Glanz und Elend der deutschen Oper

Glanz und Elend der deutschen Oper

Hardcover

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Beschreibung

Nach langen Jahren einer kulturellen Randständigkeit ist die Oper gegenwärtig wieder ein vielbeachtetes Öffentlichkeitsphänomen geworden. Im Gegensatz zum Sprechtheater, das weitgehend hinter Film und Fernsehen zurücktritt, fasziniert die Oper immer breitere Bevölkerungsschichten nicht nur durch die Verführungskraft ihrer Musik, sondern auch durch ihren Starkult und ihre provokanten Regieexperimente. Allerdings bleibt abzuwarten, ob dies zu einer Demokratisierung dieser anspruchsvollen Kunstgattung oder eher zu einem Abgleiten ins Massenmediale führen wird. Dieses Buch will zeigen, dass einige Kompo-nisten auch schon früher den elitären Status der Oper mit fortschrittsbetonten Konzepten zu durchbrechen suchten, während andere lediglich die Repräsentations- und Unterhaltungsbedürfnisse der herrschenden Gesellschaftsschichten befriedigen wollten. Jost Hermand stellt anschaulich dar, wie sich – zwischen Glanz und Elend – die sozialhistorischen, inhaltlichen und musikalischen Bedingungen der deutschen Oper vom Barock bis heute entwickelt haben.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Kunst
Format
Hardcover
Seitenzahl
312
Preis
16.00 €

Autorenbeschreibung

Jost Hermand, geboren 1930 in Kassel, Studium der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Marburg, seit 1958 Professor of German Culture an der University of Wisconsin-Madison (USA). Seit 1967 Vilas Research Professor, seit 2003 Honorarprofessor der Humboldt-Universität zu Berlin. 2010 Dr. phil. h.c. der Universität Kassel, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Mitbegründer der International Brecht Society. Gastprofessuren an der Harvard University, der University of Texas at Austin und den Universitäten Marburg, Kassel, Bremen, Oldenburg, Freiburg, Essen, Potsdam, München, Köln, Gießen, und der Freien Universität Berlin.