Gott als Eschaton
Taschenbuch
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Gott als „immanentes“ trinitarisches Ereignis ist das Kernstück der Theologie Hans Urs von Balthasars († 1988). Trinität muß nach Balthasar überall dort gedacht werden, wo ein freies Gegenüber von Gott und Welt, unendlicher und endlicher Freiheit begriffen werden soll, wie dies das Anliegen der „Theodramatik“ ist. Die Struktur der immanenten Trinität selbst bildet die grundlegende „Sphäre der Voraussetzung“, von der her Gott sich in absoluter Freiheit und Liebe zu einer endlichen Schöpfung hin entschließen kann, ohne dieser bedürftig zu sein. Gott ist in sich schon allem vorweg und zugrunde das „eschaton absolutum“, die uneinholbare Erfülltheit in sich selbst.
Dieser Ansatz einer absoluten Theologie stellt Balthasar vor das Problem der absoluten Philosophie Hegels: In welcher Weise kann angesichts eines absoluten, bedürfnislosen Gottes noch von endlicher Freiheit gesprochen werden? Rückt Balthasar mit dieser Problemstellung auch in die Nähe Hegels, so ist er gerade im Bemühen um eine authentisch christliche Lösung dessen schärfster Opponent. Der theologische Ort, wo ein wahres Miteinander von göttlicher und endlicher Freiheit allem vorweg ermöglicht wird, ist nach Balthasar die innertrinitarisch Freiheits- und Liebesstruktur selbst. Dabei wird auch die Denkform berücksichtigt, die - in geradezu programmatischer Abgrenzung von Hegel - die Systemlosigkeit zum System, die Unfaßlichkeit zur Methode erhebt. Die Arbeit leistet primär eine theologiegeschichtliche und analytische Darstellung der Trinitätstheologie Balthasars, ebenso aber die Aufarbeitung der strukturellen Denkform dieser „postmodernen“ Theologie des Absoluten.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
425
Preis
17.45 €
Verlag
Medien-GmbH Heiligenkreuz
Erscheinungsdatum
31.12.1992
ISBN
9783851050066
Beschreibung
Gott als „immanentes“ trinitarisches Ereignis ist das Kernstück der Theologie Hans Urs von Balthasars († 1988). Trinität muß nach Balthasar überall dort gedacht werden, wo ein freies Gegenüber von Gott und Welt, unendlicher und endlicher Freiheit begriffen werden soll, wie dies das Anliegen der „Theodramatik“ ist. Die Struktur der immanenten Trinität selbst bildet die grundlegende „Sphäre der Voraussetzung“, von der her Gott sich in absoluter Freiheit und Liebe zu einer endlichen Schöpfung hin entschließen kann, ohne dieser bedürftig zu sein. Gott ist in sich schon allem vorweg und zugrunde das „eschaton absolutum“, die uneinholbare Erfülltheit in sich selbst.
Dieser Ansatz einer absoluten Theologie stellt Balthasar vor das Problem der absoluten Philosophie Hegels: In welcher Weise kann angesichts eines absoluten, bedürfnislosen Gottes noch von endlicher Freiheit gesprochen werden? Rückt Balthasar mit dieser Problemstellung auch in die Nähe Hegels, so ist er gerade im Bemühen um eine authentisch christliche Lösung dessen schärfster Opponent. Der theologische Ort, wo ein wahres Miteinander von göttlicher und endlicher Freiheit allem vorweg ermöglicht wird, ist nach Balthasar die innertrinitarisch Freiheits- und Liebesstruktur selbst. Dabei wird auch die Denkform berücksichtigt, die - in geradezu programmatischer Abgrenzung von Hegel - die Systemlosigkeit zum System, die Unfaßlichkeit zur Methode erhebt. Die Arbeit leistet primär eine theologiegeschichtliche und analytische Darstellung der Trinitätstheologie Balthasars, ebenso aber die Aufarbeitung der strukturellen Denkform dieser „postmodernen“ Theologie des Absoluten.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
425
Preis
17.45 €
Verlag
Medien-GmbH Heiligenkreuz
Erscheinungsdatum
31.12.1992
ISBN
9783851050066