INSEL DER PUPPEN
Buy Now
By using these links, you support READO. We receive an affiliate commission without any additional costs to you.
Description
Posts
faszinierendes Setting, zäher Schreibstil, sehr viele Fehler
Jeremy Bates Bücher handeln von realen und beängstigenden Orten, an denen schon die unglaublichsten Dinge passiert sind. Dieses Mal entführt er uns auf die "Insel der Puppen". Worum es hierbei genau geht?! Weit im Süden der heutigen Mexiko-Stadt, in einem Gebiet aus unzähligen Wasseradern und Inseln, liegt die Isla de las Muñecas – ein kleines Stück Land, in dessen Bäumen hunderte verstümmelter Spielzeugpuppen hängen... Ein Team junger Dokumentarfilmer wird während ihrer Dreharbeiten auf der Insel Zeuge eines brutalen Mordes. Schnell sorgen Angst und Paranoia dafür, dass sich die jungen Leute gegeneinander wenden – und das, obwohl sie in der vielleicht längsten Nacht ihres Lebens von einem unbekannten Killer gejagt werden... Ich finde die eigentliche Idee hinter der Geschichte ja unheimlich interessant! Ursprünglich sollten die Puppen ja den Geist eines Mädchens vertreiben, das angeblich nahe der Insel ertrunken war. Heute ist die gruselige Insel eine Touristenattraktion und bietet reichlich Stoff für Erzählungen, wie eben auch für diese. „Puppen sind unbelebte Objekte, aber weil sie wie wir aussehen, erscheinen sie lebendig - und wenn etwas, das nicht am Leben ist, zu lebendig erscheint, verwandelt sich seine Vertrautheit in Unvertrautheit, unser Gehirn lehnt es als unnatürlich ab (...)" Natürlich hat der Autor mit dieser Ausgangslage automatisch ein faszinierendes Setting für seine Geschichte geschaffen. Allein die Vorstellung, sich (alleine) auf dieser gespenstischen Insel zu befinden, ist irgendwie erschreckend. Somit hatte Herr Bates eigentlich die optimalen Voraussetzungen, für eine spannende Geschichte. Eigentlich... Der Schreibstil ist nämlich leider so gar nicht flüssig, sodass sich das Lesen für mich persönlich als ziemlich zäh gestaltet hat. Mir hat insbesondere dieser rhythmische Fluss gefehlt, der mich bei guten Büchern nur so durch die Seiten trägt. Stattdessen wirkt die Sprache eher abgehackt und wenig durchdacht. Die kleine Rosa und die ausgestoßene Maria sind für mich die einzigen Sympathieträger des gesamten Buches. Vor allem Marias Geschichte ist äußerst tragisch und hätte sich so ganz anders entwickeln können, wenn sich nur irgendjemand ihrer angenommenen hätte. Die ständigen Streitigkeiten zwischen den restlichen Charakteren haben mich dahingegen nur genervt und viel zu viel Raum eingenommen. Lieber hätte ich noch einiges mehr über die geheimnisvolle Insel selbst erfahren. Somit haben mir die Kapitel mit den Zeitsprüngen in die Vergangenheit Marias und die dazugehörige Erzählweise tatsächlich viel besser gefallen, als die Hauptstory selbst, die in der Gegenwart spielt. Zudem beinhaltet das Buch leider sehr viele Fehler, die mein Leseerlebnis erheblich beeinträchtigt haben. Fehlende Satzzeichen, falscher Satzbau, Buchstabensalat und sogar Namensverwechslungen haben mich wirklich sehr gestört und lassen das Gesamtwerk für mich persönlich unprofessionell erscheinen. Das Ende war mir letztlich dann auch zu "typisch amerikanisch", ein originelleres Ende hätte der Geschichte wirklich gutgetan und sie vielleicht noch retten können. Kurz und knapp: Ich habe auch hier wieder einiges über diesen beängstigenden realen Ort recherchiert und muss ehrlich sagen, dass die Isla de las Muñecas eine fesselnde und erschreckende Geschichte verdient hätte. Leider konnte das Buch dieses Potenzial aber nicht ausschöpfen.
Besser als Helltown, aber kein Highlight.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen, was an dem angenehmen Schreibstil liegt. Die Geschichte war zwar spannend von Anfang an und der Wechsel von den beiden Zeitachsen, trug auch dazu bei, aber das Ende war mir zu konstruiert. Das Verhalten von den Charakteren erschien mir nicht immer logisch, auch wenn sie vor Angst und Panik nicht klar denken konnten. Auf jeden Fall war dieser Teil der "Die beängstigendsten Orte der Welt" Reihe besser als der dritte Teil. Helltown habe ich abgebrochen. Aber an Teil 1 und 2 kommt er nicht heran. Bin gespannt auf Buch Nr. 5. Wartet schon auf meinem SUB.
Ziemlich gruslig, wenn mans abends liest, aber das Ende ist mir doch etwas unpassend kitschig gewesen. Die Schreibfehler waren so stark vertreten, dass man darauf besser keine Schnäpse kippen sollte
Gruselig, atmosphärisch und düster.
Ganz klare Empfehlung, für alle die sich gruseln wollen 😊 sehr leicht zu lesen, gruselig und spannend. Manchmal fehlen Worte im Satz oder der Satz ist nicht unbedingt richtig geschrieben, hat aber den Lesefluss nicht sonderlich gestört.
hammer
More from this series
AllDescription
Posts
faszinierendes Setting, zäher Schreibstil, sehr viele Fehler
Jeremy Bates Bücher handeln von realen und beängstigenden Orten, an denen schon die unglaublichsten Dinge passiert sind. Dieses Mal entführt er uns auf die "Insel der Puppen". Worum es hierbei genau geht?! Weit im Süden der heutigen Mexiko-Stadt, in einem Gebiet aus unzähligen Wasseradern und Inseln, liegt die Isla de las Muñecas – ein kleines Stück Land, in dessen Bäumen hunderte verstümmelter Spielzeugpuppen hängen... Ein Team junger Dokumentarfilmer wird während ihrer Dreharbeiten auf der Insel Zeuge eines brutalen Mordes. Schnell sorgen Angst und Paranoia dafür, dass sich die jungen Leute gegeneinander wenden – und das, obwohl sie in der vielleicht längsten Nacht ihres Lebens von einem unbekannten Killer gejagt werden... Ich finde die eigentliche Idee hinter der Geschichte ja unheimlich interessant! Ursprünglich sollten die Puppen ja den Geist eines Mädchens vertreiben, das angeblich nahe der Insel ertrunken war. Heute ist die gruselige Insel eine Touristenattraktion und bietet reichlich Stoff für Erzählungen, wie eben auch für diese. „Puppen sind unbelebte Objekte, aber weil sie wie wir aussehen, erscheinen sie lebendig - und wenn etwas, das nicht am Leben ist, zu lebendig erscheint, verwandelt sich seine Vertrautheit in Unvertrautheit, unser Gehirn lehnt es als unnatürlich ab (...)" Natürlich hat der Autor mit dieser Ausgangslage automatisch ein faszinierendes Setting für seine Geschichte geschaffen. Allein die Vorstellung, sich (alleine) auf dieser gespenstischen Insel zu befinden, ist irgendwie erschreckend. Somit hatte Herr Bates eigentlich die optimalen Voraussetzungen, für eine spannende Geschichte. Eigentlich... Der Schreibstil ist nämlich leider so gar nicht flüssig, sodass sich das Lesen für mich persönlich als ziemlich zäh gestaltet hat. Mir hat insbesondere dieser rhythmische Fluss gefehlt, der mich bei guten Büchern nur so durch die Seiten trägt. Stattdessen wirkt die Sprache eher abgehackt und wenig durchdacht. Die kleine Rosa und die ausgestoßene Maria sind für mich die einzigen Sympathieträger des gesamten Buches. Vor allem Marias Geschichte ist äußerst tragisch und hätte sich so ganz anders entwickeln können, wenn sich nur irgendjemand ihrer angenommenen hätte. Die ständigen Streitigkeiten zwischen den restlichen Charakteren haben mich dahingegen nur genervt und viel zu viel Raum eingenommen. Lieber hätte ich noch einiges mehr über die geheimnisvolle Insel selbst erfahren. Somit haben mir die Kapitel mit den Zeitsprüngen in die Vergangenheit Marias und die dazugehörige Erzählweise tatsächlich viel besser gefallen, als die Hauptstory selbst, die in der Gegenwart spielt. Zudem beinhaltet das Buch leider sehr viele Fehler, die mein Leseerlebnis erheblich beeinträchtigt haben. Fehlende Satzzeichen, falscher Satzbau, Buchstabensalat und sogar Namensverwechslungen haben mich wirklich sehr gestört und lassen das Gesamtwerk für mich persönlich unprofessionell erscheinen. Das Ende war mir letztlich dann auch zu "typisch amerikanisch", ein originelleres Ende hätte der Geschichte wirklich gutgetan und sie vielleicht noch retten können. Kurz und knapp: Ich habe auch hier wieder einiges über diesen beängstigenden realen Ort recherchiert und muss ehrlich sagen, dass die Isla de las Muñecas eine fesselnde und erschreckende Geschichte verdient hätte. Leider konnte das Buch dieses Potenzial aber nicht ausschöpfen.
Besser als Helltown, aber kein Highlight.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen, was an dem angenehmen Schreibstil liegt. Die Geschichte war zwar spannend von Anfang an und der Wechsel von den beiden Zeitachsen, trug auch dazu bei, aber das Ende war mir zu konstruiert. Das Verhalten von den Charakteren erschien mir nicht immer logisch, auch wenn sie vor Angst und Panik nicht klar denken konnten. Auf jeden Fall war dieser Teil der "Die beängstigendsten Orte der Welt" Reihe besser als der dritte Teil. Helltown habe ich abgebrochen. Aber an Teil 1 und 2 kommt er nicht heran. Bin gespannt auf Buch Nr. 5. Wartet schon auf meinem SUB.
Ziemlich gruslig, wenn mans abends liest, aber das Ende ist mir doch etwas unpassend kitschig gewesen. Die Schreibfehler waren so stark vertreten, dass man darauf besser keine Schnäpse kippen sollte
Gruselig, atmosphärisch und düster.
Ganz klare Empfehlung, für alle die sich gruseln wollen 😊 sehr leicht zu lesen, gruselig und spannend. Manchmal fehlen Worte im Satz oder der Satz ist nicht unbedingt richtig geschrieben, hat aber den Lesefluss nicht sonderlich gestört.