Hashtag #DDR
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Holger Kreymeier (*1971) ist ein medienkritischer Journalist, Interviewer und Geschäftsführer von »Massengeschmack-TV«. Nach Abitur und Soziologie-Studium war er ab 1994 im Medienbereich tätig, u. v. a. als Redakteur beim Axel-Springer-Verlag sowie beim NDR. Ab 2007 macht er sich mit dem Internetmagazin »Fernsehkritik-TV« selbständig, das »humorvoll, kenntnisreich und ausgiebig über die Schwächen und Stärken des aktuellen Fernsehprogramms infor-miert«, wie 2010 die Begründung für die Verleihung des »Grimme Online Award« lautete. 2011 folgte der Webvideopreis in der Kategorie »Persönlichkeit“. Seit der Gründung des Onli-ne-Senders »Massengeschmack-TV« 2013 wird ein breites Programm an medien- und gesell-schaftskritischen, aber auch anarchischen wie komödiantischen Magazinen geboten.
Beiträge
Interessantes Gedankenexperiment
Stell dir vor es ist 2023 und Deutschland ist weiterhin geteilt. Der Widerstand im Osten beschränkt sich aber nicht mehr nur mit auf die Straße gehen, sondern findet sich auch digital und online. Passend zu unserer Zeit. Was wäre wenn? Hier enttarnt quasi ein YouTuber die Zustände in dem Land. Das ganze ist recht spannend aufgesetzt. Aber historisch nicht so gut recherchiert gefühlt. Also ich denke die Zustände im Buch sind mehr fiktional als an echte Methoden in der DDR angeleht. Im Ganze war es aber ein spannendes Gedankenexperiment.
Interessantes Gedankenspiel
Vorab: ich habe dieses Buch vor Release als Rezensionsexemplar bekommen. Im Zentrum des Buches stehen die Aktivisten Lonzo und Perry. Lonzo, Mitte 20, Veganer, grüne Haare als Markenzeichen, veröffentlichte das Video „Die Zerstörung der DDR“ (you know) lebt in der BRD und wird auf Interviews eingeladen. Gegenüber steht Perry, Anfang 30, lebt in der DDR und wurde für seinen Aktivismus eingesperrt. Die Kapitel sind angenehm kurz und haben jeweils eine Überschrift mit Datum und Ort. Am Ende vieler Kapitel steht ein Tweet (Namen der Twitteruser 10/10), welcher das aktuelle politische Weltgeschehen kommentiert. Der ganze Plot spielt sich innerhalb von 2 Wochen ab und spiegelt hypothetische Szenen wider, wie sie sich heute hätten abspielen können, wär die Mauer nie gefallen. Der Einstieg ins Buch ist mir leichtgefallen. Der Autor Holger Kreymeier hat direkt zu Beginn die aktuellen Probleme der BRD und DDR geschildert und auch für uns aktuelle Themen wie Corona und die Digitalisierung gut eingebaut. Bis zur Hälfte etwa fiel es mir aber schwer, dranzubleiben, da sich erst relativ spät in der Handlung spannendere Szenen abspielten. Es wurde im gesamten Buch das politische Geschehen und die Entwicklung der DDR in den letzten 30 Jahren beschrieben. Das war einerseits interessant, aber andererseits auch etwas ermüdend beim Lesen, ebenso die vielen schnellen Perspektivsprünge. Ich hätte mir stattdessen etwas mehr Dialoge gewünscht, um den Charakter der Protagonisten besser kennenzulernen. Dennoch habe ich mich gern auf das Gedankenspiel eingelassen und während des Lesens oft geschmunzelt, aber auch entsetzt geguckt. Ich glaube, dass Menschen, die die DDR damals aktiv miterlebt haben, das Buch interessant finden werden.
Zum Glück nur ein Roman
Was wäre wenn die DDR noch heute existieren würde und sich sonst unsere Welt genauso weiterentwickelt hätte, mit seinen Pandemien und Sozialen Medien? Genau darum geht es in dem Buch von Holger Kreymeier Haschtag #DDR. Wenn man das Buch liest ist es zugleich lustig und beängstigend. Der Autor spielt sehr gut mit den Schwächen von DDR und BRD. Er beschreibt die Rückständigkeit der DDR in diesem Roman etwas überspitzt, in dem diese im Jahr 2023 weit entfernt von Digitalisierung ist, dies ist zugleich eine Anspielung auf die momentane Situation in Deutschland. Durch die Charaktere erwacht dieses Buch sehr zum Leben, da man sie genauso da draußen in den sozialen Medien findet. Da gibt es den in der BRD lebenden Influencer Lonzo, der durch eine Enthüllungstory berühmt wird und den Widerstand in der DDR unterstützt. Dann gibt es Perry und seine Schwester Laura, welche in der DDR Widerstandsaktivisten sind. Holger Kreymeier zeigt auch anhand diverser Nebencharaktere, wie krass dieses System war und zwar auf beiden Seiten. Ich kann dieses Buch nur sehr empfehlen und bin froh, dass es sich nur um einen Roman handelt.
Was, wenn die DDR bis heute überlebt hätte?
Mit diesem Gedankenexperiment beschäftigt sich Holger Kreymaier im Titel #DDR. Die Aufmachung ist ganz einfach: den Mauerfall gab es nicht, aber dennoch hat sich alles so entwickelt, wie es sich in der realen Welt entwickelt hat. Ich selbst habe die DDR nicht miterlebt, da ich dafür zu spät geboren worden bin. Das Buch schafft es dennoch auch Menschen, die die Teilung nicht miterlebt haben ihnen diese näher zu bringen. Auch für ein jüngeres Publikum ist das Buch sehr gut geeignet, da Soziale Netzwerke mit Twitter, Instagram oder auch YouTube eingebaut werden. Gerade YouTube spielt hier eine größere Rolle, da der Protagonist Lonzo und sein Video “Die Zerstörung der DDR” eine Anspielung an Rezo ist, der ein Video mit dem Titel “Die Zerstörung der CDU” veröffentlicht hat und damit sehr viral gegangen ist. Das Buch ist gelungen und ich denke, dass das Thema DDR so auch für die Generation spannend gestaltet werden kann, die es nicht miterlebt hat und bei denen es mittlerweile zu weit weg ist. Abzug in der Bewertung gibt es lediglich, da ich mir eine Lösung der Situation am Ende gewünscht hätte.
Ich habe bereits viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen, kann mich, für mich betrachtet da allerdings nicht einreihen. Es klang alles ziemlich spannend, es ist auch vom Stil gut geschrieben, die Idee ist ordentlich ausgearbeitet und es kam auch das Gefühl der dauernden Überwachung sehr gut rüber. Allerdings habe ich mir was anderes drunter vorgestellt. Mehr Innovation vielleicht in der Handlung, vielleicht mehr Visionen der DDR und nicht nur DDR auf dem Stand der 90er. Vielleicht bin ich durch "1984" und durch "Qualityland" auch nur verwöhnt was Dystopien angeht.
Guter polit thriller
#DDR ist keine leichte kost, aber lesenswert. Wenn man sich drauf einlässt und ein wenig Oberflächen Kenntnis in die aktuelle Politik hat, macht einen dieses Buch ein wenig besorgt. Man liest es am besten nicht so nebenbei, sondern beschäftigt sich ein wenig mit politik und ja was wäre wenn es die DDR in dem aktuellen Technik Zeitalter noch gäbe?
Konnte mich nicht überzeugen
Ich bin nur schwer in die Geschichte reingekommen, weil mich die häufigen Wechsel, vielen Handlungsstränge und Personen verwirrt haben und ich mich nur schwer darin zurechtfinden konnte. Die Handlung und vor allem die Idee des Buchs an sich war spannend, die Umsetzung konnte mich aber auch nicht ganz überzeugen. Meiner Meinung nach war alles sehr überspitzt dargestellt. Das Ende war mir persönlich zu abrupt.
Geteiltes Deutschland in 2023 - eine spannende Alternativversion der heutigen Welt
YouTube, Tiktok, eine digitale Welt, aber trotzdem der eiserne Vorhang. So sieht die Welt in #ddr aus. Ein spannender Gedanke wie die Welt mit bestehenden Kalten Krieg aussehen würde. Vor allem zum Ende hin spitzten such die verschiedene Schicksale zu und das endet zu spannenden Zeitpunkten. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch eine Fortsetzung:)
Die DDR in 2023 - ein spannendes Gedankenexperiment!
Es ist 2023 und die Wiedervereinigung beider deutschen Staaten hat es nie gegeben. Mit diesem einen Satz lässt sich das Buch kurz und prägnant beschreiben. Das Cover an sich war schon sehr ansprechend, doch es steckt noch mehr dahinter. Ein Gedankenexperiment, was wenn es die DDR noch gäbe, sich aber alles andere so weiterentwickelt hätte, Internet, Pandemie, etc.? Genau diese Überlegungen haben dieses Buch so interessant für mich gemacht. Ich wollte es einfach unbedingt lesen. Das kann an meinem großen Interesse für die jüngere Geschichte Deutschlands liegen, oder aber auch an der packenden Story. Für mich war diese definitiv ein Pageturner. Die DDR an sich wurde gut ins hier und jetzt geholt. Jüngste Ereignisse in den Kontext der DDR und der deutschen Teilung gesetzt. Das Regime und die Stasi kämpfen mit der Digitalisierung (was Stark an ein real existierendes Land und dessen Umgang mit der Presse und dem Internet erinnert). Die Anlehnung an den YouTuber Rezo und sein erfolgreiches Video zu einer deutschen Partei ist dem Autor gut gelungen. Das Einzige, was meine Begeisterung beim Lesen ein bisschen geschmälert hat, ist etwas fehlende Tiefe der Charaktere. Sie sind gut beschrieben und greifbar, aber irgendwie wie fehlte mir dort etwas. Die Konflikte hätten etwas stärker, länger und tiefgehender ausgearbeitet werden können. Mir wurde der innere, emotionale Konflikt eines der beiden Hauptcharaktere zu kurz und schnell abgehandelt. Dies ist kein Spoiler, Lesende werden wissen, was ich meine. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Alles in allem war dieses Buch spannend, sehr interessant und hat mich gefesselt, begeistert und beschäftigt. Und grade letzteres ist doch das beste Kompliment, wenn die Story einen so mitnimmt, dass man im Alltag darüber nachdenkt und anderen davon erzählt. Auf jeden Fall könnte ich mehr lesen, von diesen Konflikten der DDR in der heutigen Zeit. Vielleicht gibt es irgendwann eine Fortsetzung!
(Dieses Buch wurde mir netterweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, allerdings beeinflusst dies nicht meine Bewertung.) Der Klappentext und der Titel des Buches hat mich so sehr angesprochen, doch das Buch selbst war für mich leider eine pure Enttäuschung. Es gab zwar hier und da immer mal wieder spannende Aspekte und auch der Schreibstil konnte zumindest, wenn er sich nicht an der Jugendsprache orientieren sollte, überzeugen, aber das war dann auch schon alles, was mir positiv aufgefallen ist. Die Charaktere waren unsympathisch und einfach gar nicht greifbar und dadurch, dass sie keine weiteren Charakteristiken mit sich brachten, wurde es irgendwann auch super schwierig sie auseinanderzuhalten. Hinzu kommt die groteske Darstellung des YouTubers Rezo, welcher hier den Namen Lonzo erhalten hat und außerhalb des YouTube Daseins nichts mit dem tatsächlichen Rezo am Hut hatte. Lonzo war einfach sexistisch, aufs Geld fixiert und der Inbegriff einer hohlen Fritte. Ob da ein persönliches Problem des Autors mit eben benannten mitschwingt, weiß ich nicht, es wäre allerdings nicht auszuschließen. Ab irgendeinem Punkt waren mir dann die ständigen Perspektivwechsel auch einfach zu viel und der rote Faden der Geschichte ging für mich immer mehr verloren. Auch das Ende war für mich einfach nur wahnsinnig nichts-aussagend, weswegen ich das Buch auch nicht weiterempfehlen würde.
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Autorenbeschreibung
Holger Kreymeier (*1971) ist ein medienkritischer Journalist, Interviewer und Geschäftsführer von »Massengeschmack-TV«. Nach Abitur und Soziologie-Studium war er ab 1994 im Medienbereich tätig, u. v. a. als Redakteur beim Axel-Springer-Verlag sowie beim NDR. Ab 2007 macht er sich mit dem Internetmagazin »Fernsehkritik-TV« selbständig, das »humorvoll, kenntnisreich und ausgiebig über die Schwächen und Stärken des aktuellen Fernsehprogramms infor-miert«, wie 2010 die Begründung für die Verleihung des »Grimme Online Award« lautete. 2011 folgte der Webvideopreis in der Kategorie »Persönlichkeit“. Seit der Gründung des Onli-ne-Senders »Massengeschmack-TV« 2013 wird ein breites Programm an medien- und gesell-schaftskritischen, aber auch anarchischen wie komödiantischen Magazinen geboten.
Beiträge
Interessantes Gedankenexperiment
Stell dir vor es ist 2023 und Deutschland ist weiterhin geteilt. Der Widerstand im Osten beschränkt sich aber nicht mehr nur mit auf die Straße gehen, sondern findet sich auch digital und online. Passend zu unserer Zeit. Was wäre wenn? Hier enttarnt quasi ein YouTuber die Zustände in dem Land. Das ganze ist recht spannend aufgesetzt. Aber historisch nicht so gut recherchiert gefühlt. Also ich denke die Zustände im Buch sind mehr fiktional als an echte Methoden in der DDR angeleht. Im Ganze war es aber ein spannendes Gedankenexperiment.
Interessantes Gedankenspiel
Vorab: ich habe dieses Buch vor Release als Rezensionsexemplar bekommen. Im Zentrum des Buches stehen die Aktivisten Lonzo und Perry. Lonzo, Mitte 20, Veganer, grüne Haare als Markenzeichen, veröffentlichte das Video „Die Zerstörung der DDR“ (you know) lebt in der BRD und wird auf Interviews eingeladen. Gegenüber steht Perry, Anfang 30, lebt in der DDR und wurde für seinen Aktivismus eingesperrt. Die Kapitel sind angenehm kurz und haben jeweils eine Überschrift mit Datum und Ort. Am Ende vieler Kapitel steht ein Tweet (Namen der Twitteruser 10/10), welcher das aktuelle politische Weltgeschehen kommentiert. Der ganze Plot spielt sich innerhalb von 2 Wochen ab und spiegelt hypothetische Szenen wider, wie sie sich heute hätten abspielen können, wär die Mauer nie gefallen. Der Einstieg ins Buch ist mir leichtgefallen. Der Autor Holger Kreymeier hat direkt zu Beginn die aktuellen Probleme der BRD und DDR geschildert und auch für uns aktuelle Themen wie Corona und die Digitalisierung gut eingebaut. Bis zur Hälfte etwa fiel es mir aber schwer, dranzubleiben, da sich erst relativ spät in der Handlung spannendere Szenen abspielten. Es wurde im gesamten Buch das politische Geschehen und die Entwicklung der DDR in den letzten 30 Jahren beschrieben. Das war einerseits interessant, aber andererseits auch etwas ermüdend beim Lesen, ebenso die vielen schnellen Perspektivsprünge. Ich hätte mir stattdessen etwas mehr Dialoge gewünscht, um den Charakter der Protagonisten besser kennenzulernen. Dennoch habe ich mich gern auf das Gedankenspiel eingelassen und während des Lesens oft geschmunzelt, aber auch entsetzt geguckt. Ich glaube, dass Menschen, die die DDR damals aktiv miterlebt haben, das Buch interessant finden werden.
Zum Glück nur ein Roman
Was wäre wenn die DDR noch heute existieren würde und sich sonst unsere Welt genauso weiterentwickelt hätte, mit seinen Pandemien und Sozialen Medien? Genau darum geht es in dem Buch von Holger Kreymeier Haschtag #DDR. Wenn man das Buch liest ist es zugleich lustig und beängstigend. Der Autor spielt sehr gut mit den Schwächen von DDR und BRD. Er beschreibt die Rückständigkeit der DDR in diesem Roman etwas überspitzt, in dem diese im Jahr 2023 weit entfernt von Digitalisierung ist, dies ist zugleich eine Anspielung auf die momentane Situation in Deutschland. Durch die Charaktere erwacht dieses Buch sehr zum Leben, da man sie genauso da draußen in den sozialen Medien findet. Da gibt es den in der BRD lebenden Influencer Lonzo, der durch eine Enthüllungstory berühmt wird und den Widerstand in der DDR unterstützt. Dann gibt es Perry und seine Schwester Laura, welche in der DDR Widerstandsaktivisten sind. Holger Kreymeier zeigt auch anhand diverser Nebencharaktere, wie krass dieses System war und zwar auf beiden Seiten. Ich kann dieses Buch nur sehr empfehlen und bin froh, dass es sich nur um einen Roman handelt.
Was, wenn die DDR bis heute überlebt hätte?
Mit diesem Gedankenexperiment beschäftigt sich Holger Kreymaier im Titel #DDR. Die Aufmachung ist ganz einfach: den Mauerfall gab es nicht, aber dennoch hat sich alles so entwickelt, wie es sich in der realen Welt entwickelt hat. Ich selbst habe die DDR nicht miterlebt, da ich dafür zu spät geboren worden bin. Das Buch schafft es dennoch auch Menschen, die die Teilung nicht miterlebt haben ihnen diese näher zu bringen. Auch für ein jüngeres Publikum ist das Buch sehr gut geeignet, da Soziale Netzwerke mit Twitter, Instagram oder auch YouTube eingebaut werden. Gerade YouTube spielt hier eine größere Rolle, da der Protagonist Lonzo und sein Video “Die Zerstörung der DDR” eine Anspielung an Rezo ist, der ein Video mit dem Titel “Die Zerstörung der CDU” veröffentlicht hat und damit sehr viral gegangen ist. Das Buch ist gelungen und ich denke, dass das Thema DDR so auch für die Generation spannend gestaltet werden kann, die es nicht miterlebt hat und bei denen es mittlerweile zu weit weg ist. Abzug in der Bewertung gibt es lediglich, da ich mir eine Lösung der Situation am Ende gewünscht hätte.
Ich habe bereits viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen, kann mich, für mich betrachtet da allerdings nicht einreihen. Es klang alles ziemlich spannend, es ist auch vom Stil gut geschrieben, die Idee ist ordentlich ausgearbeitet und es kam auch das Gefühl der dauernden Überwachung sehr gut rüber. Allerdings habe ich mir was anderes drunter vorgestellt. Mehr Innovation vielleicht in der Handlung, vielleicht mehr Visionen der DDR und nicht nur DDR auf dem Stand der 90er. Vielleicht bin ich durch "1984" und durch "Qualityland" auch nur verwöhnt was Dystopien angeht.
Guter polit thriller
#DDR ist keine leichte kost, aber lesenswert. Wenn man sich drauf einlässt und ein wenig Oberflächen Kenntnis in die aktuelle Politik hat, macht einen dieses Buch ein wenig besorgt. Man liest es am besten nicht so nebenbei, sondern beschäftigt sich ein wenig mit politik und ja was wäre wenn es die DDR in dem aktuellen Technik Zeitalter noch gäbe?
Konnte mich nicht überzeugen
Ich bin nur schwer in die Geschichte reingekommen, weil mich die häufigen Wechsel, vielen Handlungsstränge und Personen verwirrt haben und ich mich nur schwer darin zurechtfinden konnte. Die Handlung und vor allem die Idee des Buchs an sich war spannend, die Umsetzung konnte mich aber auch nicht ganz überzeugen. Meiner Meinung nach war alles sehr überspitzt dargestellt. Das Ende war mir persönlich zu abrupt.
Geteiltes Deutschland in 2023 - eine spannende Alternativversion der heutigen Welt
YouTube, Tiktok, eine digitale Welt, aber trotzdem der eiserne Vorhang. So sieht die Welt in #ddr aus. Ein spannender Gedanke wie die Welt mit bestehenden Kalten Krieg aussehen würde. Vor allem zum Ende hin spitzten such die verschiedene Schicksale zu und das endet zu spannenden Zeitpunkten. Vielleicht gibt es ja irgendwann noch eine Fortsetzung:)
Die DDR in 2023 - ein spannendes Gedankenexperiment!
Es ist 2023 und die Wiedervereinigung beider deutschen Staaten hat es nie gegeben. Mit diesem einen Satz lässt sich das Buch kurz und prägnant beschreiben. Das Cover an sich war schon sehr ansprechend, doch es steckt noch mehr dahinter. Ein Gedankenexperiment, was wenn es die DDR noch gäbe, sich aber alles andere so weiterentwickelt hätte, Internet, Pandemie, etc.? Genau diese Überlegungen haben dieses Buch so interessant für mich gemacht. Ich wollte es einfach unbedingt lesen. Das kann an meinem großen Interesse für die jüngere Geschichte Deutschlands liegen, oder aber auch an der packenden Story. Für mich war diese definitiv ein Pageturner. Die DDR an sich wurde gut ins hier und jetzt geholt. Jüngste Ereignisse in den Kontext der DDR und der deutschen Teilung gesetzt. Das Regime und die Stasi kämpfen mit der Digitalisierung (was Stark an ein real existierendes Land und dessen Umgang mit der Presse und dem Internet erinnert). Die Anlehnung an den YouTuber Rezo und sein erfolgreiches Video zu einer deutschen Partei ist dem Autor gut gelungen. Das Einzige, was meine Begeisterung beim Lesen ein bisschen geschmälert hat, ist etwas fehlende Tiefe der Charaktere. Sie sind gut beschrieben und greifbar, aber irgendwie wie fehlte mir dort etwas. Die Konflikte hätten etwas stärker, länger und tiefgehender ausgearbeitet werden können. Mir wurde der innere, emotionale Konflikt eines der beiden Hauptcharaktere zu kurz und schnell abgehandelt. Dies ist kein Spoiler, Lesende werden wissen, was ich meine. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Alles in allem war dieses Buch spannend, sehr interessant und hat mich gefesselt, begeistert und beschäftigt. Und grade letzteres ist doch das beste Kompliment, wenn die Story einen so mitnimmt, dass man im Alltag darüber nachdenkt und anderen davon erzählt. Auf jeden Fall könnte ich mehr lesen, von diesen Konflikten der DDR in der heutigen Zeit. Vielleicht gibt es irgendwann eine Fortsetzung!
(Dieses Buch wurde mir netterweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, allerdings beeinflusst dies nicht meine Bewertung.) Der Klappentext und der Titel des Buches hat mich so sehr angesprochen, doch das Buch selbst war für mich leider eine pure Enttäuschung. Es gab zwar hier und da immer mal wieder spannende Aspekte und auch der Schreibstil konnte zumindest, wenn er sich nicht an der Jugendsprache orientieren sollte, überzeugen, aber das war dann auch schon alles, was mir positiv aufgefallen ist. Die Charaktere waren unsympathisch und einfach gar nicht greifbar und dadurch, dass sie keine weiteren Charakteristiken mit sich brachten, wurde es irgendwann auch super schwierig sie auseinanderzuhalten. Hinzu kommt die groteske Darstellung des YouTubers Rezo, welcher hier den Namen Lonzo erhalten hat und außerhalb des YouTube Daseins nichts mit dem tatsächlichen Rezo am Hut hatte. Lonzo war einfach sexistisch, aufs Geld fixiert und der Inbegriff einer hohlen Fritte. Ob da ein persönliches Problem des Autors mit eben benannten mitschwingt, weiß ich nicht, es wäre allerdings nicht auszuschließen. Ab irgendeinem Punkt waren mir dann die ständigen Perspektivwechsel auch einfach zu viel und der rote Faden der Geschichte ging für mich immer mehr verloren. Auch das Ende war für mich einfach nur wahnsinnig nichts-aussagend, weswegen ich das Buch auch nicht weiterempfehlen würde.