How to be Good
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Er ist Autor zahlreicher Bestseller: »High Fidelity«, verfilmt mit John Cusack und Iben Hjejle, »About a Boy«, verfilmt mit Hugh Grant, »A Long Way Down«, verfilmt mit Pierce Brosnan, »How to Be Good«, »Slam« und »Juliet, Naked«, sowie weiterer Bücher über Literatur und Musik. Nick Hornby lebt in London.
Beiträge
Weder der Schreibstil noch die Figuren konnten mich überzeugen.
Normally I'm.a huge Nick Hornby fan. "about a boy" was sweet and lovely. "a long way down" amazing and had lots to think while reading. "high fidelity" was a masterpiece. But this one is horrible. I just gave the two stars because of Mr Hornby and the theme was okay. But this Katie Carr is unsympathetic and rude. I really hate her like no other fictional character. "I'm not a bad person, I'm a doctor" she repeated the whole time. "I'm a good person, I'm a doctor". Keep saying this, Maybe one day it becomes true. This was the third time I'd started it. But aww, I really hate it.
Meine Meinung: Nick Hornby kann schreiben. Die Geschichte ist gewitzt und charmant, obwohl er als Mann aus Sicht der weiblichen Protagonistin schreibt. Er wirft moralische Fragen auf, auf die er frustrierenderweise selbst keine Antwort zu haben scheint. So wird der Leser zwar gezwungen, sich mit vielen Fragen auseinanderzusetzen, die ihn im eigenen Leben selbst beschäftigen, kommt der Antwort aber keinen Schritt näher. Die Geschichte handelt von Katie Carr, Doktor, Ehefrau und Mutter, die von sich immer dachte, sie sei ein guter Mensch. Bis sie eine Affäre eingeht. Zunächst versucht sie sich damit zu trösten, dass es gar nicht nur ihre Schuld ist. Schließlich ist ihr Mann im Laufe der Jahre zu einem grummeligen, stets schlecht gelaunten und negative Vibes absorbierenden Muffel transformiert. Doch er sucht einen Heilpraktiker auf und legt eine 360°-Wende hin. Plötzlich ist er gut. So wahnsinnig gut, dass niemand es auszuhalten scheint. Am allerwenigsten Katie. Er verschenkt die Spielsachen seiner Kinder, weil sie eh zu viel besitzen. Die Kinder im Heim finden das toll – seine eigenen Kinder nicht so sehr. Hornby animiert den Leser über das eigene Verständnis von „gut“ nachzugrübeln und inwieweit man bereit ist, den eigenen Komfort aufzugeben, um andere glücklich zu machen/die Umwelt zu schützen/usw. Ist es wichtiger ein guter Mensch zu sein, der zum Wohle der Allgemeinheit handelt, oder ein guter Ehemann und Vater, dem das Wohl seiner Familie am wichtigsten ist. Wie das Buch zeigt, kann das beides sehr gegensätzlich sein. Die Problematiken von Langzeitbeziehungen und Elternschaft werden thematisiert. Doch während Hornby den einkehrenden Alltag als furchtbar darstellt und vorgibt, die Ehe sei der Tod der eigenen Persönlichkeit, empfinde ich es als schön, eine Konstante im Leben zu haben. Jemanden, auf den man sich verlassen kann. Jemanden, der mich in- und auswendig kennt, dem ich nichts vormachen kann und nichts vormachen muss. Diese „schöne“ Seite einer langen Beziehung oder Ehe geht mir in dem Buch leider komplett unter. Ich hatte nonstop auf ein Happy End gehofft, in dem die Protagonisten einsehen, was sie doch aneinander haben, und dass sie sich gar nicht verändern müssen, um dem anderen das zu geben, was er braucht. Nunja, das Ende war nicht zufriedenstellend. Einige Male hätte meine Meinung sich nicht deutlicher von der Katies unterscheiden können (sie allein war verantwortlich für ihren Seitensprung, nicht David; sie droht ihren Kindern gegen Ende des Buches, sich scheiden zu lassen, wenn sie nicht lieb sind – ernsthaft?! Die armen Kinder!!) Trotzdem habe ich mich häufig in dem Buch wiedergefunden und einiges daraus gelernt. Man kann es nicht allen Menschen recht machen. Und das ist okay. Wichtig ist, dass die Menschen einen mögen, die einem selbst am Herzen liegen. Und dass man den Blick in den Spiegel erträgt. Es ist außerdem wichtig, seinen Partner als Individuum zu unterstützen – wenn er also auf verrückte Ideen kommt, neue Hobbies ausprobieren oder sich selbst neu erfinden möchte, sollte man ihm den Freiraum und die Möglichkeit dazu geben. Andernfalls verliert er sich nur selbst und fühlt sich eingeengt. Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es war nicht direkt spannend, aber trotzdem fesselnd. Es lieferte viele Fragen, aber keine Antworten. Es brachte einen zum Schmunzeln und Reflektieren, das Ende aber frustrierte mich. Daher bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen und trotz durchschnittlicher Bewertung eine Leseempfehlung! Meine liebsten Textstellen: Is is the act of reading itself I miss, the opportunity to retreat further and further from the world until I have found some space, some air that isn’t stale, that hasn’t been breathed by my family a thousand times already.~S. 242 Can I be a good person and spend that much money on consumer goods (books)? I don’t know. But I do know this: I’d be no good without them.~S. 243 The only times when I am not performing one of those three roles (being a mother, wife, doctor) is when I am in the bathroom.~S. 169 We know what’s right but we don’t do it because it’s too hard, it asks too much…~S. 125 …some days you will hate your spouse, you will look at him and regret ever exchanging a word with him, let alone a ring and bodily fluids.~S. 85 You see, what I really want, and what I’m getting with Stephen, is the opportunity to rebuild myself from scratch. David’s picture of me is complete now, and I’m pretty sure neither of us likes it much; I want to rip the page out and start again on a fresh sheet, just like I used to do when I was a kid and had messed a drawing up.~S. 31
Katie und David stecken in einer Ehekrise, die sie beenden will, indem sie die Ehe beendet und er, indem er sich weigert, diesen Schritt zu gehen und stattdessen einen ganz neuen Menschen aus sich macht. „Der zornigste Mann Holloways“ wird mit Hilfe des Heilers GoodNews zum Gutmensch, der Obdachlose bei sich aufnimmt und das Spielzeug seiner beiden Kinder verschenkt. Während die eine Hälfte der Familie darin aufzugehen scheint, treibt es die andere in den Wahnsinn, bis mit der Zeit alle merken, dass Gutsein nicht nur Vorteile hat. Dieses Buch ist zum Schmunzeln und Nachdenken zugleich. Auf der einen Seite stehen die Probleme, die eine Ehe und der daraus folgende Trott mit sich bringen kann, auf der anderen die albernen Versuche, diese zu ignorieren, in dem man sich auf anderes konzentriert. Mit einigem, besonders den Eheproblemen der Protagonisten, konnte ich mich nicht so sehr identifizieren, weswegen mir der Bezug zur Geschichte an manchen Stellen fehlte. Die Anstrengungen, glücklich und trotzdem ein guter Mensch zu sein, kamen mir schon eher bekannt vor. Die Person Katie als Ehebrecherin war mir zuwider, in die Person Katie als Mensch konnte ich mich dagegen gut einfühlen. Das Buch ist nett und unterhaltsam für zwischendurch, ohne allzu viel Tiefgang, mir fehlte aber leider etwas der Zugang zur Geschichte und den Charakteren.
No, not good. Jedenfalls mocht ICH es nicht so richtig. Die Ich-Erzählerin war mir so unsympathisch, aber auch die Geschichte als solches war nicht meins.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Er ist Autor zahlreicher Bestseller: »High Fidelity«, verfilmt mit John Cusack und Iben Hjejle, »About a Boy«, verfilmt mit Hugh Grant, »A Long Way Down«, verfilmt mit Pierce Brosnan, »How to Be Good«, »Slam« und »Juliet, Naked«, sowie weiterer Bücher über Literatur und Musik. Nick Hornby lebt in London.
Beiträge
Weder der Schreibstil noch die Figuren konnten mich überzeugen.
Normally I'm.a huge Nick Hornby fan. "about a boy" was sweet and lovely. "a long way down" amazing and had lots to think while reading. "high fidelity" was a masterpiece. But this one is horrible. I just gave the two stars because of Mr Hornby and the theme was okay. But this Katie Carr is unsympathetic and rude. I really hate her like no other fictional character. "I'm not a bad person, I'm a doctor" she repeated the whole time. "I'm a good person, I'm a doctor". Keep saying this, Maybe one day it becomes true. This was the third time I'd started it. But aww, I really hate it.
Meine Meinung: Nick Hornby kann schreiben. Die Geschichte ist gewitzt und charmant, obwohl er als Mann aus Sicht der weiblichen Protagonistin schreibt. Er wirft moralische Fragen auf, auf die er frustrierenderweise selbst keine Antwort zu haben scheint. So wird der Leser zwar gezwungen, sich mit vielen Fragen auseinanderzusetzen, die ihn im eigenen Leben selbst beschäftigen, kommt der Antwort aber keinen Schritt näher. Die Geschichte handelt von Katie Carr, Doktor, Ehefrau und Mutter, die von sich immer dachte, sie sei ein guter Mensch. Bis sie eine Affäre eingeht. Zunächst versucht sie sich damit zu trösten, dass es gar nicht nur ihre Schuld ist. Schließlich ist ihr Mann im Laufe der Jahre zu einem grummeligen, stets schlecht gelaunten und negative Vibes absorbierenden Muffel transformiert. Doch er sucht einen Heilpraktiker auf und legt eine 360°-Wende hin. Plötzlich ist er gut. So wahnsinnig gut, dass niemand es auszuhalten scheint. Am allerwenigsten Katie. Er verschenkt die Spielsachen seiner Kinder, weil sie eh zu viel besitzen. Die Kinder im Heim finden das toll – seine eigenen Kinder nicht so sehr. Hornby animiert den Leser über das eigene Verständnis von „gut“ nachzugrübeln und inwieweit man bereit ist, den eigenen Komfort aufzugeben, um andere glücklich zu machen/die Umwelt zu schützen/usw. Ist es wichtiger ein guter Mensch zu sein, der zum Wohle der Allgemeinheit handelt, oder ein guter Ehemann und Vater, dem das Wohl seiner Familie am wichtigsten ist. Wie das Buch zeigt, kann das beides sehr gegensätzlich sein. Die Problematiken von Langzeitbeziehungen und Elternschaft werden thematisiert. Doch während Hornby den einkehrenden Alltag als furchtbar darstellt und vorgibt, die Ehe sei der Tod der eigenen Persönlichkeit, empfinde ich es als schön, eine Konstante im Leben zu haben. Jemanden, auf den man sich verlassen kann. Jemanden, der mich in- und auswendig kennt, dem ich nichts vormachen kann und nichts vormachen muss. Diese „schöne“ Seite einer langen Beziehung oder Ehe geht mir in dem Buch leider komplett unter. Ich hatte nonstop auf ein Happy End gehofft, in dem die Protagonisten einsehen, was sie doch aneinander haben, und dass sie sich gar nicht verändern müssen, um dem anderen das zu geben, was er braucht. Nunja, das Ende war nicht zufriedenstellend. Einige Male hätte meine Meinung sich nicht deutlicher von der Katies unterscheiden können (sie allein war verantwortlich für ihren Seitensprung, nicht David; sie droht ihren Kindern gegen Ende des Buches, sich scheiden zu lassen, wenn sie nicht lieb sind – ernsthaft?! Die armen Kinder!!) Trotzdem habe ich mich häufig in dem Buch wiedergefunden und einiges daraus gelernt. Man kann es nicht allen Menschen recht machen. Und das ist okay. Wichtig ist, dass die Menschen einen mögen, die einem selbst am Herzen liegen. Und dass man den Blick in den Spiegel erträgt. Es ist außerdem wichtig, seinen Partner als Individuum zu unterstützen – wenn er also auf verrückte Ideen kommt, neue Hobbies ausprobieren oder sich selbst neu erfinden möchte, sollte man ihm den Freiraum und die Möglichkeit dazu geben. Andernfalls verliert er sich nur selbst und fühlt sich eingeengt. Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es war nicht direkt spannend, aber trotzdem fesselnd. Es lieferte viele Fragen, aber keine Antworten. Es brachte einen zum Schmunzeln und Reflektieren, das Ende aber frustrierte mich. Daher bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen und trotz durchschnittlicher Bewertung eine Leseempfehlung! Meine liebsten Textstellen: Is is the act of reading itself I miss, the opportunity to retreat further and further from the world until I have found some space, some air that isn’t stale, that hasn’t been breathed by my family a thousand times already.~S. 242 Can I be a good person and spend that much money on consumer goods (books)? I don’t know. But I do know this: I’d be no good without them.~S. 243 The only times when I am not performing one of those three roles (being a mother, wife, doctor) is when I am in the bathroom.~S. 169 We know what’s right but we don’t do it because it’s too hard, it asks too much…~S. 125 …some days you will hate your spouse, you will look at him and regret ever exchanging a word with him, let alone a ring and bodily fluids.~S. 85 You see, what I really want, and what I’m getting with Stephen, is the opportunity to rebuild myself from scratch. David’s picture of me is complete now, and I’m pretty sure neither of us likes it much; I want to rip the page out and start again on a fresh sheet, just like I used to do when I was a kid and had messed a drawing up.~S. 31
Katie und David stecken in einer Ehekrise, die sie beenden will, indem sie die Ehe beendet und er, indem er sich weigert, diesen Schritt zu gehen und stattdessen einen ganz neuen Menschen aus sich macht. „Der zornigste Mann Holloways“ wird mit Hilfe des Heilers GoodNews zum Gutmensch, der Obdachlose bei sich aufnimmt und das Spielzeug seiner beiden Kinder verschenkt. Während die eine Hälfte der Familie darin aufzugehen scheint, treibt es die andere in den Wahnsinn, bis mit der Zeit alle merken, dass Gutsein nicht nur Vorteile hat. Dieses Buch ist zum Schmunzeln und Nachdenken zugleich. Auf der einen Seite stehen die Probleme, die eine Ehe und der daraus folgende Trott mit sich bringen kann, auf der anderen die albernen Versuche, diese zu ignorieren, in dem man sich auf anderes konzentriert. Mit einigem, besonders den Eheproblemen der Protagonisten, konnte ich mich nicht so sehr identifizieren, weswegen mir der Bezug zur Geschichte an manchen Stellen fehlte. Die Anstrengungen, glücklich und trotzdem ein guter Mensch zu sein, kamen mir schon eher bekannt vor. Die Person Katie als Ehebrecherin war mir zuwider, in die Person Katie als Mensch konnte ich mich dagegen gut einfühlen. Das Buch ist nett und unterhaltsam für zwischendurch, ohne allzu viel Tiefgang, mir fehlte aber leider etwas der Zugang zur Geschichte und den Charakteren.
No, not good. Jedenfalls mocht ICH es nicht so richtig. Die Ich-Erzählerin war mir so unsympathisch, aber auch die Geschichte als solches war nicht meins.