Goethe in Karlsbad

Goethe in Karlsbad

Hardcover
5.03
BiografieHistorischer RomanSelbstmordLiebesgeschichte

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Beschreibung

"Eine kleine, aber sehr feine Erzählung, die den Zeitgeist hervorragend einfängt und mit einer sehr gelungenen Figurenzeichnung überzeugt."Histo-Couch.de 

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt: Goethe als Liebesretter

Sommer 1816: Seit jeher faszinieren Goethe die mineralischen Thermalquellen von Karlsbad. So beschließt er, einige Tage dort zu verweilen. Bei einem Spaziergang entlang der dampfenden Tepla platzt er in den Suizidversuch eines jungen Liebespaares. Die Situation erinnert ihn an die erfolgreichste Erzählung seiner frühen Künstlerjahre: Die Leiden
des jungen Werthers.
Goethe gibt sich zu erkennen, und es gelingt ihm, die jungen Leute von ihrem Plan abzubringen. Dennoch, die Verzweiflung darüber, dass sie ihre Liebe nicht leben können, bleibt. Da lässt Goethe sich zu einem Versprechen hinreißen. Kann es ihm gelingen, den Schicksalsfaden zu entwirren und das Paar seinem Glück zuzuführen?

Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
176
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Ralf Günther wurde 1967 in Köln geboren. Als Buch- und Drehbuchautor entwickelte er Kinderserien fürs Fernsehen und schrieb historische Romane. «Der Leibarzt», sein Debüt, wurde ein Bestseller. Es folgten unter anderem «Das Weihnachtsmarktwunder» sowie «Als Bach nach Dresden kam». Ralf Günther lebt in der Nähe von Dresden.

Beiträge

2
Alle
5

Vor über zwei Jahren habe ich das Buch zum ersten Mal gelesen. Es hat mich begeistert. Seitdem spukte mir Karlsbad als Reiseziel im Kopf herum. Nun bin ich tatsächlich in dieser wunderschönen Stadt und habe das Buch zum zweiten Mal gelesen. Es war ein Genuss! Zum einen, weil ich die Bilder aus dem Anfangsteil der Erzählung, in dem Karlsbad mit seinen Quellen beschrieben wird, real vor Augen habe. Ich wandele bildlich gesehen auf Goethes (und Günthers) Spuren durch den Ort. Zudem verstehe ich inzwischen viel besser, wie fabelhaft der Autor am Schicksal von Amalie und Henri zunächst "Die Leiden des jungen Werther" (ohne das tragische Ende) illustriert, um im weiteren Verlauf den Fokus auf Goethes Verbindung mit Christiane Vulpius, auf deren gesellschaftliche Missachtung wie auch auf deren trostloses Ende zu richten. Bei alldem wird Goethe keinesfalls verherrlicht. Thematisiert wird insbesondere sein gestörtes Verhältnis zu Tod und Krankheit, das ihn dazu veranlasst hat, die geliebte Christiane in ihren letzten Stunden allein zu lassen (und im übrigen auch noch nicht einmal an ihrer Bestattung teilzunehmen). Auch seine Mitwirkung an der Verurteilung der Kindsmörderin Johanna Catharina Höhn zim Tode sowie den - damals durchaus üblichen - herzlosen Umgang mit seinem "Kuckuskind" und deren Mutter spart Günther nicht aus. Beeindruckend!

5

Mir hat das Buch gut gefallen. Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten mich an den schreibstiel zu gewöhnen. Dann nach ca 3 Seiten war ich gut in der Geschichte. Große leseempfehlung. Von mir

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