Grenzgänger
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Beschreibung
Beiträge
Bedrückende Geschichte über die kirchlich geführten Kinderheime in den 50er Jahren und die Folgen für die Bewohner bis in das Erwachsenenalter. Sprachlos und wütend lässt es mich als Leserin zurück.
Geschichte über ein Aufwachsen ohne Mutter und der Verantwortung den Geschwistern gegenüber, über das Nicht-Ernst-genommen-worden sein, nur weil man ein Kind ist und über Unausgesprochenes! Schilderungen über die Zustände im katholischen Kinderheim ließen mich vor Entsetzen laut aufstöhnen (zum Erstaunen der anderen Fahrgäste im Bus). Mechtild Borrmann, eine meiner Lieblingsautorinnen!
Gezogen
Informativ, aber hat sehr lange gedauert
So gut und so traurig! Starkes Ende
Eindrücklich und tragisch. Wenn auch fiktiv, aber man kann sich gut vorstellen, dass es genauso auch gewesen ist.
Eine sehr spannende Geschichte die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Sie hat mich emotional mitgerissen, traurig und wütend gemacht und zu Tränen gerührt. Ich hätte mir nur ein anderes Ende gewünscht.
Ich spüre jetzt noch die Gänsehaut...
...die ich beim Zuschlagen dieses Buches hatte. Um es mit frei nach Elsa zu sagen, die Suche nach dem Schuldigen führt zu nichts und kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Die extrem tragische Geschichte dieser Familie begann mit dem 2. Weltkrieg, die einen zufriedenen Familienvater zum sog. "Kriegszitterer" machte und zeigt die Folgen, insbesondere für seine Familie, bis in die 70er Jahre hinein. Selten hat mich ein Buch so mitgenommen. Authentisch erzählt es anhand fiktiver Charaktere von realen Themen, deren Aufarbeitung heute noch nicht wirklich abgeschlossen ist. Der Titel "Grenzgänger" darf im Fall dieser Geschichte sowohl im tatsächlichen als auch im übertragenen Sinn verstanden werden. Sie hat auch mich an meine emotionalen Grenzen gebracht. Viel zu lange ist dieses Buch auf meinem SuB versauert. Ich habe sofort dazu gegriffen nachdem mich "Trümmerkind" von der Autorin vor Kurzem sehr begeistert hat. Größtenteils habe ich "Grenzgänger" als Hörbuch genossen, nur die letzten Seiten habe ich gelesen um noch näher dran zu sein. Vera Teltz hat als Sprecherin wieder mal einen grandiosen Job gemacht.
Großartig und bedrückend gleichermaßen
Wie immer: ein starker Roman
Dramatische Ereignisse im hohen Venn
Monschau, direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Familie Schöning kommt gerade so über die Runden. Der Vater ist nicht offensichtlich versehrt aus dem Krieg wiedergekommen, doch psychisch nicht mehr in der Lage, seine Familie zu versorgen. Er zittert und als Uhrmacher ist dies das aus für seine Berufstätigkeit. Er wendet sich der katholischen Kirche zu und entwickelt eine Hörigkeit ihr gegenüber, die seiner Familie nicht gut tut. Als seine Frau plötzlich stirbt, ist Henni die Versorgerin der Familie. sie schafft es, den Vater zu überzeugen, sie und die Geschwister nicht ins Heim zu geben. Da das Geld aber vorne und hinten nicht reicht, beginnt sie Kaffee über die Grenze von Belgien nach Deutschland zu schmuggeln. Nach einem tragischen Ereignis, welches auch die Schmuggelgelei beendet, kommt sie in eine Besserungsanstalt für junge Mädchen. Der Vater schickt auch seine anderen Kinder ins Heim und wir erfahren, wie sadistisch und grausam mit den Kindern dort umgegangen wird. Todesfälle sind keine Seltenheit. 20 Jahre später steht Henni vor Gericht. Sie wird beschuldigt, das Elternhaus angezündet und somit ihren Vater getötet zu haben, sowie eine der Erzieherinnen aus dem katjolischen Kinderheim getötet zu haben. Wir erfahren nun häppchenweise aus mehreren Perspektiven, was sich zugetragen hat. Elsa, Hennis beste Freundin glaubt an ihre Unschuld und versucht vieles aufzuklären. Dabei behilflich ist auch Thomas, der mit Hennis Bruder Fried gemeinsam im Heim war. Diese fiktive Geschichte versucht sehr viel sie stellt das spießige Dorfleben und das, der katholischen Kirche hörige Gehabe des Vaters, sehr gut dar. Die Autorin beschreibt den sadistischen Umgang mit den Kindern, der mir wirklich sehr nah gegangen ist. Dann wiederum versucht sie die Figuren sich rächen zu lassen. Und ermittlerische Elemente fügt sie auch noch ein. Zum Schluss geht alles etwas Holterdiepolter, und es wirkt als muss der Roman irgendwie ein Ende finden muss. Befriedigt hat mich das nicht. Dreiviertel der Geschichte war ich wirklich begeistert und eingenommen. Vom Erzählstil von Mechthild Borrmann, der minimalistisch und berichtartig ist . Im letzten Viertel, ist aber leider das Buch in eine Richtung gelaufen die mir einerseits zu schnell zu viel wollte, andererseits mich etwas ratlos zurück lies. Die Erkenntnis bleibt, dass wenn man mehr miteinander geredet hätte vieles hätte abwenden können. Ein historischer Roman, deren Figuren mir sehr nah gekommen sind, der aber letztendlich viele Fragen offen ließ.
Sehr schöne und mitreißende Geschichte.
Sehr gutes Buch. Sehr spannend. Ab und an auch sehr traurig. Ich würde es wieder lesen.

Beschreibung
Beiträge
Bedrückende Geschichte über die kirchlich geführten Kinderheime in den 50er Jahren und die Folgen für die Bewohner bis in das Erwachsenenalter. Sprachlos und wütend lässt es mich als Leserin zurück.
Geschichte über ein Aufwachsen ohne Mutter und der Verantwortung den Geschwistern gegenüber, über das Nicht-Ernst-genommen-worden sein, nur weil man ein Kind ist und über Unausgesprochenes! Schilderungen über die Zustände im katholischen Kinderheim ließen mich vor Entsetzen laut aufstöhnen (zum Erstaunen der anderen Fahrgäste im Bus). Mechtild Borrmann, eine meiner Lieblingsautorinnen!
Gezogen
Informativ, aber hat sehr lange gedauert
So gut und so traurig! Starkes Ende
Eindrücklich und tragisch. Wenn auch fiktiv, aber man kann sich gut vorstellen, dass es genauso auch gewesen ist.
Eine sehr spannende Geschichte die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Sie hat mich emotional mitgerissen, traurig und wütend gemacht und zu Tränen gerührt. Ich hätte mir nur ein anderes Ende gewünscht.
Ich spüre jetzt noch die Gänsehaut...
...die ich beim Zuschlagen dieses Buches hatte. Um es mit frei nach Elsa zu sagen, die Suche nach dem Schuldigen führt zu nichts und kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Die extrem tragische Geschichte dieser Familie begann mit dem 2. Weltkrieg, die einen zufriedenen Familienvater zum sog. "Kriegszitterer" machte und zeigt die Folgen, insbesondere für seine Familie, bis in die 70er Jahre hinein. Selten hat mich ein Buch so mitgenommen. Authentisch erzählt es anhand fiktiver Charaktere von realen Themen, deren Aufarbeitung heute noch nicht wirklich abgeschlossen ist. Der Titel "Grenzgänger" darf im Fall dieser Geschichte sowohl im tatsächlichen als auch im übertragenen Sinn verstanden werden. Sie hat auch mich an meine emotionalen Grenzen gebracht. Viel zu lange ist dieses Buch auf meinem SuB versauert. Ich habe sofort dazu gegriffen nachdem mich "Trümmerkind" von der Autorin vor Kurzem sehr begeistert hat. Größtenteils habe ich "Grenzgänger" als Hörbuch genossen, nur die letzten Seiten habe ich gelesen um noch näher dran zu sein. Vera Teltz hat als Sprecherin wieder mal einen grandiosen Job gemacht.
Großartig und bedrückend gleichermaßen
Wie immer: ein starker Roman
Dramatische Ereignisse im hohen Venn
Monschau, direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Familie Schöning kommt gerade so über die Runden. Der Vater ist nicht offensichtlich versehrt aus dem Krieg wiedergekommen, doch psychisch nicht mehr in der Lage, seine Familie zu versorgen. Er zittert und als Uhrmacher ist dies das aus für seine Berufstätigkeit. Er wendet sich der katholischen Kirche zu und entwickelt eine Hörigkeit ihr gegenüber, die seiner Familie nicht gut tut. Als seine Frau plötzlich stirbt, ist Henni die Versorgerin der Familie. sie schafft es, den Vater zu überzeugen, sie und die Geschwister nicht ins Heim zu geben. Da das Geld aber vorne und hinten nicht reicht, beginnt sie Kaffee über die Grenze von Belgien nach Deutschland zu schmuggeln. Nach einem tragischen Ereignis, welches auch die Schmuggelgelei beendet, kommt sie in eine Besserungsanstalt für junge Mädchen. Der Vater schickt auch seine anderen Kinder ins Heim und wir erfahren, wie sadistisch und grausam mit den Kindern dort umgegangen wird. Todesfälle sind keine Seltenheit. 20 Jahre später steht Henni vor Gericht. Sie wird beschuldigt, das Elternhaus angezündet und somit ihren Vater getötet zu haben, sowie eine der Erzieherinnen aus dem katjolischen Kinderheim getötet zu haben. Wir erfahren nun häppchenweise aus mehreren Perspektiven, was sich zugetragen hat. Elsa, Hennis beste Freundin glaubt an ihre Unschuld und versucht vieles aufzuklären. Dabei behilflich ist auch Thomas, der mit Hennis Bruder Fried gemeinsam im Heim war. Diese fiktive Geschichte versucht sehr viel sie stellt das spießige Dorfleben und das, der katholischen Kirche hörige Gehabe des Vaters, sehr gut dar. Die Autorin beschreibt den sadistischen Umgang mit den Kindern, der mir wirklich sehr nah gegangen ist. Dann wiederum versucht sie die Figuren sich rächen zu lassen. Und ermittlerische Elemente fügt sie auch noch ein. Zum Schluss geht alles etwas Holterdiepolter, und es wirkt als muss der Roman irgendwie ein Ende finden muss. Befriedigt hat mich das nicht. Dreiviertel der Geschichte war ich wirklich begeistert und eingenommen. Vom Erzählstil von Mechthild Borrmann, der minimalistisch und berichtartig ist . Im letzten Viertel, ist aber leider das Buch in eine Richtung gelaufen die mir einerseits zu schnell zu viel wollte, andererseits mich etwas ratlos zurück lies. Die Erkenntnis bleibt, dass wenn man mehr miteinander geredet hätte vieles hätte abwenden können. Ein historischer Roman, deren Figuren mir sehr nah gekommen sind, der aber letztendlich viele Fragen offen ließ.
Sehr schöne und mitreißende Geschichte.
Sehr gutes Buch. Sehr spannend. Ab und an auch sehr traurig. Ich würde es wieder lesen.
