Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
ANTONIA BAUM, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihre bei Hoffmann und Campe erschienenen Romane Vollkommen leblos, bestenfalls tot (2011) und Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren (2015). Seit Februar 2012 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.
Beiträge
Familiengeschichten…
🛞 Um was geht’s? Jonny und seine Geschwister, die Zwillinge Romy und Clint, wachsen bei ihrem Vater auf. Die Mutter ist bei der Geburt der Zwillinge gestorben. Der Vater ist eher unkonventionell, liebevoll ausgedrückt. Es gibt zwar lose Regeln im Hause, doch eigentlich lässt er die Kinder machen, was sie möchten. Denn auch für ihn sind Vorschriften und Gesetze eher gut gemeinte Ratschläge als eine Verpflichtung. Und so kommt es, wie es kommen musste. Obwohl eigentlich immer Geld da ist (wenn auch oft aus dubiosen Quellen), sieht es bei ihnen aus wie bei den Flodders. Die Kinder werden als ‚Assi‘ abgestempelt. Aber Jonny und seine Geschwister kämpfen sich durch und scheinen etwas aus ihrem Leben machen zu wollen. Doch zu welchem Preis? 🛞 Meine Meinung: Als ich die ersten 20-30 Seiten gelesen habe, dachte ich, das wird nichts. Aber dranbleiben lohnt sich. Das Buch ist eine Mischung aus Roadmovie, Coming-of-Age und Familiendrama. Huscht aber gerade noch so an Kitsch vorbei. Denn in dem Buch kommen viele absurde Szenen vor, bei denen ich zwar Tränen lachen musste, die aber teilweise so slapstick-mäßig waren, dass ich sie nur bedingt ernst nehmen konnte. Und eigentlich möchte die Geschichte ja ernst sein. Ein Vater, der in seiner eigenen Welt lebt und Kinder, die auf sich selbst gestellt sind. Jeder versucht, das Beste daraus zu machen. Mir hat das gut gefallen. Die Erzählweise war einfach, aber an den richtigen Stellen auch eindringlich. Nur die Kapitel waren teilweise sehr lang. Das Buch ist unterhaltsam, macht teilweise nachdenklich, aber es ist leider kein Buch, das lange nachhallt. Es ist aber definitiv mal etwas anderes. 🛞 Für wen ist das Buch etwas? Wer eine außergewöhnliche Geschichte sucht, bei der Freude und Leid einhergehen, sollte sich das Buch einmal anschauen.

Tragisch-Witziges Buch
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Antonia Baum 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Suhrkamp 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Witzig - Traurig - Schräg 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Theodor hält nichts von gesellschaftlichen Regeln oder Gesetzen. Außerdem ist er neben seinem Beruf als Arzt auch Künstler, Autoverkäufer und vieles mehr. Da bleibt die Erziehung seiner Kinder Jonny, Clint und Romy auf der Strecke. So sind die drei gezwungen sich selbst durchs Leben zu bringen. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Dieses Buch bewegt sich auf jeden Fall auf einem schmalen Grad zwischen schwarzem Humor und Elendsgeschichte. Denn ganz viele Sachen, die das Leben der drei Kinder prägen, sind traurig oder schräg oder beides zugleich. 😅 Ich habe mir am Anfang ein wenig schwer getan, in die Geschichte zu kommen. Aber dann hat es mich gepackt und ich wollte wissen, was Romy, Clint und Jonny in ihrer Kindheit erlebt haben und auf welche absurd-genialen Ideen Theodor noch kommt. Und auch wenn vieles zu absurd ist, um es ernst zu nehmen, haben mich ganz viele Situationen doch traurig gestimmt. Am Ende ging es mir dann wieder ein wenig zu flott, auch wenn ich das Ende an sich passend fand. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 🤔👍🏻 Von mir gibt's eine Leseempfehlung, wenn auch mit Einschränkungen. Für alle die Geschichten mögen, bei denen man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, ist das Buch auf jeden Fall mal einen Blick wert. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

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Autorenbeschreibung
ANTONIA BAUM, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihre bei Hoffmann und Campe erschienenen Romane Vollkommen leblos, bestenfalls tot (2011) und Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren (2015). Seit Februar 2012 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.
Beiträge
Familiengeschichten…
🛞 Um was geht’s? Jonny und seine Geschwister, die Zwillinge Romy und Clint, wachsen bei ihrem Vater auf. Die Mutter ist bei der Geburt der Zwillinge gestorben. Der Vater ist eher unkonventionell, liebevoll ausgedrückt. Es gibt zwar lose Regeln im Hause, doch eigentlich lässt er die Kinder machen, was sie möchten. Denn auch für ihn sind Vorschriften und Gesetze eher gut gemeinte Ratschläge als eine Verpflichtung. Und so kommt es, wie es kommen musste. Obwohl eigentlich immer Geld da ist (wenn auch oft aus dubiosen Quellen), sieht es bei ihnen aus wie bei den Flodders. Die Kinder werden als ‚Assi‘ abgestempelt. Aber Jonny und seine Geschwister kämpfen sich durch und scheinen etwas aus ihrem Leben machen zu wollen. Doch zu welchem Preis? 🛞 Meine Meinung: Als ich die ersten 20-30 Seiten gelesen habe, dachte ich, das wird nichts. Aber dranbleiben lohnt sich. Das Buch ist eine Mischung aus Roadmovie, Coming-of-Age und Familiendrama. Huscht aber gerade noch so an Kitsch vorbei. Denn in dem Buch kommen viele absurde Szenen vor, bei denen ich zwar Tränen lachen musste, die aber teilweise so slapstick-mäßig waren, dass ich sie nur bedingt ernst nehmen konnte. Und eigentlich möchte die Geschichte ja ernst sein. Ein Vater, der in seiner eigenen Welt lebt und Kinder, die auf sich selbst gestellt sind. Jeder versucht, das Beste daraus zu machen. Mir hat das gut gefallen. Die Erzählweise war einfach, aber an den richtigen Stellen auch eindringlich. Nur die Kapitel waren teilweise sehr lang. Das Buch ist unterhaltsam, macht teilweise nachdenklich, aber es ist leider kein Buch, das lange nachhallt. Es ist aber definitiv mal etwas anderes. 🛞 Für wen ist das Buch etwas? Wer eine außergewöhnliche Geschichte sucht, bei der Freude und Leid einhergehen, sollte sich das Buch einmal anschauen.

Tragisch-Witziges Buch
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Antonia Baum 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Suhrkamp 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Witzig - Traurig - Schräg 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Theodor hält nichts von gesellschaftlichen Regeln oder Gesetzen. Außerdem ist er neben seinem Beruf als Arzt auch Künstler, Autoverkäufer und vieles mehr. Da bleibt die Erziehung seiner Kinder Jonny, Clint und Romy auf der Strecke. So sind die drei gezwungen sich selbst durchs Leben zu bringen. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Dieses Buch bewegt sich auf jeden Fall auf einem schmalen Grad zwischen schwarzem Humor und Elendsgeschichte. Denn ganz viele Sachen, die das Leben der drei Kinder prägen, sind traurig oder schräg oder beides zugleich. 😅 Ich habe mir am Anfang ein wenig schwer getan, in die Geschichte zu kommen. Aber dann hat es mich gepackt und ich wollte wissen, was Romy, Clint und Jonny in ihrer Kindheit erlebt haben und auf welche absurd-genialen Ideen Theodor noch kommt. Und auch wenn vieles zu absurd ist, um es ernst zu nehmen, haben mich ganz viele Situationen doch traurig gestimmt. Am Ende ging es mir dann wieder ein wenig zu flott, auch wenn ich das Ende an sich passend fand. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 🤔👍🏻 Von mir gibt's eine Leseempfehlung, wenn auch mit Einschränkungen. Für alle die Geschichten mögen, bei denen man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll, ist das Buch auf jeden Fall mal einen Blick wert. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
