How To Kill a Guy in Ten Ways

How To Kill a Guy in Ten Ways

Paperback
3.7280

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Beschreibung

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Millie Masters spielt mit dem Feuer

»Warst du auch schon einmal auf einem seltsamen Date? Kannst du den creepy Typen an der Bar nicht loswerden? Hast du Angst, auf dem Heimweg verfolgt zu werden? Dann melde dich bei M.« Nach einem schrecklichen Date zu viel hat Millie Masters eine Hotline für Frauen ins Leben gerufen, die nachts nicht mehr alleine nach Hause gehen wollen: Message M.

Nachdem Millies Schwester in einer Partynacht vergewaltigt wird, hat Millie außerdem noch ein anderes Ziel: Sie will den Täter finden. Denn sie weiß, dass viele Männer am nächsten Abend einfach weitermachen. Eines Nachts ist die Verlockung, das Recht in die eigene Hand zu nehmen, zu groß.

Denn M kann auch für Mord stehen ...

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
384
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Eve Kellman ist Lektorin, Dozentin und Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Parnter und zwei entzückenden Hunden in Bristol, Großbritannien.

Merkmale

12 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
40%
67%
28%
5%
78%
10%
62%
52%
31%
30%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
59%
61%
48%
59%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell17%
Langsam8%
Mittel67%
Variabel8%

Schreibstil

Einfach58%
Komplex0%
Mittel42%
Bildhaft (64%)Minimalistisch (9%)Poetisch (9%)Außergewöhnlich (45%)

Beiträge

81
Alle
3.5

🔥

Makaber, humorvoll aber auch mit Tiefe. Ein gutes Buch für zwischendurch.

3

Habe mir mehr erhofft

Bewertung: Gut für Zwischendurch Millie hat eine Hotline für Frauen ins Leben gerufen, nachdem ihre Schwester vergewaltigt wurde und sie ihr nicht helfen konnte. Nun hilft sie anderen Frauen und geht weiter, als diese aus den gefährlichen Situationen zu retten… Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, es war leicht zu lesen und sehr locker. Millie als Protagonistin ist sehr ambivalent, einerseits konnte ich sehr gut verstehen, dass sie ihre Schwester und andere Frauen schützen möchte, andererseits waren mir die Mittel dann viel zu krass. Und als sie in eine bestimmte Richtung abgedriftet ist, war dann für mich vorbei. Die Einbindung und den Umgang mit ihrem Loveinterest fand ich überraschend und gut (Moral lass ich außen vor). Was mich gar nicht abholen konnte ist das Ende und die Rolle von N. Das hat mir so gar nicht gefallen und für mich einiges kaputt gemacht. Alles in allem kann man das Buch lesen, muss es aber nicht. Der Film „Promising Young Woman“ ist ähnlich und hat mich sehr überzeugt. Wer die Wahl hat: lieber den Film schauen als dieses Buch lesen 😅

3.5

Serialkiller 2.0 Slow burn Edition

Wir haben hier einen schönen Roman mit vielen Morden. Zwischendurch fand ich die Protagonistin manchmal etwas nervig aber insgesamt hat es mich gut unterhalten.

3.5

Millie konnte nicht verhindern, dass ihre Schwester Katie in einer Silvesternacht vergewaltigt wurde. Seitdem lebt die junge Frau in ihrem Zimmer und Alles ist eine Anstrengung. Millie will nun andere vor diesem Schicksal bewahren und hat daher Message M ins Leben gerufen. Eine Hotline wo sich Frauen melden können die Angst haben, dass ein Date schief gehen könnte, die verfolgt werden oder wo Männer einfach kein NEIN akzeptieren. Ein wirklich guter Gedanke bis zu der Nacht in der sie das Gesetz selbst in die Hand nimmt. Doch war es wirklich nur ein Ausrutscher? Puh. Ich finde es etwas schwierig dieses Buch zu bewerten. Was ich gelesen habe, hat durchaus dazu geführt Millies Mission absolut zu unterstützen. Jedoch muss man auch sagen, dass Selbstjustiz meist keine gute Idee ist, wie man auch bei Millie sehen kann. Denn auch sie begeht einen ziemlich massiven Fehler trotz der Recherchen die sie betrieben hat. Millies Entwicklung im Verlauf der Story war absolut authentisch. Wenn du eine Grenze einmal überschritten hast und damit auch noch durchgekommen bist, stumpfst du ab. Da fällt der nächste Mord vielleicht gar nicht mehr so schwer, schon gar nicht, wenn es sich um solche Wiederlinge dreht gegen die die Justiz nicht wirklich etwas übernimmt. Das kann ich mir schon sehr gut vorstellen. Ihr Antrieb wird aber mit Verlauf der Story aber auch weiterhin klar. Am Ende geht es nicht nur um das was ihrer Schwester passiert ist, auch Millie selbst hat Missbrauch erlebt . Auf den Punkt bringt die Autorin hier mehrere Themen in den Fokus. Wir haben Stalking, Belästigung, übergriffiges Verhalten und auch Missbrauch. Das Wegsehen von Personen die helfen können und wohin Rachegedanken führen können. Aber auch Freundschaft spielt eine Rolle. Das hat sie auch recht gut umgesetzt, nur eben nicht so, dass es mich vollkommen einnehmen konnte. Fazit Die Story war gut, aber konnte mich jetzt weniger packen. Ich hatte auch um ehrlich zu sein etwas anderes erwartet, als ich es gekauft habe. Das Grundthema war dennoch super und auch die Umsetzung war nicht schlecht, aber es hat einfach nur mäßig meinen Geschmack getroffen. Man liest es aber definitiv richtig gut weg und gerade die letzten Seiten haben noch einmal für ordentlich Puls gesorgt. An Millies Art und Weise musste ich mich allerdings gewöhnen. Von dem was in der Story so passiert bin ich hin und her gerissen zwischen Verständnis und Fassungslosigkeit über stellenweisen auch Millies Aktionen. Am Ende gibt es nur 3,5 Sterne von mir.

4

Was könnte gefährlicher sein als eine Frau mit einer guten Anwalt Freundin, auf Rachefeldzug gegen die bösen Männer dieser Welt! 📷🔪🔌

„Der erste Mann, den ich getötet habe, war mein Vater.“ - How to kill a Guy in ten ways (𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦 9) Eine Geschichte die mit Frauen-Support in misslichen Lagen beginnt und sich zum packenden Doppelleben als Serienmörder entwickelt! Als ich angefangen habe die Geschichte zu lesen, war ich ehrlich gesagt noch nicht ganz überzeugt ob es was für mich wird. Es spielt sich viel um das „Message M“ Leben und die Intention zu der Kampagne ab. Dazu Millies Leben als „normale“ Person und ihren Freundeskreis. Mit der ersten detaillierten Rettungsaktion nimmt das Buch an Fahrt auf und lässt einen nicht los! Die Rettungsaktion werden jedes Mal spannender und unvorsichtiger. Ihre neue Liebschaft kommt ihr gefährlich in die Quere und auch ihre Schwester verursacht weitere Strapazen in ihrem schon komplizierten Leben. Das Ende hat mir persönlich nicht gefallen, aber der Rest des Buches ist es definitiv wert gelesen zu werden.

Was könnte gefährlicher sein als eine Frau mit einer guten Anwalt Freundin, auf Rachefeldzug gegen die bösen Männer dieser Welt! 📷🔪🔌
5

💛💛💛💛💛 How to Kill a Guy in Ten Ways von Eve Kellman erzählt die Geschichte von Millie Masters, die mit der anonymen Hotline „Message M“ Frauen in bedrohlichen Situationen unterstützt. Als ihre Schwester Katie nach einer traumatischen Erfahrung zusammenbricht, beginnt Millie, sich intensiver mit den dunklen Seiten männlicher Gewalt auseinanderzusetzen. Dabei gerät sie zunehmend in moralische Grauzonen, in denen Hilfe und Rache ineinander verschwimmen. Ihre Handlungen beginnen Auswirkungen auf ihr eigenes Leben und ihre Beziehungen zu haben – auch zu einem charmanten Ermittler, der ihr gefährlich nahekommt. Während Millie versucht, Kontrolle zu behalten, droht ihr geheimes Doppelleben sie vollständig zu überfordern. Ich fand How to Kill a Guy in Ten Ways unglaublich fesselnd und originell. Die Mischung aus schwarzem Humor, Spannung und gesellschaftskritischen Themen hat mich sofort gepackt. Besonders beeindruckt hat mich die Hauptfigur Millie, die trotz aller moralischen Dilemmata viel Tiefe und Persönlichkeit zeigt. Der Schreibstil ist pointiert, unterhaltsam und gleichzeitig emotional berührend. Für mich war das Buch echt packend – einige Wendungen haben mich wirklich überrascht, während ich andere Entwicklungen bereits geahnt hatte. Besonders die Freundschaft zwischen Millie und Nina hat mich berührt, weil sie verdeutlicht, wie stark Loyalität und Vertrauen sein können, selbst in extremen Situationen. Es lässt einen unweigerlich fragen: Wie weit wäre man selbst bereit, für eine enge Freundschaft zu gehen?

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5

🔥🔥🔥 „How to Kill a Guy in Ten Ways“ von Eve Kellman 🔥🔥🔥

Eve Kellman liefert mit „How to Kill a Guy in Ten Ways“ eine tragische, aber zugleich hochunterhaltsame Geschichte, die an eine weibliche Version von „Dexter“ erinnert. Der schwarze Humor zieht sich durch das gesamte Buch und wird von einem grandiosen, kompromisslosen Schreibstil begleitet - scharf, direkt und gnadenlos ehrlich. Die Geschichte ist intensiv und tragisch und es fällt leicht, mit den beiden Schwestern mitzufühlen. Besonders Millie überzeugt als Hauptfigur: Sie ist klug, impulsiv, konsequent und von ungebändigter Wut getrieben - eine Frau, die nicht zögert, wenn es um Vergeltung geht. Auch ihre Schwester und ihre beste Freundin Nina sind durchweg sympathische Charaktere, die der düsteren Handlung emotionale Tiefe verleihen. Das Buch besticht durch seine detaillierte Erzählweise und eine clevere, einfallsreiche Story. Auch wenn ich relativ früh eine Ahnung hatte, wer hinter dem Verbrechen an Millies Schwester steckt, hat das der Spannung keinen Abbruch getan. Das Ende war perfekt durchdacht und hat mich absolut überzeugt. Besonders hervorzuheben ist das Hörbuch: Die Sprecherin passt ideal zu Millie und transportiert ihre Gedanken und Emotionen mit einer Intensität, die das Hörerlebnis noch fesselnder macht. Fazit: Ein packender Thriller mit schwarzem Humor, großartiger Charakterzeichnung und einer scharfsinnigen Handlung. Ich hoffe, dass es bald mehr von Eve Kellman in dieser Richtung gibt. Das einzige Problem: was lese/höre ich als Nächstes?! Das nächste Buch wird es wohl schwer haben. 😅 5 von 5 mörderischen Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️ ⭐️ 🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥

🔥🔥🔥 „How to Kill a Guy in Ten Ways“ von Eve Kellman 🔥🔥🔥
5

Wer Bock auf Female rage mit Humor und Spannung hat, ist hier gut bedient!

Zu Beginn brauchte ich etwas, um mit der Hauptprotagonistin warmzuwerden. Sie war sehr negativ und hat sich viel über alles Mögliche aufgeregt. Fühle ich halt nicht so 😅 Aber das wurde schnell besser, ich mochte sie sogar dann richtig gerne, und man war dann direkt im Geschehen drin. Ich habe viel gelacht und mir wurde so oft aus der Seele gesprochen – zu keinem Buch habe ich bisher so viele Notizen (bzw. Stellen aufgeschrieben) wie zu diesem. Es war einfach ganze Zeit total spannend und es war sehr schwer einzuschätzen, wie sich alles entwickelt. Vom Ende war ich überrascht, es hat mich bisschen traurig gemacht, aber ich habe mich trotzdem sehr gefreut. Mehr kann ich nicht dazu sagen, sonst würde ich spoilern. Ich wurde sehr gut unterhalten und es ließ sich wirklich flüssig lesen. Leider sind mir jedoch mehrere Fehler ins Auge gestochen, was ich ziemlich schade fand. Trotzdem habe ich alles geliebt und kann dieses Buch von Herzen empfehlen! Wer Bock auf Female rage mit Humor und Spannung hat, ist hier gut bedient!

3.5

Ein schwarzhumoriger Thriller, der sich mit Selbstjustiz, weiblicher Wut und moralischen Grauzonen auseinandersetzt 🫣

Die Protagonistin Millie Masters gründet die Hotline „Message M“, um Frauen in gefährlichen Situationen zu helfen. Als ihre Schwester Opfer eines Übergriffs wird, beginnt Millie, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Ernste Themen wie sexuelle Gewalt und Rache mit schwarzem Humor werden in dem Roman kombiniert.Millies Charakter ist vielschichtig und authentisch dargestellt, ihre Entwicklung und die Beziehung zu ihrer Schwester verleihen der Geschichte Tiefe. In der Mitte verliert die Handlung an Tempo, und die Vielzahl an Charakteren kann verwirrend sein. Zwischenzeitlich war mit Millie auch etwas zu anstrengend und dann leider auch unsympathisch.

Abgebrochen nach 8,5 Stunden (Hörbuch) Anfangs fand ich es noch interessant doch ab dem Zeitpunkt meines Abbruchs war alles nur mehr ein einziges Gemetzel ohne viel Inhalt. Ab da wurde es für mich uninteressant.

4

Spannend und Mitreißend

Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Die Perspektive war unglaublich spannend und es hat Spaß gemacht Millies Wahnsinn zu ergründen. Das Ende war unvorhersehbar und der Nervenkitzel hat es gut abgerundet. In der Mitte war das ganze ein wenig langatmig und mir war die Protagonistin zu Anfang sehr unsympathisch Dennoch war das Buch gut und spannend und ich würde es definitiv weiterempfehlen

Spannend und Mitreißend
4.5

"Trotzdem war er ein Scheißkerl. Und jetzt ist er ein toter Scheißkerl. Wodurch sich ein Scheißkerl weniger auf der herumtreibt. Es gibt Traurigeres."

Mit Millie haben wir wohl eine der beeindruckendsten Heldinnen der neuen Zeit. Sie hat mit ihrem Dienst „Message M“ bereits hunderten Frauen geholfen, sich vor aufdringlichen Männern zu schützen. Doch als ihre kleine Schwester Opfer einer Vergewaltigung wird, nimmt Millie die Sache selbst in die Hand – und begibt sich auf die Suche nach dem Täter, fest entschlossen, ihn für immer aus der Welt zu schaffen. Für mich, mit meinem schwarzen Humor, ist dieses Buch einfach großartig. Ich mag Millie sehr – seien wir ehrlich, die ein oder andere Szene im Buch kommt einem erschreckend bekannt vor. Schön, dass es wenigstens in einer fiktiven Geschichte eine Heldin gibt, die wir alle gebrauchen könnten.

5

Rezensionsexemplar: Wir lernen nicht nur Millie und ihr Leben kennen, sondern auch ihren Rachedurst! Mille will Rache! Am Vergewaltiger ihrer Schwester. Mit ihrem Service Massage M versucht sie so viele Frauen wie möglich vor dem gleichen Schicksal, wie das ihrer Schwester, zu bewahren. Millie wird als Beschützerin beschrieben, nicht nur für ihre Schwester, sondern für alle Frauen der Welt. Als sie eine junge Frau vor einem Perversen rettet, passiert es!! Millie tötet den Mann ☠ Und plötzlich ist sie nicht mehr nur die Beschützerin, sie ist eine Heldin, eine Retterin. Auf ihrem Weg der Gerechtigkeit fällt es immer leichter Männer zu töten, ihre Methoden werden ausgeklügelter und werden akribisch geplant. Von Fall zu Fall spitzt sich die Lage zu, wird immer brutaler, Millie immer wütender und unkontrollierter. Meine Einschätzung: Würde mich jemand fragen wie ich dieses Buch in 3 Worten beschreiben würde, würde ich sagen "Ehrlich, Intensiv, Grausam"! Die Story baut sich langsam auf, man lernt Millie erstmal kennen, wie sie lebt, was sie tut und von ihrem Message M Service Nach dem ersten Mord wird es intensiv, nach dem zweiten Mord war ich gefesselt! Und jeder weitere Mord hat mich das Buch kaum weglegen lassen. Bis zu der Seite, als Millie ihre eigene Geschichte erzählt.....ich habe den Atem angehalten und war den Tränen nahe Diese überwältigende Ehrlichkeit das es in Familie wirklich so zu geht, der Gedanke das Kinder sowas ertragen müssen macht das buch sehr authentisch Das aus Missbrauchsopfern später Täter werden können ist real! Als am Schluss aufgeklärt wird wer der Vergewaltiger ist, war ich sehr überrascht und wütend, sehr wütend! Der schreibstil war sehr angenehm, die Beschreibung der Charaktere, Taten und Emotionen war ausgeglichen und doch spannend und an den richtigen Stellen platziert.

4.5

Die Morde ergaben oft nicht wirklich viel Sinn, aber das Buch war herrlich skurril, humorvoll, feministisch und hat viele ernste Themen besprochen. Und die Story war einfach mal was anderes.

3.5

Gekauft habe ich das Buch weil mich der Titel angesprochen hat und der Klappentext auch spannend klang. Die Handlung selber hat einen sehr zynischen Humor und eine überspitzte Handlung die nicht für jeden was sein wird. Und der Anfang war ehrlich etwas zäh. Doch in der zweiten Hälfte ging es so richtig los. Man bekam mehr Einblicke in Millies Leben und es gab mehr Morde. Es geht nicht nur übers Morden sondern auch um Verarbeitung von traumatischen Ereignissen, Familiendramen und ganz wichitg auch über Freundschaft.

3.5

Rachefeldzug

„How To Kill a Guy in Ten Ways” von Eva Kellman, erschienen bei Lübbe, ist mit dem knalligen pinken Farbschnitt und dem mintgrünen Cover ein echter Eyecatcher. Auch der Klappentext sprach mich an und so wanderte das Buch auf meine Wunschliste. Unbezahlte Werbung, da Buchgeschenk. Kurz zum Inhalt: Millies Schwester wurde vor einem Jahr an Silvester vergewaltigt und ist seitdem depressiv und nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Millie, die aus verständlichen Gründen, die allerdings erst spät im Buch offenbart werden, einen starken Beschützerinstinkt gegenüber ihrer Schwester hat, gründet darauf hin die M-Hotline. Immer wenn dort eine Frau anruft, die gerade in einer für sie gefährlichen Situation ist, eilt Millie ihr zur Hilfe. Allerdings kann ihrer Hilfe eine ziemlich endgültige Lösung für den betreffenden Mann darstellen, schließlich könnte M auch für Mord stehen. Meine Meinung: Eva Kellman gelingt es in diesem Buch, eine sehr tragische Geschichte humorvoll zu erzählen. Die gesamte Handlung wird aus Sicht von Millie erzählt, was mir ermöglichte tief in ihre verletzte Seele zu blicken. Die Themen, welche die Autorin anspricht, sind topaktuell und sind leider bittere Realität, auch wenn sie hier in einem locker, leichten und flapsigen Schreibstil bearbeitet werden. Dabei ist der Ton der Autorin sehr sarkastisch und bitterböse. Auch wenn ich Millies Feldzug teilweise verstehe, so verfällt sie doch gerade zu in einen Blutrausch. Zwar kann ich ihre Wut verstehen, jedoch ihr Handeln nicht nachvollziehen. Einige Plot Twist sind von der Autorin gekonnt eingesetzt und dennoch fehlte mir Millies Charakterentwicklung. Es gab einen Punkt in der Storyline, an dem ich Millie nicht mehr verstand. Ganz besonders missfiel mir, dass sie sogar einen Unschuldigen für ihre Taten geradestehen hat lassen. Letztendlich war „How to Kill a Guy in Ten Ways“ für mich eine lockere Unterhaltung, von der ich mir aber mehr erwartet hätte. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen für diese blutrünstige Abrechnung.

Rachefeldzug

Millie will Rache - ihre Schwester wurde vergewaltigt und ist seitdem nur noch ein Schatten ihrer selbst. Und Millie will den Täter finden. Trotz der schweren Themen ist die Geschichte sehr humorvoll geschrieben. Die Protagonistin Millie ist vielleicht nicht die Sympathischste, aber ich konnte mich ab und zu gut mit ihr identifizieren (was sagt das jetzt über mich aus?). Die Story an sich ist zwar spannend, war aber manchmal für mich nicht ganz nachvollziehbar, weil einige Handlungen schon ein bisschen übertrieben waren. Trotzdem ein tolles Buch, welches ernste, allgegenwärtige Themen mit viel Humor vereint.

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3.5

[Werbung|Rezensionsexemplar] „How to kill a guy in ten ways“ ist das Debüt der Autorin und das Buch hat es wirklich in sich. Schon der Titel verrät, dass die Geschichte keine gute Wendung nehmen wird und der Inhalt steht in starkem Kontrast zu der Optik des Buches, welche mir übrigens richtig gut gefällt. Wir begleiten die Protagonistin Millie, die schon einiges erlebt hat, was ihr Leben bis heute prägt. Als ihre Schwester auf einer Party vergewaltigt wird, beschließt sie, den Täter zu finden und Rache zu nehmen. Außerdem ruft sie Message M ins Leben, einen Telefondienst für Frauen, die Angst haben, dass ihr Date schief gehen könnte oder die vermuten, dass ein Mann sie verfolgt. In einer Nacht, als Milli wieder einer Frau zur Hilfe eilt, läuft das Ganze jedoch gewaltig aus dem Ruder und aus dem M für Millie, wird M für Mord. Aber für Millie bedeutet das noch lange nicht das Ende. Ich muss immer noch verarbeiten, was ich da gelesen habe. Ich denke, hier muss sich jeder seine eigene Meinung bilden, denn das Buch wird nicht für jeden das richtige sein. Ich mochte den flüssigen, lockeren, mit schwarzem Humor gespickten Schreibstil der Autorin und bin beim Lesen schnell durch die Seiten geflogen. Eve Kellman bringt viele gesellschaftlich relevante und leider auch sehr aktuelle Themen in den Fokus, darunter Missbrauch und übergriffiges Verhalten, aber auch Freundschaft. Zu Anfang mochte ich Millie unglaublich gerne und ich mochte es, wie sie sich für andere Frauen und vor allem für ihre Schwester einsetzt. Ihre Wut ist real und durchaus berechtigt und dadurch das die gesamte Handlung aus Millies Sicht erzählt wird, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken. Irgendwann im Laufe des Buches ist meine Sicht auf Millie jedoch gekippt und ich konnte ihr Handeln und ihre Taten nicht mehr nachvollziehen. Man hat gemerkt, dass sie nach und nach in einen Wahn verfallen ist und nicht mehr aufhören konnte, womit sie begonnen hat. Die Frage ist: Sind wirklich alle Schuldig, die Millie für Schuldig hält? „How to kill a guy in ten ways“ war wirklich ein interessantes Buch, welches durchaus seinen Reiz hat, mich aber nicht komplett für sich einnehmen konnte. Es gab viele spannende Momente und bot gute Unterhaltung, dennoch hatte ich mir etwas mehr erhofft und so lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück.

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4

Seeehr schwarzhumorig, spannend und kurzweilig.

Nachdem ihre kleine Schwester vergewaltigt wird baut Millie die Hotline "Message M" auf, unter der sich Frauen die unterwegs oder beim feiern in Not geraten, melden können. Millie holt sie dann aus der Situation. Das gibt Millie das Gefühl, etwas zu tun und der Situation nicht ganz hilflos gegenüber zu stehen. Bis sie Hinweise darauf bekommt wer der Vergewaltiger ihrer Schwester sein könnte. Millie beschließt, dass nur eine Rache ihr Genugtuung und ihrer Schwester Heilung bringen kann. Sehr schwarzhumorig wird Millies Geschichte erzählt ohne dabei an Spannung oder Tiefe einzubüßen. Stellenweise war mir alles etwas weit hergeholt aber im großen und ganzen fand ich's sehr gut.

4.5

🖤 How to Kill a Guy in 10 Ways ist ein schwarzhumoriger Female-Revenge-Thriller, der sich anfühlt wie eine feministische Version von Dexter. Die Mischung aus Thriller und Komödie funktioniert überraschend gut, auch wenn der Schreibstil stellenweise etwas simpel ist. Das hat mich aber nicht gestört – ich habe das Buch in einem Tag verschlungen! 😍📚 🔥 Fazit: Wer schwarzhumorige Thriller mit einer starken Protagonistin und feministischer Note liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Kein Meisterwerk, aber absolut binge-worthy! 👏💀✨ ⭐️ 4,5/5 Sterne

3

Dieses Buch hat sich wie eine Slasher-Horror-Komödie angefühlt, wie man sie in verschiedensten Filmen kennt. Obwohl mir die Grundidee der Geschichte gefallen hat, mochte ich die Art und Weise nicht, wie die Handlung um Millie und dem ständigen Töten verlief. Dadurch das sich die Handlung eher ums Morden drehte und um Message M, konnte ich keine gute Bindung zur Protagonistin aufbauen. Mir war es schlussendlich egal, wie viele Personen sie nun ermordet. Was mir dennoch gefallen hat ist die Freundschaft zwischen ihr und ihrer besten Freundin Nina. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich etwas neidisch auf deren Freundschaft geworden bin, vor allem nach dem Ende. Alles in Allem zwar ein gutes Buch, aber leider konnte das Buch nicht meinem Geschmack treffen.

3

"How To Kill a Guy in Ten Ways von Eve Kellman“ vom Cover angesprochen und vom Kurzinhalt überzeugt. So begab ich mich auf die Lesereise. Das Frauen von Männern belästigt und missbraucht werden ist nichts neues. Manchmal schaffen es die Frauen einfach nicht aufdringliche Typen loszuwerden. Das geschieht auch Millies Schwester. Sie wurde vergewaltigt und ist hinterher ein psychisches Wrack. Milli hat jedoch einen Plan. Eine Hotline für Frauen, die nachts nicht alleine nach Hause gehen wollen. Diese findet Anklang und Millie trifft auch direkt ins Schwarze. Sie hat nämlich auch einen zweiten Plan, den sie damit verfolgt. Sie will den Täter finden, der ihre Schwester vergewaltigt hat. Es müssen Männer sterben und Millie ist eiskalt. Jedoch erwischt sie auch wirklich die Richtigen oder müssen Unschuldige ihr Leben lassen? Die Rachegelüste sind groß und sie ist nicht mehr zu bremsen. Und was ist die tatsächliche Wahrheit hinter der Vergewaltigung ihrer Schwester? Der schwarzhumorige Female-Revange-Thriller, wie er beschrieben wird, ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Ich hatte mir etwas mehr versprochen. Der Schreibstil ist locker und man kann das Buch flott weglesen. Es waren Passagen dabei, die richtig spannend waren und man dachte, dass Buch kommt jetzt richtig in Fahrt. Jedoch konnte mich das Buch im Gesamten nicht komplett überzeugen.

3

Nicht meins

Meine Meinung zum Buch: Das Cover und der Klappentext hatten mich sofort in ihren Bann gezogen. "Wow" war mein erster Gedanke, zumal es sich um das Debüt der bis dato unbekannten Autorin handelte. Ein absoluter Eyecatcher ist für mich das Farbdesign – dieses Kiwi-Grün in Kombination mit Pink ist einfach nur wow! Optisch hat mich das Buch also vollends überzeugt, und auch der Klappentext versprach einiges. Dennoch muss ich gestehen, dass ich mir leider etwas mehr Thrill erhofft hatte. Aber dazu später mehr. Im Zentrum der Geschichte steht Milli, eine junge Frau, deren Schicksal bereits jetzt von schweren Schlägen gezeichnet ist. Als ihre jüngere Schwester Katie auf einer Party vergewaltigt wird, gerät Millis Leben aus den Fugen. Sie sieht Katies Leid, ihre beginnende Depression, und für Milli steht fest: Sie muss den Täter finden. Denn für sie ist es unerträglich, dass viele Männer am nächsten Abend einfach weitermachen. Dann lernt sie Karl kennen, der scheinbar unschuldige junge Frauen in entwürdigende Situationen lockt, diese heimlich fotografiert und seine "Sammlung" wie Trophäen hütet. Eines Nachts wird die Verlockung das Recht in die eigene Hand zu nehmen.Für Milli zu groß. Sie erkennt, dass in "Milli" auch "Mord" stecken könnte. Mein Fazit: Der Schreibstil des Buches begann überraschend humorvoll, ja fast schon amüsant irgendwie bizarr da es ein ernstes Thema ist,Vergewaltigung, das nach wie vor erschreckend aktuell ist und über das oft geschwiegen wird. Gerade deshalb empfand ich diesen erfrischenden, humorvollen Einstieg als angenehm, da ich das Buch sonst wahrscheinlich abgebrochen hätte, weil es mir schlichtweg zu wenig Thrill bot. Für mich war es eher ein Drama, eine Familiengeschichte mit potenziellen Thriller-Momenten, die meinen Geschmack aber nicht ausreichend bedienten. Milli, die bereits so viel Schweres erlebt hat, blieb für mich leider ein unnahbarer Charakter. Ich konnte keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen. Aus meiner Sicht ist es der Autorin nicht gelungen, ihrer Rolle genügend Tiefe und Facetten zu verleihen. Auch Katie blieb für mich distanziert. Dennoch hat mir das Buch einige schöne Lesemomente beschert. Wer es eher ruhig mag, dem kann ich dieses Buch durchaus empfehlen. Wer jedoch auf einen packenden Thriller hofft, sollte vielleicht zu einem anderen Titel greifen.

Nicht meins
3.5

Die Rache einer Frau, die mehrfach im Leben mit Missbrauch in Kontakt kommt. Das Buch lässt sich flüssig lesen, es ist gleichzeitig humorvoll und trotzdem hehandelt es ein sehr ernstes Thema. Das Ende war sehr clever gemacht.

3.5

Das war ein langer Ritt. 🫠🫶🏻

Millie hat eine Hotline für Frauen, die sich in unangenehme Situationen mit Männern melden können um Hilfe zu bekommen. Doch plötzlich führt Notwehr zum To*d. Millie vernichtet alle Beweise am Tatort und versucht in ihren Alltag zurückzukehren. Doch so viele Täter laufen frei rum. Vor allem der Ver*gewal*tig*er ihrer Schwester. Niemand unternimmt was und so wird Millie zur eigenen Justiz. Ich habe es als Hörbuch gehört damit ich überhaupt vorankomme. Ich mochte Millie’s Charakter überhaupt nicht. Sie tut einen auf Feministin, hat aber zu niemanden ein positives Wort. Am Anfang dachte ich mir auch immer wieso projeziert sie die Trauma aller anderen auf sich? Doch am Ende hat alles Klick gemacht! Und den Twist fand ich wirklich wirklich gelungen und krass. Wir erfahren wieso Millie so ist, wie sie ist! Ganz ehrlich wäre das Buch so geendet hätte es sogar 4,5 Sterne erhalten. Doch danach passieren noch ein zwei Dinge die ich einfach unnötig fand. James tut mir wirklich leid. Er hat ein besseres Ende verdient!

Das war ein langer Ritt. 🫠🫶🏻
1

Ich dachte ja wirklich, ich bekomme hier schwarzen Humor. So richtig schön böse, bissig, makaber – eben das, was der Titel verspricht. Aber was ich bekommen habe, war… einfach nur absurd. Und nicht auf die gute Art. Ich habe den schwarzen Humor eigentlich die ganze Zeit gesucht. Er sollte wohl irgendwo sein – vielleicht zwischen den Zeilen? Oder im Verhalten der Protagonistin? Aber ganz ehrlich: Wenn das Humor war, dann ist er komplett an mir vorbeigegangen. Die Hauptprota war einfach nur furchtbar. Klar, sie hat eine Hintergrundgeschichte, ein Trauma – das erklärt vieles, aber entschuldigt nichts. Es ist schwer, sich für sie zu interessieren oder mit ihr mitzugehen. Und das wäre ja vielleicht alles okay gewesen, wenn es wenigstens witzig gewesen wäre. War es aber leider nicht. Dazu kommt, dass die Geschichte vorhersehbar war. Ich will gar nicht groß nachtreten – aber mir fehlen echt ein bisschen die Worte. Ich hatte Erwartungen, und das Buch hat sie einfach konsequent unterlaufen. Nur halt nicht auf die gute, überraschende Art, sondern auf die enttäuschende

4

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen.. nur anders.

Millies Schwester ist nicht mehr sie selbst seitdem sie einem Vergewaltiger zum Opfer fiel. Millie sieht ihre Schwester verschwinden. Seelisch und körperlich und kann das nicht ertragen. Sie stürzt sich in ihren Nebenjob - ein Notruf für Frauen, die dringend Nachts Hilfe brauchen. Egal ob sie irgendwo abgeholt, oder aus einer Notlage befreit werden müssen. Millie hat dafür eine extra Notrufnummer und so schon vielen Frauen geholfen. Am liebsten würde Millie den Mann schnappen der ihrer Schwester das angetan hat. Doch Katie schweigt. So nimmt Millie die wenigen Hinweise die sie hat und geht auf einen Rachefeldzug. Und so startet, mit viel schwarzem Humor, eine Jagd nach Männern die Frauen schaden. Einige Leichen pflastern den Weg von Millie und man merkt eine Charakteränderung. Hatte sie anfangs noch Skrupel, ist der irgendwann nicht mehr vorhanden und sie mordet lieber anstatt zu reden. Keiner war unschuldig.. aber ob sie den Tod verdient haben ist fraglich. Millie ist aus dem Ruder gelaufen und mordet immer weiter, nicht mal ihr neues Date - ein Polizist, kann sie stoppen. Findet sie den richtigen Verbrecher und wird sie irgendwann erwischt? Ich fand das Buch richtig witzig. Man muss natürlich auch den Humor verstehen und so etwas mögen, es war auf jeden Fall mal etwas ganz anderes und ich mochte es sehr!

3.5

Eine Female Revenge Geschichte, die ein bisschen übertreibt.

Eigentlich hat das Buch ganz gut gestartet. Ich fand es toll, dass Millie „Message M“ betreibt, um andere Frauen vor Belästigung zu bewahren. Auch mochte ich Millie von ihrer sarkastischen und etwas anderen Art. Aber als sie mit den Morden begonnen hatte, wurde mir das ganze ein bisschen unrealistisch: Erstens, wie kann es sein, dass an keinem Tatort irgendwelche Fingerabdrücke oder DNA Spuren genommen wurden? Zweitens, warum plant man die Morde nicht gescheit, also informiert sich nicht richtig über seine Opfer oder trägt Handschuhe? Und doch konnte ich durch Millies Lebensgeschichte und der ihrer Schwester ihre Taten teils nachvollziehen. Wer der Täter war, nach dem Millie eigentlich auf der Suche gewesen ist, habe ich tatsächlich nicht kommen sehen, obwohl man eigentlich Hinweise im Buch gehabt hätte. Deshalb rate ich denen, die dieses Buch noch lesen werden: Lest das Buch genau und prägt euch auch die Details ein.

2

Ein Roman mit Thriller-Elementen und ordentlich Sarkasmus über Female Revenge, Schicksalsschläge, Familie und Freundschaft Vorab: Leider konnte ich mich mit diesem Roman nicht anfreunden. Und "Roman" ist hier an der Stelle auch eher unpassend, es wir hier schon viel gemordet... Der Klappentext hörte sich richtig interessant an, doch leider drehte es sich nicht hauptsächlich um Message M, sondern eher um die privaten Rachegelüste und Hass auf Männer von der Protagonistin. Es gab viele Längen und die Handlung ist eher zäh. Auch konnte ich die Handlungen von Millie oft überhaupt nicht nachvollziehen und vieles empfand ich auch als unlogisch. Ich glaube, man muss an dieses Buch mit viel Sarkasmus und schwarzen Humor herangehen und es nicht so ernst nehmen. Mir wahr es leider viel zu überspitzt. Es gibt hier durchaus auch schwere Themen, die einer Triggerwarnung bedürfen (Missbrauch, Vergewaltigung, Suizid) Man konnte es aber aufgrund des angenehmen und flüssigen Schreibstil rasch durchlesen.

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4

Das Buch hat sich anfangs nur ganz langsam entfaltet und dann setzte irgendwann ganz plötzlich eine krasse Abwärtsspirale ein und ich konnte irgendwie nicht aufhören zu lesen. Die Protagonistin wurde mit jeder Seite unsympathischer, aber die Geschehnisse und Wendungen dafür umso absurder und spannender.

3.5

Thriller trifft auf Humor

„How to kill a guy in ten ways“ von Eve Kellman ist ein Female-Revenge-Thriller, gepart mit schwarzem Humor. Millie, die es sich nach der Vergewaltigung ihrer Schwester zur Aufgabe gemacht hat, Frauen vor creepy Typen zu schützen, ruf die Hotline „Message M“ ins Leben. Hast du Angst im Dunkeln nach Hause zu gehen oder wirst in einer Bar von einem Typten bedrängt, dann schreib ihr eine Nachricht. Doch das „M“ könnte nicht nur für Millie, sondern auch für Mord stehen. Dieses Buch ist eine Empfehlung für alle Thriller Fans, die düstere Geschichten mögen, die auf eine humorvolle Art umschrieben sind. Für mich persönlich waren einige Handlungen von Millie sehr überzogen und nicht nachvollziehbar. Die Morde teilweise zu willkürlich. Auch haben sich einige Szenarien wiederholt, sodass dies eine gewisse „Schwere“ in den Lesefluss gebracht hat. Für Spannung hat definitiv James gesorgt. Auch wenn Millie sich zu James hingezogen fühlt, kommt ihr dieser doch durch seinen Beruf gefährlich nah. Auch wenn der Anfang für mein Empfinden etwas zäh und langwierig war, hat die Autorin es im Laufe der Story gepackt, die Spannung zu steigern. Gerade das Ende war doch sehr fesselnd und auch sehr tiefgründig. Mit dieser Wendung hätte ich persönlich nicht gerechnet. Alle Lesenden, die auf der Suche nach einer anderen Art von Thrillern sind, kommen bei dem Buch „How to kill a guy in ten ways“ auf ihre Kosten. Da mich die Geschichte leider erst gegen Ende gecatcht hat, bewerte ich das Buch mit 3 ½ Sternen.

4.5

Millie Masters ist auf der Suche nach dem Vergewaltiger ihrer kleinen Schwester, die seit der Vergewaltigung nur noch in ihrem Bett vor sich hinvegetiert und nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist... Millie erhofft sich durch den Tod ihres Vergewaltigers, dass es ihr endlich besser geht. Weil Millie sich fühlt als hätte Sie bei dem Schutz ihrer Schwester versagt, richtet Sie eine Hotline ein für Frauen, die Hilfe vor zB einem creepy Date oder irgendwelchen Männern brauchen, die sie belästigen oder verfolgen. Bei einem ihrer Rettungsversuche kommt es dann zu dem Tod des ersten Mannes... Ich fand das Buch teilweise hart zu lesen, weil man auch immer wieder Anblicke in Millies Vergangenheit bekommt, die alles andere als rosig war, weswegen ich Millies Wesen und auch ihre Taten irgendwie nachvollziehen konnte. Ja, einige ihrer Taten waren vllt "minimal" übertrieben, aber Sie hat leider in so vielen Dingen recht... Das Buch ist jedenfalls leicht lesbar geschrieben, mit viel Sarkasmus und Selbstironie. Ich fand auch die kleine Nebengeschichte mit ihrem Nachbarn Sean ganz interessant, vor allem wie es sich zum Schluss aufgelöst hat 😄 Frauen müssen zusammenhalten! Wenn ich könnte, würde ich auch solch eine Hotline einrichten und (jungen) Frauen aus grausamen und beängstigenden Situationen helfen! Ein starker Roman über den ich mich freue bald mit meinen Kollegen reden zu können, sobald die anderen ihn endlich gelesen haben 😄

3

Irgendwie ist die Definition „Female Revenge“ und „Female Rage“ schnell abhanden gekommen.

How to kill a guy in ten ways | Eve Kellman | Lübbe Verlag | Roman | 3⭐️ Als das Buch raus kam, hatte ich es relativ schnell auf dem Schirm und wollte es unbedingt lesen, weil es total interessant und nach einer richtig guten Portion Female Rage klang. Die ersten 100-150 Seiten waren auch noch in Ordnung und die Morde einigermaßen nachvollziehbar. Aber dann wurde es irgendwie ganz schnell ganz komisch und die Morde immer skurriler. Millie war in meinen Augen keine sympathische Protagonistin. Obwohl sie so sehr an ihrer Schwester hängt und nur möchte, dass es ihr wieder gut geht, fand ich sie teilweise zu aufdringlich und unsensibel ihrer Schwester gegenüber. Dann haben die ersten Morde begonnen und irgendwie konnte man Millie dann noch verstehen, dass sie eine gewisse Wut entwickelt hat. Aber mit jedem Mord mehr, hat sie immer fadenscheinigere Dinge als Gründe genommen, dem nächsten Mann das Leben zu nehmen. Ja, jeder dieser Männer hatte irgendwo Dreck am stecken und hat Frauen Unrecht getan. Und ich bin auch der Meinung, dass Männer damit nicht durchkommen dürfen. Aber die Art und Weise wie Millie gehandelt hat, fand ich komisch. „Oh der Mann hat mich komisch angeguckt? Der muss jetzt sterben.“ Im weiteren Verlauf des Buches erfährt man zwar ein wenig mehr von Millie und ihrer Kindheit und Vergangenheit und kann ihre Wut auf Männer ein bisschen nachvollziehen, aber trotzdem fand ich ihre Beweggründe oftmals sehr schwach. Das Ende fand ich leider komplett drüber. Da ist eine krasse Sache nach der anderen passiert und irgendwie wirkte alles extrem inszeniert und aus der Luft gegriffen. Ich hatte die Hoffnung gehabt, ein interessantes, feministisches und Female Rage angehauchtes Buch zu lesen. Aber ich fand es nur stellenweise gut und bin traurig, dass es nicht meinen Vorstellungen entsprechen konnte. Empfehlen kann ich es daher nicht. Höchstens die ersten 150 Seiten.

4

Hörenswert

Wer nach purem Entertainment sucht wird ggf. überrascht sein wieviel Tiefgang das Buch mit sich bringt. Wer gerne Female Rage liest ist hier bestens Bedient. Hat das Buch im Buchladen in der Hand es dann aber doch nicht gekauft. Da es mir aber nicht aus dem Kopf ging hab ich mich für das HB entschieden und es nicht bereut.

3

3 Sterne. Mich hat das Buch einfach nicht gecatcht. Die Handlung ist ok und auch die Protagonistin ist ok. Aber es ist halt irgendwie alles nur ok. Es kommt keine große Spannung auf und es hat eher was von einer Selbstfindung der Protagonistin, die schnell impulsiv handelt. Mich konnte es leider nicht überzeugen.

3

Ganz unterhaltsam aber keine große Überraschung

Ich hätte mir etwas mehr von dem Buch versprochen. Es war ok und unterhaltsam aber nichts besonderes.

4.5

Spannend und kurzweilig!

Millie Masters will Rache und holt sie sich auch! Ich weiß noch nicht genau, wie ich das Buch abschließend beurteile 🤣 Empfehlen kann ich es allen, die schwarzen Humor mögen 😊

5

Halleluja 🤯

Das Buch ist eine einzige Überraschungstüte. Es bleibt bis zur letzten Seite unglaublich spannend und man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte aber ca. der Hälfte dauerhaft Herzrasen, weil ich so mitgefiebert habe.

4

Dieses Buch ist wirklich super unterhaltsam - und fast schon ein bisschen Balsam für die Seele. Millie betreibt den ehrenamtlichen Service Message M und rettet abends Frauen, die von Männern bedrängt, bedroht oder verfolgt werden. Ins Leben gerufen hat sie das Ganze, weil ihre Schwester vergewaltigt wurde und seitdem ein Schatten ihrer selbst ist. Millie fühlt sich hilflos und will irgendwas tun, Frauen helfen. Sie erträgt es nicht, dass sich Männer alles erlauben können und in den allermeisten Fällen auch noch ungestraft davon kommen. Als sie dann eines Abends eine betäubte Frau aus dem Haus eines Gewalttäters rettet, passiert es: durch mehr oder weniger Notwehr, stirbt der Mann. In Millie regt sich dabei etwas Dunkles… Natürlich darf man dieses Buch nicht zu ernst nehmen. Der Humor ist schwarz und es gibt viele Zufälle. Dennoch war es so… erleichternd, mal einen Thriller zu lesen, in dem ausschließlich Männer ermordet werden. Meistens sind in diesem Genre ja Frauen die Opfer und das oft auf eine sehr voyeuristische, teils auch sexualisierte Weise. Man bedenke auch die unzähligen Krimis/Thriller, die das Wort “Mädchen” im Titel haben. Dagegen ist das hier eine echte Abwechslung. Millie ist absolut nicht sympathisch. Sie verurteilt Leute super schnell und mag eigentlich niemanden, außer ihre Schwester und ihre beste Freundin Nina. Und dennoch war es so witzig, in ihrem Kopf zu sein. Und so ein bisschen findet man sich auch in ihr wieder. Die meisten werden eine kleine Millie in sich haben, auch wenn die sicher nicht so mordlustig wie das Original ist. Das Ende ist absolut unhinged. Richtig fies, aber ich musste schmunzeln. Obwohl ich so viel Spaß mit dem Buch hatte, ziehe ich einen Stern ab. Zwischendurch gibt es immer wieder langatmige Filler-Szenen. Vor allem dann, wenn Millie mit ihren Freundinnen in diversen Restaurants isst und trinkt. Das mag einen Sex-and-the-City-Style haben, ist aber auch ziemlich uninteressant. Außerdem hätte ich es gefeiert, wenn die Autorin voll reingegangen wäre und aus Millie eine Lesbe gemacht hätte. Die Untertöne sind auf jeden Fall da. Fazit: Lustig, unterhaltsam und sogar ein wenig heilend. Ich liebe Female Revenge!

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5

Quasi Michael Kohlhaas als „angry Woman“ auf Rachefeldzug.

Zur Story: Millie Masters hatte eine suboptimale Kindheit und musste immer wieder erfahren, was Männer Frauen antun können. Nachdem ihre jüngere Schwester vergewaltigt wurde, ist das Fass langsam voll. Es muss sich was ändern. Millie gründet daraufhin eine Hotline bei Frauen, um diesen bei drohender Übergriffe zu Hilfe zu eilen und sie sicher heimzubringen. Diese Maßnahme reicht allerdings nicht um die schwelende Wut in Millie zu beseitigen. Sie greift zu immer drastischeren Mitteln um für Gerechtigkeit zu sorgen. 📖 Meine Meinung: Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Millie erzählt und spielt in der Vergangenheit, wobei im Laufe des Buches auch immer mehr von Millies älterer Vergangenheit enthüllt wird. Hierdurch wird es dem Leser noch besser möglich, Millies Handlungsweise nachvollziehen zu können. Mich hat die ganze Entwicklung von Millie ein bisschen an die von „Michael Kohlhaas“, aus dem gleichnamigen Buch von Heinrich von Kleist, erinnert. Ich konnte die Gründe für ihr Handeln durchaus nachvollziehen, allerdings kommt dann irgendwann der Punkt, wo ich als Leser in beiden Büchern einfach merke: „Ok… das war jetzt etwas zu übertrieben.“ Und trotzdem kann man die Protagonisten verstehen. Das Grundthema des Buches ist leider auch nach wie vor aktuell. Wer sich durch Themen wie se…..er M…brauch in jeglicher Art getriggert fühlt, für den dürfte das Buch nichts sein. Für alle die sich dem Thema auf eine etwas andere Art nähern wollen, für die könnte das Buch etwas sein. So sarkastisch es auch geschrieben ist, am Ende denkt man doch darüber nach. Und auch hier folgt wieder ein Vergleich zu „Michael Kohlhaas“. Ich hab das Buch „Michael Kohlhaas“ gefeiert und tue das bei „How To Kill a Guy in Ten Ways“ auch. 5 ⭐️ 📖

5

Mega!

Dieses Buch hat mich innerhalb weniger Seiten aus meiner Leseflaute herausgeholt. Spannung und schwarzer Humor, genau wie ich es mag. Irgendwie hoffe ich doch insgeheim auf einen weiteren Teil mit Milli und Nina 😅

3

War nichts für mich. Wer was erfrischend anders mit schwarzen Humor und einer überspitzten Handlung sucht. Dann schaut euch das mal an.

Was soll ich sagen. Musste feststellen, dass so eine Art der Geschichte nichts für mich ist. Millie versucht nach der Vergewaltigung ihrer Schwester den Täter zu finden. Parallel hat sie einen Nachrichtendienst per SMS, wo sie Frauen hilft, die Hilfe brauchen. Vor allem gegenüber Männer. Im Wahn erleben wir Millie und wie sie alles was passiert selbst schön redet und die Grenzen nicht mehr erkennt. Kann verstehen das es ein Highlight sein kann. Für mich leider nicht. Was mir gefallen hat, war die Idee, auch wenn es vorhersehbar war (außer bei Nebenchrakteren die mich überrascht haben), hatte es Potenzial. Schaut einfach ob das was für euch wäre.

5

Erfrischend anders!

**** Worum geht es? **** Machtlos war gestern. Der Typ kommt dir suspekt vor? Du hast das Gefühl, dir wurde etwas in den Drink gemischt? Melde dich bei M! Denn M hat eine offene Rechnung mit Männern – und das aus gutem Grund. Warum? Tauche ein in das Buch und lass dich verführen zu… **** Mein Eindruck **** In diesem Buch sticht die Protagonistin von Anfang bis Ende heraus. Sie handelt stets anders als erwartet, und ihre gesamte, teils fragwürdige Gedankenwelt sowie ihre Handlungen fühlen sich irgendwie richtig an – obwohl natürlich klar ist, dass sie es nicht sind. Dieser Zwiespalt faszinierte mich beim Lesen. Ihre Entwicklung ist einzigartig und außergewöhnlich. Bis zum Ende war ich gespannt, wie es ausgehen würde. Gewinnt die Justiz oder der innere Sinn für Gerechtigkeit? Und warum wird hier eigentlich so vieles akzeptiert, was anderes? Wirklich spannend und pure Unterhaltung! Die Wendungen sind äußerst interessant. Die Autorin hat ein besonderes Gespür für die wandelnde Psyche des Menschen. Ab einem bestimmten Punkt wird es richtig ernst, und die Perspektive, in der ich mich befand, war erschütternd – zumindest emotional aufwühlend und ganz schön an der Grenze! Die Art, wie die Protagonistin mit mir als Leserin spricht, hat ebenfalls etwas ganz Besonderes. Ich mag die direkte Ansprache, und hier passte sie einfach perfekt. Mittendrin statt nur dabei! Alles richtig gemacht, denn hier ist nichts, wie man es erwartet. **** Empfehlung? **** Wer gerne mal in die Sicht der Täterin eintauchen und dabei den moralischen Pfad verlassen möchte, ist hier genau richtig. Ich kann das Buch von Herzen empfehlen.

4

Morally Grey mal anders

Rezension zu „HOW TO KILL A GUY IN TEN WAYS“ von Eve Kellmann Eve Kellmanns Debütroman „How to Kill a Guy in Ten Ways“ ist ein fesselndes und provokantes Buch, das einen sofort packt. Die Geschichte dreht sich um Millie Masters, die nach einem schrecklichen Vorfall eine Hotline für Frauen in Not gründet. Doch schnell wird’s düster, als Millie anfängt, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen. Kellmanns Schreibstil ist super mitreißend, und Millie ist eine komplexe Protagonistin, mit der man mitfühlen kann, auch wenn ihre Methoden fragwürdig sind. Die Handlung ist voller Überraschungen und hat einen ordentlichen Schuss schwarzen Humors, was das Ganze spannend macht. Ein paar Nebencharaktere sind etwas blass und hätten mehr Tiefe vertragen können, aber insgesamt bleibt das Buch unterhaltsam und überraschend bis zum Ende. Wenn du auf dunkle, witzige Geschichten stehst, die zum Nachdenken anregen, ist „How to Kill a Guy in Ten Ways“ genau das Richtige für dich! Für mich: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Morally Grey mal anders
3.5

Spannend und viele wichtige Themen

Es ist verstörend mich selbst dabei zu beobachten, wie sehr ich M verabscheue für ihre Soziopathie, während ich mich immer wieder frage, ob ich einen Mann für ihre Taten vielleicht gefeiert hätte.

4

„Der Mord ist jetzt sieben Tage her. Das Leben geht weiter. Wer sagt denn, dass Taten immer Konsequenzen haben?“ Millie richtet eine Hotline für Frauen ein, um sie aus prekären Situationen zu retten – doch das ist nicht ihr einziger Plan. Sie will den Vergewaltiger ihrer Schwester finden, denn die meisten Täter machen am nächsten Tag einfach weiter, als wäre nichts geschehen. Eigentlich wollte ich eine kurzweilige Romcom lesen – und bin dann über How to Kill a Guy in Ten Ways gestolpert. Aus der Ich-Perspektive erlebt man hier eine Female-Revenge-Story mit Dexter-Vibes und depressiven Untertönen, kombiniert mit schwarzem Humor und erschreckenden Fakten. Ich habe fast alles daran geliebt, auch wenn das Konzept im Verlauf etwas ausschweifende Ausmaße angenommen hat. Die Protagonistin würde ich als emotionsarm und trocken beschreiben – was mich direkt begeistert hat. Die Geschehnisse und Fälle waren spannend, logisch und absolut nachvollziehbar. Ich meine, welche Frau wurde nicht schon in Situationen gebracht, aus denen sie nicht herauskam oder die sie im Nachhinein mit einem schlechten Gefühl zurückgelassen haben? Die Taten, die Erklärungen – alles war verständlich und wurde mit Loyalität, tiefen Gedanken und Spannung verwoben, sodass die Geschichte nur so dahinflog. Absolute Empfehlung für kleine Thriller-Fans unter uns, die gerne Frauen dabei zusehen, wie sie den Dreck rausbringen – und die ein Augenmerk darauf legen, wie wichtig Loyalität und Freundschaft sind.

3

Was wäre, wenn du eine anonyme Hotline gründest, um Frauen zu helfen – und plötzlich in etwas hineingezogen wirst, das du nie geplant hast? Eve Kellman entführt uns mit How to Kill a Guy in Ten Ways in eine düstere, ungewöhnliche Geschichte, die zwischen Rache, Moral und schwarzem Humor balanciert. Im Mittelpunkt steht Millie Masters, eine Frau, die nach einer Serie von Erlebnissen beschließt, nicht nur zuzuhören, sondern selbst aktiv zu werden. 💭 Meine Meinung: Die Grundidee des Buches hat mich sofort neugierig gemacht. Die Thematik ist brisant, die Handlung nimmt schnell an Fahrt auf und es gibt einige wirklich spannende Momente. Besonders gut gelungen ist die Atmosphäre – düster, mit einer Prise Sarkasmus, aber immer wieder auch mit nachdenklichen Untertönen. Allerdings hatte ich manchmal Schwierigkeiten, Millies Entscheidungen nachzuvollziehen. Sie geht extreme Risiken ein, und obwohl das natürlich zur Spannung beiträgt, hätte ich mir hier und da etwas mehr Reflexion gewünscht. Auch wiederholen sich einige Beschreibungen im Text, was den Lesefluss leicht gebremst hat. Gleichzeitig liest sich das Buch aber flüssig und hat definitiv unterhaltsame Passagen. 👀 Für wen ist das Buch etwas? Wer Thriller mit schwarzem Humor mag und sich gerne auf moralisch herausfordernde Geschichten einlässt, könnte hier auf seine Kosten kommen. Es ist eine rasante, ungewöhnliche Story mit einer Protagonistin, die sich nicht an Regeln hält – und genau das macht das Buch so besonders. ✨ Fazit: Ein spannender, aber auch polarisierender Thriller, der mit einer außergewöhnlichen Prämisse punktet. Nicht jede Entscheidung der Hauptfigur war für mich vollkommen nachvollziehbar, aber Fans von Geschichten, die mit moralischen Grauzonen spielen, könnten genau das an How to Kill a Guy in Ten Ways lieben.

3.5

Reichlich schwarzer Humor mit Thrillerelementen

Die letzte Silvesternacht hat Millies Leben vollkommen verändert. Nachdem ihre Schwester vergewaltigt wurde, ruft Millie den Dienst “Message M” ins Leben. Eine Nummer unter der sich Frauen melden können, wenn sie sich von Männern belästigt oder bedroht fühlen. Immer im Hinterkopf hat sie dabei ihr größeres Ziel: den Mann finden, der das Leben ihrer Schwester zerstört hat und Rache üben. Doch ein Einsatz geht weit über das eigentliche Ziel hinaus und endet mit einer Leiche. Ab diesem Tag beginnen sich die Ereignisse in Millies Leben zu überschlagen, denn hat man eine moralische Grenze einmal überschritten, kann man es immer wieder tun. Von How to kill a guy in ten ways hatte ich mir einen humorvollen Roman mit Thrillerelementen erwartet. Und das habe ich auch bekommen. Die Handlung erfindet das Rad nicht neu und die Rahmenhandlung ist dadurch relativ verhersehbar. Die Details sind aber so gut ausgearbeitet, dass dennoch eine Sogwirkung entsteht. Kleinere Längen gab es im zweiten Drittel des Buches, da die Handlung vom grundlegenden Schema her etwas repetitiv war. Der Rest konnte dieses Manko jedoch relativ gut aufwiegen, besonders dadurch, dass im letzten Drittel die Geschehnisse aus Millies Vergangenheit aufgearbeitet werden. Das gab der Geschichte und Millie als Protagonistin nochmal mehr Tiefe. Wie meist bei Büchern, die einen Genremix zwischen Thriller und Humor bilden, fehlte mir die Durchdachtheit. Es wird viel zu einfach dargestellt, mit Mord(en) davonzukommen. Nur weil schnell die Fingerabdrücke abgewischt werden und es wie ein Suizid aussieht hört die Polizei nicht direkt auf zu ermitteln. Mehr Raffinesse und Probleme bei den Morden sowie deren Vertuschung hätten sich positiv auf den Spannungsbogen ausgewirkt. Trotz des schweren Hauptthemas Vergewaltigung ist der Schreibstil locker, leicht und stark geprägt von (schwarzem) Humor. Stellenweise war es meiner Meinung aber etwas zu viel auf einmal, wodurch der Humor seine Wirkung verloren hat. Dennoch schafft es der Schreibstil Millies unterschiedliche Persönlichkeitsaspekte einzufangen und an den richtigen Stellen schwerer und nachdenklicher zu werden. Millie als Protagonistin stehe ich zwiegespalten gegenüber. Einerseits ist sie mir überhaupt nicht symmpathisch und ihre Taten ab einem gewissen Punkt überhaupt nicht mehr gerechtfertig. Andererseits hat gerade das mit der Handlung harmoniert. Dies ist darauf zurückzuführen, das sie selbst in ihrer Persönlichkeit zwiegespalten ist: einerseits die toughe junge Frau aber immer auch noch das kleine verletzte Mädchen, dem niemand helfen konnte. Das Buch hat sich dadurch aber leider sehr auf Millie fokussiert, wodurch die anderen Charaktere leider etwas flach in ihrer Ausarbeitung bleiben. Insgesamt ein gutes Buch, was das Rad zwar nicht neu erfindet, mich aber dennoch gefesselt und gut unterhalten hat.

Reichlich schwarzer Humor mit Thrillerelementen
3.5

𝙴𝚒𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚁𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚐𝚎𝚏𝚊𝚎𝚕𝚕𝚒𝚐? 🔪

Diese Buch habe ich mir aufgrund eines Buchclubs auf Instagram gekauft. Sonst hätte ich es vermutlich nie mitgenommen, auch wenn es auf den ersten Blick ansprechend aussieht. In letzter Zeit habe ich irgendwie das Glück immer Bücher zu erwischen, die mich anfangs gar nicht mitreißen, so wie hier auch wieder 😮‍💨 An einigen Stellen des Buches habe ich sogar gemerkt, wie ich gedanklich einfach komplett wegdrifte und das öfter, als es ohnehin schon mal vorkommt 😅 Gott sei Dank nimmt dieses Buch aber irgendwann Fahrt auf. Hauptsächlich geht es um Millie. Wie sie ihr Leben lebt und sich für ihre Schwester rächen möchte, die verge*altigt worden ist und seit dem nur noch ein Häufchen Elend ist. Was irgendwie alles harmlos startet und einen guten Zweck hat, artet irgendwann gewaltig aus und es kommt ein Mensch nach dem anderen ums Leben. Millie wirkt dabei ziemlich kühl und abgebrüht und schon auch ziemlich unsympathisch. Im Laufe der Geschichte erfährt man, warum sie so wurde wie sie ist, nicht dass damit die Morde entschuldigt wären, aber vermutlich rührt ihre Abgebrühtheit mitunter aus ihrer Kindheit und aus nicht verarbeiteten Traumata. Vieles erinnert mich hier an den Film "Promising Young Woman" Das Buch hat mich jetzt nicht umgehauen, aber lesenswert war es trotzdem ✨

𝙴𝚒𝚗 𝚋𝚒𝚜𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚁𝚊𝚌𝚑𝚎 𝚐𝚎𝚏𝚊𝚎𝚕𝚕𝚒𝚐? 🔪
5

Spannend

Es hat mir wirklich sehr gut gefallen! Es war spannend, schön geschrieben, tolle Charaktere! Nur zu empfehlen.

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