Heart. Beat. Love.
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
James Patterson, geboren in New York, arbeitete in einer Werbeagentur, bevor er anfing, Kriminalromane zu schreiben. Bis heute hat er fast 100 Bücher verfasst und zählt zu den erfolgreichsten Autoren aller Zeiten. Seine Bücher haben sich weltweit über 280 Millionen Mal verkauft und wurden in 40 Sprachen übersetzt. Er lebt in Florida.
Beiträge
2,5/5 Sternen.
Ich habe eine lockere und leichte road trip Geschichte erwartet und habe das Gegenteil bekommen. Dass der Hintergrund so ernst ist, habe ich nicht gedacht. Leider konnte mich die Geschichte unter beiden Aspekten nicht überzeugen. Die Erlebnisse und "Unternehmungen" der beiden fand ich nicht unterhaltsam, sondern teilweise einfach nur unmöglich. Außerdem bin ich mit den beiden Protagonisten einfach nicht warm geworden. Gefühle sind bei mir leider nicht angekommen. Insgesamt konnte mich das Buch leider in kaum einer Weise emotional berühren. Ich bin eigentlich ein großer Fan von Abbildungen und Fotos in road trip Büchern, aber hier waren es mir einfach zu viele. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass diese gar nicht zur Geschichte passen. Es waren auch eher richtige Fotos und besonders die mit den abgebildeten Protagonisten hat für mich nicht gepasst.
2,5 ⭐ An sich eine süße Liebesgeschichte, aber ich fand es alles ein bisschen seeeehr überzogen.. Hat mir zwischendrin nicht so gut gefallen, aber das Ende hat mich dann schon berührt
Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut. Schon nach der Leseprobe wollte ich wissen wie es weitergeht. Sicher ist dieses Buch für 14 - 16 Jährige ausgegeben und für diese Altersgruppe auch genau richtig, aber auch Erwachsene können es gut lesen. Wer hat nicht schon mal davon geträumt einfach abzuhauen, alles hinter sich zu lassen und die Welt zu entdecken. Robinson und Axi beschließen genau dies zu tun. Mit den beiden erlebt man einen rasanten und lustigen Trip durch die USA und manchmal glaubt man sie werden geschnappt. Mit diesem Buch kann man auf Reisen gehen ohne sich von der Couch wegzubewegen. Einfach großartig. Durch schöne Illustrationen, Fotos, Momentaufnahmen oder wie man es nennen will, wird dieses Buch aufgelockert und man hat noch mehr Bezug zu den beiden Protagonisten. Beide Charaktere sind mir sofort sympathisch gewesen und ich fühlte mich, als wäre ich als stiller Beaobachter gemeinsam mit ihnen auf der Reise. Das das Buch gegen Ende doch eine so überraschende Wendung nimmt hatte ich wirklich nicht erwartet. Und am Ende blieb ich voller verwirrender und trauriger Gefühle zurück. Ich war danach sehr nachdenklich und man sinniert über sein eigenes Leben und verpasste Gelegenheiten. Ein wirklich großartiger Roman, der einen tief bewegt. Eine Abenteuerreise mit überraschenden Ausgang. Und ich muss ehrlich gestehen ich vermisse Axi und Robinson schon jetzt. Und ich weiß nicht, ob ich in meiner Jugend soviel Mut hätte wie diese Beiden. Also absolute Leseempfehlung für jedes Alter.
Als Axi, wie aus dem Nichts ihrem besten Freund Robinson vorschlägt einen Trip durch die USA zu machen, kann er dies kaum glauben. Denn Axi ist eigentlich ein BM = Braves Mädchen, gute Noten, keine Fehlstunden und belesen. Doch der Vorschlag gefällt ihm, aber er hält nichts vom geplanten Transportmittel - dem Greyhound Bus. Eine Harley soll es sein, nicht legal beschafft, aber in der Not muss man Prioritäten setzen. So beginnen sie ihre Reise auf einer gestohlenen Harley Davidson und machen sich auf nach Kalifornien, nach Las Vegas und quer durch die USA bis nach Detroit und New York. Innerhalb weniger Tage stehen sie am Pazifik und am Atlantik. Sie rodeln eine Sanddüne hinab, essen orginale Hot Dogs und Käsesteaks, übernachten in teuren Hotels und in billigen Hostels oder unter freiem Himmel. Der lange Weg bringt sie einander näher und bringt sie dazu, neuen Wahrheiten ins Gesicht zu sehen. Meine Meinung: Von James Patterson bin ich eine gewisse Qualität gewohnt. Seine Krimis rund um Alex Cross, den Club der Ermitterlinnen lese ich immer wieder gerne. Er hat auch schon einige gefühlvolle Bücher veröffentlicht und deshalb bin ich über diese Geschichte nicht überrascht, nur dass es ein Jugendroman ist, hat mich dann doch ein wenig gewundert. Allerdings nicht sehr lange, denn schon bald hat mich die Story in ihren Bann gezogen. Der Leser begleitet zwei Jugendliche auf ihrem Trip durch die USA und lernt Axi und Robinson sehr genau kennen. Die zwei haben sich in einer Spezialklinik für Krebspatienten getroffen und wurden auf Anhieb enge Freunde. Von Beginn an merkt man, dass sie mehr für einander empfinden, es sich jedoch nicht trauen offen auszusprechen. Damit begleitet der Leser die beiden nicht nur auf ihrer abteuerlichen Reise sondern auch auf ihrem Weg sich ihre Gefühle zu gestehen. Das macht den zusätzlichen Reiz dieses Geschichte aus. Die Abenteuer, die sie erleben, schweissen sie zusätzlich aneinander und lassen Hemmungen schwinden. Die langsame aber ständige Annäherung ist gefühlvoll beschrieben und erinnert mich an meine Jugendzeit. Die Beschreibungen werden ergänzt durch passende Songs - moderne und ältere. Axi zitiert immer wieder aus "Der kleine Prinz". Robinson ist eher der musikalische Typ und Axi kann mit Worten gut umgehen. Dadurch ergänzen sie sich ausgezeichnet. Das Ende ist zwar absehbar, tut dem Lesegenuss aber keinen Abbruch.
James Patterson ist dem ein oder anderen sicher ein Begriff, aber dann doch eher als Thriller-Autor, statt als Schöpfer eines Jugendbuchs. Auch wenn ich kein einziges seiner anderen Werke gelesen habe – und das als Thriller Fan – war ich doch sehr gespannt auf sein Buch und die darin entwickelte Geschichte. Im Endeffekt stecken in "Heart. Beat. Love." viele Überraschungen, ein sehr interessanter Plottwist und letztlich auch sehr, sehr viel Liebe von den Autoren. Das Buch selbst hat mir unglaublich gut gefallen. Zwei furchtlose, junge Menschen, die die Reise ihres Lebens antreten, sich selbst ein wenig besser kennen lernen, aber auch den anderen, den Freund, der einen immer begleitet hat und für den man doch etwas mehr empfindet, als nur Freundschaft. Diese ganze Buchidee fand ich toll. Ging es nicht jedem schon mal so, dass er einfach ausbrechen und abhauen wollte? Nicht über Konsequenzen nachdenken, nicht über das Morgen? Sondern einfach ins Auto setzen und losfahren. Und genau das machen Axi und Robinson. Man wird mehr oder weniger direkt in die Geschichte hineingeworfen, was mir den Einstieg ein wenig erschwert hat, aber auch sehr gut zum Buch gepasst hat. Diese Leselust hat mich direkt gepackt und mich in der Geschichte gefangen gehalten – viel zu sehr wollte ich den Abenteuern der beiden folgen und wissen, welchen Ort sie als nächstes für sich entdecken. Besonders beeindruckt haben mich die beiden Hauptprotagonisten. Axi und Robinson sind sehr unterschiedlich und denken ganz anders. Und das ist auch der Grund, weswegen diese Reise für beide funktioniert. Weil sie sich ergänzen konnten, der eine den anderen zurückgehalten hat, aber der andere den einen nun auch mal überzeugen musste, was zu wagen und alle Hemmungen hinter sich zu lassen. Die Chemie zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkten nie wie Kinder oder wie Jugendliche, über die man die Augen verdreht und sich dachte: Wie kann man nur so kindisch und naiv sein. Im Gegenteil: Es sind zwei junge Menschen, die ihr Leben leben, jeden Moment genießen, jeden Ort und jede Aktivität und jede Kleinigkeit zu schätzen wissen. Somit können sie auch frei und furchtlos sein, wunderbare Dinge erleben und sich vollkommen aufeinander einlassen. Und dabei wirkten sie für mich vollkommen echt und real. Dass das ganze Buch nicht nur von einem einzelnen Roadtrip handelt, dass es nicht nur um die Reise an sich geht und um zwei junge Erwachsene, die die Welt entdecken, dass es keine ausgelassene, sorgenfreie Geschichte ist, war mir zwar von vornehinein klar – schließlich weist der Klappentext ja auch darauf hin – aber der Umschwung zum "Ernst des Lebens" hat mich ziemlich kalt erwischt und mich nicht loslassen können. Die Geschichte schlägt einen sehr traurigen, emotionalen und kummervollen Ton an, der mich von vorne bis hinten berührt hat und auch nach Ende des Buches in mir nachgehallt hat. Ein absolutes Highlight für mich ist die wunderschöne, sehr liebevolle und einmalige Aufmachung des Buches. Die eingefügten und sehr passenden Bilder haben mich anfangs zwar ein wenig irritiert, mich dann aber doch sehr angesprochen. Dadurch, dass sie genau zeigen, was gerade passiert oder wo sich Axi und Robinson gerade aufhalten, wurde man auf eine besondere Art in die Geschichte integriert, die mir vor allem in traurigen Momente richtig ans Herz gegangen sind. Der Schreibstil des Autors ist relativ nüchtern und schlicht gehalten, was es mir nicht immer so leicht gemacht hat, einen Bezug oder eine Bindung zur der Geschichte und/oder zu den Figuren aufzubauen. Es wird nur andeutungsweise auf die Gefühle der Protagonisten eingegangen, ausschweifende Beschreibungen und Ausschmückungen wurden möglichst vermieden. So lag der Fokus ganz klar auf der eigentlichen Geschichte und deren Fortgang. Großartige Abschweifungen gab es keine, aber manchmal hätte ich mir doch mehr Einsicht in die Gedanken und Gefühle der beiden gewünscht. Nicht nur, was die Entwicklung einer Beziehung zwischen Axi und Robinson betrifft, sondern auch, was die Reise in den beiden selbst verändert. Bei diesem Buch (siehe Bild oben) handelt es sich um eine limitierte Geschenkausgabe, die mir um einiges besser gefällt, als das eigentliche Cover. Meiner Meinung nach spiegeln die wunderschönen, knalligen und auffälligen Farben die ausgelassene und schöne Lebensweise und Stimmung von Axi und Robinson wesentlich besser wider. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Fazit Für mich ist "Heart. Beat. Love." ein wunderschönes Buch, das einem Reisetagebuch gleicht und den Leser mit auf einen unvergleichlichen Roadtrip nimmt. Mir hat die lustige, schöne und teilweise sehr emotionale Geschichte gut gefallen. Mich konnte sie überzeugen und ich kann sie auch guten Gewissens weiterempfehlen.
Ich wusste es. Und doch hab ich Rotz und Wasser geheult.
Ganz ehrlich, ich habe es als Hörbuch gehört, weil ich meine Challenge noch bis zum Jahresende schaffen wollte. Es ist eine kurze, aber leider viel zu oft erzählte Geschichte. Mir wird wahrscheinlich nichts davon hängen bleiben.
Alexandra, genannt Axi schwänzt kurz vor den Abschlussprüfungen die Schule, um ihrem besten Freund Robinson, dem Schulabrecher, einen Roadtrip quer durch die USA vorzuschlagen.Robinson ist natürlich Feuer und Flamme dafür. Dieser macht kurzerhand aus dem Roadtrip ein spannendes Abenteuer. Es beginnt schon mit einer geklauten Harley, um aus dem Kaff abzuhauen, wo die beiden Leben. Im ersten Teil des Buches geht es allein, um den Roadtrip und die Abenteuer, welche die beiden erleben. Die Protagonisten bleiben etwas unklar und man erfährt nicht wirklich viel über die zwei. Bis auf das Axi’s Mutter verschwunden ist, ihr Vater seine Sorgen im Alkohol ertränkt, Axi Gefühle für Robinson hat, sich aber nicht traut diese zuzugeben und das Robinson der Optimist ist und das Glas als immer halb voll bezeichnen würde. Dann kommt der zweite und man wird gefühlsmäßig überrollt. Was zu Anfang als spontaner Roadtrip mit ein paar Abenteuer begann wird eine Reise mit ungewissem Ende, denn gegen das Schicksal kann man nichts tun, wenn einem das Glück verlassen hat, dann ist es vorbei. Jetzt endlich kommt die ganze Geschichte der beiden ans Licht und man möchte gerne in das Buch hineinhüpfen, die beiden Umarmen und für ihren unbezwingbaren Lebensmut und kämpferischen Willen bewundern. Aufgeben kommt in ihrem Wortschatz nicht vor. Die Geschichte wird von Axi in der Ich-Form erzählt und die tollen schwarz/weiß Schnappschüsse runden das Buch zum Cover passend perfekt ab. Die erste und letzte Seite zeigen den Roadtrip anhand einer Karte, so kann der Leser sich gut vorstellen an welcher Stelle er sich gerade im Buch befindet. Fazit Eine berührende Lebensgeschichte, die einem die Zerbrechlichkeit des Glückes vor Augen führt. Ein wilder, lustiger und auch trauriger Roadtrip. Definitiv ein Buch, dass mich im zweiten Teil zu Tränen rührte und nicht in der Öffentlichkeit gelesen werden kann.
Kann man ein Buch, dessen Ende einen zu Tränen rührte wirklich schlecht bewerten? Das ist die eine Frage, die mir in den letzten Tagen durch den Kopf geisterte. Ich bin zu dem Entschluss gekommen: Ja, man kann. Man kann, wenn die Handlung einen bis zur Mitte des Buches noch immer nicht abgeholt hatte. Man hat, wenn man keinerleir emotionale Verbindung zu den Charakteren verspürte. Man kann, wenn man das Gefühl hatte, der Autor habe bis zur Hälfte der Geschichte selbst nicht einmal gewusst, wohin die Handlung führen sollte. Wie aus dem Nichts beschließt die Vorzeigeschülerin Axi, aus ihrem Leben auszubrechen und gemeinsam mit ihrem besten Freund Amerika zu erkunden. Nach und nach wird dem Leser der Eindruck vermittelt, als habe sie vor ihrem alkoholkranken Vater und aus ihrer öden Heimatstadt entfliehen wollen. Ohne zuvor durch Andeutungen geteasert worden zu sein, nimmt die Handlung eine radikale Wendung vor. Als sei dem Autoren eingefallen, dass so eine Geschichte einen Spannungbogen braucht, baut dieser plötzlich ein Element ein, das in meinen Augen nicht zum Rest der Erzählung passte. Ich möchte nicht leugnen, dass gerade dieses Element die Ursache meiner Tränen bildete, aber dennoch war ich mit dieser Entwicklung nicht zufrieden. Sie passte einfach nicht ins Bild. Als habe man beim Puzzeln plötzlich Lust gehabt, die Teile eines anderen Puzzles zu verwenden. Am Ende ergibt sich zwar ein Bild, aber die Übergänge bleiben unsauber. Und so schön das Ergebnis von Weitem auch scheinen mag, geht man nahe heran, werden einen die Kanten immer stören. 2.5 Sterne
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Autorenbeschreibung
James Patterson, geboren in New York, arbeitete in einer Werbeagentur, bevor er anfing, Kriminalromane zu schreiben. Bis heute hat er fast 100 Bücher verfasst und zählt zu den erfolgreichsten Autoren aller Zeiten. Seine Bücher haben sich weltweit über 280 Millionen Mal verkauft und wurden in 40 Sprachen übersetzt. Er lebt in Florida.
Beiträge
2,5/5 Sternen.
Ich habe eine lockere und leichte road trip Geschichte erwartet und habe das Gegenteil bekommen. Dass der Hintergrund so ernst ist, habe ich nicht gedacht. Leider konnte mich die Geschichte unter beiden Aspekten nicht überzeugen. Die Erlebnisse und "Unternehmungen" der beiden fand ich nicht unterhaltsam, sondern teilweise einfach nur unmöglich. Außerdem bin ich mit den beiden Protagonisten einfach nicht warm geworden. Gefühle sind bei mir leider nicht angekommen. Insgesamt konnte mich das Buch leider in kaum einer Weise emotional berühren. Ich bin eigentlich ein großer Fan von Abbildungen und Fotos in road trip Büchern, aber hier waren es mir einfach zu viele. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass diese gar nicht zur Geschichte passen. Es waren auch eher richtige Fotos und besonders die mit den abgebildeten Protagonisten hat für mich nicht gepasst.
2,5 ⭐ An sich eine süße Liebesgeschichte, aber ich fand es alles ein bisschen seeeehr überzogen.. Hat mir zwischendrin nicht so gut gefallen, aber das Ende hat mich dann schon berührt
Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut. Schon nach der Leseprobe wollte ich wissen wie es weitergeht. Sicher ist dieses Buch für 14 - 16 Jährige ausgegeben und für diese Altersgruppe auch genau richtig, aber auch Erwachsene können es gut lesen. Wer hat nicht schon mal davon geträumt einfach abzuhauen, alles hinter sich zu lassen und die Welt zu entdecken. Robinson und Axi beschließen genau dies zu tun. Mit den beiden erlebt man einen rasanten und lustigen Trip durch die USA und manchmal glaubt man sie werden geschnappt. Mit diesem Buch kann man auf Reisen gehen ohne sich von der Couch wegzubewegen. Einfach großartig. Durch schöne Illustrationen, Fotos, Momentaufnahmen oder wie man es nennen will, wird dieses Buch aufgelockert und man hat noch mehr Bezug zu den beiden Protagonisten. Beide Charaktere sind mir sofort sympathisch gewesen und ich fühlte mich, als wäre ich als stiller Beaobachter gemeinsam mit ihnen auf der Reise. Das das Buch gegen Ende doch eine so überraschende Wendung nimmt hatte ich wirklich nicht erwartet. Und am Ende blieb ich voller verwirrender und trauriger Gefühle zurück. Ich war danach sehr nachdenklich und man sinniert über sein eigenes Leben und verpasste Gelegenheiten. Ein wirklich großartiger Roman, der einen tief bewegt. Eine Abenteuerreise mit überraschenden Ausgang. Und ich muss ehrlich gestehen ich vermisse Axi und Robinson schon jetzt. Und ich weiß nicht, ob ich in meiner Jugend soviel Mut hätte wie diese Beiden. Also absolute Leseempfehlung für jedes Alter.
Als Axi, wie aus dem Nichts ihrem besten Freund Robinson vorschlägt einen Trip durch die USA zu machen, kann er dies kaum glauben. Denn Axi ist eigentlich ein BM = Braves Mädchen, gute Noten, keine Fehlstunden und belesen. Doch der Vorschlag gefällt ihm, aber er hält nichts vom geplanten Transportmittel - dem Greyhound Bus. Eine Harley soll es sein, nicht legal beschafft, aber in der Not muss man Prioritäten setzen. So beginnen sie ihre Reise auf einer gestohlenen Harley Davidson und machen sich auf nach Kalifornien, nach Las Vegas und quer durch die USA bis nach Detroit und New York. Innerhalb weniger Tage stehen sie am Pazifik und am Atlantik. Sie rodeln eine Sanddüne hinab, essen orginale Hot Dogs und Käsesteaks, übernachten in teuren Hotels und in billigen Hostels oder unter freiem Himmel. Der lange Weg bringt sie einander näher und bringt sie dazu, neuen Wahrheiten ins Gesicht zu sehen. Meine Meinung: Von James Patterson bin ich eine gewisse Qualität gewohnt. Seine Krimis rund um Alex Cross, den Club der Ermitterlinnen lese ich immer wieder gerne. Er hat auch schon einige gefühlvolle Bücher veröffentlicht und deshalb bin ich über diese Geschichte nicht überrascht, nur dass es ein Jugendroman ist, hat mich dann doch ein wenig gewundert. Allerdings nicht sehr lange, denn schon bald hat mich die Story in ihren Bann gezogen. Der Leser begleitet zwei Jugendliche auf ihrem Trip durch die USA und lernt Axi und Robinson sehr genau kennen. Die zwei haben sich in einer Spezialklinik für Krebspatienten getroffen und wurden auf Anhieb enge Freunde. Von Beginn an merkt man, dass sie mehr für einander empfinden, es sich jedoch nicht trauen offen auszusprechen. Damit begleitet der Leser die beiden nicht nur auf ihrer abteuerlichen Reise sondern auch auf ihrem Weg sich ihre Gefühle zu gestehen. Das macht den zusätzlichen Reiz dieses Geschichte aus. Die Abenteuer, die sie erleben, schweissen sie zusätzlich aneinander und lassen Hemmungen schwinden. Die langsame aber ständige Annäherung ist gefühlvoll beschrieben und erinnert mich an meine Jugendzeit. Die Beschreibungen werden ergänzt durch passende Songs - moderne und ältere. Axi zitiert immer wieder aus "Der kleine Prinz". Robinson ist eher der musikalische Typ und Axi kann mit Worten gut umgehen. Dadurch ergänzen sie sich ausgezeichnet. Das Ende ist zwar absehbar, tut dem Lesegenuss aber keinen Abbruch.
James Patterson ist dem ein oder anderen sicher ein Begriff, aber dann doch eher als Thriller-Autor, statt als Schöpfer eines Jugendbuchs. Auch wenn ich kein einziges seiner anderen Werke gelesen habe – und das als Thriller Fan – war ich doch sehr gespannt auf sein Buch und die darin entwickelte Geschichte. Im Endeffekt stecken in "Heart. Beat. Love." viele Überraschungen, ein sehr interessanter Plottwist und letztlich auch sehr, sehr viel Liebe von den Autoren. Das Buch selbst hat mir unglaublich gut gefallen. Zwei furchtlose, junge Menschen, die die Reise ihres Lebens antreten, sich selbst ein wenig besser kennen lernen, aber auch den anderen, den Freund, der einen immer begleitet hat und für den man doch etwas mehr empfindet, als nur Freundschaft. Diese ganze Buchidee fand ich toll. Ging es nicht jedem schon mal so, dass er einfach ausbrechen und abhauen wollte? Nicht über Konsequenzen nachdenken, nicht über das Morgen? Sondern einfach ins Auto setzen und losfahren. Und genau das machen Axi und Robinson. Man wird mehr oder weniger direkt in die Geschichte hineingeworfen, was mir den Einstieg ein wenig erschwert hat, aber auch sehr gut zum Buch gepasst hat. Diese Leselust hat mich direkt gepackt und mich in der Geschichte gefangen gehalten – viel zu sehr wollte ich den Abenteuern der beiden folgen und wissen, welchen Ort sie als nächstes für sich entdecken. Besonders beeindruckt haben mich die beiden Hauptprotagonisten. Axi und Robinson sind sehr unterschiedlich und denken ganz anders. Und das ist auch der Grund, weswegen diese Reise für beide funktioniert. Weil sie sich ergänzen konnten, der eine den anderen zurückgehalten hat, aber der andere den einen nun auch mal überzeugen musste, was zu wagen und alle Hemmungen hinter sich zu lassen. Die Chemie zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen. Sie wirkten nie wie Kinder oder wie Jugendliche, über die man die Augen verdreht und sich dachte: Wie kann man nur so kindisch und naiv sein. Im Gegenteil: Es sind zwei junge Menschen, die ihr Leben leben, jeden Moment genießen, jeden Ort und jede Aktivität und jede Kleinigkeit zu schätzen wissen. Somit können sie auch frei und furchtlos sein, wunderbare Dinge erleben und sich vollkommen aufeinander einlassen. Und dabei wirkten sie für mich vollkommen echt und real. Dass das ganze Buch nicht nur von einem einzelnen Roadtrip handelt, dass es nicht nur um die Reise an sich geht und um zwei junge Erwachsene, die die Welt entdecken, dass es keine ausgelassene, sorgenfreie Geschichte ist, war mir zwar von vornehinein klar – schließlich weist der Klappentext ja auch darauf hin – aber der Umschwung zum "Ernst des Lebens" hat mich ziemlich kalt erwischt und mich nicht loslassen können. Die Geschichte schlägt einen sehr traurigen, emotionalen und kummervollen Ton an, der mich von vorne bis hinten berührt hat und auch nach Ende des Buches in mir nachgehallt hat. Ein absolutes Highlight für mich ist die wunderschöne, sehr liebevolle und einmalige Aufmachung des Buches. Die eingefügten und sehr passenden Bilder haben mich anfangs zwar ein wenig irritiert, mich dann aber doch sehr angesprochen. Dadurch, dass sie genau zeigen, was gerade passiert oder wo sich Axi und Robinson gerade aufhalten, wurde man auf eine besondere Art in die Geschichte integriert, die mir vor allem in traurigen Momente richtig ans Herz gegangen sind. Der Schreibstil des Autors ist relativ nüchtern und schlicht gehalten, was es mir nicht immer so leicht gemacht hat, einen Bezug oder eine Bindung zur der Geschichte und/oder zu den Figuren aufzubauen. Es wird nur andeutungsweise auf die Gefühle der Protagonisten eingegangen, ausschweifende Beschreibungen und Ausschmückungen wurden möglichst vermieden. So lag der Fokus ganz klar auf der eigentlichen Geschichte und deren Fortgang. Großartige Abschweifungen gab es keine, aber manchmal hätte ich mir doch mehr Einsicht in die Gedanken und Gefühle der beiden gewünscht. Nicht nur, was die Entwicklung einer Beziehung zwischen Axi und Robinson betrifft, sondern auch, was die Reise in den beiden selbst verändert. Bei diesem Buch (siehe Bild oben) handelt es sich um eine limitierte Geschenkausgabe, die mir um einiges besser gefällt, als das eigentliche Cover. Meiner Meinung nach spiegeln die wunderschönen, knalligen und auffälligen Farben die ausgelassene und schöne Lebensweise und Stimmung von Axi und Robinson wesentlich besser wider. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Fazit Für mich ist "Heart. Beat. Love." ein wunderschönes Buch, das einem Reisetagebuch gleicht und den Leser mit auf einen unvergleichlichen Roadtrip nimmt. Mir hat die lustige, schöne und teilweise sehr emotionale Geschichte gut gefallen. Mich konnte sie überzeugen und ich kann sie auch guten Gewissens weiterempfehlen.
Ich wusste es. Und doch hab ich Rotz und Wasser geheult.
Ganz ehrlich, ich habe es als Hörbuch gehört, weil ich meine Challenge noch bis zum Jahresende schaffen wollte. Es ist eine kurze, aber leider viel zu oft erzählte Geschichte. Mir wird wahrscheinlich nichts davon hängen bleiben.
Alexandra, genannt Axi schwänzt kurz vor den Abschlussprüfungen die Schule, um ihrem besten Freund Robinson, dem Schulabrecher, einen Roadtrip quer durch die USA vorzuschlagen.Robinson ist natürlich Feuer und Flamme dafür. Dieser macht kurzerhand aus dem Roadtrip ein spannendes Abenteuer. Es beginnt schon mit einer geklauten Harley, um aus dem Kaff abzuhauen, wo die beiden Leben. Im ersten Teil des Buches geht es allein, um den Roadtrip und die Abenteuer, welche die beiden erleben. Die Protagonisten bleiben etwas unklar und man erfährt nicht wirklich viel über die zwei. Bis auf das Axi’s Mutter verschwunden ist, ihr Vater seine Sorgen im Alkohol ertränkt, Axi Gefühle für Robinson hat, sich aber nicht traut diese zuzugeben und das Robinson der Optimist ist und das Glas als immer halb voll bezeichnen würde. Dann kommt der zweite und man wird gefühlsmäßig überrollt. Was zu Anfang als spontaner Roadtrip mit ein paar Abenteuer begann wird eine Reise mit ungewissem Ende, denn gegen das Schicksal kann man nichts tun, wenn einem das Glück verlassen hat, dann ist es vorbei. Jetzt endlich kommt die ganze Geschichte der beiden ans Licht und man möchte gerne in das Buch hineinhüpfen, die beiden Umarmen und für ihren unbezwingbaren Lebensmut und kämpferischen Willen bewundern. Aufgeben kommt in ihrem Wortschatz nicht vor. Die Geschichte wird von Axi in der Ich-Form erzählt und die tollen schwarz/weiß Schnappschüsse runden das Buch zum Cover passend perfekt ab. Die erste und letzte Seite zeigen den Roadtrip anhand einer Karte, so kann der Leser sich gut vorstellen an welcher Stelle er sich gerade im Buch befindet. Fazit Eine berührende Lebensgeschichte, die einem die Zerbrechlichkeit des Glückes vor Augen führt. Ein wilder, lustiger und auch trauriger Roadtrip. Definitiv ein Buch, dass mich im zweiten Teil zu Tränen rührte und nicht in der Öffentlichkeit gelesen werden kann.
Kann man ein Buch, dessen Ende einen zu Tränen rührte wirklich schlecht bewerten? Das ist die eine Frage, die mir in den letzten Tagen durch den Kopf geisterte. Ich bin zu dem Entschluss gekommen: Ja, man kann. Man kann, wenn die Handlung einen bis zur Mitte des Buches noch immer nicht abgeholt hatte. Man hat, wenn man keinerleir emotionale Verbindung zu den Charakteren verspürte. Man kann, wenn man das Gefühl hatte, der Autor habe bis zur Hälfte der Geschichte selbst nicht einmal gewusst, wohin die Handlung führen sollte. Wie aus dem Nichts beschließt die Vorzeigeschülerin Axi, aus ihrem Leben auszubrechen und gemeinsam mit ihrem besten Freund Amerika zu erkunden. Nach und nach wird dem Leser der Eindruck vermittelt, als habe sie vor ihrem alkoholkranken Vater und aus ihrer öden Heimatstadt entfliehen wollen. Ohne zuvor durch Andeutungen geteasert worden zu sein, nimmt die Handlung eine radikale Wendung vor. Als sei dem Autoren eingefallen, dass so eine Geschichte einen Spannungbogen braucht, baut dieser plötzlich ein Element ein, das in meinen Augen nicht zum Rest der Erzählung passte. Ich möchte nicht leugnen, dass gerade dieses Element die Ursache meiner Tränen bildete, aber dennoch war ich mit dieser Entwicklung nicht zufrieden. Sie passte einfach nicht ins Bild. Als habe man beim Puzzeln plötzlich Lust gehabt, die Teile eines anderen Puzzles zu verwenden. Am Ende ergibt sich zwar ein Bild, aber die Übergänge bleiben unsauber. Und so schön das Ergebnis von Weitem auch scheinen mag, geht man nahe heran, werden einen die Kanten immer stören. 2.5 Sterne