I want you, Babe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emma Smith wurde 1988 im Ruhrgebiet geboren und schrieb schon als 10-Jährige ihre eigenen Geschichten. Mittlerweile genießt sie im Privaten ihr Kleinstadtleben mit Mann und Kindern und erschafft zwischen Haushalt und Kinderspielzeug ihre eigene Bücherwelt rund um Liebe, Lust und Leidenschaft. Seit 2017 verfasst sie unter dem Pseudonym Emma Bell auch Fantasygeschichten.
Beiträge
3,5⭐
Es liest sich gut und schnell. Definitiv zwei Parteien die an einander vorbei reden und sehr schnell über den anderen urteilen
Wie schon der erste Teil, ein locker leichtes Buch für zwischendurch. Tatsächlich hat mich Emma Smith am Anfang mit der Story von Jill und Nick überrascht, da man es in Band 1 nicht erahnt hat. Leider wird die Geschichte aus Band 1 aber nur aus einem anderen Blickwinkel erzählt und die Dialoge dann 1:1 aus Band 1 kopiert. An den Stellen wird es dann manchmal ein bisschen langweilig. An manch anderer Stelle wiederum ist es sehr abgehackt geschrieben, wenn auf Band 1 eingegangen wird. Das habe ich bei anderen Autorinnen stilvoller gelöst erlebt. Trotzdem werde ich auch Band 3 lesen…
„I Want You, Babe“ hat mich wirklich gut unterhalten, auch wenn es ein paar kleine Hürden gab, die es für mich nicht ganz zur vollen Punktzahl geschafft haben. ⭐⭐⭐⭐ Nach dem ersten Teil war ich gespannt, wie es weitergeht, und auch dieser Band hat mich wieder nicht enttäuscht! Die Geschichte zwischen Jill und Nick hat mich total gepackt. Jill, die liebenswerte Muffin-Liebhaberin mit ihren weiblichen Kurven, ist so erfrischend anders als die typischen Protagonistinnen. Ich fand es richtig cool, dass sie keine „perfekte“ Größe hat, sondern einfach sie selbst ist. 🙌 Das macht sie unglaublich sympathisch, und ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Nick hingegen… Oh man, dieser Kerl hat es mir echt schwer gemacht. 🤦♀️ Im ersten Band war er der vernünftige, ruhige Typ, aber hier hatte er ein paar Momente, in denen er total überfordert und irgendwie im eigenen Chaos gefangen war. Ja, das hat ihn authentisch gemacht, aber es hat mich manchmal auch ein bisschen genervt. 🙄 Ich wollte ihm so gerne zurufen: „Komm schon, Nick! Reiß dich zusammen!“ Aber genau das machte die Geschichte natürlich auch interessant. Es war spannend, zu sehen, wie er sich durch seine Unsicherheiten kämpft und versucht, Jill zu beweisen, dass er mehr ist als der Womanizer, für den ihn viele halten. Die Dynamik zwischen Jill und Nick war einfach perfekt! Obwohl sie zu Beginn in einer etwas komischen Situation starten (Alibifreundin spielen – wirklich, Nick? 😅), entwickelt sich ihre Beziehung auf eine sehr charmante Weise. Ich habe mich richtig gefreut, wie sie sich langsam annähern und dabei ihre jeweiligen Ängste und Unsicherheiten überwinden. Ihre gegenseitige Unterstützung und das Vertrauen, das sich entwickelt, war so schön zu sehen. 💖 Was mir in dieser Geschichte besonders gut gefallen hat, war die Authentizität. Beide Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, und es war so erfrischend, nicht immer das perfekte, klischeehafte Paar vor sich zu haben. Auch die Nebencharaktere, besonders Jill's beste Freundin, bringen eine schöne Dynamik ins Spiel. Aber ich muss sagen, im Vergleich zum ersten Teil war Jill hier ein bisschen weniger angriffslustig, was sie in Teil 1 so charmant gemacht hat. Vielleicht habe ich mir hier ein bisschen mehr Feuer gewünscht. 🔥 Die Geschichte ist wie immer mit viel Humor und Charme erzählt, und es gibt genug emotionale Momente, die mich zum Schmunzeln und Mitfiebern gebracht haben. Es gab allerdings auch ein paar Stellen, die sich ein wenig gezogen haben, besonders gegen Ende, als die Missverständnisse zwischen Jill und Nick aufkamen. Trotzdem war ich insgesamt total gut unterhalten! Das Cover finde ich übrigens auch viel schöner als das vom ersten Teil! Es passt richtig gut zu der warmen, humorvollen Atmosphäre der Geschichte. 😍 Fazit: Eine sehr unterhaltsame Fortsetzung, die mich wieder super gut unterhalten hat. Jill und Nick haben ihre eigenen Herausforderungen, aber die Chemie zwischen ihnen ist einfach unschlagbar. Auch wenn es mich nicht ganz so gepackt hat wie der erste Teil, war es ein gelungener, humorvoller und herzerwärmender Roman, der definitiv Lust auf den dritten Band macht! 😄💖

Das Buch lässt sich leicht lesen und ist genauso unterhaltsam wie der erste Teil der Reihe. Die Geschichte von Jill und Nick hat mich etwas mehr abgeholt als die von Amber und Blake, auch wenn es bei den beiden einige Male zu Kommunikationsschwierigkeiten kam. Auch in diesem Buch konnte man wieder Eindrücke von den Nebencharakteren bekommen und ich bin gespannt auf die Teil von Winter, das kann ja nur lustig werden mit seiner Schlagfertigkeit und Sprüchen.
Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hatte, habe ich direkt Band 2 angefangen. Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm. Man kann der Geschichte folgen und erhält einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren. Das Problem mit den gefühlten Sprüngen und der darauffolgenden fehlenden Logik (näher beschrieben in der Rezension zu Band 1) gibt es allerdings auch hier wieder. Davon abgesehen ist der Stil aber absolut passend zum Setting eines Colleges. Die Geschichte spielt ungefähr parallel zu Band 1. Es beginnt ein paar Wochen früher und endet ebenfalls ein paar Wochen später als die Geschichte von Blake und Amber. Und da kommen wir auch direkt zu meinem ersten Kritikpunkt. Natürlich taucht Jill bereits in Band 1 auf. Und viele Szenen, in denen sie mit Amber vorkommt, tauchen in Band 2 erneut auf. Man liest dann natürlich aus ihrer Sicht, aber ich für meinen Teil fand diese Szenen dann ein wenig langweilig, weil ich sie bereits kannte. Genauso gab es eine Szene, die zuerst aus Nicks Sicht erzählt wurde und im Perspektivenwechsel zu Jill noch einmal aufgenommen wurde. Das hätte man auch ein wenig anders lösen können. Generell las sich die Geschichte nicht so spannend, amüsant und locker wie ihr Vorgänger. Die lockere Atmosphäre, die "I hate you, Honey" umgab, habe ich hier nicht mehr gespürt. Das könnte allerdings auch an den Figuren liegen. Die sagten mir leider auch deutlich weniger zu. Jill war mir oft viel zu unsicher. Ja, sie ist anscheinend ein bisschen mollig und isst gerne. Im gleichen Gedankengang ist sie aber auch total unzufrieden mit ihrer Figur.. Und ich bin hier ganz ehrlich: Mich nerven solche Charaktere. Ich kriege da regelrechte Wutanfälle. Man stelle sich hier ein kleines, gezwungenes Schmunzeln vor. Ich vertrete absolut die Meinung: Wenn du etwas störend findest, änder es. Die liebe Jill ändert aber überhaupt nichts, sondern ist dieses typische dicke Mädchen, das von allen ja so böse behandelt wird. Dazu kommt, dass sie zu Beginn des Buches von ihrem langjährigen Freund mit einer dünneren, heißeren Chick betrogen wird. Da ist die Sache ja klar! Wie könnte danach überhaupt irgendein Mann Jill attraktiv finden? Ich mag solche Figuren absolut nicht und mir geht fehlendes Selbstwertgefühl aufgrund von Dingen, die sich einfach ändern lassen, wahnsinnig gegen den Strich. Wenn dich etwas runterzieht - änder es. Wenn du es nicht änderst, hör' auf zu jammern. So einfach ist das. Erinnert mich stark an eine andere, weibliche Figur, aus einer Reihe, die wahnsinnig gehyped wurde, die genauso unzufrieden mit ihrer Figur ist, aber nichts ändert ... Nick war mir in Band 1 so wahnsinnig sympathisch! Leider ging das in Band 2 stark unter. Alles was ihn zuvor ausmachte, war nicht mehr vorhanden und das fand ich wirklich schade. Ich dachte, nachdem die Protagonistin meine Sympathie, durch ihre dämlichen Ängste und ihrem fehlenden Selbstwertgefühl, im Keim erstickte, bliebe mir wenigstens noch der männliche Part der Story. Aber irgendwie fand ich Nick plötzlich langweilig und farblos. Winter war mir in diesem Band echt am liebsten. Anscheinend schaffen es die Nebenfiguren immer angenehmer zu sein, als die Hauptfiguren. (Band 3 habe ich nämlich auch schon angelesen und der Anfang konnte mich bisher nicht wirklich packen ...) Die Geschichte an sich war auch hier wieder vorhersehbar und hielt keine Überraschungen bereit. Wer meine Rezensionen liest, weiß aber auch, dass mich sowas nicht stört. Gerade bei Liebesgeschichten erwarte ich keinen überraschenden Plottwist oder großartige Spannung. Liebesgeschichten lese ich, weil ich mich in den Gefühlen verlieren möchte. Spannend muss das nicht immer sein. In diesem Genre mag ich solche oberflächlichen, seichten Geschichten eigentlich ganz gerne und erwarte keinen Tiefgang, spektakuläres Drama oder jedes Mal eine Herzschmerzgeschichte. Im Anime Genre würde man es wohl "Slice of Life" nennen. Realistische Geschichten, wie ein Stück aus dem Leben und genau sowas mag ich total gerne. Oft auch, weil die Geschichten ruhig sind und einen trotzdem komplett einnehmen können - was man durch die Ruhe dann oft erst bemerkt, wenn es schon passiert und man mitten drin ist. Das hatte man bei diesem Buch zwar nicht, aber dennoch - wer mit den Figuren zurechtkommt - kann sich mit "I want you, Babe" sicher auch ein paar gemütliche Lesestunden schaffen.
Ein Super Buch für zwischendurch. Ich konnte es gar nicht mehr weg legen, so sehr hab ich mich in das Buch verliebt.
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AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Emma Smith wurde 1988 im Ruhrgebiet geboren und schrieb schon als 10-Jährige ihre eigenen Geschichten. Mittlerweile genießt sie im Privaten ihr Kleinstadtleben mit Mann und Kindern und erschafft zwischen Haushalt und Kinderspielzeug ihre eigene Bücherwelt rund um Liebe, Lust und Leidenschaft. Seit 2017 verfasst sie unter dem Pseudonym Emma Bell auch Fantasygeschichten.
Beiträge
3,5⭐
Es liest sich gut und schnell. Definitiv zwei Parteien die an einander vorbei reden und sehr schnell über den anderen urteilen
Wie schon der erste Teil, ein locker leichtes Buch für zwischendurch. Tatsächlich hat mich Emma Smith am Anfang mit der Story von Jill und Nick überrascht, da man es in Band 1 nicht erahnt hat. Leider wird die Geschichte aus Band 1 aber nur aus einem anderen Blickwinkel erzählt und die Dialoge dann 1:1 aus Band 1 kopiert. An den Stellen wird es dann manchmal ein bisschen langweilig. An manch anderer Stelle wiederum ist es sehr abgehackt geschrieben, wenn auf Band 1 eingegangen wird. Das habe ich bei anderen Autorinnen stilvoller gelöst erlebt. Trotzdem werde ich auch Band 3 lesen…
„I Want You, Babe“ hat mich wirklich gut unterhalten, auch wenn es ein paar kleine Hürden gab, die es für mich nicht ganz zur vollen Punktzahl geschafft haben. ⭐⭐⭐⭐ Nach dem ersten Teil war ich gespannt, wie es weitergeht, und auch dieser Band hat mich wieder nicht enttäuscht! Die Geschichte zwischen Jill und Nick hat mich total gepackt. Jill, die liebenswerte Muffin-Liebhaberin mit ihren weiblichen Kurven, ist so erfrischend anders als die typischen Protagonistinnen. Ich fand es richtig cool, dass sie keine „perfekte“ Größe hat, sondern einfach sie selbst ist. 🙌 Das macht sie unglaublich sympathisch, und ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Nick hingegen… Oh man, dieser Kerl hat es mir echt schwer gemacht. 🤦♀️ Im ersten Band war er der vernünftige, ruhige Typ, aber hier hatte er ein paar Momente, in denen er total überfordert und irgendwie im eigenen Chaos gefangen war. Ja, das hat ihn authentisch gemacht, aber es hat mich manchmal auch ein bisschen genervt. 🙄 Ich wollte ihm so gerne zurufen: „Komm schon, Nick! Reiß dich zusammen!“ Aber genau das machte die Geschichte natürlich auch interessant. Es war spannend, zu sehen, wie er sich durch seine Unsicherheiten kämpft und versucht, Jill zu beweisen, dass er mehr ist als der Womanizer, für den ihn viele halten. Die Dynamik zwischen Jill und Nick war einfach perfekt! Obwohl sie zu Beginn in einer etwas komischen Situation starten (Alibifreundin spielen – wirklich, Nick? 😅), entwickelt sich ihre Beziehung auf eine sehr charmante Weise. Ich habe mich richtig gefreut, wie sie sich langsam annähern und dabei ihre jeweiligen Ängste und Unsicherheiten überwinden. Ihre gegenseitige Unterstützung und das Vertrauen, das sich entwickelt, war so schön zu sehen. 💖 Was mir in dieser Geschichte besonders gut gefallen hat, war die Authentizität. Beide Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, und es war so erfrischend, nicht immer das perfekte, klischeehafte Paar vor sich zu haben. Auch die Nebencharaktere, besonders Jill's beste Freundin, bringen eine schöne Dynamik ins Spiel. Aber ich muss sagen, im Vergleich zum ersten Teil war Jill hier ein bisschen weniger angriffslustig, was sie in Teil 1 so charmant gemacht hat. Vielleicht habe ich mir hier ein bisschen mehr Feuer gewünscht. 🔥 Die Geschichte ist wie immer mit viel Humor und Charme erzählt, und es gibt genug emotionale Momente, die mich zum Schmunzeln und Mitfiebern gebracht haben. Es gab allerdings auch ein paar Stellen, die sich ein wenig gezogen haben, besonders gegen Ende, als die Missverständnisse zwischen Jill und Nick aufkamen. Trotzdem war ich insgesamt total gut unterhalten! Das Cover finde ich übrigens auch viel schöner als das vom ersten Teil! Es passt richtig gut zu der warmen, humorvollen Atmosphäre der Geschichte. 😍 Fazit: Eine sehr unterhaltsame Fortsetzung, die mich wieder super gut unterhalten hat. Jill und Nick haben ihre eigenen Herausforderungen, aber die Chemie zwischen ihnen ist einfach unschlagbar. Auch wenn es mich nicht ganz so gepackt hat wie der erste Teil, war es ein gelungener, humorvoller und herzerwärmender Roman, der definitiv Lust auf den dritten Band macht! 😄💖

Das Buch lässt sich leicht lesen und ist genauso unterhaltsam wie der erste Teil der Reihe. Die Geschichte von Jill und Nick hat mich etwas mehr abgeholt als die von Amber und Blake, auch wenn es bei den beiden einige Male zu Kommunikationsschwierigkeiten kam. Auch in diesem Buch konnte man wieder Eindrücke von den Nebencharakteren bekommen und ich bin gespannt auf die Teil von Winter, das kann ja nur lustig werden mit seiner Schlagfertigkeit und Sprüchen.
Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hatte, habe ich direkt Band 2 angefangen. Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm. Man kann der Geschichte folgen und erhält einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren. Das Problem mit den gefühlten Sprüngen und der darauffolgenden fehlenden Logik (näher beschrieben in der Rezension zu Band 1) gibt es allerdings auch hier wieder. Davon abgesehen ist der Stil aber absolut passend zum Setting eines Colleges. Die Geschichte spielt ungefähr parallel zu Band 1. Es beginnt ein paar Wochen früher und endet ebenfalls ein paar Wochen später als die Geschichte von Blake und Amber. Und da kommen wir auch direkt zu meinem ersten Kritikpunkt. Natürlich taucht Jill bereits in Band 1 auf. Und viele Szenen, in denen sie mit Amber vorkommt, tauchen in Band 2 erneut auf. Man liest dann natürlich aus ihrer Sicht, aber ich für meinen Teil fand diese Szenen dann ein wenig langweilig, weil ich sie bereits kannte. Genauso gab es eine Szene, die zuerst aus Nicks Sicht erzählt wurde und im Perspektivenwechsel zu Jill noch einmal aufgenommen wurde. Das hätte man auch ein wenig anders lösen können. Generell las sich die Geschichte nicht so spannend, amüsant und locker wie ihr Vorgänger. Die lockere Atmosphäre, die "I hate you, Honey" umgab, habe ich hier nicht mehr gespürt. Das könnte allerdings auch an den Figuren liegen. Die sagten mir leider auch deutlich weniger zu. Jill war mir oft viel zu unsicher. Ja, sie ist anscheinend ein bisschen mollig und isst gerne. Im gleichen Gedankengang ist sie aber auch total unzufrieden mit ihrer Figur.. Und ich bin hier ganz ehrlich: Mich nerven solche Charaktere. Ich kriege da regelrechte Wutanfälle. Man stelle sich hier ein kleines, gezwungenes Schmunzeln vor. Ich vertrete absolut die Meinung: Wenn du etwas störend findest, änder es. Die liebe Jill ändert aber überhaupt nichts, sondern ist dieses typische dicke Mädchen, das von allen ja so böse behandelt wird. Dazu kommt, dass sie zu Beginn des Buches von ihrem langjährigen Freund mit einer dünneren, heißeren Chick betrogen wird. Da ist die Sache ja klar! Wie könnte danach überhaupt irgendein Mann Jill attraktiv finden? Ich mag solche Figuren absolut nicht und mir geht fehlendes Selbstwertgefühl aufgrund von Dingen, die sich einfach ändern lassen, wahnsinnig gegen den Strich. Wenn dich etwas runterzieht - änder es. Wenn du es nicht änderst, hör' auf zu jammern. So einfach ist das. Erinnert mich stark an eine andere, weibliche Figur, aus einer Reihe, die wahnsinnig gehyped wurde, die genauso unzufrieden mit ihrer Figur ist, aber nichts ändert ... Nick war mir in Band 1 so wahnsinnig sympathisch! Leider ging das in Band 2 stark unter. Alles was ihn zuvor ausmachte, war nicht mehr vorhanden und das fand ich wirklich schade. Ich dachte, nachdem die Protagonistin meine Sympathie, durch ihre dämlichen Ängste und ihrem fehlenden Selbstwertgefühl, im Keim erstickte, bliebe mir wenigstens noch der männliche Part der Story. Aber irgendwie fand ich Nick plötzlich langweilig und farblos. Winter war mir in diesem Band echt am liebsten. Anscheinend schaffen es die Nebenfiguren immer angenehmer zu sein, als die Hauptfiguren. (Band 3 habe ich nämlich auch schon angelesen und der Anfang konnte mich bisher nicht wirklich packen ...) Die Geschichte an sich war auch hier wieder vorhersehbar und hielt keine Überraschungen bereit. Wer meine Rezensionen liest, weiß aber auch, dass mich sowas nicht stört. Gerade bei Liebesgeschichten erwarte ich keinen überraschenden Plottwist oder großartige Spannung. Liebesgeschichten lese ich, weil ich mich in den Gefühlen verlieren möchte. Spannend muss das nicht immer sein. In diesem Genre mag ich solche oberflächlichen, seichten Geschichten eigentlich ganz gerne und erwarte keinen Tiefgang, spektakuläres Drama oder jedes Mal eine Herzschmerzgeschichte. Im Anime Genre würde man es wohl "Slice of Life" nennen. Realistische Geschichten, wie ein Stück aus dem Leben und genau sowas mag ich total gerne. Oft auch, weil die Geschichten ruhig sind und einen trotzdem komplett einnehmen können - was man durch die Ruhe dann oft erst bemerkt, wenn es schon passiert und man mitten drin ist. Das hatte man bei diesem Buch zwar nicht, aber dennoch - wer mit den Figuren zurechtkommt - kann sich mit "I want you, Babe" sicher auch ein paar gemütliche Lesestunden schaffen.