HIVE - Tödlicher Code
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Barry Lyga hat bereits mehrere in den USA gefeierte Jugendbücher geschrieben. Seit den Recherchen für seinen Debüt-Thriller »Ich soll nicht töten« weiß er beunruhigend gut über alle Methoden Bescheid, wie man eine Leiche verschwinden lassen kann. Der Autor lebt und arbeitet in New York City.
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Mein Eindruck: Die Welt des Internets und die sozialen Medien sind in unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Daher hat mich das Thema von „Hive – Tödlicher Code“ brennend interessiert und ich war sehr gespannt, wie das Autorenduo dies umgesetzt hat. Denn seien wir mal ehrlich, wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, dass die Leute für ihr Fehlverhalten im Netz zur Rechenschaft gezogen werden? Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und ich war innerhalb von wenigen Seiten auch schon mitten drin. Das Internet hat sich im Laufe der Jahre verändert und ist, im Gegensatz zu unserem, ein wenig anders. Die Menschen werden für ihr Fehlverhalten meist sofort zur Rechenschaft gezogen. Sei es ein geschmackloser Witz, Kommentare unter der Gürtellinie oder unangebrachte Bilder. Dies alles geschieht dank des Hives, der speziell dafür entwickelt wurde. Aber ob da alles mit rechten Dingen zugeht? Der Schreibstil der beiden Autoren harmoniert miteinander sehr gut. Sie schaffen es, mich mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil an das Buch zu fesseln. Dazu bekam ich ein fantastisches Kopfkino der Extraklasse. Ich rannte mit Cassie durch die Straßen, versteckte mich mit ihr und bangte zusammen mit ihrer Mutter um ihr Leben. Die Spannung zieht sich somit durch die gesamte Geschichte und steigert sich zum Ende immer mehr. Die Darstellung der Charaktere fand ich richtig gut gelungen. Cassie trauert um ihren Vater. Sie ist traurig, wütend und weiß nicht so richtig, wohin sie gehört. Vor allem, nach dem sie mit ihrer Mutter umgezogen und auf eine neue Schule gekommen ist. Sie will, wie die meisten Teenager, einfach dazugehören… und macht einen gravierenden Fehler. Ich mochte Cassie von Anfang an und konnte ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Sie wirkt auf mich auf jeden Fall wie ein authentischer Teenager, der cool sein, dazugehören und geliebt werden möchte. Rachel, Cassies Mutter, fand ich von Anfang an sympathisch und ich konnte ihr Handeln immer gut nachvollziehen. Sie liebt ihr Kind und will einfach das Beste für ihr Kind. Auch für sie ist die neue Situation nicht gerade einfach. Der Mann tot, der Umzug, die Arbeit und dazu ein rebellierender Teenager. Aber sie tut was sie kann und versucht zu jeder Zeit eine gute Mutter zu sein, auch wenn es nicht gerade einfach ist. Fazit: Ein Buch, das es in sich hat. Spannung, gut durchdachte Charaktere, ein Schreibstil der sich wie von selbst lesen lässt und ein hochaktuelles und wichtiges Thema, das perfekt umgesetzt wurde. Wer gerne Thriller oder Cyber Thriller liest, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Für mich eine klare Leseempfehlung.

Wo fange ich an? Hive, hat mir ein totales Book Hangover verschafft und irgendwie hänge ich immer noch bei Cassie, Carson, Bryce und ein bisschen auch bei TonyStark fest. Aber jetzt will ich euch von meiner Erfahrung mit dem Hive erzählen. Ihr müsst euch eine Welt vorstellen, in der alles verkabelt ist, jeder MUSS ein Smartphone und ein Headset mit sich tragen, überall Kameras, überall die modernste Technologie, euer Standort jederzeit abrufbar. ein System, ein Program: Blinq. Blinq fasst all eure Daten aus dem gesamten sozialen Netz zusammen, genau wie bei Nerve. Es wird über Dinge, die Leute im Netz schreiben, diskutiert, abgestimmt und sie werden verurteilt, wenn sie Pech haben. Es gibt Level. 1-5. Cassie macht einen geschmacklosen Witz über das neue Baby im weißen Haus, und wird verurteilt. Erst Level 1. Dann landet sie über Nacht auf Level 5. Was das bedeutet? Weglaufen und sich vor dem Hive Mob verstecken, denn der Hive Mob findet jeden, um seine Hive-Justiz auszuüben. Jeden. Ach ja, das Handy, was deinen Standort an den Hive-Mob übermittelt, darf nicht weggeworfen werden, dies zählt als Straftat. Cassie beginnt zu flüchten, doch dann passiert etwas anderes. Etwas, was es noch nie in der ganzen Geschichte des Hive gab. Cassie landet auf Level 6. Todesstrafe. Als Cassie von der OHM aufgenommen wird, einer Widerstandsbewegung gegen den Hive, findet sie zusammen mit ihren neuen Verbündeten heraus, dass etwas mit ihren Verurteilungen nicht stimmt. Und so machen sich Cassie, Carson, Bryce und einige Verbündete auf die Jagd nach der Wahrheit. Was ist Faul? - Die Geschichte um Cassie und ihre unzähligen Verurteilungen, kaum zu erklären, kaum zu begreifen. Es war eine spannende Verfolgungsjagd, ein Wechselbad der Gefühle, ein absoluter Suchtfaktor. Hinter jeder Ecke Erwartete Cassie eine neue Überraschung. Der Spannungspegel hat nicht eine Sekunde nachgelassen, die ganze Idee um den Plott ist absolut genial und der Schreibstil war flüssig. Während der Geschichte zu beobachten, wie die Sache mit dem Internet geregelt war, wie selbstverständlich der Hive Mob loszog, hat in mir eine Mischung aus Wut und sprudelndem Adrenalin ausgelöst. Es gab keine ruhige Minuten und man konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Auch die kleine romantische Beziehung, die sich schleichend zwischen Cassie und Carson anbahnte, war keineswegs fehl am Platz. Auch Cassies toter Vater hat letztendlich noch eine riesige Rolle gespielt, was das Maß an Spannung noch weiter hochgetrieben hat. Das Programmieren und "Hacken" war ebenfals ein riesiger Spannungsfaktor. Das Geheimnis ihres Vaters kam nie ganz ans Licht, genauso wenig wie die Gründe seines Ablebens, was zwar schade ist, dennoch genug Raum für eigene Gedanken lässt, Theorien und noch viel mehr Spannung. Im großen und ganzen, kann ich auch nicht wirklich viel mehr zu der Geschichte sagen, außer dass ihr sie alle lesen müsst!
Möchtest du dem Hive auffallen? Vermutlich hatte das Cassie auch nie für möglich gehalten. Doch der Hive wird auf sie aufmerksam, mehr noch: Er beginnt sie zu jagen. Sie selbst hatte zu Beginn (des Buches) an einem Hive-Mob mitgemacht und weiß, was das zu bedeuten hat. Dabei hat sie nur einen „dummen“ Fehler gemacht. Ein unüberlegter Post. Ein wütender unüberlegter Post, der aber schon gereicht hat, um den Hive aufzuhetzen. Fortan muss Cassie fliehen – ihre Mutter hilft ihr dabei. Der Hive kontrolliert das Internet. Früher gerieten die socialen Medien völlig außer Kontrolle … Es ist ein toller Jugend-Cyber-Thriller mit vielen überraschenden Wendungen. Der Papa von Cassie hatte einst eine App entwickelt, die Cloakr heißt und unter anderem Malware auf einem Handy installieren kann. Der Papa war sehr berühmt in seiner Welt und nun versucht Cassie irgendwie damit fertig zu werden und sucht (und findet) Hilfe bei einem Typen namens TonyStark (kein Witz, zusammengeschrieben). Ich denke, für Jugendliche könnte dieses Buch ganz nützlich sein, um etwas über Reaktion und Wirkung der sozialen Medienwelt zu lernen und zu sehen, was ein unbedachter Post verursachen könnte …
Meine Meinung: Mit Hive habe ich meinen ersten dystopischen Cyber Thriller gelesen und wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg war für etwas schwierig, da das Genre noch fremd und neu für mich war.
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Barry Lyga hat bereits mehrere in den USA gefeierte Jugendbücher geschrieben. Seit den Recherchen für seinen Debüt-Thriller »Ich soll nicht töten« weiß er beunruhigend gut über alle Methoden Bescheid, wie man eine Leiche verschwinden lassen kann. Der Autor lebt und arbeitet in New York City.
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Mein Eindruck: Die Welt des Internets und die sozialen Medien sind in unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Daher hat mich das Thema von „Hive – Tödlicher Code“ brennend interessiert und ich war sehr gespannt, wie das Autorenduo dies umgesetzt hat. Denn seien wir mal ehrlich, wer von uns hat sich nicht schon mal gewünscht, dass die Leute für ihr Fehlverhalten im Netz zur Rechenschaft gezogen werden? Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und ich war innerhalb von wenigen Seiten auch schon mitten drin. Das Internet hat sich im Laufe der Jahre verändert und ist, im Gegensatz zu unserem, ein wenig anders. Die Menschen werden für ihr Fehlverhalten meist sofort zur Rechenschaft gezogen. Sei es ein geschmackloser Witz, Kommentare unter der Gürtellinie oder unangebrachte Bilder. Dies alles geschieht dank des Hives, der speziell dafür entwickelt wurde. Aber ob da alles mit rechten Dingen zugeht? Der Schreibstil der beiden Autoren harmoniert miteinander sehr gut. Sie schaffen es, mich mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil an das Buch zu fesseln. Dazu bekam ich ein fantastisches Kopfkino der Extraklasse. Ich rannte mit Cassie durch die Straßen, versteckte mich mit ihr und bangte zusammen mit ihrer Mutter um ihr Leben. Die Spannung zieht sich somit durch die gesamte Geschichte und steigert sich zum Ende immer mehr. Die Darstellung der Charaktere fand ich richtig gut gelungen. Cassie trauert um ihren Vater. Sie ist traurig, wütend und weiß nicht so richtig, wohin sie gehört. Vor allem, nach dem sie mit ihrer Mutter umgezogen und auf eine neue Schule gekommen ist. Sie will, wie die meisten Teenager, einfach dazugehören… und macht einen gravierenden Fehler. Ich mochte Cassie von Anfang an und konnte ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Sie wirkt auf mich auf jeden Fall wie ein authentischer Teenager, der cool sein, dazugehören und geliebt werden möchte. Rachel, Cassies Mutter, fand ich von Anfang an sympathisch und ich konnte ihr Handeln immer gut nachvollziehen. Sie liebt ihr Kind und will einfach das Beste für ihr Kind. Auch für sie ist die neue Situation nicht gerade einfach. Der Mann tot, der Umzug, die Arbeit und dazu ein rebellierender Teenager. Aber sie tut was sie kann und versucht zu jeder Zeit eine gute Mutter zu sein, auch wenn es nicht gerade einfach ist. Fazit: Ein Buch, das es in sich hat. Spannung, gut durchdachte Charaktere, ein Schreibstil der sich wie von selbst lesen lässt und ein hochaktuelles und wichtiges Thema, das perfekt umgesetzt wurde. Wer gerne Thriller oder Cyber Thriller liest, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Für mich eine klare Leseempfehlung.

Wo fange ich an? Hive, hat mir ein totales Book Hangover verschafft und irgendwie hänge ich immer noch bei Cassie, Carson, Bryce und ein bisschen auch bei TonyStark fest. Aber jetzt will ich euch von meiner Erfahrung mit dem Hive erzählen. Ihr müsst euch eine Welt vorstellen, in der alles verkabelt ist, jeder MUSS ein Smartphone und ein Headset mit sich tragen, überall Kameras, überall die modernste Technologie, euer Standort jederzeit abrufbar. ein System, ein Program: Blinq. Blinq fasst all eure Daten aus dem gesamten sozialen Netz zusammen, genau wie bei Nerve. Es wird über Dinge, die Leute im Netz schreiben, diskutiert, abgestimmt und sie werden verurteilt, wenn sie Pech haben. Es gibt Level. 1-5. Cassie macht einen geschmacklosen Witz über das neue Baby im weißen Haus, und wird verurteilt. Erst Level 1. Dann landet sie über Nacht auf Level 5. Was das bedeutet? Weglaufen und sich vor dem Hive Mob verstecken, denn der Hive Mob findet jeden, um seine Hive-Justiz auszuüben. Jeden. Ach ja, das Handy, was deinen Standort an den Hive-Mob übermittelt, darf nicht weggeworfen werden, dies zählt als Straftat. Cassie beginnt zu flüchten, doch dann passiert etwas anderes. Etwas, was es noch nie in der ganzen Geschichte des Hive gab. Cassie landet auf Level 6. Todesstrafe. Als Cassie von der OHM aufgenommen wird, einer Widerstandsbewegung gegen den Hive, findet sie zusammen mit ihren neuen Verbündeten heraus, dass etwas mit ihren Verurteilungen nicht stimmt. Und so machen sich Cassie, Carson, Bryce und einige Verbündete auf die Jagd nach der Wahrheit. Was ist Faul? - Die Geschichte um Cassie und ihre unzähligen Verurteilungen, kaum zu erklären, kaum zu begreifen. Es war eine spannende Verfolgungsjagd, ein Wechselbad der Gefühle, ein absoluter Suchtfaktor. Hinter jeder Ecke Erwartete Cassie eine neue Überraschung. Der Spannungspegel hat nicht eine Sekunde nachgelassen, die ganze Idee um den Plott ist absolut genial und der Schreibstil war flüssig. Während der Geschichte zu beobachten, wie die Sache mit dem Internet geregelt war, wie selbstverständlich der Hive Mob loszog, hat in mir eine Mischung aus Wut und sprudelndem Adrenalin ausgelöst. Es gab keine ruhige Minuten und man konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Auch die kleine romantische Beziehung, die sich schleichend zwischen Cassie und Carson anbahnte, war keineswegs fehl am Platz. Auch Cassies toter Vater hat letztendlich noch eine riesige Rolle gespielt, was das Maß an Spannung noch weiter hochgetrieben hat. Das Programmieren und "Hacken" war ebenfals ein riesiger Spannungsfaktor. Das Geheimnis ihres Vaters kam nie ganz ans Licht, genauso wenig wie die Gründe seines Ablebens, was zwar schade ist, dennoch genug Raum für eigene Gedanken lässt, Theorien und noch viel mehr Spannung. Im großen und ganzen, kann ich auch nicht wirklich viel mehr zu der Geschichte sagen, außer dass ihr sie alle lesen müsst!
Möchtest du dem Hive auffallen? Vermutlich hatte das Cassie auch nie für möglich gehalten. Doch der Hive wird auf sie aufmerksam, mehr noch: Er beginnt sie zu jagen. Sie selbst hatte zu Beginn (des Buches) an einem Hive-Mob mitgemacht und weiß, was das zu bedeuten hat. Dabei hat sie nur einen „dummen“ Fehler gemacht. Ein unüberlegter Post. Ein wütender unüberlegter Post, der aber schon gereicht hat, um den Hive aufzuhetzen. Fortan muss Cassie fliehen – ihre Mutter hilft ihr dabei. Der Hive kontrolliert das Internet. Früher gerieten die socialen Medien völlig außer Kontrolle … Es ist ein toller Jugend-Cyber-Thriller mit vielen überraschenden Wendungen. Der Papa von Cassie hatte einst eine App entwickelt, die Cloakr heißt und unter anderem Malware auf einem Handy installieren kann. Der Papa war sehr berühmt in seiner Welt und nun versucht Cassie irgendwie damit fertig zu werden und sucht (und findet) Hilfe bei einem Typen namens TonyStark (kein Witz, zusammengeschrieben). Ich denke, für Jugendliche könnte dieses Buch ganz nützlich sein, um etwas über Reaktion und Wirkung der sozialen Medienwelt zu lernen und zu sehen, was ein unbedachter Post verursachen könnte …
Meine Meinung: Mit Hive habe ich meinen ersten dystopischen Cyber Thriller gelesen und wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg war für etwas schwierig, da das Genre noch fremd und neu für mich war.