Hiroshima
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
geboren 1914 in Tianjin, China, war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Reporter und Journalist (Time, Life Magazine, The New Yorker). Für seinen ersten Roman A Bell for Adano erhielt er 1945 den Pulitzer-Preis, 1946 sorgte er mit Hiroshima weltweit für Aufsehen (von diversen Buchausgaben seiner Reportage wurden bis heute mehr als 3 Millionen Exemplare verkauft). Als Kritiker des New Journalism, den er selbst wesentlich geprägt hat, veröffentlichte er danach v.a. Romane (u.a. The Wall, 1950; The Algiers Motel Incident, 1968). Er starb 1993 in Key West, Florida.
Beiträge
Unglaublich schlimm
Das Buch zeigt mal eine andere Sicht auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima und nicht die amerikanisierte Hollywood Variante. Es gibt gar keinen Ausdruck für das Leid der Zivilisten und auch der Soldaten. 1945, am Ende des zweiten Weltkriegs, wurde in Amerika entschieden Atombomben gegen Japan einzusetzen um möglichst schnell die Kapitulation gegenüber den USA zu bewegen und so den Krieg zu beenden, bevor Stalin eingreift. Am 6. August zuerst in Hiroshima und am 9. August in Nagasaki wurden 100.000 Menschen durch die Bomben getötet. Bis Ende 1945 kamen noch ca 130.000 hinzu die an den Folgeschäden starben. Es wird der Zeitpunkt kurz vor dem Abwurf beschrieben. Verschiedene Blickwinkel von Personen an unterschiedlichen Orten. Mütter, Pfarrer, Ärtze, Sekretärinnen und andere Zivilpersonen befinden sich ein paar Kilometer von dem Anschlag entfernt und überleben durch glückliche Zufälle. Viele werden auch weit entfernt unter Trümmern verschüttet. Die Welt steht still als die Atombombe Hiroshima trifft. Es werden die Wege der Personen beschrieben, die alle versuchen auf ihre Weise zu helfen und oft Menschen ihrem Schicksal überlassen müssen. Mütter die ihre toten Babys in den Armen halten, Soldaten denen die Augen weggebrannt sind, Opfer die so schwer verbrannt sind dass sie frieren, Kinder die sich durch die Strahlung tagelang erbrechen. Ärzte die zu 3 10.000 verletze versorgen müssen und entscheiden müssen wen sie sterben lassen, da einfach nicht genug helfende Hände da sind. Die Massen an Toten und der Geruch der sich über die Lager legt. Mich hat das Buch tief berührt und fassungslos zurückgelassen. Wie kann man so etwas tun? Und für mich schwer zu begreifen, dass so etwas was damals geschah, einer Nation verziehen werden kann. Und dann denke ich, ich möchte auch nicht für die Verbrechen die im gleichen Jahr von Deutschen begangen wurden verantwortlich gemacht werden. Jeder hat ein schweres Paket an vergangen Taten seiner Vorfahren zu tragen. Es wäre schön wenn man es in Zukunft besser machen könnte und sich so etwas nie wiederholt.

Interessant
Das Buch Hiroshima hat mich alleine des Titels wegen schon sehr interessiert. Die Geschichte des Atombombenabwurfs über Hiroshima kennen viele nur ansatzweise, in diesem Buch werden jedoch einzelne Charaktere vorgestellt und die Folgen des Abwurfs näher gebracht. Für mich hatte das Buch eine sehr gute Mischung aus fachlichem Wissen und Tragik.

Schonungslos und nicht wirklich unterhaltsam. Aber man wird sich dran erinnern
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Autorenbeschreibung
geboren 1914 in Tianjin, China, war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Reporter und Journalist (Time, Life Magazine, The New Yorker). Für seinen ersten Roman A Bell for Adano erhielt er 1945 den Pulitzer-Preis, 1946 sorgte er mit Hiroshima weltweit für Aufsehen (von diversen Buchausgaben seiner Reportage wurden bis heute mehr als 3 Millionen Exemplare verkauft). Als Kritiker des New Journalism, den er selbst wesentlich geprägt hat, veröffentlichte er danach v.a. Romane (u.a. The Wall, 1950; The Algiers Motel Incident, 1968). Er starb 1993 in Key West, Florida.
Beiträge
Unglaublich schlimm
Das Buch zeigt mal eine andere Sicht auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima und nicht die amerikanisierte Hollywood Variante. Es gibt gar keinen Ausdruck für das Leid der Zivilisten und auch der Soldaten. 1945, am Ende des zweiten Weltkriegs, wurde in Amerika entschieden Atombomben gegen Japan einzusetzen um möglichst schnell die Kapitulation gegenüber den USA zu bewegen und so den Krieg zu beenden, bevor Stalin eingreift. Am 6. August zuerst in Hiroshima und am 9. August in Nagasaki wurden 100.000 Menschen durch die Bomben getötet. Bis Ende 1945 kamen noch ca 130.000 hinzu die an den Folgeschäden starben. Es wird der Zeitpunkt kurz vor dem Abwurf beschrieben. Verschiedene Blickwinkel von Personen an unterschiedlichen Orten. Mütter, Pfarrer, Ärtze, Sekretärinnen und andere Zivilpersonen befinden sich ein paar Kilometer von dem Anschlag entfernt und überleben durch glückliche Zufälle. Viele werden auch weit entfernt unter Trümmern verschüttet. Die Welt steht still als die Atombombe Hiroshima trifft. Es werden die Wege der Personen beschrieben, die alle versuchen auf ihre Weise zu helfen und oft Menschen ihrem Schicksal überlassen müssen. Mütter die ihre toten Babys in den Armen halten, Soldaten denen die Augen weggebrannt sind, Opfer die so schwer verbrannt sind dass sie frieren, Kinder die sich durch die Strahlung tagelang erbrechen. Ärzte die zu 3 10.000 verletze versorgen müssen und entscheiden müssen wen sie sterben lassen, da einfach nicht genug helfende Hände da sind. Die Massen an Toten und der Geruch der sich über die Lager legt. Mich hat das Buch tief berührt und fassungslos zurückgelassen. Wie kann man so etwas tun? Und für mich schwer zu begreifen, dass so etwas was damals geschah, einer Nation verziehen werden kann. Und dann denke ich, ich möchte auch nicht für die Verbrechen die im gleichen Jahr von Deutschen begangen wurden verantwortlich gemacht werden. Jeder hat ein schweres Paket an vergangen Taten seiner Vorfahren zu tragen. Es wäre schön wenn man es in Zukunft besser machen könnte und sich so etwas nie wiederholt.

Interessant
Das Buch Hiroshima hat mich alleine des Titels wegen schon sehr interessiert. Die Geschichte des Atombombenabwurfs über Hiroshima kennen viele nur ansatzweise, in diesem Buch werden jedoch einzelne Charaktere vorgestellt und die Folgen des Abwurfs näher gebracht. Für mich hatte das Buch eine sehr gute Mischung aus fachlichem Wissen und Tragik.

Schonungslos und nicht wirklich unterhaltsam. Aber man wird sich dran erinnern