Grausiges Mahl

Grausiges Mahl

Paperback
3.52

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Description

»Diese Stadt frisst Menschen ...«

Quillon Drask ist ein gequälter Mann und ringt mit den Dämonen der Vergangenheit. Mit einem Ruf, der ihm nur die seltsamsten Fälle einbringt, sind ihm die Schrecken Varangantuas vertraut. Doch sie verblassen angesichts des Grauens, das jetzt im südlichen Viertel Polaris wütet. Konfrontiert mit einem bestialischen Verbrechen gerät Drask in einen Strudel aus Verschwörungen, Familienfehden und blasphemischen Grausamkeiten. Nur mithilfe der bitteren Lektionen, die er im Laufe seiner Karriere lernen musste, und seinen quälenden Erkenntnissen kann Drask hoffen, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und den monströsen Hunger zu zügeln, der die Stadt heimsucht.
Zusammen mit dem Techpriester Rho-1 Lux vom Kollegiat Extremis gerät Noctis immer tiefer in einen düsteren Strudel aus Techketzerei, illegalen Servitoren und Ausbeutung und setzt dabei die eigene Karriere und sogar sein Leben aufs Spiel.
Main Genre
Novels
Sub Genre
N/A
Format
Paperback
Pages
330
Price
13.40 €

Posts

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Story: Die Makropole 'Varangantua' ist ein Tummelplatz des Verbrechens, in dem sich kriminelle Strukturen bis in die höchsten Adelshäuser erstrecken. Doch eine neuerliche Serie von Morden stellt alles bisher da gewesene in den Schatten. Die Opfer wurden auf brutalste Weise verstümmelt und ihnen wurden Organe oder große Teile der Haut entfernt. Um den Täter zu stellen, wird 'Quillon Drask' auf den Fall angesetzt. Dieser scheint, geleitet durch die Schatten seiner Vergangenheit, genau der richtige Mann für diesen Job zu sein. Rezension: In diesem Buch begleiten wir den Hauptprotagonisten 'Drask' bei seinen Ermittlungen im düsteren Sci-Fi Universum von Warhammer 40K. Als Ermittler mit zwielichtigen Kontakten und einem besonderen Gespür, macht er schnell Fortschritte in diesem obskuren Fall und kommt einigen einflussreichen Personen zu nahe. Diese machen 'Drask' alsbald das Leben zur Hölle, denn das Geheimnis, das sie hüten, ist älter, böser und dunkler als er jemals erwartet hätte. Fazit: Dieses Buch war meine erste komplette Novelle aus der recht jungen "Crime" Sparte des Verlags 'Black Library'. Der Autor Marc Collins gibt sich viel Mühe, eine beklemmende und düstere Atmosphäre aufzubauen und manchmal glaubt man die dunklen Straßen der subpolaren Stadt 'Varangantua' selbst zu durchstreifen. Leider spiegelt sich die selbe Mühe in der Story nicht so ganz wieder. Schon der Titel des Buches verrät, dass es irgendwie um Kannibalismus geht und diese Einsicht nimmt schon die erste Spannung. Weiterhin sind Teile der Handlung klar vorhersehbar, selbst für mich als "Genrelaie". Gut ist wiederum, dass sich 'Drask' hier und da seiner Haut mit viel Gewalt erwehren muss und, dass der Charakter selbst im Lauf der Story ordentlich an "Tiefe" gewinnt, wodurch diese doch recht tragische Gestalt dem Leser ans Herz wächst. Alles in allem haben wir hier also einen soliden Sci-Fi Thriller mit ein paar Vorhersehbarkeiten und einer tollen Atmosphäre. Ihr dürft dem Buch definitiv eine Chance geben.

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Dieses Buch bewegt sich irgendwo zwischen den Reihen Warhammer Crime und Warhammer Horror. Offiziell gehört es dem ersten an, was aufgrund seiner Noir-Elemente auch korrekt ist, aber inhaltlich passt es auch in die letzte Sparte. Vieles erinnerte mich an meine erste Lektüre eines Buches aus der Crime-Reihe, nämlich an "Blutsbande" von Chris Wraight. Logischerweise, da beide Bücher in derselben Stadt unter denselben Umständen spielen. Aber auch die jeweiligen Hauptfiguren sind sich in gewissen Bereichen ähnlich. Dennoch sagte mir Collins' Werk ein bisschen mehr zu. Es hat mehr Stimmung und vor allem auch etwas mehr Spannung in der Handlung, ausserdem wurde ich weniger durch die vielen unbekannten Namen verwirrt. Ansonsten sind beide Bücher sehr gute Warhammer-Titel, die einen auch mal ins Leben abseits der Schlachtfelder mitnehmen, aber auch zeigen, dass auch dort Krieg herrscht. Einfach in anderer Form. Dabei staune ich immer wieder, wie adaptiv die Warhammer-Welt ist. Immer wieder übernimmt sie neue Genres oder entwickelt sich weiter, sodass es zumindest mir niemals langweilig zu werden droht.

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