His Dark Materials 1: Der Goldene Kompass - Das Hörspiel
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Philip Pullman wurde 1946 in Norwich geboren. Er wuchs in Australien, Simbabwe, England und Wales auf. Er studierte Englisch am Exeter College in Oxford und unterrichtete danach zunächst am Westminster College. Mittlerweile hat Philip Pullman sich hauptberuflich der Schriftstellerei zugewandt und schreibt vor allem Kinder- und Jugendbücher sowie Kurzgeschichten. Sein bekanntestes Werk ist die Trilogie His Dark Materials, bestehend aus Der Goldene Kompass, Das Magische Messer und Das Bernstein-Teleskop. Die Trilogie wurde u. a. mit der Carnegie Medal und dem Guardian Children's Book Award ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Philip Pullman 2005 den Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis.
Beiträge
Fantasievolle Geschichte
Ehrlich gesagt habe ich mich lange nicht für die Story interessiert. Es gab den Film, auf den ich null Lust hatte... Aber als ich dann auf die Serie aufmerksam wurde, wollte ich die Bücher dann doch mal lesen. Es sollte dann nochmal ein paar Jahre dauern und was soll ich sagen? Ich bereue es ein bisschen, die Bücher nicht schon früher gelesen zu haben. Ich mag die ganze Idee dahinter, ich konnte zum Teil einfach nicht aufhören zu lesen. Man merkt natürlich an der Sprache, dass das Buch schon ein wenig älter ist. Das hat dem Lesefluss aber nicht geschadet. Wenn man sich drauf einlässt, fliegt man nur so über die Seiten. Die Charaktere waren interessant und zum Teil sehr schrullig, die Story wird schnell erzählt ohne langweilig zu werden. Zwischenzeitlich ging es mir tatsächlich ein wenig zu schnell, die Protas haben mir schon ein wenig vorschnell Zugang zueinander gefunden.
Schöne Idee, aber zäh wie Schuhsohle
Ich habe den Film noch nicht gesehen. Bin dementsprechend "frisch" in das Franchise eingestiegen. Habe aber schon ein paar mal in Rezensionen gelesen, dass dieses Buch eines der wenigen ist, bei denen die Verfilmung besser ist. Nachdem ich jetzt das Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich mir das tatsächlich gut vorstellen. Die Handlung an sich wäre interessant, aber der Schreibstil ist meiner Meinung nach grauenhaft und viel zu zäh. Kapitel werden unnötig lang ausgedehnt und vieles wird erst recht spät erklärt. Wenn dann doch mal was erklärt wird, ziehen sich die Erklärungen endlos hin. Das Buch besteht gefühlt zur Hälfte nur aus Erklärungen. Diese sind zwar nötig bei so einer komplexen Welt, aber dadurch ist das ganze Buch einfach sehr langatmig und besteht zum Teil nur aus Info-Dump. Ich hatte auch durchgehend Schwierigkeiten, mit den Charakteren Sympathie aufzubauen. Einerseits mochte ich Lyras Verschlagenheit und Intelligenz, aber teilweise fand ich ihre Aufmüpfigkeit auch sehr anstrengend. Bei Iorek fiel es mir ebenfalls schwer, mit ihm mitzufiebern, da er ein ausgestoßener Mörder-Bär ist, der anscheinend seine Aggressionen nicht im Griff hat und Konflikte nur mit Gewalt lösen will oder kann. (Tolle Botschaft für Kinder!) Ich bin generell erstaunt, dass dieses Buch ein Kinderbuch sein soll. Dafür ist es meiner Meinung nach fast zu brutal und auch sehr komplex. Ich habe viel darüber nachgedacht, ob mir das Buch als Kind oder Jugendliche besser gefallen hätte. Sicher kann ich das natürlich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht. Den Zauber, den z.B. die Harry Potter-Bücher oder auch die Narnia-Reihe für mich früher verströmt haben, konnte ich bei diesem Buch gar nicht fühlen. Auch wenn die Sache mit den Daemonen ziemlich cool war. (Hat mich aber ein bisschen an Pokemon erinnert.) Ich glaube auch, dass ich die Geschichte cooler gefunden hätte, wenn man sich nur auf die Daemonen und deren Herkunft konzentriert hätte, anstatt auch noch hundert andere Stränge über die Panzerbären, Hexen, Parallelwelten, den Staub, die Erbsünde, etc. aufzubauen. Hat die ganze Geschichte einfach unnötig verworren gemacht. (Ich krieg schon allein beim Aufzählen dieser ganzen Handlungsstränge Kopfschmerzen.) Warum sollte man sich auch auf einen einzigen roten Faden konzentrieren, wenn man stattdessen viele verschiedenfarbige Fäden einfädeln kann, bis man ein verworrenes Knäuel aus tausend Fäden hat, bei dem man nicht weiß, wo was hingehört? Was den Sprecher des Hörbuchs, Rufus Beck, angeht, fand ich seine Stimme an sich gut, aber in Angesicht dessen, dass er mit seiner tiefen Bass-Stimme die 12-jährige Protagonistin Lyra vertont, total deplatziert. War für mich sehr gewöhnungsbedürftig, weibliche Rollen mit so einer tiefen Männer-Stimme zu hören. Bei den Panzerbären hat das sehr gut gepasst, aber die hatten nicht so viele Auftritte und Text im Buch, als dass sich die Platzierung allein dafür lohnen würde. Vielleicht wäre da eine zweite, weibliche Sprecherin von Vorteil gewesen. Unterm Strich kann ich leider den Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen. Die Handlung ist viel zu verworren und konfus, der Schreibstil langatmig, die Hauptfiguren teilweise unsympathisch und der Sprecher für die Rolle eines kleinen Mädchens unpassend. Schade, ich hatte mir mehr erhofft und wäre gerne auf den Hype-Train aufgesprungen. Ich werde mir den Film zum Vergleich noch anschauen. Die anderen Bände will ich mir nicht zumuten.
Besondere Fantasy
Ich kann dieses Buch schlecht beschreiben. Es spielt in einer Welt, die ähnlich ist wie unsere aber doch sehr anders. Sehr viel mystischer. Es geht um ein kleines Mädchen namens Lyra. Als um sie herum immer mehr Kinder verschwinden, macht sie sich von ihrem beschaulichen Leben auf um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Lyra ist nicht wie viele Hauptfiguren recht glattgebügelt. Es wird einem nicht aufgedrückt sie zu mögen. Sie ist kantig, frech und schlagfertig. Und grade das macht sie dann so sympathisch. Sie und ihr Dæmon Panthalaimon wachsen einem schnell ans Herz und man folgt den beiden gerne auf ihrem Abenteuer. Ich brauchte etwas, um in die Welt reinzukommen, weil wenig erklärt wird und man sich Stück für Stück diese Welt selbst erarbeiten muss. Grade das lässt einen dann aber auch nicht mehr los und man will wissen, was es mit all diesen Geschehnissen auf sich hat. Mir gefällt auch die anklingende Religionskritik, die sich im weiteren Verlauf wohl verstärken soll. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände dieser Trilogie und auch auf die Serie, die im Gegensatz zum Film recht gelungen sein soll.
Rufus Beck als Synchronsprecher ist einfach genial und obwohl die Geschichte ja eher für Kinder gedacht ist, konnte ich sie genießen.
Sehr gute Triologie! Ich habe sie sehr gerne gelesen!
Spannend und unterhaltsam. Für Fantasyleser ein Muss. Wahrscheinlich auch schon den meisten bekannt. Trotzdem hier nochmal eine Empfehlung für alle, die die Bücher noch nicht kennen. Die Serie ( nicht der Film) hat mir auch gut gefallen und die Schauspieler waren perfekt ausgesucht für mich.

Nostalgie pur
Ich hab den goldenen Kompass schon als Kind gelesen und geliebt und das Buch fühlt sich einfach nach Zuhause an. 🥰 Ich mag das Worldbuilding sehr gerne, Lyras Welt ist ähnlich zu unserer, allerdings ein bisschen mit Steampunk-Elementen durchzogen, was mir sehr gut gefällt. Die Handlung geht ständig und schnell voran, es gibt keine langweiligen Stellen und der Schreibstil ist allgemein stimmig. Für ein Jugendbuch finde ich es an manchen Stellen ein bisschen brutal, was zu der Zeit noch kein Problem war. Inzwischen hab ich das Gefühl, sind die Jugendbücher ein bisschen weichgespülter. Eine große Leseempfehlung für den Auftakt einer tollen Trilogie, die man auch als Erwachsener gut lesen kann!
Tolle Welt mit tollen Charakteren. Aber da geht noch was.
Meiner Meinung nach überhaupt kein Kinder/ Jugendbuch. Es ist sehr kompliziert geschrieben und umschrieben, was ich fast vermute ist, dass bei der Übersetzung einiges Untergangen ist. Die Welt ist sehr interessant, mal etwas komplett anderes. Die Story hatte ihre Höhen und Tiefen und war manchmal etwas langatmig und an manchen Stellen ging es so schnell und war unübersichtlich das man nicht verstehen konnte was da passiert ist. Trotzdem mochte ich dieses Buch mit dieser komplizierten Welt und Schriftstil. Freue mich auf einen zweiten Teil. Die Hauptprotagonistin war auch anders als man es kennt, was ich persönlich erfrischend fand. Fazit - wenn man ein Fan ist von etwas komplizierten Texten und Welten, wo nicht gleich alles offen gelegt wird und am Ende noch viele Fragen offen bleiben und weitere dazu kommen, ist es das richtige Buch. Die Storyline ist meines Erachtens auch erfrischend.
Als Hörbuch war diese Geschichte definitiv nicht die richtige für mich. Da ich mich allgemein mit Hörbüchern noch etwas schwer tue und sehr leicht abschweife, sind Fantasy-Bücher oft eine riesige Herausforderung für mich. Mit „Der goldene Kompass“ wollte ich es versuchen, ich hatte richtig Lust drauf, aber schon nach den ersten 2 Stunden merkte ich, dass es anstrengend für mich werden würde. zur Unterstützung schaute ich parallel die Serie „Der goldene Kompass“ auf Wow. Diese half mir dabei, die Story zu festigen, aber für mich ist klar, dass ich die weiteren Teile nicht als Hörbuch hören werde. Das Worldbuilding, die Erklärung vom geheimnisvollen Staub, die Umstände und Zusammenhänge von Dämonen, Bären und allen anderen Beteiligten war für mich zu komplex, und ich schweifte immer wieder ab. Ich bin mir sicher, dass „Der goldene Kompass“ eine tolle Geschichte ist, aber ich muss sie mir noch einmal in Ruhe - Seite für Seite - selbst vornehmen.
Die Gestaltung Das Cover der Schuberausgabe ist leider nicht so mein Fall. Die Farbe mag ich gerne, und auch die Schrift (auf dem Bild oben sieht sie anders aus), weil das gut zusammen harmoniert. Aber die Zeichnung von Lyra und Iorek (zumindest gehe ich davon aus, dass der Bär, der abgebildet ist, Iorek Byrnison ist) gefällt mir nicht so gut. Wahrscheinlich, weil ich gesehen habe, wie die neuen Ausgaben aussehen – und mit denen kann dieses Cover einfach nicht mithalten. Ich finde die Aufmachung der Kapitelanfänge sehr gelungen. Dort wird das Alethiometer (also der Goldene Kompass) abgebildet, und außerdem haben die einzelnen Kapitel je einen unterschiedlichen Titel, ähnlich wie bei den Harry Potter Büchern. Leider waren mir die einzelnen Kapitel jedoch viel zu lang, wodurch es sich angefühlt hat, als würde sich das ganze Buch in die Länge ziehen. Der Erzählstil Ich bin völlig unvorbereitet und auch ein bisschen zwiegespalten in das Buch gestartet, weil so viele Blogger mir bereits gesagt haben, dass sie den ersten Teil bereits abgebrochen haben, weil sie einfach nicht mit dem Schreibstil klargekommen sind. Tja, und vermutlich hätte ich mir den Schuber auch gar nicht erst gekauft, wenn diese ganzen Stimmen schon vorher zu mir gezwitschert hätten, wie schlecht ihnen das Buch gefallen hat – und das wäre schrecklich gewesen, weil ich dann nie in Genuss dieser spannenden Story gekommen wäre! Zugegeben, der Anfang ist recht langatmig, da viel geredet und sehr ausschweifend erklärt wird, und deshalb kann ich auch diejenigen verstehen, die nicht über die ersten drei Kapitel hinweggekommen sind und das Buch abgebrochen haben. Aber ich bin nie ein Fan vom Bücherabbrechen gewesen, weshalb ich das auch noch nie getan habe bisher – ich hänge mich immer an die Hoffnung, dass mir das Buch im Laufe der Geschichte besser gefallen wird. Und so war es auch bei „Der Goldene Kompass“, denn obwohl der Anfang sich in die Länge zieht, hat der Leser so auch die Möglichkeit, ein bisschen in die Welt von Lyra einzutauchen und Lyra als Protagonistin kennenzulernen. Trotzdem will ich nicht gutreden, was mir nicht gefallen hat, denn der Start in die Geschichte stellt für viele Leser etwas so Ausschlaggebendes dar, dass einige dem Buch gar nicht erst eine zweite Chance geben. Auch ich war anfangs etwas verwirrt von der Geschichte, weil zuerst einmal Lyras Alter nie erklärt wurde und man sich deshalb aus ihrem Verhalten schlussfolgern musste, wie alt sie war und warum sie in einem College in Oxford lebt. Der Schreibstil ist auch im weiteren Verlauf des Buches sehr detailreich, und es gibt viele neue Worte, die zunächst verwirren und die man erst wirklich verstehen kann, wenn man weiterliest, aber ich kann mich daran erinnern, dass es mir bei dem ersten Teil von Harry Potter genauso ging. Außerdem ist der Erzählstil von Philip Pullman einzigartig und so anschaulich, dass ich mir alles immer von vorne bis hinten vorstellen konnte. Die Handlung Ich beginne auch hier wieder ganz vorne und damit direkt mit einem negativen Punkt, weil ich nämlich anfangs das Gefühl hatte, völlig unvorbereitet in die Geschichte geschubst zu werden – als würde man einen Ausflug an den Nordpol machen, ohne vorher die Möglichkeit zu haben, sich warm anzuziehen. Dieses Gefühl hat sich aber beim Weiterlesen schließlich auch gelegt und ich wurde immer mehr ein Fan von der Welt, in der Lyra lebt. Insgesamt ist die Welt, in der die Geschichte spielt, unserer eigenen sehr ähnlich – was man vermutlich schon allein daran erkennen kann, dass Lyra in einem College in Oxford lebt. Trotzdem gibt es gewisse Abweichungen, die mich völlig fasziniert haben, wie beispielsweise die Tatsache, dass jeder Mensch einen Dæmon hat, der sozusagen die Manifestation der Seele darstellt. Ohne seinen Dæmon kann ein Mensch nicht überleben – genau wie andersherum, und gerade deshalb sind sie sich gegenseitig so wichtig. Mit einem Dæmon ist man nie allein und hat immer jemanden, der deine Gedanken und Gefühle teilt und mit dem man sich in Stunden der Einsamkeit unterhalten kann. Zudem mochte ich die Idee gerne, dass ein Dæmon die Gestalt wechseln kann, solange ein Kind noch nicht in die Pubertät gekommen ist. Somit war Pantalaimon für Lyra nicht nur eine Art Seelengefährte, sondern auch ein Beschützer, da er sich immer in eine andere Gestalt wandeln konnte. Die Geschichte fängt sehr gemächlich an, aber schon ab dem vierten Kapitel baute sich in meinem Inneren eine Art Spannung auf, während ich weiterlas. Ich wusste immer irgendwie, dass etwas Bestimmtes passieren würde, und es gab einige Plot-Twists, die meine Vermutungen noch mal umgeworfen haben. Im Laufe der Story nimmt die Geschichte an Fahrt auf und noch vor dem Ende hatte ich einige Male Herzklopfen beim Lesen. Zwar war insgesamt das Ende vorherzusehen, weil im Klappentext schon etwas Derartiges angedeutet wird, aber trotzdem blieb die Geschichte im Großen und Ganzen ein Hin und Her zwischen unerwarteten Wendungen, die die Spannung nur noch mal erhöht haben. Die Charaktere Lyra Belaqua ist eine sehr vielschichtige Protagonistin. Sie ist zwölf und demnach auf eine Art unschuldig, die kein Erwachsener verstehen kann – sie hält loyal und treu zu ihren Freunden und denen, die sie liebt, aber gleichzeitig ist sie auch unglaublich intelligent, talentiert und listig. Sie hat ihre Schwächen, die sie sehr authentisch erscheinen lassen, aber gerade am Anfang wusste ich noch nicht so ganz, was ich von ihr halten sollte, weil sie da eher die Personifikation von Widerspenstigkeit war – frech, wild, stur, eigenwillig und oft nicht besonders höflich zu Respektspersonen. Im Laufe der Geschichte habe ich Lyra sehr lieb gewonnen und freue mich schon, in den nächsten beiden Bänden wieder an ihrer Seite Abenteuer zu erleben. Iorek Byrnison (ich hoffe, ich habe ihn richtig geschrieben xD) ist ein Panserbjørn, also ein gepanzerter Bär, und ich mochte ihn vom ersten Augenblick an, in dem er Lyra begegnet ist. Er ist einfach ein so toller Freund und ich wünschte, ich hätte einen Panzerbären, der mir so treu zur Seite steht. Fazit Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, „Der Goldene Kompass“ zu lesen, obwohl ich anfangs meine Zweifel hatte. Die Geschichte ist nicht nur etwas für Kinder ab 12, sondern auch für ältere und sogar Erwachsene, da es so wichtige Dinge gibt, die in diesem Buch angesprochen werden und die man zwischen den Zeilen lesen kann.
Mehr aus dieser Reihe
AlleÄhnliche Bücher
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Philip Pullman wurde 1946 in Norwich geboren. Er wuchs in Australien, Simbabwe, England und Wales auf. Er studierte Englisch am Exeter College in Oxford und unterrichtete danach zunächst am Westminster College. Mittlerweile hat Philip Pullman sich hauptberuflich der Schriftstellerei zugewandt und schreibt vor allem Kinder- und Jugendbücher sowie Kurzgeschichten. Sein bekanntestes Werk ist die Trilogie His Dark Materials, bestehend aus Der Goldene Kompass, Das Magische Messer und Das Bernstein-Teleskop. Die Trilogie wurde u. a. mit der Carnegie Medal und dem Guardian Children's Book Award ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Philip Pullman 2005 den Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis.
Beiträge
Fantasievolle Geschichte
Ehrlich gesagt habe ich mich lange nicht für die Story interessiert. Es gab den Film, auf den ich null Lust hatte... Aber als ich dann auf die Serie aufmerksam wurde, wollte ich die Bücher dann doch mal lesen. Es sollte dann nochmal ein paar Jahre dauern und was soll ich sagen? Ich bereue es ein bisschen, die Bücher nicht schon früher gelesen zu haben. Ich mag die ganze Idee dahinter, ich konnte zum Teil einfach nicht aufhören zu lesen. Man merkt natürlich an der Sprache, dass das Buch schon ein wenig älter ist. Das hat dem Lesefluss aber nicht geschadet. Wenn man sich drauf einlässt, fliegt man nur so über die Seiten. Die Charaktere waren interessant und zum Teil sehr schrullig, die Story wird schnell erzählt ohne langweilig zu werden. Zwischenzeitlich ging es mir tatsächlich ein wenig zu schnell, die Protas haben mir schon ein wenig vorschnell Zugang zueinander gefunden.
Schöne Idee, aber zäh wie Schuhsohle
Ich habe den Film noch nicht gesehen. Bin dementsprechend "frisch" in das Franchise eingestiegen. Habe aber schon ein paar mal in Rezensionen gelesen, dass dieses Buch eines der wenigen ist, bei denen die Verfilmung besser ist. Nachdem ich jetzt das Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich mir das tatsächlich gut vorstellen. Die Handlung an sich wäre interessant, aber der Schreibstil ist meiner Meinung nach grauenhaft und viel zu zäh. Kapitel werden unnötig lang ausgedehnt und vieles wird erst recht spät erklärt. Wenn dann doch mal was erklärt wird, ziehen sich die Erklärungen endlos hin. Das Buch besteht gefühlt zur Hälfte nur aus Erklärungen. Diese sind zwar nötig bei so einer komplexen Welt, aber dadurch ist das ganze Buch einfach sehr langatmig und besteht zum Teil nur aus Info-Dump. Ich hatte auch durchgehend Schwierigkeiten, mit den Charakteren Sympathie aufzubauen. Einerseits mochte ich Lyras Verschlagenheit und Intelligenz, aber teilweise fand ich ihre Aufmüpfigkeit auch sehr anstrengend. Bei Iorek fiel es mir ebenfalls schwer, mit ihm mitzufiebern, da er ein ausgestoßener Mörder-Bär ist, der anscheinend seine Aggressionen nicht im Griff hat und Konflikte nur mit Gewalt lösen will oder kann. (Tolle Botschaft für Kinder!) Ich bin generell erstaunt, dass dieses Buch ein Kinderbuch sein soll. Dafür ist es meiner Meinung nach fast zu brutal und auch sehr komplex. Ich habe viel darüber nachgedacht, ob mir das Buch als Kind oder Jugendliche besser gefallen hätte. Sicher kann ich das natürlich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht. Den Zauber, den z.B. die Harry Potter-Bücher oder auch die Narnia-Reihe für mich früher verströmt haben, konnte ich bei diesem Buch gar nicht fühlen. Auch wenn die Sache mit den Daemonen ziemlich cool war. (Hat mich aber ein bisschen an Pokemon erinnert.) Ich glaube auch, dass ich die Geschichte cooler gefunden hätte, wenn man sich nur auf die Daemonen und deren Herkunft konzentriert hätte, anstatt auch noch hundert andere Stränge über die Panzerbären, Hexen, Parallelwelten, den Staub, die Erbsünde, etc. aufzubauen. Hat die ganze Geschichte einfach unnötig verworren gemacht. (Ich krieg schon allein beim Aufzählen dieser ganzen Handlungsstränge Kopfschmerzen.) Warum sollte man sich auch auf einen einzigen roten Faden konzentrieren, wenn man stattdessen viele verschiedenfarbige Fäden einfädeln kann, bis man ein verworrenes Knäuel aus tausend Fäden hat, bei dem man nicht weiß, wo was hingehört? Was den Sprecher des Hörbuchs, Rufus Beck, angeht, fand ich seine Stimme an sich gut, aber in Angesicht dessen, dass er mit seiner tiefen Bass-Stimme die 12-jährige Protagonistin Lyra vertont, total deplatziert. War für mich sehr gewöhnungsbedürftig, weibliche Rollen mit so einer tiefen Männer-Stimme zu hören. Bei den Panzerbären hat das sehr gut gepasst, aber die hatten nicht so viele Auftritte und Text im Buch, als dass sich die Platzierung allein dafür lohnen würde. Vielleicht wäre da eine zweite, weibliche Sprecherin von Vorteil gewesen. Unterm Strich kann ich leider den Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen. Die Handlung ist viel zu verworren und konfus, der Schreibstil langatmig, die Hauptfiguren teilweise unsympathisch und der Sprecher für die Rolle eines kleinen Mädchens unpassend. Schade, ich hatte mir mehr erhofft und wäre gerne auf den Hype-Train aufgesprungen. Ich werde mir den Film zum Vergleich noch anschauen. Die anderen Bände will ich mir nicht zumuten.
Besondere Fantasy
Ich kann dieses Buch schlecht beschreiben. Es spielt in einer Welt, die ähnlich ist wie unsere aber doch sehr anders. Sehr viel mystischer. Es geht um ein kleines Mädchen namens Lyra. Als um sie herum immer mehr Kinder verschwinden, macht sie sich von ihrem beschaulichen Leben auf um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Lyra ist nicht wie viele Hauptfiguren recht glattgebügelt. Es wird einem nicht aufgedrückt sie zu mögen. Sie ist kantig, frech und schlagfertig. Und grade das macht sie dann so sympathisch. Sie und ihr Dæmon Panthalaimon wachsen einem schnell ans Herz und man folgt den beiden gerne auf ihrem Abenteuer. Ich brauchte etwas, um in die Welt reinzukommen, weil wenig erklärt wird und man sich Stück für Stück diese Welt selbst erarbeiten muss. Grade das lässt einen dann aber auch nicht mehr los und man will wissen, was es mit all diesen Geschehnissen auf sich hat. Mir gefällt auch die anklingende Religionskritik, die sich im weiteren Verlauf wohl verstärken soll. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände dieser Trilogie und auch auf die Serie, die im Gegensatz zum Film recht gelungen sein soll.
Rufus Beck als Synchronsprecher ist einfach genial und obwohl die Geschichte ja eher für Kinder gedacht ist, konnte ich sie genießen.
Sehr gute Triologie! Ich habe sie sehr gerne gelesen!
Spannend und unterhaltsam. Für Fantasyleser ein Muss. Wahrscheinlich auch schon den meisten bekannt. Trotzdem hier nochmal eine Empfehlung für alle, die die Bücher noch nicht kennen. Die Serie ( nicht der Film) hat mir auch gut gefallen und die Schauspieler waren perfekt ausgesucht für mich.

Nostalgie pur
Ich hab den goldenen Kompass schon als Kind gelesen und geliebt und das Buch fühlt sich einfach nach Zuhause an. 🥰 Ich mag das Worldbuilding sehr gerne, Lyras Welt ist ähnlich zu unserer, allerdings ein bisschen mit Steampunk-Elementen durchzogen, was mir sehr gut gefällt. Die Handlung geht ständig und schnell voran, es gibt keine langweiligen Stellen und der Schreibstil ist allgemein stimmig. Für ein Jugendbuch finde ich es an manchen Stellen ein bisschen brutal, was zu der Zeit noch kein Problem war. Inzwischen hab ich das Gefühl, sind die Jugendbücher ein bisschen weichgespülter. Eine große Leseempfehlung für den Auftakt einer tollen Trilogie, die man auch als Erwachsener gut lesen kann!
Tolle Welt mit tollen Charakteren. Aber da geht noch was.
Meiner Meinung nach überhaupt kein Kinder/ Jugendbuch. Es ist sehr kompliziert geschrieben und umschrieben, was ich fast vermute ist, dass bei der Übersetzung einiges Untergangen ist. Die Welt ist sehr interessant, mal etwas komplett anderes. Die Story hatte ihre Höhen und Tiefen und war manchmal etwas langatmig und an manchen Stellen ging es so schnell und war unübersichtlich das man nicht verstehen konnte was da passiert ist. Trotzdem mochte ich dieses Buch mit dieser komplizierten Welt und Schriftstil. Freue mich auf einen zweiten Teil. Die Hauptprotagonistin war auch anders als man es kennt, was ich persönlich erfrischend fand. Fazit - wenn man ein Fan ist von etwas komplizierten Texten und Welten, wo nicht gleich alles offen gelegt wird und am Ende noch viele Fragen offen bleiben und weitere dazu kommen, ist es das richtige Buch. Die Storyline ist meines Erachtens auch erfrischend.
Als Hörbuch war diese Geschichte definitiv nicht die richtige für mich. Da ich mich allgemein mit Hörbüchern noch etwas schwer tue und sehr leicht abschweife, sind Fantasy-Bücher oft eine riesige Herausforderung für mich. Mit „Der goldene Kompass“ wollte ich es versuchen, ich hatte richtig Lust drauf, aber schon nach den ersten 2 Stunden merkte ich, dass es anstrengend für mich werden würde. zur Unterstützung schaute ich parallel die Serie „Der goldene Kompass“ auf Wow. Diese half mir dabei, die Story zu festigen, aber für mich ist klar, dass ich die weiteren Teile nicht als Hörbuch hören werde. Das Worldbuilding, die Erklärung vom geheimnisvollen Staub, die Umstände und Zusammenhänge von Dämonen, Bären und allen anderen Beteiligten war für mich zu komplex, und ich schweifte immer wieder ab. Ich bin mir sicher, dass „Der goldene Kompass“ eine tolle Geschichte ist, aber ich muss sie mir noch einmal in Ruhe - Seite für Seite - selbst vornehmen.
Die Gestaltung Das Cover der Schuberausgabe ist leider nicht so mein Fall. Die Farbe mag ich gerne, und auch die Schrift (auf dem Bild oben sieht sie anders aus), weil das gut zusammen harmoniert. Aber die Zeichnung von Lyra und Iorek (zumindest gehe ich davon aus, dass der Bär, der abgebildet ist, Iorek Byrnison ist) gefällt mir nicht so gut. Wahrscheinlich, weil ich gesehen habe, wie die neuen Ausgaben aussehen – und mit denen kann dieses Cover einfach nicht mithalten. Ich finde die Aufmachung der Kapitelanfänge sehr gelungen. Dort wird das Alethiometer (also der Goldene Kompass) abgebildet, und außerdem haben die einzelnen Kapitel je einen unterschiedlichen Titel, ähnlich wie bei den Harry Potter Büchern. Leider waren mir die einzelnen Kapitel jedoch viel zu lang, wodurch es sich angefühlt hat, als würde sich das ganze Buch in die Länge ziehen. Der Erzählstil Ich bin völlig unvorbereitet und auch ein bisschen zwiegespalten in das Buch gestartet, weil so viele Blogger mir bereits gesagt haben, dass sie den ersten Teil bereits abgebrochen haben, weil sie einfach nicht mit dem Schreibstil klargekommen sind. Tja, und vermutlich hätte ich mir den Schuber auch gar nicht erst gekauft, wenn diese ganzen Stimmen schon vorher zu mir gezwitschert hätten, wie schlecht ihnen das Buch gefallen hat – und das wäre schrecklich gewesen, weil ich dann nie in Genuss dieser spannenden Story gekommen wäre! Zugegeben, der Anfang ist recht langatmig, da viel geredet und sehr ausschweifend erklärt wird, und deshalb kann ich auch diejenigen verstehen, die nicht über die ersten drei Kapitel hinweggekommen sind und das Buch abgebrochen haben. Aber ich bin nie ein Fan vom Bücherabbrechen gewesen, weshalb ich das auch noch nie getan habe bisher – ich hänge mich immer an die Hoffnung, dass mir das Buch im Laufe der Geschichte besser gefallen wird. Und so war es auch bei „Der Goldene Kompass“, denn obwohl der Anfang sich in die Länge zieht, hat der Leser so auch die Möglichkeit, ein bisschen in die Welt von Lyra einzutauchen und Lyra als Protagonistin kennenzulernen. Trotzdem will ich nicht gutreden, was mir nicht gefallen hat, denn der Start in die Geschichte stellt für viele Leser etwas so Ausschlaggebendes dar, dass einige dem Buch gar nicht erst eine zweite Chance geben. Auch ich war anfangs etwas verwirrt von der Geschichte, weil zuerst einmal Lyras Alter nie erklärt wurde und man sich deshalb aus ihrem Verhalten schlussfolgern musste, wie alt sie war und warum sie in einem College in Oxford lebt. Der Schreibstil ist auch im weiteren Verlauf des Buches sehr detailreich, und es gibt viele neue Worte, die zunächst verwirren und die man erst wirklich verstehen kann, wenn man weiterliest, aber ich kann mich daran erinnern, dass es mir bei dem ersten Teil von Harry Potter genauso ging. Außerdem ist der Erzählstil von Philip Pullman einzigartig und so anschaulich, dass ich mir alles immer von vorne bis hinten vorstellen konnte. Die Handlung Ich beginne auch hier wieder ganz vorne und damit direkt mit einem negativen Punkt, weil ich nämlich anfangs das Gefühl hatte, völlig unvorbereitet in die Geschichte geschubst zu werden – als würde man einen Ausflug an den Nordpol machen, ohne vorher die Möglichkeit zu haben, sich warm anzuziehen. Dieses Gefühl hat sich aber beim Weiterlesen schließlich auch gelegt und ich wurde immer mehr ein Fan von der Welt, in der Lyra lebt. Insgesamt ist die Welt, in der die Geschichte spielt, unserer eigenen sehr ähnlich – was man vermutlich schon allein daran erkennen kann, dass Lyra in einem College in Oxford lebt. Trotzdem gibt es gewisse Abweichungen, die mich völlig fasziniert haben, wie beispielsweise die Tatsache, dass jeder Mensch einen Dæmon hat, der sozusagen die Manifestation der Seele darstellt. Ohne seinen Dæmon kann ein Mensch nicht überleben – genau wie andersherum, und gerade deshalb sind sie sich gegenseitig so wichtig. Mit einem Dæmon ist man nie allein und hat immer jemanden, der deine Gedanken und Gefühle teilt und mit dem man sich in Stunden der Einsamkeit unterhalten kann. Zudem mochte ich die Idee gerne, dass ein Dæmon die Gestalt wechseln kann, solange ein Kind noch nicht in die Pubertät gekommen ist. Somit war Pantalaimon für Lyra nicht nur eine Art Seelengefährte, sondern auch ein Beschützer, da er sich immer in eine andere Gestalt wandeln konnte. Die Geschichte fängt sehr gemächlich an, aber schon ab dem vierten Kapitel baute sich in meinem Inneren eine Art Spannung auf, während ich weiterlas. Ich wusste immer irgendwie, dass etwas Bestimmtes passieren würde, und es gab einige Plot-Twists, die meine Vermutungen noch mal umgeworfen haben. Im Laufe der Story nimmt die Geschichte an Fahrt auf und noch vor dem Ende hatte ich einige Male Herzklopfen beim Lesen. Zwar war insgesamt das Ende vorherzusehen, weil im Klappentext schon etwas Derartiges angedeutet wird, aber trotzdem blieb die Geschichte im Großen und Ganzen ein Hin und Her zwischen unerwarteten Wendungen, die die Spannung nur noch mal erhöht haben. Die Charaktere Lyra Belaqua ist eine sehr vielschichtige Protagonistin. Sie ist zwölf und demnach auf eine Art unschuldig, die kein Erwachsener verstehen kann – sie hält loyal und treu zu ihren Freunden und denen, die sie liebt, aber gleichzeitig ist sie auch unglaublich intelligent, talentiert und listig. Sie hat ihre Schwächen, die sie sehr authentisch erscheinen lassen, aber gerade am Anfang wusste ich noch nicht so ganz, was ich von ihr halten sollte, weil sie da eher die Personifikation von Widerspenstigkeit war – frech, wild, stur, eigenwillig und oft nicht besonders höflich zu Respektspersonen. Im Laufe der Geschichte habe ich Lyra sehr lieb gewonnen und freue mich schon, in den nächsten beiden Bänden wieder an ihrer Seite Abenteuer zu erleben. Iorek Byrnison (ich hoffe, ich habe ihn richtig geschrieben xD) ist ein Panserbjørn, also ein gepanzerter Bär, und ich mochte ihn vom ersten Augenblick an, in dem er Lyra begegnet ist. Er ist einfach ein so toller Freund und ich wünschte, ich hätte einen Panzerbären, der mir so treu zur Seite steht. Fazit Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, „Der Goldene Kompass“ zu lesen, obwohl ich anfangs meine Zweifel hatte. Die Geschichte ist nicht nur etwas für Kinder ab 12, sondern auch für ältere und sogar Erwachsene, da es so wichtige Dinge gibt, die in diesem Buch angesprochen werden und die man zwischen den Zeilen lesen kann.