H. P. Lovecraft - Die besten Geschichten

H. P. Lovecraft - Die besten Geschichten

Taschenbuch
3.922
Cthulhus RufVerfilmung MemoryGruselgeschichtenSchriftsteller Klassische Science Fiction

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Beschreibung

Lemurische Wesen der Unterwelt mit blutigen Riten, leichenverzehrende Dämonen, Monstren, die 'in unbestimmten Bereichen und Dimensionen außerhalb unseres stofflichen Universums leben' – sie bevölkern die so verstiegene wie faszinierende Welt des H. P. Lovecraft. Unaufhaltsam schürt der frühe Meister der Horrorliteratur die Angst vor dem Unbekannten und Bedrohlichen und löst bei seinen Lesern blankes Entsetzen und wohlige Schauer aus. Dieser Band versammelt zwölf seiner besten Geschichten, unter ihnen 'Cthulhus Ruf', 'Das Grauen von Dunwich', 'Die Musik des Eric Zann' und 'Die Ratten im Gemäuer'.
»Der größte Horrorautor des 20. Jahrhunderts ist H. P. Lovecraft, daran gibt es keinen Zweifel.« Stephen King
Haupt-Genre
Horror
Sub-Genre
Klassisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
400
Preis
4.99 €

Autorenbeschreibung

Howard Phillips Lovecraft wurde am 20. August 1890 in Providence, Rhode Island, geboren und verbrachte sein ganzes Leben in New England. 1916 veröffentlichte er seine erste Kurzgeschichte, doch zu Lebzeiten blieb er als Schriftsteller verkannt. Erst lange nach seinem Tod am 15. März 1937 erlangte Lovecraft, vor allem durch bekanntere Kollegen wie Robert Bloch, Fritz Leiber, Stephen King, Joe R. Landsdale, Neil Gaiman und Alan Moore, seinen Status als Kultautor. Vor allem seine Geschichten rund um die Großen Alten, gottgleiche, grausame Wesen, die jeden Menschen in den Wahnsinn treiben, der ihnen auf die Spur kommt, fasziniert Fans und Horror-Schriftsteller seit Jahrzehnten und bilden die Basis für unzählige Romane, Spiele und Filme.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
N/A
N/A
35%
N/A
71%
N/A
79%
48%
N/A
N/A

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
59%
83%
N/A
74%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach0%
Komplex100%
Mittel0%
Bildhaft (100%)Außergewöhnlich (100%)

Beiträge

8
Alle
2

Lovecraft ist sehr überbewertet

Die Ideen der jeweiligen Kurzgeschichten waren insgesamt ganz nett. Aber Lovecrafts Schreibstil ist einfach unerträglich zu lesen. Er wiederholt sich hundert Mal darüber, wie schrecklich und unbeschreiblich die Dinge sind, die in den Geschichten passieren. Mir haben zwei Geschichten sehr gut gefallen. Das waren aber ironischerweise gerade die zwei Geschichten, die nicht von Lovecraft bzw. nicht von ihm alleine geschrieben waren.

3

Also... Lovecraft... Ich habe H. P. Lovecraft tatsächlich erst durch Horror Let´s Plays kennengelernt, bei denen er oft als Inspirationsquelle für die mysteriösen, düsteren und verschlungenen Welten galt, bevor ich ihn als Autor fand. Durch die Spiele angeregt, wollte ich unbedingt jedes einzelne Werk von ihm lesen und ... das erste, mit 12 seiner besten Kurzgeschichten, habe ich jetzt auch fertig. Doch ich muss sagen, ich, mit meiner anfänglichen Euphorie, wurde enttäuscht. Dachte ich am Anfang noch, das wäre mein 6 von 5 Sternen Buch, habe ich mich geirrt. Natürlich gibt es schlechtere und bessere Kurzgeschichten in dem Buch (unter meine Lieblingsgeschichten fallen "Der leuchtende Trapezoeder", "in den Mauern von Eryx" und "Die Ratten im Gemäuer"), aber alles in allem gleichen viele Geschichten sich sehr vom Aufbau (meist männliche Hauptfigur beschäftigt sich sehr mit Okkultismus/ alten Religionen, kommt dann mit dem "Monster" oder einem Sprössling des "Monsters" in Berührung und (Spoiler) stirbt meistens am Ende) und man lernt leider die Charaktere und auch die übersinnlichen Götter wie Nyarlathotep oder Yog-Sothoth nicht besonders gut kennen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Aufeinandertreffen der Charaktere mit den Übermenschlichen mehr beschrieben wird, oder sogar ein Charakter in die Welt der Götter eintaucht. Aber entweder werden die Träume (die wohl die Welt der Götter zeigt) nur kurz beschrieben oder der Charakter fällt bei der Begegnung mit dem "Monster" in eine ´gnädige Ohnmacht´. Die Wesen gelten oft zwar als ´unbeschreiblich´, aber bei Cthulhu ist es Lovecraft ja auch gelungen, ihn zu beschreiben... Na ja. Jetzt kommt aber die letzte Kritik: Lovecraft war ein großer Rassist und man merkt das! Klar, die Geschichten wurden vor ungefähr hundert Jahren geschrieben und das waren andere Zeiten, aber komm schon. Abwertende Begriffe wie "Neger", "Kanake" oder "Mischlinge" wurden eigentlich immer mit negativen Attributen verbunden und diese Menschen wurden als minderwertig, dumm oder missgebildet dargestellt, was (sorry Lovecraft) ein großer Minuspunkt ist. So zum Schluss aber noch eine Sache, die mir sehr gefallen hat: Die eingestreuten geschichtlichen Fakten sind interessant und geben einen guten Bezug zur Realität, wodurch man fast glauben könnte, dass all diese Geschichten wirklich so passiert wären. Dies ist zwar auch ein bisschen problematisch, wenn man sich, sagen wir mal, mit den Göttern des Alten Ägypten nicht perfekt auskennt und auch die Götter von Lovecraft noch nicht alle kennt, und der Erzähler dann von Skulpturen von Isis, Ra und Sebek redet und man eben denkt, dass Sebek ein ägyptischer Gott ist und nicht den Bezug zu den Göttern Lovecrafts herstellen kann... Aber dieses Unwissen ist ja nicht Lovecrafts Schuld (: Ich werde auf jeden Fall noch "The Complete Fiction of H. P. Lovecraft" lesen, vielleicht gefallen mir ja nur seine Kurzgeschichten nicht so gut. Aber ich bereue es auf jeden Fall nicht, das Buch gelesen zu haben, auch wenn sich das Review jetzt bisschen so anhört *ups*

5

Für Neueinsteiger bestens geeignet!

Wer sich schon immer dachte, mal in die Lovecraft-Werke zu schauen, für den ist dieses Buch absolut perfekt! Für knapp 5 Euro bekommt man hier viele gute Geschichten in einem Paket, die mich 1) sehr gefesselt und 2) zum Besitzer des Lovecraft-Gesamtwerks im Schuber gemacht haben 😁 Es sei aber gesagt, dass man sich an die Sprache und den Schreibstil gewöhnen muss. Auch muss man sich dessen bewusst sein, dass sich das Verständnis für "Horror" doch sehr gewandelt hat und viele beschriebene Dinge heute nicht mehr wirklich als gruselig empfunden werden.

2

Puh wo soll ich anfangen? Ein paar wenige Geschichten haben mir ganz gut gefallen: "In den Mauern von Eryx", "Der Alchemist" und "Das Grauen von Dunwich". Der Rest war mir zu langweilig. Die meisten Geschichten ähnelten sich stark und waren auch alle ähnlich ausschweifend was belangloses anging. Das was wirklich interessant gewesen wäre wurde null ausgearbeitet. Um es mit einem Zitat aus dem Buch zu sagen "... die Aufgabe des Künstlers läge nicht so sehr darin, starke Gefühle durch Handlungen, Gefühlsausbrüche und Erstaunen hervorzurufen, sondern ein ruhiges Interesse und Verständnis durch die genaue, ausführliche Beschreibung des Alltäglichen zu erwecken." Joa ziemlich genau so war es, nur das bei mir eher wenig erweckt wurde. Zudem ist mir aufgefallen, dass der gute Autor wohl ein ganz schöner Rassist war, klar kann man das jetzt "entschuldigen " mit "die Geschichten wurden vor über 100 Jahren geschrieben" aber irgendwie auch nicht. Na ja. Ich fand die Geschichten auch nicht wirklich gruselig aber auch das kann daran liegen dass die Geschichten vor über 100 Jahren geschrieben wurden und unsereins heutzutage vielleicht ein wenig abgestumpfter durch TV und Realität ist. Kann aber auch sein dass ich ein absoluter Banause in Sachen klassischer Literatur bin. Wer weiß?!

5

Wer das Grauen sucht, liest Lovecraft. Wie kein anderer versteht es Howard Phillips Lovecraft unsere Urängste zu wecken und die simpelsten Dinge in etwas absolut Furchtbares zu verwandeln. Denn Lovecraft weiss, was uns am meisten ängstigt: das Unbekannte. Die Schatten in den Augenwinkeln. Alles, was wir nicht greifen können. Lovecraft ist der König und der Meister des Horrors, vor dem ich nur zu gerne freiwillig niederknie. Diese Geschichten kann man an einem sonnigen Nachmittag lesen und trotzdem wird man das Gefühl einer drohenden Gefahr nicht mehr los. Lovecraft nachts bei Regen - ein unglaublich intensives Erlebnis. Spannend wird es, wenn man bereits einige Texte Lovecrafts gelesen hat und zu begreifen beginnt, dass sie oftmals übergreifend funktionieren. So taucht zum Beispiel immer wieder das berühmte Necronomicon auf. Aber auch andere Themen und Figuren trifft man immer wieder an. Selbstverständlich gehört auch Cuthulu dazu. Natürlich haben mir nich alle Geschichten der Sammlung gefallen, manche waren sich auch zu ähnlich. Aber bis auf jene in Ägypten haben alle Texte zu einer angenehmen Gänsehaut geführt und vor allem die letzten drei Geschichten sind hochgradig gruselig. Ich weiss schon, weshalb ich mich von tiefen Gewässern fernhalte - jetzt mehr noch als zuvor.

3

Als großer Horror und Gruselfan MUSS man einfach die Geschichten von Lovecraft gelesen haben. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut – es ist eine modernere Übersetzung – was den Einstieg auf jeden Fall erleichtert hat. Leider hat mir etwa die Hälfte der Geschichten gar nicht gefallen. Alles wurde sehr ausschweifend erklärt und ich finde es hat sich alles total geähnelt. Die meisten Charaktere haben erzählt was sie erlebt haben – das war in vielen Geschichten leider auch sehr ähnlich – die meisten Monster hatten die berühmten Tentakel und auch das Erlebte war ziemlich gleich nur in anderen Jahreszeiten und an anderen Schauplätzen. Die langen Geschichten haben mich dann irgendwann gelangweilt. Ich bin kein Fan von zu auschweifenden Erklärungen der Landschaft oder des drumherums, deshalb ist Stephen King zb ein Graus für mich. Und Lovecraft hat ähnliche Züge gehabt und sich teilweise in Erklärungen und Beschreibungen verloren. Ich habe mich dann immer ertappt wie ich Absätze übersprungen habe, weil es einfach zuviel war. Wenn man die Geschichten gekürzt hätte – auf die Handlung reduziert, dann wären sie echt gut gewesen, weil jede eigentlich am Ende ein Gruseln und einen kleinen Schock bereit hielt, der das Durchhalten dann sozusagen “belohnt” hat. Meine allerliebste Geschichte war der Ausflug in die Science Fiction “In den Mauern von Eryx”, die er zusammen mit Kenneth Sterling geschrieben hat. Die ausweglose Lage des Protagonisten in diesem Irrgarten war wirklich gut beschrieben und ich habe mich dort selbst vor Ort gefühlt. Überhaupt hat Lovecraft es immer geschafft, mich zu gruseln – ohne dabei etwas blutig und brachial zu beschreiben. Sein Grusel war mehr unterschwellig und athmosphärisch – das hatten alle Geschichten gemeinsam – leider haben mich einige nur mittendrin verloren weil es es mir einfach viel zu viel drum herum war. Für Fans des athmosphärischen Grusels – für Leser die es lieben alles genau beschrieben zu haben – und so in fantastische Welten eintauchen können, ist dieser Band auf jeden Fall eine absolute Empfehlung. Es ist spannend zu sehen wie der Autor es schafft ohne Blutige Beschreibungen, den Leser zu gruseln. Für Leser wie mich, die eher auf Aktion und deutliche Spannung stehen ist es eher nicht geeignet – deshalb keine ausdrückliche Empfehlung an dieser Stelle.

4

Klasse Geschichten von Lovecraft. Inner wieder lesenswert.

4.5

Spannend

Die Geschichten sind alle unterschiedlich aber dennoch sind Gemeinsamkeiten erkennbar. Auch wenn die Handlung vorhersehbar ist, ist jede Geschichte für sich spannend und hat mich in ihren Bann gezogen. Die Monster werden nur grob beschrieben. Das regt mich einerseits wirklich auf aber ich kann sie mir so irgendwie besser vorstellen. Ich werde die ein oder andere Geschichte auf jeden Fall noch einmal lesen. Also eine Empfehlung für alle Fans von düsteren Geschichten die nicht vollständig verstört werden wollen.

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