Herr der Fliegen (Graphic Novel)
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Beschreibung
Beiträge
Sehr schöne Zeichnungen, die diese Geschichte etwas leichter machen
Der Herr der Fliegen habe ich nicht als Buch gelesen und nach dieser Graphic Novel werde ich es auch nicht tun. Das ist doch recht brutal. Mir hat das Buch aber sehr gut gefallen. Die Dynamik der Kinder ist sehr deutlich geworden. Durch die Zeichnungen fand ich es leichter verdaulich.
Wunderbar und Furchterregend Wann werden Regeln unserer so sorgsam entwickelten Zivilisation außer Kraft gesetzt und waren sie überhaupt jemals vorhanden?
Richtig toller Graphic Novel, der die Stimmung des Romans genau wiedergibt! Einerseits sind die Kinder so süß dargestellt, andererseits hast du an manchen Stellen richtig brutale Zeichnungen, zum Beispiel die Wildschweine
Fantastischer Adaption des Klassikers
Ich habe es bislang erfolgreich geschafft, mich 55 Jahre, um die Lektüre dieses Klassikers zu drücken. In der Schule es mir nicht angeboten. Erst nach 20 Jahren begegnete ich dem Buch wieder, als meine Kinder im Englischunterricht dazu verpflichtet wurden, sich das zu Gemüte zu führen. Da mir klar war, dass das Ganze ziemlich grausam sein musste hab ich lieber die Finger davon gelassen. Und als Film geht sowas für mich schon mal gar nicht. Als ich die Graphic Novel im Splitter Verlag sah, war ich bereit! Und ich bin begeistert. Eine Horde Jungs standet nach einem Unglück auf einer einsamen Insel. Schnell wird klar, dass zwei Knaben eine Führungsposition anstreben, der vernünftige Ralph und der latent aggressive Jack. Piggy (der so nicht genannt werden möchte, was alle ignorieren) nimmt die Rolle des Außenseiters ein, mit seinem Übergewicht und seiner Brille hat er keine Chance, obwohl er der klügste Kopf von allen ist. Doch er wird gebraucht, beziehungsweise seine Sehhilfe, denn ohne sie wird es schwer Feuer zu machen Es beginnt eine Geschichte über Macht und Machtverteilung, über das Recht des Stärkeren, oder des jenigen, der am lautesten schreit, aber auch über den Jagdtrieb und die Lust daran andere zu dominieren und zu quälen. „Wann werden die Regeln unserer sorgsam entwickelten Zivilisation außer Kraft gesetzt, und waren sie überhaupt jemals vorhanden?“ überlegt die Illustratoren im Nachwort, um zu dem Schluss zu kommen, dass es wohl kein Buch auf der Welt gibt, das diese Frage mustergültiger untersucht, als „Herr, der Fliegen“. Wer jetzt Parallelen, zur heutigen weltpolitischen Situation ziehen möchte, findet hier jede Menge Interpretationsmöglichkeiten. Das Ganze endet teilweise dramatisch. Die Auflösung hat mich überrascht. Dabei ist sie irgendwie schlüssig-denn am Ende sind es alles noch relativ junge Kinder. Ich hätte das Buch trotzdem nicht gelesen, wenn nicht diese unglaublich schöne Gestaltung gewesen wäre. De Jongh hat ein farbenprächtiges Werk geschaffen, dass einen ab der ersten Seite in seinem Bann zieht. Im typischen Comicstil haben die Zeichnungen einen sehr hohen Aufforderungscharakter. Manchmal gibt es ganzseitige Illustrationen, die je nach Inhalt ästhetisch, faszinierend oder grausam wirken – und manchmal alles zusammen. Die bildhafte Darstellung macht das Szenario natürlich noch mal brutaler, weshalb ich mich schwer damit tue zu entscheiden, ab welches Alter sie geeignet ist. Ich denke als Eltern sollte man einen Blick rein werfen und selbst entscheiden. Ihr merkt, ich bin begeistert und empfehle dieses Werk all jenen, die sich für Graphic Novels erwärmen können und Klassiker auf andere Art genießen möchten. Für mich gehört sie ab sofort zu meinen Lieblingen in diesem Genre.
Wunderschönes zeitloses Werk. Klasse Zeichnungen und Farben.
Piggy. Monster. Redemuschel.
Herr der Fliegen als Graphic Novel zeigt gnadenlos, was passiert, wenn man Jungs allein lässt und Kinder somit zu Mini-Warlords mutieren. Schön gezeichnet, maximal verstörend. Wie "Survivor", nur mit mehr bösen Buben. Piggy wird verraten, Regeln verglühen mit dem Lagerfeuer, und ein kurzer Wildschweinsieg endet in einer Hetzjagd. Wenig Text, dafür ausschließlich Originalauszüge aus dem Roman. Vieles wird visuell erzählt und hat meinen Puls durchaus beschleunigt – weil alles schneller eskaliert als man „Redemuschel“ sagen kann..
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Sehr schöne Zeichnungen, die diese Geschichte etwas leichter machen
Der Herr der Fliegen habe ich nicht als Buch gelesen und nach dieser Graphic Novel werde ich es auch nicht tun. Das ist doch recht brutal. Mir hat das Buch aber sehr gut gefallen. Die Dynamik der Kinder ist sehr deutlich geworden. Durch die Zeichnungen fand ich es leichter verdaulich.
Wunderbar und Furchterregend Wann werden Regeln unserer so sorgsam entwickelten Zivilisation außer Kraft gesetzt und waren sie überhaupt jemals vorhanden?
Richtig toller Graphic Novel, der die Stimmung des Romans genau wiedergibt! Einerseits sind die Kinder so süß dargestellt, andererseits hast du an manchen Stellen richtig brutale Zeichnungen, zum Beispiel die Wildschweine
Fantastischer Adaption des Klassikers
Ich habe es bislang erfolgreich geschafft, mich 55 Jahre, um die Lektüre dieses Klassikers zu drücken. In der Schule es mir nicht angeboten. Erst nach 20 Jahren begegnete ich dem Buch wieder, als meine Kinder im Englischunterricht dazu verpflichtet wurden, sich das zu Gemüte zu führen. Da mir klar war, dass das Ganze ziemlich grausam sein musste hab ich lieber die Finger davon gelassen. Und als Film geht sowas für mich schon mal gar nicht. Als ich die Graphic Novel im Splitter Verlag sah, war ich bereit! Und ich bin begeistert. Eine Horde Jungs standet nach einem Unglück auf einer einsamen Insel. Schnell wird klar, dass zwei Knaben eine Führungsposition anstreben, der vernünftige Ralph und der latent aggressive Jack. Piggy (der so nicht genannt werden möchte, was alle ignorieren) nimmt die Rolle des Außenseiters ein, mit seinem Übergewicht und seiner Brille hat er keine Chance, obwohl er der klügste Kopf von allen ist. Doch er wird gebraucht, beziehungsweise seine Sehhilfe, denn ohne sie wird es schwer Feuer zu machen Es beginnt eine Geschichte über Macht und Machtverteilung, über das Recht des Stärkeren, oder des jenigen, der am lautesten schreit, aber auch über den Jagdtrieb und die Lust daran andere zu dominieren und zu quälen. „Wann werden die Regeln unserer sorgsam entwickelten Zivilisation außer Kraft gesetzt, und waren sie überhaupt jemals vorhanden?“ überlegt die Illustratoren im Nachwort, um zu dem Schluss zu kommen, dass es wohl kein Buch auf der Welt gibt, das diese Frage mustergültiger untersucht, als „Herr, der Fliegen“. Wer jetzt Parallelen, zur heutigen weltpolitischen Situation ziehen möchte, findet hier jede Menge Interpretationsmöglichkeiten. Das Ganze endet teilweise dramatisch. Die Auflösung hat mich überrascht. Dabei ist sie irgendwie schlüssig-denn am Ende sind es alles noch relativ junge Kinder. Ich hätte das Buch trotzdem nicht gelesen, wenn nicht diese unglaublich schöne Gestaltung gewesen wäre. De Jongh hat ein farbenprächtiges Werk geschaffen, dass einen ab der ersten Seite in seinem Bann zieht. Im typischen Comicstil haben die Zeichnungen einen sehr hohen Aufforderungscharakter. Manchmal gibt es ganzseitige Illustrationen, die je nach Inhalt ästhetisch, faszinierend oder grausam wirken – und manchmal alles zusammen. Die bildhafte Darstellung macht das Szenario natürlich noch mal brutaler, weshalb ich mich schwer damit tue zu entscheiden, ab welches Alter sie geeignet ist. Ich denke als Eltern sollte man einen Blick rein werfen und selbst entscheiden. Ihr merkt, ich bin begeistert und empfehle dieses Werk all jenen, die sich für Graphic Novels erwärmen können und Klassiker auf andere Art genießen möchten. Für mich gehört sie ab sofort zu meinen Lieblingen in diesem Genre.
Wunderschönes zeitloses Werk. Klasse Zeichnungen und Farben.
Piggy. Monster. Redemuschel.
Herr der Fliegen als Graphic Novel zeigt gnadenlos, was passiert, wenn man Jungs allein lässt und Kinder somit zu Mini-Warlords mutieren. Schön gezeichnet, maximal verstörend. Wie "Survivor", nur mit mehr bösen Buben. Piggy wird verraten, Regeln verglühen mit dem Lagerfeuer, und ein kurzer Wildschweinsieg endet in einer Hetzjagd. Wenig Text, dafür ausschließlich Originalauszüge aus dem Roman. Vieles wird visuell erzählt und hat meinen Puls durchaus beschleunigt – weil alles schneller eskaliert als man „Redemuschel“ sagen kann..