Hörqualität bei hörgeschädigten Grundschülern an allgemeinen Schulen.

Hörqualität bei hörgeschädigten Grundschülern an allgemeinen Schulen.

Taschenbuch

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Beschreibung

Im Zuge von Inklusion werden künftig vermehrt hörgeschädigte Kinder und Jugendliche mit sehr unterschiedlichen Hörbedürfnissen allgemeine Schulen besuchen. Sie sind dort in hohem Maße auf gute Hörbedingungen angewiesen. Im angloamerikanischen Raum gibt es seit vielen Jahren Fragebögen, welche die Möglichkeit bieten, Hörqualität subjektiv zu beurteilen und herausfordernde Hörsituationen zu erkennen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde aus verschiedenen englischsprachigen Inventaren der Fragebogen zur „Einschätzung der Hörsituation im Alltag von Kindern“ (E-HAK) entwickelt und an 30 hörgeschädigten Dritt- bzw. Viertklässlern, die allgemeine Schulen besuchten, im Rahmen einer Pilotstudie erprobt und validiert. Dazu wurden Zusammenhänge zwischen audiologischen Daten, subjektiv erlebter Hörqualität, kommunikativer Partizipation im Unterricht und Schulerfolg untersucht. Es zeigte sich, dass Hörqualität bedeutsam für das Partizipationserleben im Unterricht ist und indirekt auf schulische Leistungen wirkt. Darüber hinaus können mit dem E-HAK Reflexionsprozesse im Hinblick auf die Beurteilung der Hörsituation angestoßen werden, die weitere pädagogische Maßnahmen begründen können. Das Buch vermittelt einen vertieften Einblick in die subjektive Beurteilung von Hörqualität in der Schule und stellt einen wichtigen Baustein im Rahmen angewandter Pädagogischer Audiologie dar.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
5
Preis
32.90 €

Autorenbeschreibung

Barbara Bogner schloss 1990 ihr Studium der Sprachbehindertenpädagogik, Psychologie und Musikpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab (Magister Artium und Staatsexamen). Von 1992 – 2002 arbeitete sie im Bereich Pädagogische Audiologie und Sprachtherapie am Berufsbildungswerk für Hör- und Sprachgeschädigte in Nürnberg. Seit Oktober 2002 ist sie Hochschullehrerin (Akademische Oberrätin) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Fach Hörgeschädigtenpädagogik. Die vorliegende Dissertation wurde im Oktober 2016 eingereicht. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Pädagogische Audiologie und Hörtechnik im Kontext von Inklusion. Schwerpunkte ihrer Lehre sind pädagogisch-audiologische Diagnostik und technische Hörhilfen sowie didaktische Fragen der Hörgeschädigtenpädagogik (z. B. Unterrichtsplanung, Berufliche Bildung, E-Learning). Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen zu pädagogisch-audiologischen Themen und des Lehrbuchs „Hörtechnik für Kinder mit Hörschädigung – Ein Beitrag zur Pädagogischen Audiologie“. Sie ist Referentin auf nationalen und internationalen Tagungen des eigenen Fachs und benachbarter Fachdisziplinen. Seit 2007 ist sie Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Außerdem ist sie Mitglied des Redaktionsgremiums der Fachzeitschrift HörgeschädigtenPädagogik (Median Verlag, Heidelberg), verschiedener Fachgesellschaften (American Auditory Society, BDH, dfgs, DGA) und des Bundesarbeitskreises Pädagogische Audiologie des BDH.