrate). Aber selbst in Sachen Suizid hat das Land aufgeholt und liegt nun im europäischen Durchschnitt. Vom ärmsten Land ist es zu einem der reichsten Länder Europas geworden. Der keltische Tiger. Insofern hat Bölls Buch nur bedingt noch Aktualität, aber es ist ganz bestimmt ein historisch wertvolles Werk. Es hat die Lust auf einen Urlaub auf der grünen Insel wieder geweckt.
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Mit "Irisches Tagebuch" unternimmt Heinrich Böll eine literarische Reise durch das Irland der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1949 gerade erst unabhängig geworden, stand Irland noch am Anfang seiner politischen Existenz. Heinrich Böll gibt in seinem einen Einblick in ein Irland, das bis dato noch rustikal geprägt war und ergötzt sich an den schönen Landschaften sowie der irischen Kultur. Ich empfehle das Buch für alle Leser*innen, die schon mal in Irland waren oder es gerne besuchen möchten.
Eine politische Reise. Hat schön die damalige Zeit aufgegriffen.
Ist natürlich das damalige Irland
Damals eher ein politischer Reisebericht und jetzt schon Geschichte. Habe es gerne gelesen.
Auch beim erneuten Lesen hat das Buch nach so vielen Jahren nicht an Faszination für mich verloren. Es ist ein ganz persönliches und vor allem auf die Menschen gerichtetes Werk, welches nicht das Ziel hat, die Schönheit und die Sehenswürdigkeit des Landes zu beschreiben, sondern vielmehr das Lebensgefühl der Iren vermitteln möchte. Und das gelingt Böll in den 18 Geschichten hervorragend mit seiner ironischen und augenzwinkernden Erzählweise. Schon in den 80er Jahren hat man dieses Irland kaum noch auf seinen Reisen gefunden, zumindest was den Lebensstandard und die Infrastruktur anging. Irland hat sich total gewandelt. Böll redet in seinem Buch aus dem Jahr 1957 von 4 Millionen Einwohner (jetzt fast 15 Mio.), einer Geburtenrate von 4,5 (heute 1,9) und dem glücklisten Land der Welt (bezogen auf die Selbstmordrate). Aber selbst in Sachen Suizid hat das Land aufgeholt und liegt nun im europäischen Durchschnitt. Vom ärmsten Land ist es zu einem der reichsten Länder Europas geworden. Der keltische Tiger. Insofern hat Bölls Buch nur bedingt noch Aktualität, aber es ist ganz bestimmt ein historisch wertvolles Werk. Es hat die Lust auf einen Urlaub auf der grünen Insel wieder geweckt.
Auch beim erneuten Lesen hat das Buch nach so vielen Jahren nicht an Faszination für mich verloren. Es ist ein ganz persönliches und vor allem auf die Menschen gerichtetes Werk, welches nicht das Ziel hat, die Schönheit und die Sehenswürdigkeit des Landes zu beschreiben, sondern vielmehr das Lebensgefühl der Iren vermitteln möchte. Und das gelingt Böll in den 18 Geschichten hervorragend mit seiner ironischen und augenzwinkernden Erzählweise. Schon in den 80er Jahren hat man dieses Irland kaum noch auf seinen Reisen gefunden, zumindest was den Lebensstandard und die Infrastruktur anging. Irland hat sich total gewandelt. Böll redet in seinem Buch aus dem Jahr 1957 von 4 Millionen Einwohner (jetzt fast 15 Mio.), einer Geburtenrate von 4,5 (heute 1,9) und dem glücklisten Land der Welt (bezogen auf die Selbstmordrate). Aber selbst in Sachen Suizid hat das Land aufgeholt und liegt nun im europäischen Durchschnitt. Vom ärmsten Land ist es zu einem der reichsten Länder Europas geworden. Der keltische Tiger. Insofern hat Bölls Buch nur bedingt noch Aktualität, aber es ist ganz bestimmt ein historisch wertvolles Werk. Es hat die Lust auf einen Urlaub auf der grünen Insel wieder geweckt.