Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen

Hardcover
4.387

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Beschreibung

Allein in Japan eine halbe Million verkaufte Exemplare: Der inspirierende Bestseller-Roman aus Japan über die Magie der Kalligrafie und handgeschriebener Briefe

Inspirierend und poetischerzählt derBestseller aus Japanvon der öffentlichen Schreiberin Hatoko und feiert die heilendeKraft des geschriebenen Wortesund das Glück einer unerwarteten Gemeinschaft.

*** Japanische Original-Briefe sowie die Original-Kalligrafie auf Japanisch sind enthalten; zum Ende des Romans sind die Übersetzungen der Briefe auf Deutsch in Spiegelschrift vorhanden - einfach den Roman vor einen Spiegel halten, um die Übersetzung der handgeschriebenen Briefe lesen zu können ***

Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die 25-jährige Hatoko nach Japan in ihrenHeimatortzurück, um den Schreibwarenladen der Familiezu übernehmen. Der Schreibwarenladen befindet sich inKamakura– eine der alten Hauptstädte Japans, berühmt für ihre Tempel und für ihr literarisches Erbe. Zum Erbe von Hatokos Großmutter gehört auch das Amt der öffentlichen Schreiberin, auf das ihre strenge Großmutter Hatoko seit ihrer frühen Kindheit vorbereitet hatte.

Dennbeim Briefeschreiben für anderekommt es nicht nur auf die Wortwahl an: Auch die Handschrift muss angepasst, Papier, Tinte, Umschlag und selbst die Briefmarke sorgfältig ausgewählt werden. Während Hatoko wunderschöne Liebesbriefe verfasst, Kindheitsfreunde wieder zusammenbringt, aber auch dabei hilft, Abschied zu nehmen, schließt sie selbst Freundschaften und wird immer mehr zum Zentrum einer liebevollen Gemeinschaft. Kann sie sich endlich auch mit ihrer eigenen Vergangenheit versöhnen?

Ein bezaubernder Romanvoller Lebensfreude, tiefer Empathie und Liebe für ihre Figurenvon der japanischen Bestseller-Autorin Ito Ogawa.

Die Protagonistin Hatoko wird beauftragt, wenn ihre Kund*innen Hilfe beim Verfassen besonders emotionaler Briefe benötigen. Während sie sich für andere einsetzt, findet sie langsam auch zu sich selbst. Derliebevolle, lebensweise Romanlässt uns tief in diejapanische Kultureintauchen: In Hatokos Schreibwarenladen erleben wir denRhythmus der vier Jahreszeitenund die besonderenRitualeundFestlichkeiten, die damit einhergehen.

Ein inspirierender Roman für alle, die Matt Haigs »Mitternachtsbibliothek«, Michiko Aoyamas »Frau Komachi empfiehlt ein Buch« oder Toshikazu Kawaguchis »Bevor der Kaffee kalt wird« lieben.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Ito Ogawa (geboren 1973) ist eine der bekanntesten Autorinnen Japans. Seit ihrem Debüt "The Restaurant of Love Regained" hat sie viele Romane, Essays und Kinderbücher geschrieben. Ihre Romane werden weltweit auf etliche Sprachen übersetzt und sind Bestseller. Die Autorin wurde dreimal für den Japan Booksellers' Award nominiert, unter anderem für "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen".

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
35%
25%
4%
N/A
25%
14%
31%
80%
N/A
100%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
80%
100%
75%
80%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam100%
Mittel0%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach0%
Komplex0%
Mittel100%
Bildhaft (100%)Poetisch (100%)

Beiträge

31
Alle
2.5

"im Frühjahr iss bitter, im Sommer sauer, scharf im Herbst und Fett im winter"

Wir begleiten Haroko Amemiya alias Poppo-chan aus Kamakura durch die vier Jahreszeiten Hatoko hat das Schreibwarengeschäft ihrer Vorgängerin (ist eig. ihre Großmutter wird aber von ihr Vorgängerin genannt) übernommen. Dort gibt es nicht nur die klassischen Schreibwarenwaren, aus vielerlei verschiedenen Gründen kommen Menschen zu Hatoko um ihr einen Auftrag zu erteilen, wodurch sie Briefe für andere verfasst und versendet. Die Rubriken sind dabei sehr vielfältig, Dankessagungen, Mitleidsbekundungen, Hochzeits, aber auch Scheidungsverkündungen, Briefe an alte Bekannte oder aus den Augen verlorene Menschen. Ich finde es unglaublich mit was für einer Liebe und Hingabe das Buch dem  anfertigen von Briefen beschrieben wird. Man taucht in das für mich unbekannte Land Japan ein, erfährt über deren Kultur in einer angenehmen Leichtigkeit. Prinzipiell sind die kulturellen Unterschiede zu unserer europäischen Handlungs- und Denkweise meines Erachtens schon enorm. Wir begeben uns in die Lehre der Kalligraphie, welche Hatoko durch ihre Vorgängerin erlernen durfte. Die jeweiligen Erklärungen sind interessant, allein die verschiedenen kalligrafischen Stile uvm. fordern enorm die Merkfähigkeit. Für uns ist diese Art von Kommunikationshilfe doch gänzlich unbekannt. Ich frage mich ob das auch heute noch so üblich ist? In Hatoko Leben war es scheinbar sehr mühselig den Anforderungen der Großmutter gerecht zu werden, das liest man doch sehr heraus. So lehnte sie sich natürlich auch zeitweise gegen die Anforderungen auf. Die Begegnungen mit so vielen verschiedenen Menschen und Geschichten ist wirklich bereichernd. Die Freundschaft die sich zwischen Barbara entwickelt und Poppo-chan scheint eine ganz besondere und magische zu sein. Die offenbarenden Briefe ihrer Großmutter empfand ich als sehr heilsam, so hat man vielleicht gar nicht so richtig ihre scheinbare strenge Art gegenüber Hatoko nachempfinden können. Was mir dennoch gefehlt hat, war so eine Zielgerade, etwas mehr Spannung was ihr im weiteren Verlauf durch ihre Begabung zuteil kommt. Der Schreibstil ist sehr beruhigend, das wirkt sehr wohlwollend auf einen. Das Buch ist wirklich ganz toll gestaltet. Das Durchleben ihrer Aufträge, gerade zwischenmenschlich, habe ich gerne verfolgt. Dennoch wollte ich die Geschichte wirklich mehr mögen. Doch leider fand ich nicht so ganz den Zugang. Natürlich vermitteln einen solche Bücher immer einen tieferen Sin, was ich sehr mag, nur hätte ich da noch auf mehr gehofft.

"im Frühjahr iss bitter, im Sommer sauer, scharf im Herbst und Fett im winter"
5

Ein Herzensbuch

Diese Story ist schwer in Worte auszudrücken... sie ist so unglaublich schön

4

Ein sehr ruhiges Slice-of-Life Buch, das erst am Ende überzeugt hat.

Die Geschichte ist der Inbegriff von Ruhe. Denn es passiert kaum etwas, gerade in der ersten Hälfte. Der Schreibstil war entspannend, allerdings wechselte manchmal innerhalb eines Satzes die Zeitform und ich bin mir auch jetzt nicht sicher, ob das Absicht war oder versehentlich geschah. Besonders gefallen haben mir die abgedruckten Briefe auf Japanisch. Das hat der Geschichte einen einzigartigen Charme verliehen. Auch fand ich es spannend, vieles über die Kalligraphie und die japanische Kultur zu lernen. Gegen Ende wurde die Geschichte emotionaler und konnte mich zu Tränen rühren. Definitiv ein Buch, das mich erst auf den letzten Seiten von sich überzeugt hat.

4

Handgeschriebene Briefe gehen direkt ins Herz

Der ruhige Schreibstil und die Liebe zum geschriebenen Wort verleihen der Geschichte eine wohlige Atmosphäre. Man erlebt, wie Hatoko das kleine Geschäft ihrer Großmutter weiterführt und in ihrer Rolle als Schreiberin und Kalligrafin aufgeht. Es geht um Zufriedenheit, Tradition, Familie und das Leben als junge Erwachsene in Japan. Schön geschrieben und perfekt zum runterkommen für zwischendurch.

5

Irgendwo im Kamakura steht ein kleiner Laden der nicht nur wunderschöne Schreibutensilien anbietet, sondern dem auch jede Menge Herzlichkeit innewohnt. Denn die Besitzerin bietet nicht nur Schreibwaren, sondern auch das Schreiben von Briefen an... Diese Geschichte hat mich gleichzeitig so fasziniert und berührt. Man bekommt so wahnsinnig viel von der japanischen Kultur mit (dank der großartigen Übersetzung!), die super in die Geschichte verwoben wurde. Zudem merkt man die Liebe zu Briefen und die Macht von Worten auf jeder einzelnen Seite. Für mich war es ein wahrer Genuss diesen Schreibwarenladen zu besuchen und ich würde wirklich gerne wieder dorthin zurück kehren!

4

„Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ von Ito Ogawa aus dem Japanischen von Sabine Mangold Verlag: Droemer „Alles, was lebt, wird irgendwann einmal vergehen. Das ist der Lauf der Dinge.“ (Seite 233) Ein stilles, sanftes Buch – wie ein leiser Fluss, der einen mitnimmt, ohne je laut zu werden. Hatoko kehrt nach Jahren zurück nach Kamakura, um den Schreibwarenladen ihrer verstorbenen Großmutter zu übernehmen – und mit ihm das Amt der öffentlichen Schreiberin. Eine Aufgabe, für die sie schon als Kind vorbereitet wurde – mit Strenge, mit Disziplin, aber auch mit einer Form von Liebe, die sie damals nicht verstehen konnte. Erst durch alte Briefe, die ihre Großmutter an eine Frau in Italien schrieb, beginnt Hatoko zu begreifen, was hinter der kühlen Fassade steckte: Zuneigung, Stolz, Sorge. Die Worte der Großmutter, von denen sie nie wusste, dass sie existieren, helfen ihr, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen. Die Geschichte entfaltet sich ruhig, achtsam, poetisch. Es geht um Verlust, um Neuanfang, um Heilung. Und um die besondere Kraft geschriebener Worte. Die japanische Kultur, die Kunst der Kalligrafie und die Rituale rund um das Briefeschreiben sind liebevoll verwoben mit Hatokos innerem Weg. Kleine Gesten, feine Beobachtungen und Figuren, die einem ans Herz wachsen – besonders Barbara und die kleine QP. Ein zarter Roman, der nicht laut sein muss, um zu berühren. Eine Leseempfehlung für alle, die ruhige, tiefgründige Geschichten lieben – und Schreibkunst als Lebenskunst verstehen.

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5

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie ein ähnliches Setting und ein vergleichbarer Ablauf doch ganz unterschiedlich wirken können. Dieses Mal spielt die Geschichte in einem kleinen Schreibwarenladen, doch der eigentliche Fokus liegt auf Hatoko, die als professionelle Schreiberin arbeitet. Sie verfasst im Auftrag anderer Menschen formelle und persönliche Briefe – was ich sehr interessant und abwechslungsreich fand. Die Personen, die sie aufsuchen, bringen die unterschiedlichsten Anliegen mit: Von Abschiedsbriefen über Liebesgeständnisse bis hin zu Absagen ist alles dabei – und noch viele weitere spannende Themen. Besonders gut gefallen hat mir, dass Hatoko als Figur sehr präsent ist. Man erfährt viel über sie und ihren Alltag, wobei ihr Freundeskreis zunehmend an Bedeutung gewinnt – schön, das mitzuverfolgen. Auch Kamakura wird atmosphärisch nah gebracht – mit seinen Tempeln, Schreinen und den regionalen Spezialitäten. Der Stil ist wunderbar getroffen. Da das Buch direkt aus dem Japanischen übersetzt wurde, vermittelt es dieses ganz besondere, typische japanische Lesegefühl. Charaktere und Handlung wirken rund und durchdacht. Die Einteilung in vier Jahreszeiten war stimmungsvoll und passend umgesetzt. Ich kann das Buch absolut empfehlen – ein echtes Wohlfühlbuch.

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5

Eine Hommage an das geschriebene Wort

「Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen」ist ein zartes, von leisen Tönen getragenes Buch, das mich mit seiner warmherzigen Atmosphäre berührt und beim Lesen entschleunigt hat. Schauplatz ist Kamakura. Eine traditionsreiche Küstenstadt südlich von Tokio, geprägt von Tempeln, alten Gassen und stiller Natur und ein Ort, den ich mich freue, bald endlich besuchen zu können. Nach dieser zauberhaften Lektüre noch mehr als zuvor. Vor allem gefällt mir die Liebe zum Detail, die sich durch das gesamte Werk zieht – insbesondere in den Passagen, in denen Hatoko sorgsam Papier, Tinte und Briefmarken auswählt, um die Persönlichkeit der Absender und den Geist der Botschaften einzufangen. Besonders schön fand ich, wie sie stets bemüht ist, jede Geschichte aus mehr als nur einer Perspektive zu betrachten – eine Haltung, die sich wie ein feiner, stiller Faden durch das Buch zieht. Die Tatsache, dass die Briefe im Buch ebenfalls im japanischen Originaltext abgedruckt sind, verleiht ihnen eine berührende Authentizität und unterstreicht die Wertschätzung gegenüber dem geschriebenen Wort. Hatokos Entwicklung, ihre kleinen täglichen Rituale und die stille Offenheit, mit der sie nach und nach neue Freundschaften schließt, verleihen der Erzählung eine wunderschöne Bodenständigkeit. 「Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen」ist ein ruhiges, poetisches Buch, das den Leser einlädt, innezuhalten und die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken. Es ist ein stiller Schatz, der lange nachklingt.

5

Japan feeling das verzaubert

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen, war ein wundervolles Buch um sich weg zu träumen, mehr über die japanische Kultur zu lernen und vorallem ganz neue Gedankenfelder zu entdecken. Ich habe das Buch sehr geliebt, es war ein schöner Schwank aus dem Leben und wie Hatoko zu sich selbst und Zufriedenheit gefunden hat. Außerdem war es sehr schön, dass die Brief Auftraggeber teilweise zu Freunden wurden und wie Hatoko mit jedem Auftrag auch eine neue Seite an sich entdeckt hat. Die Beschreibungen welches Papier welcher Stift und selbst welches Schriftbild genutzt werden waren so besonders und bildlich formuliert. Wenn ich das nächste Mal einen Brief schreibe, werde ich mir nun auch Gedanken über Papierart und Stift machen bevor ich los lege! Man hat hier richtig die Liebe zum Detail gemerkt, besonders auch in der Darstellung der Briefe im Buch. Mein Fernweh nach Japan hat das Buch auch nochmal richtig stark entfacht weil einfach alles so gut beschrieben wurde dass ich im Kopf nochmal dort war. Einfach traumhaft schönes Buch bei dem es leicht fällt sich davon tragen zu lassen.

Japan feeling das verzaubert
5

Ein stiller und schöner Wohlfühlroman

Japanische Bücher haben auf mich immer eine beruhigende Wirkung. Auch „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ ist ein Roman, der mich mit seiner sanften Erzählweise sofort gefesselt hat. Ich konnte mich vollkommen fallen lassen und habe jedes Wort genossen. Im Zentrum der Geschichte steht Hatoko, die nach dem Tod ihrer Großmutter in ihre alte Heimat zurückkehrt. Das Verhältnis der beiden war zuletzt schwierig, unterschiedliche Ansichten und Lebensentwürfe hatten sie entfremdet. Dennoch übernimmt Hatoko den kleinen Schreibwarenladen der Großmutter und tritt damit nicht nur in deren Fußstapfen, sondern auch in ihre Rolle als Schreiberin des Dorfes. Hatoko hat das Talent und die Leidenschaft für Kalligraphie geerbt und findet nach und nach Freude an ihrer neuen Aufgabe. Für jedes Anliegen sucht sie die passende Tinte und das richtige Papier aus, ob für einen Liebesbrief oder einen Abschiedsgruß. Dabei lernt sie viele neue Menschen kennen, schließt Freundschaften und beginnt, sich mit ihrer Vergangenheit und der Beziehung zu ihrer Großmutter zu versöhnen. „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ ist ein leiser, wohltuender Roman. Er erzählt von Verlust und Neubeginn, vom Schreiben als Heilung und davon, wie Worte Brücken zwischen Menschen bauen können. Ein federleichtes, beseelendes Leseerlebnis, das lange nachklingt. Ich möchte zum Schluss erwähnen, dass dieses Buch viele schöne kalligraphische Abbildungen enthält, was mir besonders gut gefallen hat.

5

Die Kraft der Briefe, die Wunder des geschriebenen Wortes und die Philosophie der Kalligraphie 🤍

Komm mit nach Kamakura. Eine Stadt südwestlich von Tokio, die bekannt ist für ihre zahlreichen buddhistischen Tempel und Shintō-Schreine und einst sogar mal die Hauptstadt Japans war. Erlebe die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, guten Restaurants, dem Strand und der umliegenden bergigen Natur. Und besuche dabei unbedingt den Schreibwarenladen von Hatoko. Diesen hat sie von ihrer Großmutter, die sie aufgezogen hat, übernommen. Wenn du einen Brief schreiben musst, der dir zu schreiben schwer fällt, ist Hatoko die richtige Adresse. Wusstest du, dass allein die Papierart, das Schreibutensil, die Schriftart, die Briefmarke oder das Sigelwachs gemäß des Inhalts des Briefs ausgewählt werden und indirekte Botschaften übermitteln? So wird z.B. bei einem Trauerschreiben die Tusche absichtlich aufgehellt, „um große Trauer zu symbolisieren, als wären Tränen in den Tuschstein gefallen und hätten sie verdünnt.“ (S.32) Oder dass die Briefmarke mit der Wächtergottheit der Tempel den Charakter eines Ablehnungsschreiben unterstreicht? Auch muss das Schreibutensil an die Papierart angepasst werden. Um nur ein paar Punkte zu nennen. Hatoko versetzt sich sehr intensiv in die Person, die den Brief in Auftrag gegeben hat, fühlt sich in deren Anliegen ein und schreibt aus diesem Gefühl heraus; sie kann ihre Schriftart anpassen, an die des Auftraggebers angleichen und in der Art zu schreiben dem Anliegen besonderen Nachdruck verleihen. Nur ihre ganz persönliche, eigene Schriftart hat Hatoko noch nicht gefunden. Wird ihr das bis zum Ende des Buchs gelingen? Das Buch ist rundum zauberhaft gestaltet; vorne befindet sich eine bebilderte Karte von Kamakura mit den Lokalitäten, Schreinen, Straßen und Kamakuras Besonderheiten, die man beim Lesen des Buchs immer wieder aufschlagen und Hatokos Wege durch die Stadt nachvollziehen kann. Die Japanischen Schriftzeichen werden im Text eingebunden und die ganzen Briefe sind (neben der deutschen Übersetzung natürlich) ebenfalls komplett auf Japanisch abgedruckt; es werden hier sogar die verschiedenen Schreibarten von Hatoko berücksichtigt, was ich besonders positiv hervorheben möchte; dies verleiht dem Buch eine sehr authentische und liebevolle Note. Ich fand es super spannend, die Philosophie hinter der Kalligraphie zu ergründen und die verschiedenen Schicksale der Personen mitzuverfolgen, die hier den Auftrag eines Briefs erteilen. Und wie auch diese Begegnungen Hatoko verändern und ihren weiteren Lebensweg ebnen. Das Buch ist in 4 Abschnitte - die 4 Jahreszeiten - gegliedert; wir begleiten Hatoko ein Jahr lang, erleben dabei auch die Bräuche und Rituale in Kamakura und gehen auf Sieben-Götter-Tour. Das Buch war genau meins, hat mein Herz erreicht und meinen Wissensdurst zu Japanischer Geschichte und Kultur genährt und befriedigt. Ein weiterer Schatz Japanischer Literatur in meinem Bücherregal 🌸🩷 🖋️Aus dem Japanischen von Sabine Mangold

Die Kraft der Briefe, die Wunder des geschriebenen Wortes und die Philosophie der Kalligraphie 🤍
5

Eine Geschichte über Kultur und Tradition 🌸🖋️

Hatoko kehrt nach dem Tod ihrer Großmutter in ihren Heimatort zurück und arbeitet dort als öffentliche Schreiberin. Sie fertigt Briefe für alle Anlässe an. Egal ob Trauer-oder Abschiedsbrief, Liebesbekundungen oder Einladungen. Hatoko übt es mit einer Leidenschaft aus, die über das geschriebene Wort hinausgeht. Dabei ist nicht nur die Wahl des Schreibutensils wichtig, sondern auch die Briefmarke, das Papier, die Tinte und sogar der Umschlag. Im Verlauf der Jahreszeiten erfährt man auch einiges über den Ort Kamakura und die Traditionen Japans im allgemeinen. Das Buch beschäftigt sich auf emphatische Weise auf die Geschichten und Erfahrungen der einzelnen Figuren. Der Figurenfokus ist also sehr stark und verleiht der Handlung eine gewisse Tiefe. Zum Schluss findet man Übersetzungen japanischer Briefe, um sich ein Bild davon zu machen, wie diese gestaltet sind. Ich empfehle es!

Eine Geschichte über Kultur und Tradition 🌸🖋️
4

Erinnert Stark an Violett Evergarden ♡

Hatoko's Wunderbarer Schreibwarenladen - Ito Ogawa 👘 Rezensionsexemplar ✨️ Werbung Hatoko ist 25 Jahre als als sie nach Japan zurückgekehrt, um den Schreibwarenladen ihrer Großmutter zu übernehmen. Doch das ist nicht alles was ihre Großmutter ihr hinterlassen hat, denn dazu gehört auch das Amt der "Schreiberin". Sie schreibt für andere Briefe. Diese müssen immer angepasst werden z.b. die Wortwahl,Tinte der die Farbe des Papiers. So hilft sie anderen ihre Liebe zu gestehen oder auch Abschied zu nehmen. Doch Hatoko hat auch Gehmeinnisse, ob sie sich diesmal mit der Vergangenheit versöhnt? Dieses Buch erinnert mich Stark an Violett Evergarden, ♡ was ich Wahnsinnig geliebt habe.✨️👘 Richtiges Wohlfühlbuch. @droemerknaur

Erinnert Stark an Violett Evergarden ♡
5

Hakoto, oder Poppo-Chan, wie sie im Buch immer genannt wird, ist ein wirklich ruhige, hilfsbereite, junge Frau, die den Schreibwarenladen ihrer Großmutter übernommen hat. Sie arbeitet von dort aus als öffentliche Schreiberin. So kommen einige Menschen zu ihr und bitten sie darum Briefe zu verfassen, zu denen sie nicht die richtigen Worte finden. So kommt es zu vielen Gesprächen und Lebenssituationen, durch die uns das Buch mitnimmt. Wir lernen einigen über das Schreiben. Auch die "Kleinigkeiten" drumherum, wie Papier, Tinte, Schreibutensil und Schriftart werden thematisiert und deren Verwendung und Aussagekraft umfangreich interpretiert. Wir begleiten Poppo-Chan auch dabei, wie sie lange verborgene und verfestigte Glaubssätze reinigt und Frieden mit dem Vergangenen schließt. Es ist ein wirklich schönes Buch, welche zum Nachdenken anregt

3

Ein Buch für die Seele, welches perfekt mit einer warmen Tasse Tee funktioniert.

🍵 Worum geht es: Hatoko, 25 Jahre, kehrt nach dem Tod ihrer Vorgängerin (Großmutter) zurück zu ihrem Heimatort Kamakura. Dort entscheidet sie sich das Erbe ihrer Großmutter zu übernehmen und tritt dem Amt der öffentlichen Schreiberin an. Es geht nicht einfach darum ein paar Worte in einen Brief zu verpacken, sondern auch um die Details, die Tinte, das richtige Papier und der richtige Wortlaut. Für Hatoko bleibt jedoch eine Frage offen. Kann sie sich endlich mit ihrer eigenen Vergangenheit versöhnen? ☀️👀 🖋️ Meine Meinung: Das Buch ist sehr ruhig, entspannend und perfekt für eine Tasse Tee und einer warmen Decke. Es bietet sich an abends oder zwischendurch zu lesen. Leider war es teils aber auch etwas zu ruhig und ich hatte keine Begeisterung weiterzulesen. Das Gefühl blieb bis zur Hälfte des Buches. Danach habe ich angefangen es begeisterter zu lesen…und das Ende hat mich final überzeugt. Das Buch ist sehr friedlich und entspannend aber man nimmt etwas daraus mit.

Ein Buch für die Seele, welches perfekt mit einer warmen Tasse Tee funktioniert.
5

Reise zu sich selbst

Hatoko ist bei ihrer Großmutter in Kamakura aufgewachsen. Ihre Großmutter führte dort einen Schreibwarenladen, in dem sie auch professionelle Schreibtätigkeiten anbot. Um Hatoko dieses Erbe weiterzugeben hat sie ihr schon früh die Kunst der Kalligrafie beigebracht, was nicht immer auf Hatokos Zustimmung stieß. Als Hatoko alt genug war zog es sie in die weite Welt und sie kam erst zurück nachdem ihre Großmutter verstorben war, um den Schreibwarenladen zu übernehmen. Es dauert auch nicht lang, bis die ersten Kunden professionell geschriebene Kondolenzschreiben, Kündigungen oder ähnliches in Auftrag geben. Hatoko findet nur schwer wieder zurück in das Leben in Kamakura und hat nur ihre ältere Nachbarin als Freundin. Doch nach und nach öffnet sie sich den Menschen gegenüber und auch ihrer Vergangenheit, welche Geheimnisse mit sich bringt. Sie begibt sich auf eine Reise zu sich selbst und der Vergebung. Ito Ogawa hat ein Buch geschrieben, was einen nachdenklich und mit der Frage, ob man das eigene Leben nutz, zurücklässt. Das Buch ist in einer einfachen und doch detaillierten Sprache geschrieben, dass man beim Lesen richtig abtauchen kann in die japanische Stadt am Meer. Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen und bin als Japanfan begeistert.

5

Hakoto, oder Poppo-Chan, wie sie im Buch immer genannt wird, ist ein wirklich ruhige, hilfsbereite, junge Frau, die den Schreibwarenladen ihrer Großmutter übernommen hat. Sie arbeitet von dort aus als öffentliche Schreiberin. So kommen einige Menschen zu ihr und bitten sie darum Briefe zu verfassen, zu denen sie nicht die richtigen Worte finden. So kommt es zu vielen Gesprächen und Lebenssituationen, durch die uns das Buch mitnimmt. Wir lernen einigen über das Schreiben. Auch die "Kleinigkeiten" drumherum, wie Papier, Tinte, Schreibutensil und Schriftart werden thematisiert und deren Verwendung und Aussagekraft umfangreich interpretiert. Wir begleiten Poppo-Chan auch dabei, wie sie lange verborgene und verfestigte Glaubssätze reinigt und Frieden mit dem Vergangenen schließt. Es ist ein wirklich schönes Buch, welche zum Nachdenken anregt

4

Ein wahnsinnig interessantes Buch über das Schreiben

HATOKOS wunderbarer Schreibwarenladen war für mich wie ein leiser, warmer Brief ans Herz. Hatokos kleiner Laden steckt voller Erinnerungen an Ihre Großmutter, voller besonderer Momente und voller Worte, die verbinden. Was mich besonders berührt hat, war, wie sehr das Schreiben hier eine zentrale Rolle spielt. Jeder Brief, den Hatoko verfasst, ist mehr als nur eine Nachricht – es ist ein Stück Hoffnung, das sie weitergibt. Man vergisst heutzutage so schnell, wie besonders handgeschriebene Worte sein können. Neben dem Schreiben mochte ich besonders, wie sehr die Geschichte im Einklang mit den Jahreszeiten erzählt wird. Frühling, Sommer, Herbst und Winter, jede Phase bringt eigene Feste, Traditionen und Stimmungen mit sich. Ob es das Kirschblütenfest im Frühling ist, die leuchtenden Sommerfeste, die ruhigen Herbsttage oder das stille Neujahr – Hatoko erlebt jede Jahreszeit mit einer feinen Aufmerksamkeit für die kleinen Dinge. Diese Details haben die Geschichte für mich noch lebendiger und greifbarer gemacht. Auch die Beziehungen, die Hatoko um sich herum aufbaut, fand ich wunderschön erzählt. Besonders ihre Nachbarin,Barbara ist für sie eine stille Stütze, jemand, der ohne große Worte für sie da ist. Diese leise Wärme zwischen ihnen hat mich tief berührt. Der Schreibstil ist ruhig und sanft. An manchen Stellen war mir das Tempo ein wenig zu langsam, aber genau diese Langsamkeit passt auch so gut zu der Botschaft des Buches: dass echte Verbindungen, Traditionen und die richtigen Worte Zeit brauchen.

4

Eine ruhige, berührende Geschichte über Familie, Freundschaft und die Kunst des Schreibens

Dieses Buch ist eine kleine Flucht aus dem Alltag – ruhig, atmosphärisch und voller schöner Momente. Hatoko führt den Schreibwarenladen ihrer Familie, doch ihre Beziehung zu ihrer strengen Großmutter ist anfangs distanziert. Sie sieht in ihr nicht wirklich eine Großmutter, doch im Laufe der Geschichte wächst ihr Verständnis für sie, und sie beginnt, zu ihr aufzuschauen. Neben der familiären Dynamik spielt auch Freundschaft eine große Rolle. Hatoko begegnet vielen Menschen mit ganz unterschiedlichen Problemen, und durch kleine Gesten und Worte schafft sie es, ihnen ein Stück weiterzuhelfen. Durch die detaillierten Beschreibungen fühlt man sich, als wäre man selbst in ihrem Schreibwarenladen, umgeben von Tuschsteinen, Pinseln und Papier. Auch die Orte und Umgebungen sind so bildhaft geschildert, dass man sich alles wunderbar vorstellen kann. Besonders gelungen ist die Gestaltung des Buches: Das Cover ist wunderschön, und die Briefe sind in den originalen Schriftzeichen abgebildet, was das Leseerlebnis noch authentischer macht. Der angenehme Schreibstil und die sanfte Art der Erzählung tragen dazu bei, dass man in die Geschichte eintaucht und dabei viel über die japanische Kultur und einige ihrer Rituale lernt. Zudem ist das Buch inspirierend für alle, die sich für Kalligrafie, Schreibwaren und die Kunst des schönen Schreibens begeistern. Eine leise, aber wunderschöne Geschichte, die nachhallt und inspiriert.

3

Puh, hat mir irgendwie gar nichts gegeben 🥺 War irgendwie etwas zusammenhangslos, bisschen so, als wenn es ein zweiter Teil ist und jede Menge Infos fehlen.

2.5

Interessantes Thema, Ausführung nicht optimal

Ich bin ein großer Anhänger dieser ruhigen, oftmals sehr spezifischen Feel-Good Romane, hier fand ich die Ausführung leider nicht optimal. Die Thematik rund ums Schreiben war interessant, vor allem die Besonderheiten der japanischen Schreibkunst und des Briefe verschickens. Leider war vor allem die erste Hälfte sehr sprunghaft und auch der rote Faden, der die Geschichte verbindet, ist eher mäßig ausgeführt. Die Charaktere sind größtenteils zu flach konstruiert.

4

Ein leichtes, entspanntes Buch, perfekt für zwischendurch. Eine Hommage an das handgeschriebene Wort. Ich glaube, die meisten von uns schreiben heutzutage keine Briefe mehr, vor allem nicht mit der Hand. Dieses Buch zeigt die Schönheit, die Kraft und die Tiefe, die in selbstgeschriebenen Briefen liegen. Die unterschiedlichen Gefühle, die auf unterschiedliche Art und Weise aufs Papier gebracht werden können. Es zeigt eine ganz andere Kultur und Wertschätzung für diese Kunst auf. Und das ist Kalligrafie wirklich. Eine Kunst, die nicht einfach zu beherrschen ist und immer mehr in Vergessenheit gerät. Umso schöner, dass sie hier im Mittelpunkt steht. Aber auch die Geschichten und Schicksale am Rande, die sich in den Schreibaufträgen verstecken oder in Hatokos Umfeld, berühren, regen zum Nachdenken an oder lassen einen einfach nur in der Leichtigkeit und Schönheit alltäglicher Momente schwelgen. Gerade Hatokos Wandel im Laufe des Buchs, die Kraft und die Erkenntnisse, die sie aus der Tätigkeit schöpft, gegen die sie sich so lange gesträubt hat, hat mir extrem gut gefallen. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Informationen gewünscht, aber vielleicht liegt auch gerade in der Überschaubarkeit die Kraft. So kann man sich selbst seine eigenen Geschichten weiterspinnen. Japanische Literatur neigt allgemein zu Ruhe und Einfachheit. Bei dieser Thematik passt es auch mehr als perfekt. In der Ruhe liegt die Kraft. In Worten liegt Kraft. Dieses Buch schafft es perfekt, das widerzuspiegeln.

5

Ein Buch das schwer in Worte zu fassen ist🤍

𝑮𝒆𝒔𝒕𝒂𝒍𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒅𝒆𝒔 𝑩𝒖𝒄𝒉𝒆𝒔🎀 Das Buch ist ursprünglich aus dem Japanischen, und trotz der deutschen Übersetzung wurde es geschafft, dass eben genau dieser Flair nicht verloren geht. Immer wieder begleiten japanische Schriftzeichen den Text und zeigen bestimmte und bedeutungsvolle Worte in ihrer ursprünglichen Darstellung. Da es in dem Buch ja vor allem um Briefe geht, haben besonders die im Buch illustrierten Briefe mich begeistern können. Besonders toll fand ich es, dass die Briefe komplett in japanischer Schrift abgedruckt wurden und danach nochmal in Deutsch. Das hat dem ganzen noch mehr Wirkung gegeben und die Briefe aus der Geschichte zu lesen konnte mich teilweise sehr doll berühren🤍 𝑫𝒂𝒔 𝑺𝒆𝒕𝒕𝒊𝒏𝒈 - 𝑱𝒂𝒑𝒂𝒏🇯🇵 Das gesamte Buch spielt in der Stadt Kamakura, die unmittelbar in der Nähe von Tokio liegt. Im gesamten Buch wird die Kultur Japans liebevoll und detailreich wiedergespielt und dem Leser näher gebracht. Es war sehr interessant und teilweise auch inspirierend von bestimmten Bräuchen und Ritualen zu lesen🥰 𝑫𝒊𝒆 𝑮𝒆𝒔𝒄𝒉𝒊𝒄𝒉𝒕𝒆 📖 Dieses Buch ist etwas komplett anderes im Vergleich zu den Büchern die ich sonst lese. Die Geschichte von Hatoko hat mich sehr berühren können und ich fand es total spannend zu lesen wie sie sich im laufe der Geschichte weiterentwickelt hat. Besonders die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit und die immer neuen Begegnungen mit verschiedensten Menschen haben mich beeindruckt🩵 Ganz besonders Spaß gemacht hat es die ganzen kleinen versteckten Botschaften zwischen den Zeilen zu lesen und die Bedeutung in bestimmten Situationen zu interpretieren💫 𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕🔖 Ein Buch das unfassbar interessant und inspirierend zu lesen war - ein Buch, welches schwierig ist in Worte zu fassen🏛️

5

Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die 25-jährige Hatoko aus dem Ausland nach Kamakura zurück, um deren Schreibwarenladen zu übernehmen. Zu Lebzeiten war das Verhältnis der beiden immer kompliziert, was Hatoko schließlich auch veranlasste, fortzugehen. Dennoch will sie nun den Beruf ihrer Großmutter fortführen, den der Schreiberin. Zu Hatoko kommen von nun an die unterschiedlichsten Kund*innen, um sich von ihr Briefe schreiben zu lassen. Doch diese Kunst ist komplex: Hatoko muss nicht nur den richtigen Ton treffen, sondern auch das richtige Schreibgerät, die passende Schrift und das Papier auswählen. „Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen“ ist Ito Ogawas erster Roman, der in deutscher Sprache erschien, obwohl sie in Japan bereits seit 2008 Bücher veröffentlicht. Die Übersetzung stammt von Sabine Mangold, die auch schon Werke von Haruki Murakami oder Yoko Ogawa übertrug. Die Geschichte wird von der Protagonistin Hatoko selbst in der Ich-Form und im Präsens erzählt, ganz so als würden wir sie dabei begleiten. Darüber hinaus ist besonders, dass die Handlung alle vier Jahreszeiten durchschreitet – beginnend im Sommer, als Hatoko in Kamakura ankommt, bis in den Frühling, in dem sich für sie vieles verändert. Zwei Dinge sind im Roman zentral: Hatokos Kund*innen und deren Briefe sowie das Verhältnis zur Großmutter, die Hatoko nur „meine Vorgängerin“ nennt. Das erste Thema ist unglaublich interessant, weil die Autorin sehr ausführlich beschreibt, wie viel Herzblut im Schreiber-Handwerk steckt und welche Konventionen bestehen, zum Beispiel, welches Papier oder welche Tinte zu verwenden ist und sogar, welche Briefmarke letztendlich ausgewählt wird. Auch die Kund*innen haben inhaltlich die unterschiedlichsten Wünsche, der Fokus bleibt jedoch immer auf Hatokos Leben. Hatoko fühlte sich von ihrer Großmutter stets zu streng behandelt und in das Schreiberhandwerk hineingezwungen. Aus diesem Grund ging sie im Streit fort und kam erst nach deren Tod zurück, so dass beide kein klärendes Gespräch mehr führen konnten. Auch die Tante ist inzwischen verstorben, eine Mutter hat Hatoko nicht und so fühlt sie sich in Kamakura zunächst sehr einsam – wären da nicht ihre Freunde, wie Nachbarin Barbara, Grundschullehrerin Panty oder die 5-jährige QP-chan, die ihr zeigen, dass Familie nicht zwingend Blutbande bedeuten müssen. Und vielleicht kann Hatoko sich trotz allem mit ihrer Großmutter aussöhnen. Ein wirklich schöner Roman, der hoffentlich zu weiteren Übersetzungen der Autorin führen wird.

5

Ein wundervoller Roman über die Kunst des Briefeschreibens und wahre Freundschaft. Hatkokos Geschichte war ruhig, aber durch die verschiedenensten Persönlichkeiten die ihr Schreibaufträge erteilten auch unglaublich spannend.

5

Hatoko ist eine junge Frau, die seit ihrer Kindheit von ihrer Großmutter die Kunst der Kaligraphie lernte. Nach dem Tod ihrer Großmutter, bei der sie auch aufgewachsen ist, kehrt Hatoko wieder in die kleine Stadt zurück und übernahm den Schreibwarenladen. Genau wie ihre Großmutter schreibt nun auch Hatoko Briefe für Menschen, die selber nicht die richtigen Worte fanden um ihr Anliegen mitteilen zu können. In dem Roman erklärt Hatoko auch wieso sie sich für die verwendeten Materialien entschieden hat für die jeweiligen Briefe. Man erfährt auch etwas aus der japanischen Kultur. Für einen Japan Liebhaber:in ist das Buch wirklich weiterzuempfehlen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war nicht spannend, aber es zu lesen war, als würde ich meditieren und es hat mich zur Ruhe gebracht. Das Cover hat mir sehr gut gefallen und das Buch und die Seiten haben sich irgendwie weich angefühlt.

4

Ein wirklich schönes Buch!

Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen ist in einer schönen Stadt in Japan. Wärend ich das Buch gelesen habe, habe ich mich heimisch gefühlt, obwohl ich ja nur ein Buch lese. Das Cover ist wirklich schön gestaltet und passt wirklich gut zum Buch. Ich liebe Hatokos Art, sie ist gut erzogen und weiß wo ihre Manieren liegen, dennoch können ihre Meinung und ihre Gefühle aus ihr Herausbrechen. Hatoko ist eine sehr schön geschriebene Protagonistin. Auch all ihre Freunde und Kunden sind wirklich schön gestalten. Sie alle sind unterschiedlich und charakterlich sehr einzigartig. Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt sondern in die 4 Jahreszeiten. Man erlebt also 1 ganzes Jahr in Hatokos Leben, was ich wirklich schön finde. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Teilweise verwendet der Autor aber lange Schachtelsätze in denen sehr viel Imput steckt. Da muss man eine Seite schon 2 mal lesen. Die Geschichte verfolgt kein richtiges Ziel, wie man es aus einem Fantasybuch oder Liebesroman so kennt. Dennoch finde ich man will einfach wissen wie es weiter geht! Umfassend ist das Buch schön geschrieben mit unfassbar schönen Charakteren! Auf jeden Fall etwas für Leute wie mich die, die Mitternachtsbibliothek von Matt Haigh sehr schön fanden! Ich kann es euch allen nur ans Herz legen :)

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Konnte mich leider nicht überzeugen

Das Cover und der Klappentext haben mir sehr gut gefallen, da ich diese Art von Büchern eigentlich sehr mag, habe ich auch direkt danach gegriffen. Der Schreibstil konnte mich leider nicht so wirklich überzeugen, ich weiß leider nicht, was genau mich daran gestört hat, aber es war am Ende mit der Hauptgrund, warum ich dieses Buch nach ungefähr einem viertel abgebrochen habe. Dennoch habe ich auch Dinge, die mir an dem Buch gefallen habe, zum Beispiel mochte ich die Charaktere sehr gerne. Ihre Gedanken und Gefühle sind für mich sehr gut transportiert worden, man hat viel aus ihrer Vergangenheit erfahren, unter anderem auch, warum sie ihren Beruf als öffentliche Schreiberin so ernst nimmt und welche Gefühle sie damit verbindet. Generell hat mir sehr gut gefallen, dass man so viel über diesen Beruf erfährt. Der Erzählsprung hat mir zum Teil auch Probleme bereitet, weil teils recht unerwartete Sprünge in der Erzählung gab, nach denen ich erst einmal überlegen musste, wo in der Erzählung wir gerade sind.

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So wie viele Menschen in meinem Freundeskreis liebe ich Japan! Ich war bisher noch nie dort, möchte aber sehr gern hin! Ich liebe japanisches Essen, die tollen Schriftzeichen und ich bin begeistert das immer mehr Autoren aus Japan ihre Bücher in Deutschland veröffentlichen! Hatoko war lange nicht mehr in ihrer Heimatstadt. Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt sie jedoch zurück und übernimmt den Schreibwarenladen der Familie. Hier nimmt sie Schreibaufträge von anderen Menschen an. Die Erfahrungen die sie hier macht sind, traurig, voller Humor und eben auch voller Liebe! Was für ein bezauberndes Buch! Ich habe jede Zeile geliebt! So ein ruhiges und durchdachtes Buch. Schon das Cover ist einfach unglaublich schön gestaltet! Neben der Geschichte lernt man so einiges über Kalligraphie und die Geschichte des Schreibens! Sehr spannend und super lehrreich! Traditionen der japanischen Kultur sowie kulinarische Ausflüge sind ebenfalls enthalten! Die Reise die man in der Geschichte gemeinsam mit Hatoko erleben darf ist emotional! Die eigene Identität kennenzulernen ist immer bewegend und wird im Buch bezaubere beschrieben. Die Briefe die Hatoko im Buch schreibt sind immer mit japanisch Zeichen geschrieben und dann nochmals in der gängigen Schrift! Gefällt mir sehr und macht das Buch einfach sehr besonders! Ein wunderschönes Buch!

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Ein Buch, das ich so noch nicht hatte und wo ich direkt positiv überrascht war. Allein das Cover war schon wundervoll, aber die Hnadlung, die Charaktere und der Schreibstil waren mindestens genauso wunderbar.

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