Going Under

Going Under

Softcover
3.419
LiebesromanFrauenromanLiebesdrama

By using these links, you support READO. We receive an affiliate commission without any additional costs to you.

Description

Als sie an ihrer neuen High School einem geheimen Sexclub auf die Spur kommt, wittert Brooke endlich ihre Chance, sich von einer Schuld zu befreien, die schwer auf ihr lastet. Brooke erfährt, dass die Mitglieder des Schwimmteams an einer ›Fantasy Slut League‹ teilnehmen. Sie erhalten Punkte, indem sie ahnungslose Mädchen zum Sex verführen – oder zwingen, wie Brooke weiß, denn sie kennt einen von ihnen. Er ist schuld am Tod ihrer besten Freundin. Dafür soll er jetzt büßen. Auch wenn das bedeutet, dass Brooke dasselbe durchmachen muss wie ihre Freundin. Doch sie unterschätzt, wie weit die Jungs gehen, um ihren perversen Club geheim zu halten. nosegraze.com: »Intensiv und herzzerreißend. Ich musste weinen und lachen, was ich nicht erwartet hatte. Going Under ist eine Geschichte, die dich wirklich beeindrucken wird.«
Main Genre
Romance
Sub Genre
Exciting
Format
Softcover
Pages
448
Price
15.50 €

Author Description

Summer Walden ist die Bestsellerautorin von GOING UNDER und weiteren Romanen. Sie unterrichtete Englisch, bevor sie hauptberuflich Schriftstellerin wurde und damit die beste Entscheidung ihres Lebens traf. Summer lebt mit ihrem Ehemann in Georgia, USA. Wenn sie nicht schreibt, denkt sie zumindest darüber nach.

Posts

11
All
3

Anders aber gut?!

Ich mag Romantische Lektüre und liebe Thriller- also wollte ich "Dark Romance" unbedingt mal testen. Dieses Buch hat im örtlichen Bücherschrank auf mich gewartet- so ganz "inkognito". Die Geschichte ist spannend, das Ende entspricht meiner Erwartung. Der "dunkle" Teil der Story ist nicht alltäglich , durch den Schreibstil aber gut zu verkraften. Und als geübte Thriller/Krimi Leserin hat es mich nicht verstört und wurde beim Lesen "einfach nur zum fiktiven Teil" einer Geschichte. Alles in allem ein gelungenes Experiment in einem neuen Genre.

3

Sehr träge angefangen und ziemlich gut beendet

Es hat ganz schön lange gedauert in dem Buch einzusteigen. Die Idee dahinter ist richtig gut nur für mich ist es kein Dark Romance Buch . Eher ein Romance Thriller .

4

Okay. Wow! Zwischenzeitlich stelle sich mir die Frage, ob mal was passiert, oder ob es ein Standard american Teenie Buch wird. Es erinnerte mich zwischenzeitlich auch mal an 13 reasons why. Dann die letzten 100 Seiten.. Ich hatte am Ende kurz Tränen in den Augen! Hartes Thema, nichts für sensible Menschen, umso wichtiger fand ich die Worte der Autorin am Ende! Angenehme Kapitellänge, teilweise von einer auf die nächste Seite Zeitsprünge, aber: Lesempfehlung meinerseits!

Okay. Wow!
Zwischenzeitlich stelle sich mir die Frage, ob mal was passiert, oder ob es ein Standard american Teenie Buch wird. Es erinnerte mich zwischenzeitlich auch mal an 13 reasons why. Dann die letzten 100 Seiten.. Ich hatte am Ende kurz Tränen in den Augen! Hartes Thema, nichts für sensible Menschen, umso wichtiger fand ich die Worte der Autorin am Ende!
 Angenehme Kapitellänge, teilweise von einer auf die nächste Seite Zeitsprünge, aber: Lesempfehlung meinerseits!
4

Für mich ist Going Under kein so typisches Buch aus dem Dark Romance Genre. Zum einen ist der Erotik Anteil eher gering und auch die Romance steht nicht so im Vordergrund. Deswegen ist der Zusatz auf dem Cover " Ein Darkromance-Thriller" in meinen Augen sehr sinnvoll. Das ganze geht eher in Richtung Thriller. Aber für einen wirklich guten Thriller fehlte mir da auch etwas, die Überraschung, der WoW Effekt. So war Going Under für mich eine Mischung aus beiden, durchaus Unterhalsamt und mit einem Suchtfaktor beim Lesen. Brooke empfand ich als eher schwierig, sie ist für mich nicht die Sympathieträgerin schlechthin. Was aber nicht schlimm war, man muss sie nicht 100 Prozentig mögen, es macht ein bisschen die Geschichte aus, dass sie nicht diese typische Art von Protagonistin ist. Sie hat einen Fehler gemacht und bereut diesen auch sehr, dadurch entwickelt sich ein, ich sag mal leichtsinniger Plan. Die Geschichte hat mich ein bisschen an 13 Reason Why erinnert und die Thematik ist alles andere es leicht. In dem Buch geht es um sexuelle Gewalt und wer das nicht lesen mag / kann, sollte lieber die Finger von dem Buch lassen, den starke Trigger Gefahr. Das Ende kam für mich leider nicht sehr überraschend und so fehlte mir irgendwie dieser Thriller Effekt, wenn man mit offenem Mund da sitzt und denkt " Nein, das ist gerade nicht wirklich passiert". Auch konnte mich die Liebesgeschichte nicht völlig überzeugen, ich habe leider nicht mit den beiden mitempfinden können. Aber trotzdem habe ich das Buch in kurzer Zeit gelesen, weil es so spannend erzählt würde und der Schreibstil sehr fesselnd war. Es entwickelt sich beim Lesen so eine dunkle Atmosphäre je weiter man liest und man weiß als Leser einfach, bald wird etwas Schreckliches passieren und hält es kaum noch aus. Fazit: Kein leichtes Thema, die Geschichte konnte mich nicht 100% überzeugen, aber trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so spannend und fesselnd geschrieben war.

5

Inhalt: Der Selbstmord ihrer besten Freundin Beth lastet immer noch schwer auf Brooke. Schließlich war Brooke diejenige, die eine heimliche und sehr intensive Affaire mit Beths damaligem Freund Finn hatte. Der Streit, der damals zwischen den Freundinnen ausbrach, mag vielleicht nicht der Auslöser für den von Beth gewählten Freitod gewesen sein, doch Brooke weiß, dass sie spätestens in dem Moment, in dem Beth ihr mitteilte, dass sie Opfer einer Vergewaltigung geworden ist, die Beziehung zu Finn hätte abbrechen müssen. Nach dem Tod ihrer besten Freundin zieht Brooke zu ihrem Vater. Dort besucht sie die Highschool, auf der auch Cal, Beths vermeintlicher Peiniger, unterrichtet wird. Brooke beginnt daraufhin einen Racheplan zu schmieden, der sie immer mehr von den Menschen, die ihr noch Halt geben könnten, entfernt. Weiß man wirklich, wem man gerade begegnet, dem Freund oder dem Feind? Im Detail: Auf der Beerdigung ihrer besten Freundin Beth stößt Brooke mit einem Jungen zusammen, der sich kurz darauf als Ryan bei ihr vorstellt. Nach Beth Tod war für Brooke klar, dass sie versuchen wird, den Fall aufzuklären und Rache zu nehmen. Brooke hat daher keine Zeit für eine Beziehung. Sie kann sich romantische Gefühle für einen Jungen nicht erlauben. Denn ihr Plan ist es, näher an Cal heranzukommen, um diesen als Vergewaltiger zu entlarven. Nach dem Treffen auf der Beerdigung begegnet Brooke Ryan jedoch noch einige Male wieder. Auch wenn sie es anfangs nicht wahrhaben will, muss sie sich doch eingestehen, dass sie Gefühle für den Jungen entwickelt. Ein Date, was ist schon dabei?! Doch bei diesem einen Date bleibt es nicht. Die sich entwickelnde Ménage à trois droht ihre Rachepläne zu durchkreuzen. Aber Brooke ist ein Mensch, der sich nicht so schnell von ihren Plänen abbringen lässt. An der Schule fällt ihr Blick immer wieder auf Mädchen, die unglücklich wirken. In Momenten der Einsamkeit, halluziniert Brooke von Beth. Um Frieden mit diesem Teil der Vergangenheit zu schließen, muss Brooke etwas gegen den Jungen unternehmen, der, so scheint es bald, nicht nur einem Mädchen Gewalt angetan hat. Umso tiefer Brooke in die Ermittlungen gegen Cal einsteigt, desto mehr gerät sie in einem Sumpf ohne Boden. Sie trifft auf Schüler für die im Zweifelsfall der Korpsgeist wichtiger ist als das Gesetzbuch. Going Under ist, das wird schon nach dem Lesen der ersten Seiten schnell klar, etwas anders als „normale“ Darkromancegeschichten. Es spart nicht vollkommen an Sexszenen und ausschweifenden Orgien. Der Leser denkt eher an die romantischen Liebesszenen, Verschwörungen, Geheimgesellschaften und die kriminalistische Handlung zurück. Mit Brooke lernt der Leser einen Charakter kennen, den er vermutlich nicht gleich ins Herz schließen wird. Brooke wirkt über die Seiten hinweg von ihrer Idee Rache zu üben, nahezu besessen. Bald schon betrachtet sie fast jeden Menschen, der ihr begegnet, skeptisch. Ihr Exzess läuft jedem Konzept von Ausgleich und Wiedergutmachung zuwider. In ihrer Kalkulation der Rache geht etwas schief: Der Versuch, erlittenes Unrecht mit Gegenunrecht zu kompensieren, geht nicht auf. Auch passiert es, dass sich Brooke in gedanklichem Dialogen mit Beth verliert. Andererseits fehlt es der Figur nie an psychologischer Glaubwürdigkeit. Fazit: S. Walden schreibt mit Going Under einen grandiosen Darkromance-Thriller. Im wirklichen Leben geschieht es höchst selten, dass sich das Opfer einer Vergewaltigung an dem Täter für die Untat rächt. Im Kino hat sich hingegen sogar ein eigenes Genre herausgebildet, das unter dem Etikett Rape-Revenge firmiert. Übernommen wurde hier das Grundprinzip dieser Formate, nämlich das der Vielschichtigkeit der Figuren, des Geschehens und seiner Ursachen. Going Under ist ein psychologisch vielschichtiger, durchweg spannender Roman, der mit einer oft unterschwelligen Spannung arbeitet. Die Figuren sind lebendig und glaubwürdig. Die Protagonistin schwebt beständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Ein Verfahren, das den Leser nötigt, Stück für Stück Lebensgeschichte zu rekonstruieren. S. Walden packt den Leser langsam, aber unnachgiebig, um ihn dann in die stillen Untiefen ihrer Geschichte hinab zu ziehen. S. Walden ist eine Autorin, von der ich gerne noch viele Bücher lesen möchte. Für mich hat sie hier einen rundum grandiosen Roman geschrieben.

2

2,5 Sterne. Ich habe absolut nichts gefühlt bei diesem Buch (was bei der Thematik ein Wunder ist). Bis S. 350 ist die Handlung nur hingeplätschert (weiß nicht mal mehr was da so vorkam). Die erste Hälfte fand ich die Gedanken und Handlungen der Protagonistin einfach nur dumm und unnatürlich, am Ende fand ich die Themen eigentlich gut behandelt und dargestellt, will aber nicht werten, da ich nicht weiß, ob das aus einer Sicht eines Betroffenen nicht völlig hirnrissig ist (Fiktion Hin oder Her). Insgesamt einfach alles zu sehr nach amerikanischem Klischee. Vater, der das Date der Tochter mit ner Waffe begrüßt. Not my cup of tea. War irgendwie auch nur 50 Seiten lang wirklich dark, der Rest war so... Highschool Klischee mit etwas dunklerem Touch.

5

MEINE MEINUNG In „Going Under: Ein Dark Romance-Thriller“ geht es um Brooke, die mit 18 Jahren ihre beste Freundin verliert. Sie will unbedingt mehr über diesen Club erfahren, der an ihrer neuen Highschool sehr geheim zu sein scheint. Die Mitglieder erhalten Punkte, wenn sie ahnungslose Mädchen zum Sex verführen oder zwingen. Brook weiß einer von ihnen ist schuld am Tod ihrer besten Freundin und sie will Rache.... Brook scheint nach dem Selbstmord ihrer Freundin sich Vorwürfe zu machen und so kommt es auch, dass sie zu ihrem Vater zieht. Dort geht sie auf, die Highschool an der auch der mysteriöse Club war, bei dem ihrer Freundin etwas passiert ist. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Brooke erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit. Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite langsam in, die Geschichte von Brook gezogen. Wieder zieht mich der Verlag mit einem Buch in seinen Bann und ich wollte nicht aufhören mit dem Lesen. Im Buch geht es um Brooks, die ihre beste Freundin verliert und sich Schuldig fühlt nicht früher eingegriffen zu haben. Kurz vor dem Tod von Beth erzählte diese Brook, dass sie vergewaltigt wurde aus ihrer Highschool. Nun will Brook ihre Gefühle reinwaschen und Rache üben an diesem Jungen. Doch sie ahnt nicht, was sie aufdeckt, als sie an die Schule kommt, an die ihre Freundin ging. Es scheint einen geheimen S****Club zu geben, der ahnungslose Mädchen einfach nur verführt, um damit Punkte zu sammeln, um an einem Art Fantasy-Sl** League teilzunehmen. Je tiefer sie, aber darin gerät, ahnt sie nicht, was dieser Club noch auf Lager hat. Dann lernt sie noch Ryan kennen, doch auch dieser scheint nicht in allen Dingen ehrlich zu ihr zu sein. Was wird am Schluss mit Brook sein wird sie ihr Ziel erreichen oder kommt am Schluss ganz etwas anderes dabei heraus??? Das Cover sieht einfach toll aus und man will direkt wissen was mit dem Mädchen passiert. Fazit Mit „Going Under“ schafft, die Autorin einen fesselnden Dark Romance Thriller, der mich mit jeder Seite mehr in, die Geschichte der Charaktere gezogen hat.

3

Der Klappentext ist schon ziemlich krass, oder? Ich bin echt neugierig geworden, weil dieses Thema irgendwie immer noch ein Tabu-Thema ist und wahrscheinlich so ziemlich jede Frau triggert. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er ist sehr flüssig und ich konnte mir Situationen und Umgebung gut vorstellen. Obwohl sich das in einigen Situationen eher an Grausamkeit grenzt. Ansonsten ist die komplette Story in der Ich-Erzählerperspektive aus Brookss Sicht verfasst. Da ich ein großer Fan kurzer Kapitel bin, muss ich sagen, dass sie mir hier manchmal ein wenig zu lang waren. Aber das ist ja schließlich Geschmackssache Brooke (Brooklyn) Wright ist 18 Jahre jung und musste bereits den Verlust ihrer besten Freundin Beth verkraften. Zudem zieht sie zu ihrem Vater, da ihre Mutter den Bundesstaat verlässt und wechselt außerdem auf Beths alte Schule. Ganz schön viel auf einmal für eine junge Erwachsene, doch Brooke ist voller Schuldgefühle und hat sich in den Kopf gesetzt ihre beste Freundin zu rächen. Hierbei überquert sie Grenzen, die sie besser nicht überschritten hätte. Anfangs, muss ich sagen, hat sie mich tierisch genervt. Allein für den Gedanken, dass sie bereit war, für ihre tote Freundin dasselbe wie sie durchzumachen. Doch dank Ryan, Terry und Gretchen, ist sie dann doch noch zu einer Persönlichkeit herangewachsen, die ich mochte und als klug, stark, tapfer und ungewöhnlich beschreiben würde. Gretchen ist Brooks beste Freundin. Sehr quirlig, tough, cool und steht vollkommen hinter ihrer Freundin, egal, wie verrückt sich diese gerade aufführt. Cal ist ein echtes Arschloch, der es versteht eine Gentleman Fassade aufzusetzen, um am Ende zu bekommen, was er will. Ryan ist der schweigsame, gut aussehende Junge, in den Brooke auf Beths Beerdigung rennt. Er hat nicht wirklich Freunde und Cal warnt Brooke sogar vor ihm. Dieser verbirgt tatsächlich ein Geheimnis, das alles zu erschüttern droht. Fazit: Dieses Buch ist mir so schwergefallen - zu lesen, zu rezensieren, zu verarbeiten. Das klingt vielleicht etwas heftig, aber am Anfang habe ich so oft die Augen gerollt, weil ich Brookes Verhalten nicht verstehen konnte und es mich abgrundtief genervt hat. Weil, was denkst sie sich nur? Sie will notfalls dasselbe durchmachen wie Beth? Egal, was glaubt sie, wer sie ist? Warum denkt sie, ihr würde das so gar nichts ausmachen? Weil sie sich darauf vorbereiten kann? Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie wütend mich das gemacht hat. Man sollte sich wirklich überlegen, was man sich wünscht. Als sie aber schließlich (vor allem dank ihrer Freunde), vernünftiger, tougher und rationaler wurde, mochte ich sie tatsächlich gern. Mit einer Bewertung tue ich mich diesmal soooo unendlich schwer, weil es einiges gab, was mich gestört und genervt hat. Wiederum finde ich es so wichtig, dass sich Menschen mit Tabuthemen wie diesem beschäftigen. Es ist notwendig solche Bücher zu erschaffen, um anderen vielleicht Mut zu machen und etwas anzusprechen, was noch viel zu häufig durch Scham oder Angst verschwiegen wurde. Zudem hat mich die Geschichte aufgewühlt, was ebenfalls für ein gutes Buch spricht. Aber ich bin auch der Meinung, dass dieses Buch trotz recht deutlichem Klappentext zu Beginn eine Warnung vor möglichen Triggern vertragen könnte, denn es ist so viel extremer und schmerzhafter, als ich zu Beginn vermutete.

3

Going Under ist wieder eines dieser Bücher bei denen die Trigger Warnung am Anfang des Buches fehlt. Ich habe eine schlechte Angewohnheit, ich lese Danksagungen gerne zu erst und in der Danksagung von Going Under steht diese Trigger Warnung. Auf den letzten drei Seiten! Die Autorin rät Opfern von sexueller Gewalt davon ab ihr Buch zu lesen. Warum steht das nicht am Anfang? Des Weiteren verweist die Autorin in ihren persönlichen Worten an den Leser auf eines der Kapitel ihres Buchs. Geschrieben steht Kapitel 21 aber es handelt sich tatsächlich um Kapitel 20. Fehler bei der Umsetzung? Fehler bei der Autorin? Naja es sei erwähnt, es geht um Kapitel 20. Dieses habe ich aufgrund der Warnung der Autorin, die ich nur kenne, weil ich eine schlechte Angewohnheit habe, dann auch nur grob überflogen. Und trotzdem weiß ich, dieses Kapitel ist heftig. Es wird nichts geschönt und es ist echt hart und brutal geschrieben. Ich finde den letzten Satz des Klappentextes sehr irreführend, denn eigentlich hat Brooke sie nicht unterschätzt. Sie wusste ganz genau was da abgeht. Dieser Club hat sie aber eben dann doch gekriegt (siehe eben dieses Kapitel 20) und damit hat sie nicht gerechnet. Auch wenn ihr mehr als dämlicher ursprünglicher Plan, damit doch dann total aufgegangen ist. Eigentlich hat Brooke noch mehr bekommen als sie mal geplant hatte. Brooke als Protagonisten konnte ich nichts abgewinnen. Sie ist unsympathisch und ihre Beweggründe und Ideen kann ich Null nachvollziehen. Und diese zusätzliche Klaustrophobie fand ich sehr überflüssig. Mit Hilfe einiger sehr guter Nebenfiguren gelingt Brooke aber eine Entwicklung die zumindest in die richtige Richtung geht. Das hat mir gefallen. Und die Nebenfiguren wie Ryan und Gretchen auch. Auf den letzten 40 ca. macht die Autorin einen Zeitsprung von drei Jahren. Dieser und alles nach Kapitel 20 hat mir auch sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin wird um einige emotionaler und die Gefühle von Brooke kommen sehr gut zur Geltung. Brooke und ihr Leben nach dieser Tat haben mich wirklich sehr berührt und da fand ich Brooke auch plötzlich sympathisch. Ich hätte mir gewünscht, weniger Rumgerede um diesen Club und dann eine längere Heilungsphase und Prozessphase. Das danach fand ich viel spannender. Denn das davor zog sich gefühlte unendlich in die Länge. Leider nicht mein Buch. 3 Sterne.

4

Wow, mal wieder ein grandioses Buch aus dem Festa Verlag, das unter die Haut geht. Gleich als erstes konnte ich mich nicht satt sehen an diesem wunderschönen Cover. Festa Verlag hat es mal wieder geschafft, einen Hingucker zu erschaffen. Aber hinter diesem schönen Cover verbirgt sich eine grausame Geschichte. Gleich als erstes möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen. Das Buch enthält Gewalt-, Suizid- und Vergewaltigungsszenen. Trotzdem verschönert und verharmlost das Buch diese Taten nicht. Es ist ein wichtiges Thema, vor dem man die Augen nicht verschließen sollte. Denn so etwas passiert jedes Mal und die Täter kommen einfach davon. Ich muss wirklich sagen, dass mich das Buch geschockt hat. Es ist nichts, was man nicht weiß aber dennoch, auch wenn man denkt, man ist darauf vorbereitet, ist man es nicht. Man denkt, man kann damit umgehen, weil man weiß, was passiert, aber dennoch erschüttert es einen mit so einer Heftigkeit, dass man niemals auf so etwas vorbereitet sein kann. Ich musste am Ende weinen und ich war einfach nur geschockt. Die ganze Geschichte hat durchgehend einen bitteren Beigeschmack. Man hatte immer Angst, dass etwas passiert und man hat einfach mitgezittert. Das Buch hat einen auf jeder Seite abgeholt und in Panik versetzt. Das Buch hat mich bis in meine Träume verfolgt. Die Protagonistin, Brooke, kommt hinter einen geheimnisvollen Club, welcher sich „Fantasy Slut League“ nennt. Die Mitglieder des Schwimmteams vergeben sich gegenseitig Punkte, indem sie ahnungslose Mädchen zum Sex verführen. Und dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Um den Club auffliegen zu lassen und so den Tod ihrer besten Freundin zu rächen, für den einer der Jungen verantwortlich ist, beschließt Brooke dasselbe durchzumachen und so alles öffentlich aufzudecken. Aber sie hat die Rechnung ohne ihre Psyche gemacht. Denn kein Mensch kann so etwas einfach durchstehen. „Going Under“ ist kein Dark Romance Buch. Es behandelt ein ernstes Thema. Das Nachwort der Autorin fand ich mehr als wichtig. Denn vor kurzem habe ich gehört, dass Täter in einer bestimmten Situation freigesprochen wurden. Mein Herz wurde ständig auseinander gerissen und ich wollte am liebsten in das Buch springen und alle retten. Brooke hat mir gut gefallen, dennoch konnte ich ihre Denkweise manchmal nicht nachvollziehen. Oft verliert sie ihr Ziel aus den Augen und gibt sich einer Teenagerliebe hin, was ich nicht schlimm finde aber das Buch hat sich dadurch teilweise sehr gezogen und man hätte es um viele Seiten kürzen können. Ich konnte manchmal auch nicht sagen, in welchem Alter die ganzen Protagonisten waren. Denn teilweise waren sie erwachsen und dann doch kleine Teenager, die sich kindisch verhalten haben. Und doch mochte ich das Buch und habe bis zur letzten Seite mitgefiebert. Von mir ist es auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Dennoch, wer sowas nicht lesen kann, sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen.

Create Post