Ich war Diener im Hause Hobbs

Ich war Diener im Hause Hobbs

E-Book
4.01
John WrayVerlangen Nach DrachenEntwicklungsromanButler

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Beschreibung

»Es war ein schlampiger Tag. Dies ist eine einfache Geschichte.« Ein Skandal und ein überraschender Todesfall in den besten Kreisen der Zürcher Gesellschaft. Ein junger Diener, der Jahre später zurückblickt und die Bruchstücke der Geschichte neu zusammensetzt. Der dritte Roman von Verena Roßbacher ist ein literarisches Ereignis – voller psychologischer Brillanz, umwerfender Poesie und doppelbödigem Humor. Es war Christian, der Diener der Zürcher Anwaltsfamilie Hobbs, der den Toten im Gartenpavillon neben der blutbespritzten Chaiselongue fand. Jahre später blickt er zurück und versucht zu verstehen, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. Erinnerungen an seine Jugend im österreichischen Feldkirch drängen sich scheinbar zufällig in die Rekonstruktion: Vier genialisch provinzielle Jungs rezitieren am sommerlichen See in sagenhaften Anzügen Zweig und Hesse, haben ihre ganz eigene Theorie zu Frauen mit Locken und das gute Gefühl, dies alles wäre erst der Anfang. Christian erzählt vom Auseinanderdriften der Freunde, von seinen ersten Jahren im Hobbs'schen Haushalt, von verwirrenden nächtlichen Zimmer-besuchen, liebevoll inszenierten Familienporträts und dem fatalen Moment, als die einnehmende Hausherrin seinen alten Freunden begegnet. Und während er die Untiefen der eigenen Schuld auslotet, kommt er einem großen Geheimnis auf die Spur. Ein betörend leichtfüßiger und vertrackt unheimlicher Roman, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
384
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Verena Roßbacher, geboren 1979 in Bludenz/Vorarlberg, aufgewachsen in Österreich und der Schweiz, studierte einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie in Zürich, dann am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. »Mon Chéri und unsere demolierten Seelen« ist nach ihrem Debüt »Verlangen nach Drachen« (2009), »Schwätzen und Schlachten« (2014) und »Ich war Diener im Hause Hobbs« (2018) ihr vierter Roman bei Kiepenheuer & Witsch.

Beiträge

1
Alle
4

Das Buch verschränkt den Entwicklungsroman des Christian Kauffmann aus Feldkirch in Vorarlberg mit dem Niedergang der Familie Hobbs in Zürich. Kauffmanns Jugend und sein Leben als Butler bei der Familie Hobbs werden durch seine Ausbildung in einer Butlerschule strikt voneinander separiert, weil er zunächst von der dienstbotentypischen Ausschaltung seiner eigenen Person im Hobbsschen Haushalt profitiert. Doch ein Ausflug in seine Heimat zur Schubertiade läßt seine Arbeitgeberin Kontakt zu seinen Freunden und zu seiner Familie finden, was Kauffmann zu einem echten Menschen werden läßt. Am Schluß des Romans ist nichts mehr, wie es war. Mehr auf meinem Blog "Notizhefte" unter: https://notizhefte.com/2019/04/01/ein-butler-erzaehlt/

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