I'm a Nurse: Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe – trotz allem
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Franziska Böhler arbeitet seit 2007 als Krankenschwester auf einer anästhesiologischen Intensivstation in der Nähe von Frankfurt am Main und seit 2018 zusätzlich in der Anästhesie. Als @thefabulousfranzi hat die 32-jährige Mutter von zwei Kindern über 150.000 Follower auf Instagram, wo sie regelmäßig von dramatischen Geschichten aus dem Klinikalltag berichtet und auf den Pflegenotstand aufmerksam macht.
Beiträge
„Der Pflegenotstand, die Probleme, die ich regelmäßig erlebe, sind keine Einzelfälle, sie sind ein riesiges, flächendeckendes Problem. Eines, das uns alle betrifft.“ Als Gesundheits- und Krankenpflegerin, war dieses Buch eine „Pflichtlektüre“ für mich und die Probleme die Franziska Böhler in ihrem Buch anspricht, waren für mich nicht neu und doch total erschreckend. Schon direkt auf der ersten Seite musste ich verstohlen grinsen, denn ich kenne diese Situation die sie da beschreibt zu gut. Es sind Tatsachen, auf die sich die Autorin beruft. Gestützt wird das Buch mit Fallberichten von weiterem pflegerischen, aber auch ärztlichen Personal. Was es für mich zu einer sehr angenehmen Lektüre machte, die nicht einfach nur die Meinung der Autorin widerspiegelte sondern auch deutlich macht, dass die Sichtweise der Autorin kein Einzelfall ist. Ebenso kamen Patienten zu Wort, welche ihre Erfahrungen berichteten. Die Autorin ist schonungslos offen und ehrlich und genau das schätze ich an diesem Buch sehr. Viele Jahre wurde es großzügig verschleiert und verschwiegen, doch spätestens wenn man dieses Buch gelesen hat weiß man, wer der größte Patient im Gesundheitswesen ist und zwar das Gesundheitswesen selbst. Pflegenotstand herrscht nicht erst seit Corona, doch war der Aufschrei gerade zu Beginn von Corona am lautesten. Aber nun ein Jahr später? Sicherlich sind wir immer noch systemrelevant und doch befasst sich kaum noch einer so sehr mit den Pflegekräften und dem was sie tagtäglich leisten, als dass es wichtig genug für die Politik wäre und daher würde ich mir wünschen, dass dieses Buch nicht nur von Pflegekräften und weiterem medizinischen Personal gelesen wird. Ich wünsche mir, dass dieses Buch die Menschen erreicht, die für all das was im Gesundheitswesen passiert zuständig sind. Ich wünsche mir, dass wieder mehr Menschen den Beruf erlernen wollen, der so toll und abwechslungsreich ist wie wenige Berufe es sind. Ich habe Krankenpflege gelernt, weil ich Menschen pflegen wollte, für sie da sein wollte und auch mal die Zeit haben wollte mich zu ihnen zu setzen, sie zu trösten, aufzumuntern oder mich einfach mit ihnen zu unterhalten. Den Mensch hinter dem Patient kennenzulernen, denn nur dann können wir diese Arbeit meiner Meinung nach mit dem Herzblut und dem Verständnis gegenüber dem Menschen machen, der uns braucht. Die Realität ist leider, dass ich nach 8 Stunden Dienst im Auto sitze und mich auf dem Weg nach Hause frage, was ich eigentlich den ganzen Tag gemacht habe, außer zwischen vielen Menschen, Zimmern und Fluren hin und her zu rennen. Das stimmt einen traurig. Seit April 2020 bin ich nicht mehr als Pflegekraft im Krankenhaus gewesen, denn mit Corona kam für Schwangere das Beschäftigungsverbot. Im September 2020 habe ich meine Elternzeit angetreten und doch denke ich jeden Tag an meine Kollegen und an diese besondere Situation unter der sie gerade stehen, die das Arbeiten noch schwerer macht als ohnehin schon. Ab August diesen Jahres gehe ich in die Klinik zurück und ich freue mich darauf, aber ich frage mich natürlich auch, was wird mich erwarten? Doch unterm Strich, ist es egal was mich erwarten wird, denn ich bin Pflegekraft mit Leib und Seele und ich freue mich darauf, wieder am Patientenbett stehen zu können, Menschen in Not zu helfen und am Ende des Tages vielleicht nicht mehr zu wissen, was ich alles gemacht habe, aber auch das Wissen zu haben, dass es wichtig ist was ich mache. Und dennoch bleibt die Hoffnung, dass wir irgendwann auch den Patienten „Gesundheitswesen“ wieder auf die Beine helfen können.

Phantastisches Buch , ich kann es nur empfehlen 😃😃
INHALT: Franziska Böhler, Krankenschwester aus Überzeugung, schildert in bewegenden Fallgeschichten den Stationsalltag in Krankenhaus und macht deutlich, wie sehr Patienten und Personal unter profitorientierten Strukturen leiden. Sie hat sich für Nachtdienste und Wochenendschichten entschieden, für viel Arbeit und noch mehr Verantwortung, für einen Job , der sie fordert - ihr Herz und ihr Verstand. Nicht entschieden hat sie sich für Dienste in ständiger Unterbesetzung,für Bedingungen, die Pflege und Medizin gefährlich und unmenschlich machen. Und doch finden sich Pflegekräfte immer öfter in dieser Situation: Sie arbeiten in einem Gesundheitssystem, das längst selbst dringend Hilfe braucht. In ergreifenden Fallgeschichten aus ihrem Arbeitsalltag, aber auch von Patienten, Hebammen, Auszubildenden und Ärztrn macht sie deutlich, wieviel Leid der Kostendruck und der Personalmangel in Krankenhäusern und Altenheimen verursachen. Die Zahlen zum Pflegenotstand hat vermutlich jeder schon mal gehört. Franziska Böhler schildert die Geschichten dahinter. Dabei vergisst sie auch die guten Momente nicht. Momente,die es wert sind, sich trotz allem für diesen Beruf immer wieder zu entscheiden. ISBN: 987-3-4536-0560-2
Man bekommt einen sehr guten Einblick in den Alltag in deutschen Krankenhäusern
5+++++++ ⭐️!!! Jeder sollte dieses Buch gelesen haben. Ich selber arbeite im Krankenhaus und kann viele der Situation nachvollziehen und empfinde so viel mit. Es sind so emotionale Geschichten dabei. Es ist einfach klasse und sollte von jedem gelesen haben, ob Interesse an Medizin oder nicht. WOW! 🤩

Eine Insiderin berichtet aus ihrem Alltag im Gesundheitssystem, traurig, kraftvoll und berührend
4,5 Sterne von mir an dieses Buch. Ist zeigt sehr gut den Alltag in einem Krankenhaus bzw in der Pflege allgemein. Ich finde es gut, dass die Autorin auch andere Meinung als ihre eigene mit hat einfließen lassen. Sie selbst arbeitet auf einer Intensivstation und leider wiederholt sie das auch sehr oft. Das führt dazu, dass es etwas eingebildet klingt. Trotzdessen oder genau deswegen bekommt das Buch " nur " 4,5 Sterne. Ich finde dass dieses Buch jeder lesen sollte-nicht nur die Menschen die ich schon in der Pflege arbeiten. Es gibt sehr viele schöne Stellen und es sehr gut geschrieben. Gerade bei dem palliativen Teil, kam mir ein paar Tränen. Ich finde es gut, dass sie wirklich alle Lebensbereiche abdeckt.
Es war so gut!!! 😊 Ganz große Empfehlung für meine Kolleg:innen. Aber auch darüber hinaus. Das sollte man gelesen habe , damit man sich besser einfühlen kann - in das System. Mich hat es gestärkt und mir Mut zugesprochen und mir wieder in Erinnerung gerufen, wie stolz wir auf unsere Profession sein dürfen. Die Teile Geburt & Kindheit, sowie Alter & Sterben waren für mich sehr lehrreich und meine Highlights. An alle: bitte lesen und weitertragen 💫. Jetzt geht’s weiter mit Böhler‘s zweiten, aktuell erschienenen Buch.
Must-Read - Einblicke in die Arbeit einer Krankenschwester(und unser krankes Gesundheitswesen)
Im Herzen bin und bliebe ich eine Krankenschwester. Die Ausbildung blieb mir leider verwehrt. 20 Jahre ist es mittlerweile her als ich die Suche nach einem Ausbildungsplatz als Krankenschwester aufgegeben habe, 20 Jahre in denen ich immer wieder gedacht habe, wie gerne ich diesen Beruf erlernt hätte. Franzi bin ich eine Weile auf Instagram gefolgt, jedoch war mir irgendwann die Werbung zu viel und ich entfolgte. Vielleicht war mir auch Corona zu viel. Jedoch hatte ich ihr Buch immer im Hinterkopf, wollte es schon lange lesen und letzte Woche ist es mir zufällig in die „Hände gefallen“ oder eher virtuell bei Skoobe begegnet. Ich wusste, jetzt ist der Zeitpunkt das Buch endlich zu lesen. Auch wenn ich sehr viel bereits wusste, da mich das Interesse am Gesundheitswesen nie losgelassen hat, war es nochmals interessant es zu lesen. Einfach schwarz auf weiß zu haben, dass meine Argumente für bessere Bedingungen u.a. in der Pflege nicht nur auf meine eigenen nicht vorhanden Erfahrungen beruhen, sondern real sind. Während meines Studiums war so ziemlich jede zweite Psychologie-Studentin, die ich kennenlernen durfte im Fernstudium im Ursprung Krankenschwester, Altenpflegerin oder im Rettungsdienst tätig. Alle haben die gleichen „Geschichten“ wie Franzi in ihrem Buch berichtet. Katastrophale Zustande in den Kliniken, die sich immer weiter verschärfen. Gerade jetzt wo Ver.di zum Streik aufgerufen hat für bessere Arbeitsbedingungen, sollten wir nicht wegschauen und sagen, ach die machen den ganzen Tag doch nichts außer Kaffee trinken, was haben die denn schon für einen anstrengenden Job!? Aussagen, die ich dieser Tage viel sowohl in der Familie, im Freundeskreis aber auch random auf der Straße von Passanten höre. Stattdessen sollten wir zuhören und uns mit dem Thema auseinander setzen. Schließlich können wir selbst oder einer unser Liebsten schneller zum „Pflegefall“ werden, als uns lieb ist. Vor Krankheit sind wir alle nicht geschützt und wenn wir uns in dem Fall eines Wünschen, dann ist es eine gute Versorgung. Danke Franzi für deine Arbeit! Und danke an alle Mitarbeitenden im medizinischen Bereich, dass ihr jeden Tag stark bleibt und versucht das System für eure Patienten am Laufen zu halten.
Ein wichtiges Buch was unbedingt gelesen werden sollte.
Franziska beschreibt die Arbeit in der Klinik wie sie ist. Voller Höhen und Tiefen am Rande der Belastungsgrenze. Lest es selbst und öffnet eure Augen
Ich kann dieses Buch jedem, der aus der Pflege kommt oder sich nur annähernd für das deutsche Gesundheitssystem interessiert, nur ans Herz legen. Schonungslos, ehrlich und berührend erzählen die Autorinnen vom Pflegealltag, von Fallpauschalen und beleuchten von Beginn des Lebens bis ans Ende von der Arbeit in der Pflege. Eine Hommage darüber wie anstrengend und gleichzeitig wundervoll dieser Beruf eigentlich ist. Es räumt mit Vorurteilen über die Pflege auf, beschönigt diese aber auch nicht. Selten hat mich ein Sachbuch wie dieses so berührt und an der ein oder anderen Stelle hat es mich auch zu Tränen gerührt. Ich habe mich in jeder Seite dieses Buches wiedergefunden und hat mir gezeigt, weshalb ich diesen Beruf vor 10 Jahren angefangen habe auszuüben. Meiner Meinung nach sollte es eine Pflichtlektüre für jede/n Pflegende/n sowie für Azubis in der Pflege sein.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Franziska Böhler arbeitet seit 2007 als Krankenschwester auf einer anästhesiologischen Intensivstation in der Nähe von Frankfurt am Main und seit 2018 zusätzlich in der Anästhesie. Als @thefabulousfranzi hat die 32-jährige Mutter von zwei Kindern über 150.000 Follower auf Instagram, wo sie regelmäßig von dramatischen Geschichten aus dem Klinikalltag berichtet und auf den Pflegenotstand aufmerksam macht.
Beiträge
„Der Pflegenotstand, die Probleme, die ich regelmäßig erlebe, sind keine Einzelfälle, sie sind ein riesiges, flächendeckendes Problem. Eines, das uns alle betrifft.“ Als Gesundheits- und Krankenpflegerin, war dieses Buch eine „Pflichtlektüre“ für mich und die Probleme die Franziska Böhler in ihrem Buch anspricht, waren für mich nicht neu und doch total erschreckend. Schon direkt auf der ersten Seite musste ich verstohlen grinsen, denn ich kenne diese Situation die sie da beschreibt zu gut. Es sind Tatsachen, auf die sich die Autorin beruft. Gestützt wird das Buch mit Fallberichten von weiterem pflegerischen, aber auch ärztlichen Personal. Was es für mich zu einer sehr angenehmen Lektüre machte, die nicht einfach nur die Meinung der Autorin widerspiegelte sondern auch deutlich macht, dass die Sichtweise der Autorin kein Einzelfall ist. Ebenso kamen Patienten zu Wort, welche ihre Erfahrungen berichteten. Die Autorin ist schonungslos offen und ehrlich und genau das schätze ich an diesem Buch sehr. Viele Jahre wurde es großzügig verschleiert und verschwiegen, doch spätestens wenn man dieses Buch gelesen hat weiß man, wer der größte Patient im Gesundheitswesen ist und zwar das Gesundheitswesen selbst. Pflegenotstand herrscht nicht erst seit Corona, doch war der Aufschrei gerade zu Beginn von Corona am lautesten. Aber nun ein Jahr später? Sicherlich sind wir immer noch systemrelevant und doch befasst sich kaum noch einer so sehr mit den Pflegekräften und dem was sie tagtäglich leisten, als dass es wichtig genug für die Politik wäre und daher würde ich mir wünschen, dass dieses Buch nicht nur von Pflegekräften und weiterem medizinischen Personal gelesen wird. Ich wünsche mir, dass dieses Buch die Menschen erreicht, die für all das was im Gesundheitswesen passiert zuständig sind. Ich wünsche mir, dass wieder mehr Menschen den Beruf erlernen wollen, der so toll und abwechslungsreich ist wie wenige Berufe es sind. Ich habe Krankenpflege gelernt, weil ich Menschen pflegen wollte, für sie da sein wollte und auch mal die Zeit haben wollte mich zu ihnen zu setzen, sie zu trösten, aufzumuntern oder mich einfach mit ihnen zu unterhalten. Den Mensch hinter dem Patient kennenzulernen, denn nur dann können wir diese Arbeit meiner Meinung nach mit dem Herzblut und dem Verständnis gegenüber dem Menschen machen, der uns braucht. Die Realität ist leider, dass ich nach 8 Stunden Dienst im Auto sitze und mich auf dem Weg nach Hause frage, was ich eigentlich den ganzen Tag gemacht habe, außer zwischen vielen Menschen, Zimmern und Fluren hin und her zu rennen. Das stimmt einen traurig. Seit April 2020 bin ich nicht mehr als Pflegekraft im Krankenhaus gewesen, denn mit Corona kam für Schwangere das Beschäftigungsverbot. Im September 2020 habe ich meine Elternzeit angetreten und doch denke ich jeden Tag an meine Kollegen und an diese besondere Situation unter der sie gerade stehen, die das Arbeiten noch schwerer macht als ohnehin schon. Ab August diesen Jahres gehe ich in die Klinik zurück und ich freue mich darauf, aber ich frage mich natürlich auch, was wird mich erwarten? Doch unterm Strich, ist es egal was mich erwarten wird, denn ich bin Pflegekraft mit Leib und Seele und ich freue mich darauf, wieder am Patientenbett stehen zu können, Menschen in Not zu helfen und am Ende des Tages vielleicht nicht mehr zu wissen, was ich alles gemacht habe, aber auch das Wissen zu haben, dass es wichtig ist was ich mache. Und dennoch bleibt die Hoffnung, dass wir irgendwann auch den Patienten „Gesundheitswesen“ wieder auf die Beine helfen können.

Phantastisches Buch , ich kann es nur empfehlen 😃😃
INHALT: Franziska Böhler, Krankenschwester aus Überzeugung, schildert in bewegenden Fallgeschichten den Stationsalltag in Krankenhaus und macht deutlich, wie sehr Patienten und Personal unter profitorientierten Strukturen leiden. Sie hat sich für Nachtdienste und Wochenendschichten entschieden, für viel Arbeit und noch mehr Verantwortung, für einen Job , der sie fordert - ihr Herz und ihr Verstand. Nicht entschieden hat sie sich für Dienste in ständiger Unterbesetzung,für Bedingungen, die Pflege und Medizin gefährlich und unmenschlich machen. Und doch finden sich Pflegekräfte immer öfter in dieser Situation: Sie arbeiten in einem Gesundheitssystem, das längst selbst dringend Hilfe braucht. In ergreifenden Fallgeschichten aus ihrem Arbeitsalltag, aber auch von Patienten, Hebammen, Auszubildenden und Ärztrn macht sie deutlich, wieviel Leid der Kostendruck und der Personalmangel in Krankenhäusern und Altenheimen verursachen. Die Zahlen zum Pflegenotstand hat vermutlich jeder schon mal gehört. Franziska Böhler schildert die Geschichten dahinter. Dabei vergisst sie auch die guten Momente nicht. Momente,die es wert sind, sich trotz allem für diesen Beruf immer wieder zu entscheiden. ISBN: 987-3-4536-0560-2
Man bekommt einen sehr guten Einblick in den Alltag in deutschen Krankenhäusern
5+++++++ ⭐️!!! Jeder sollte dieses Buch gelesen haben. Ich selber arbeite im Krankenhaus und kann viele der Situation nachvollziehen und empfinde so viel mit. Es sind so emotionale Geschichten dabei. Es ist einfach klasse und sollte von jedem gelesen haben, ob Interesse an Medizin oder nicht. WOW! 🤩

Eine Insiderin berichtet aus ihrem Alltag im Gesundheitssystem, traurig, kraftvoll und berührend
4,5 Sterne von mir an dieses Buch. Ist zeigt sehr gut den Alltag in einem Krankenhaus bzw in der Pflege allgemein. Ich finde es gut, dass die Autorin auch andere Meinung als ihre eigene mit hat einfließen lassen. Sie selbst arbeitet auf einer Intensivstation und leider wiederholt sie das auch sehr oft. Das führt dazu, dass es etwas eingebildet klingt. Trotzdessen oder genau deswegen bekommt das Buch " nur " 4,5 Sterne. Ich finde dass dieses Buch jeder lesen sollte-nicht nur die Menschen die ich schon in der Pflege arbeiten. Es gibt sehr viele schöne Stellen und es sehr gut geschrieben. Gerade bei dem palliativen Teil, kam mir ein paar Tränen. Ich finde es gut, dass sie wirklich alle Lebensbereiche abdeckt.
Es war so gut!!! 😊 Ganz große Empfehlung für meine Kolleg:innen. Aber auch darüber hinaus. Das sollte man gelesen habe , damit man sich besser einfühlen kann - in das System. Mich hat es gestärkt und mir Mut zugesprochen und mir wieder in Erinnerung gerufen, wie stolz wir auf unsere Profession sein dürfen. Die Teile Geburt & Kindheit, sowie Alter & Sterben waren für mich sehr lehrreich und meine Highlights. An alle: bitte lesen und weitertragen 💫. Jetzt geht’s weiter mit Böhler‘s zweiten, aktuell erschienenen Buch.
Must-Read - Einblicke in die Arbeit einer Krankenschwester(und unser krankes Gesundheitswesen)
Im Herzen bin und bliebe ich eine Krankenschwester. Die Ausbildung blieb mir leider verwehrt. 20 Jahre ist es mittlerweile her als ich die Suche nach einem Ausbildungsplatz als Krankenschwester aufgegeben habe, 20 Jahre in denen ich immer wieder gedacht habe, wie gerne ich diesen Beruf erlernt hätte. Franzi bin ich eine Weile auf Instagram gefolgt, jedoch war mir irgendwann die Werbung zu viel und ich entfolgte. Vielleicht war mir auch Corona zu viel. Jedoch hatte ich ihr Buch immer im Hinterkopf, wollte es schon lange lesen und letzte Woche ist es mir zufällig in die „Hände gefallen“ oder eher virtuell bei Skoobe begegnet. Ich wusste, jetzt ist der Zeitpunkt das Buch endlich zu lesen. Auch wenn ich sehr viel bereits wusste, da mich das Interesse am Gesundheitswesen nie losgelassen hat, war es nochmals interessant es zu lesen. Einfach schwarz auf weiß zu haben, dass meine Argumente für bessere Bedingungen u.a. in der Pflege nicht nur auf meine eigenen nicht vorhanden Erfahrungen beruhen, sondern real sind. Während meines Studiums war so ziemlich jede zweite Psychologie-Studentin, die ich kennenlernen durfte im Fernstudium im Ursprung Krankenschwester, Altenpflegerin oder im Rettungsdienst tätig. Alle haben die gleichen „Geschichten“ wie Franzi in ihrem Buch berichtet. Katastrophale Zustande in den Kliniken, die sich immer weiter verschärfen. Gerade jetzt wo Ver.di zum Streik aufgerufen hat für bessere Arbeitsbedingungen, sollten wir nicht wegschauen und sagen, ach die machen den ganzen Tag doch nichts außer Kaffee trinken, was haben die denn schon für einen anstrengenden Job!? Aussagen, die ich dieser Tage viel sowohl in der Familie, im Freundeskreis aber auch random auf der Straße von Passanten höre. Stattdessen sollten wir zuhören und uns mit dem Thema auseinander setzen. Schließlich können wir selbst oder einer unser Liebsten schneller zum „Pflegefall“ werden, als uns lieb ist. Vor Krankheit sind wir alle nicht geschützt und wenn wir uns in dem Fall eines Wünschen, dann ist es eine gute Versorgung. Danke Franzi für deine Arbeit! Und danke an alle Mitarbeitenden im medizinischen Bereich, dass ihr jeden Tag stark bleibt und versucht das System für eure Patienten am Laufen zu halten.
Ein wichtiges Buch was unbedingt gelesen werden sollte.
Franziska beschreibt die Arbeit in der Klinik wie sie ist. Voller Höhen und Tiefen am Rande der Belastungsgrenze. Lest es selbst und öffnet eure Augen
Ich kann dieses Buch jedem, der aus der Pflege kommt oder sich nur annähernd für das deutsche Gesundheitssystem interessiert, nur ans Herz legen. Schonungslos, ehrlich und berührend erzählen die Autorinnen vom Pflegealltag, von Fallpauschalen und beleuchten von Beginn des Lebens bis ans Ende von der Arbeit in der Pflege. Eine Hommage darüber wie anstrengend und gleichzeitig wundervoll dieser Beruf eigentlich ist. Es räumt mit Vorurteilen über die Pflege auf, beschönigt diese aber auch nicht. Selten hat mich ein Sachbuch wie dieses so berührt und an der ein oder anderen Stelle hat es mich auch zu Tränen gerührt. Ich habe mich in jeder Seite dieses Buches wiedergefunden und hat mir gezeigt, weshalb ich diesen Beruf vor 10 Jahren angefangen habe auszuüben. Meiner Meinung nach sollte es eine Pflichtlektüre für jede/n Pflegende/n sowie für Azubis in der Pflege sein.