Intentionen - Eine Studie zum Kommunikationsbegriff
von Sabine Dittrich
Taschenbuch
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Beschreibung
»Was willst Du mir sagen?« – »Worauf willst Du hinaus?« – »Warum hast Du das gesagt?« – »Du willst mich wohl dazu bringen, dass …« – »Du hast mich überredet.« – »Ich wollte Dich nicht beleidigen …«
Diese Alltagsbeispiele bezeugen, dass Kommunikationspartner ihren eigenen und fremden Äußerungen Absichten zuschreiben und diese auch manchmal erfolgreich umsetzen. Andere Alltagsbeispiele zeugen aber auch davon, dass sich der Gesprächsverlauf nicht immer durch Absichten kontrollieren lässt, sondern sich auf eigentümliche Weise scheinbar selbständig entwickelt. So können sich zwei Verstrittene in ernsthafter Absicht zu einem Versöhnungsgespräch zusammenfinden, welches schließlich doch wieder zu einem Streit eskaliert, ohne dass einer von beiden dies wirklich gewollt hätte.
Welche Rolle spielen Intentionen also im Kommunikationsprozess? Sind sie ein konstitutives Element der Kommunikation? Inwiefern lässt sich der Kommunikationsprozess durch sie regulieren? Oder verläuft die Kommunikation unabhängig von den absichtsvollen Eingriffen der beteiligten Akteure? Sind die Akteursintentionen gar durch den Kommunikationsprozess gesteuert und nicht umgekehrt? Diese und ähnliche Fragen müssen beantwortet werden, um die Relevanz von Intentionen für die Kommunikation zu bestimmen.
Mit der vorliegenden Arbeit verfolge ich dementsprechend die Absicht, die Relevanz eines intentionalen Kommunikationsbegriffs für die Kommunikationswissenschaft herauszustellen. Die Formulierung ›intentionaler Kommunikationsbegriff‹ ist dabei ein Hilfskonstrukt: Selbstverständlich soll nicht der Begriff allein absichtsvoll sein, sondern es handelt sich um einen Begriff von Kommunikation, der Akteursintentionen als notwendiges Beschreibungselement enthält. Da die Kommunikationswissenschaft von der Problemstellung geleitet ist, wie zwischenmenschliche Verständigung möglich ist, zielt die Erörterung sowohl auf eine exakte begriffliche Bestimmung als auch auf die Beschreibung der phänomenalen Erscheinungsweise von kommunikativen Intentionen ab.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
170
Preis
24.80 €
Verlag
Shaker
Erscheinungsdatum
31.01.2005
ISBN
9783832235284
Beschreibung
»Was willst Du mir sagen?« – »Worauf willst Du hinaus?« – »Warum hast Du das gesagt?« – »Du willst mich wohl dazu bringen, dass …« – »Du hast mich überredet.« – »Ich wollte Dich nicht beleidigen …«
Diese Alltagsbeispiele bezeugen, dass Kommunikationspartner ihren eigenen und fremden Äußerungen Absichten zuschreiben und diese auch manchmal erfolgreich umsetzen. Andere Alltagsbeispiele zeugen aber auch davon, dass sich der Gesprächsverlauf nicht immer durch Absichten kontrollieren lässt, sondern sich auf eigentümliche Weise scheinbar selbständig entwickelt. So können sich zwei Verstrittene in ernsthafter Absicht zu einem Versöhnungsgespräch zusammenfinden, welches schließlich doch wieder zu einem Streit eskaliert, ohne dass einer von beiden dies wirklich gewollt hätte.
Welche Rolle spielen Intentionen also im Kommunikationsprozess? Sind sie ein konstitutives Element der Kommunikation? Inwiefern lässt sich der Kommunikationsprozess durch sie regulieren? Oder verläuft die Kommunikation unabhängig von den absichtsvollen Eingriffen der beteiligten Akteure? Sind die Akteursintentionen gar durch den Kommunikationsprozess gesteuert und nicht umgekehrt? Diese und ähnliche Fragen müssen beantwortet werden, um die Relevanz von Intentionen für die Kommunikation zu bestimmen.
Mit der vorliegenden Arbeit verfolge ich dementsprechend die Absicht, die Relevanz eines intentionalen Kommunikationsbegriffs für die Kommunikationswissenschaft herauszustellen. Die Formulierung ›intentionaler Kommunikationsbegriff‹ ist dabei ein Hilfskonstrukt: Selbstverständlich soll nicht der Begriff allein absichtsvoll sein, sondern es handelt sich um einen Begriff von Kommunikation, der Akteursintentionen als notwendiges Beschreibungselement enthält. Da die Kommunikationswissenschaft von der Problemstellung geleitet ist, wie zwischenmenschliche Verständigung möglich ist, zielt die Erörterung sowohl auf eine exakte begriffliche Bestimmung als auch auf die Beschreibung der phänomenalen Erscheinungsweise von kommunikativen Intentionen ab.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
170
Preis
24.80 €
Verlag
Shaker
Erscheinungsdatum
31.01.2005
ISBN
9783832235284