Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

Ich liebe die Bücher von Mhairi McFarlane. Das Besondere bei den Geschichten ist, dass man sofort im Geschehen drin ist und die Protagonisten so chaotisch-normal, unperfekt und sympathisch sind. Die Balance zwischen humorvollem Schreibstil und ernsten Themen ist genau richtig. Dabei gefällt mir insbesondere, dass es dabei immer um Lösungen geht und keine Schwere entsteht. Dieses Buch behandelt das Thema Social Media, Mobbing und Privatsphäre. Ich konnte wieder mal viele wichtige Denkanstöße mitnehmen und das Buch konnte mich durchweg fesseln. Edie und Elliot sind sehr interessante, aber auch sehr verschiedene Charaktere. Zum Ende kann ich nur sagen "irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt"...

Da hat mir richtig gut gefallen. Vor allem wie Edie langsam lernt sich selbst mehr zu lieben 🫶 Die Geschichte von Elliot und ihr fand ich so schön. Auch das ernste Thema Cybermobbing hat die Autorin richtig toll rübergebracht. Ich mochte Edies Stärke und positive Einstellung sehr. Es war wieder alles mit einer schönen Leichtigkeit erzählt. Eins der Bücher der Autorin, das mir im Gedächtnis bleiben wird 🥰

Mein fünftes Buch von Mhairi McFarlane, für mich bisher das schwächste. Die Beziehung hätte ich mir besser, reifer gelöst gewünscht, das hätte man besser lösen können (ja, ich mag Harmonie und ein HEA). Es hat mich nicht so gepackt, auch wenn es gut zu lesen war.

Ich habe schon einige Bücher von dieser Autorin gelesen und als ich den Klappentext las war für mich klar, dass ich diesen Roman unbedingt lesen muss. Auch wenn ich zu Beginn etwas überrascht war, denn der Einstieg fiel mir dieses Mal nicht so leicht. Es beginnt langsam und ich hatte das Gefühl, dass es sich in die Länge zieht. Außerdem vermisste ich die typisch humorvolle Art. Aber am Ende wurde ich nicht enttäuscht, denn mit jeder weiteren Seite fesselte es mich mehr und ich konnte teilweise nicht aufhören zu lesen. Die Charaktere sind geradezu wunderbar gestaltet und Edie war für mich eine großartige Persönlichkeit. Mit ihrem Humor und ihrer Art konnte sie mich für sich gewinnen und ich konnte mich teilweise in ihr wiederfinden. Vielleicht fühlte ich mich daher auch sehr mit ihr verbunden. Auch ihre Schwester ist mit ihrem Charakter etwas ganz Besonderes. Vor allem hat sich Elliot in mein Herz geschlichen, denn er ist wirklich wunderbar. Dieser Roman hat für mich eine große Aussagekraft, denn er zeigt auf wie Menschen durch die Anonymität des Internets und mithilfe sozialer Medien die Grenzen von Anstand und Respekt ohne Skrupel überschreiten. Aber er zeigt auch auf, wie man mit Mut zu offenen, direkten Worten Situationen meistern und über sich hinauswachsen kann. Hier wird verdeutlicht, wie wichtig Menschen sind, die einem nahe stehen und die ehrlich zu einem sind. Ich finde die Autorin trifft mit ihren Aussagen genau den Nagel auf den Kopf und regt Aug dazu an sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Auch wenn ich dieses Buch insgesamt nicht so stark wie ihre anderen Bücher fand hatte ich großen Spaß beim Lesen, denn es steckt voller Gefühl und Humor. Aber ich habe zwei Zitate, die mich bewegten und die ich euch nicht vorenthalten möchte. Über Facebook: "Wir wissen mehr übereinander als je zuvor, und trotzdem haben wir einander niemals schlechter verstanden." Über Freundschaft: "Manche Freundschaften sind wie dein Lieblingskassettenmix. Du kannst auf Pause drücken, aber wenn du wieder einschaltet, geht es exakt dort weiter, wo du aufgehört hast."

4,5 Sterne, ich bin positiv überrascht! Deutlich mehr Inhalt als nur Kitsch! Den halben Stern Abzug gibts für zu viele Klischees

Dieses Buch stand seit 2013 in meinem Regal und wann fange ich es an zu lesen? 10 Jahre später. Hätte ich das nur mal früher angefangen zu lesen. Es war leichte Lektüre, die mich super gut unterhalten hat.

Es ist ein Liebesroman, welches Themen wie Mobbing und psychische Erkrankung behandelt. Da ich das Buch bereits 2013 geschenkt bekommen habe, war es unterhaltsam sich an die damalige Facebook Ära zu erinnern. Insgesamt finde ich den Schreibstil der Autorin flüssig und locker zu lesen. Die Charaktere wirkten zudem authentisch und tiefgründig. Es hat mich in meiner Pausenzeit auf der Arbeit gut unterhalten und daher kann ich das für zwischendurch auch anderen empfehlen.

Witzig,unterhaltsam.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Wie gewohnt ist der Schreibstil locker und leicht und das Buch lässt sich somit schnell lesen. Außerdem finden sich auch hier wieder witzige Passagen, die einen beim Lesen schmunzeln lassen. Einfach wieder ein toller Roman für unbeschwerte Lesestunden.

Eine Hochzeit ändert für Edie über Nacht alles: Obwohl sie vorher schon wusste, dass es vielleicht keine gute Idee ist, zur Hochzeit ihrer Kollegen Jack und Charlotte zu gehen, weil sie Gefühle für den Bräutigam hat, wollte sie dennoch eine gute Freundin sein. Nachdem die Braut sie jedoch dabei erwischt hat, wie sie vom betrunkenen Bräutigam geküsst wurde, bricht dank der Brautjungfer ein Shitstorm über Edie los, der sie schließlich dazu zwingt, in ihre Heimat Nottingham zurückzukehren - dankenswerterweise bekommt sie von ihrem Chef den Auftrag, die Autobiografie eines Schauspielers zu schreiben. Leider ist dieser auf den ersten Blick auch nicht gerade sympathisch, sodass Edies Rückkehr in die Heimat noch erschwert wird - denn auch mit ihrer Familie ist nicht gerade alles eitel Sonnenschein. Doch trotz allem ist Edie nicht allein und so bekommt die verunsicherte Edie einige Unterstützung dabei, wieder auf die Füße zu kommen. Die Bewertung Mhairi McFarlanes Schreibstil ist bekanntermaßen toll: Flüssig, witzig, wendungsreich, lebendig. Ihre Geschichten sind selten so, wie sie auf den ersten Blick wirken, sodass ihre Bücher sich nie danach anfühlen, als wären sie nur nach Schema F geschrieben worden. Der Charakter Edie durchlebt etwas, das einen in der heutigen Zeit mächtig zum Nachdenken bringt: Sie ist es gewohnt, in den sozialen Netzwerken zu leben - und dann ist es ein Fehler, der ihr die Schwachstellen dieses Systems aufzeigt, als plötzlich Gruppen auf Facebook eröffnet werden, in denen fremde Personen öffentlich über sie herziehen. Bei all diesen Problemen darf man als Leser auch die leichten Momente in Edies Leben sehen: Wie sie Freundschaften kittet, die durch ihr Leben in London eingeschlafen sind. Außerdem erleben wir mit, wie Edie wieder auf die Füße kommt, ihre eigene Stärke entdeckt und einige Lehren aus den Vorfällen zieht: Nicht nur, was die Abhängigkeit von sozialen Medien angeht, sondern auch, was lang eingelebte Fehler im Verhalten irgendwann ausmachen, wenn man sich selbst in Frage stellt.

Eine schöne, traurige, romantische Geschichte. Aber wie konnte die Autorin uns dieses Ende antun? Ich bin fassungslos.