Geteilt durch zwei
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Barbara Kunrath wurde 1960 geboren. Sie arbeitet als Geschäftsassistentin für einen Weinjournalisten. Sie hat zwei erwachsene Töchter und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Frankfurt.
Beiträge
Das Buchcover und auch der Klappentext klang interessant und ich versprach mir eine interessante Geschichte. Die Auflösung der Geheimnisse und die Geschichte, die zur Trennung der Zwillinge führte, war durchaus spannend. Nur bin ich leider mit der Hauptprotagonistin nicht warm geworden. Ich konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen. Vielleicht fehlten mir aber auch mehr Emotionen? Insgesamt gut lesbar.
Barbara Kunrath schildert in ihrem Buch "Geteilt durch zwei" die Suche einer Frau nach ihren biologischen Ursprüngen. Nadja ist adoptiert. Ihre Adoptivmutter ist nicht bereit, ihre Suche nach ihren leiblichen Eltern zu unterstützen. Lange hat sie sich damit abgefunden, bis sie zufällig im Radio eine vertraute Stimme hört - ihre eigene. Eine Recherche im Internet zeigt ihr, dass die betreffende Frau ihr Zwilling ist. Nadja macht sich auf einen langen Weg, um das Geheimnis ihrer Herkunft aufzudecken. Das Buch zeigt sowohl die Schwierigkeiten auf, nach fast 40 Jahren Getrenntsein eine Schwester zu haben, als auch in Rückblicken die dramatische Geschichte, die zur Trennung der Zwillinge führte. Während diese kursiv gedruckten Rückblenden Monologe aus der Sicht einer der beteiligten Personen sind, wird die Gegenwart aus Nadjas Sicht erzählt und durch viele Dialoge angereichert. Immer wieder wendet sich die Geschichte, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit überrascht die Autorin den Leser.
Barbara Kunraths Roman „Geteilt durch zwei“ überfiel mich mit einer bedrückenden Stimmung, kaum dass ich mit dem Lesen begonnen hatte. Kurzzeitig hatte ich mich gefragt, ob ich so ein schwermütiges Buch über die Feiertage lesen will. Gleichzeitig war ich von der Handlung so schnell gefesselt, dass ich es doch nicht mehr auf die Seite legen wollte. Die Geschichte spielt hauptsächlich aus der Sicht von Nadja. Ihr Leben ist geprägt von der Suche nach Anerkennung. Obwohl sie glücklich verheiratet ist und liebevolle Adoptiveltern hat, fällt es ihr oft schwer, glücklich zu sein. Kleine Unstimmigkeiten und Abweichungen können für sie ein Auslöser sein, ihr Leben zu hinterfragen und eine Krise auslösen. Nadja wusste immer, dass sie adoptiert ist, an ihren leiblichen Eltern hatte sie bisher kein übermäßiges Interesse. Doch als sie durch einen Zufall herausfindet, dass sie eine Zwillingsschwester hat, wird die Suche nach ihren Wurzeln zur Essenz ihres Lebens. Es beginnt eine Odyssee durch verschieden Städte Deutschlands und bis nach Griechenland. Der Hauptfokus liegt auf Nadja. Auch die Begegnungen mit ihrer Schwester Pia werden aus Nadjas Sicht beschrieben. In Rückblicken erfahren wir mehr über Corinna, die Mutter der Zwillinge, erzählt von deren Schwester Sibille. „Geteilt durch zwei“ ist eine durch und durch tragische Geschichte. Das Leben dieser Familie wird dominiert von Depressionen, Verlust, falschen Entscheidungen und Einsamkeit. Barbara Kunrath gelingt es sehr gut, die Gefühle der Protagonisten zu beschreiben. Sie hat großes schriftstellerisches Talent und überzeugt durch einen wortgewandten und abwechslungsreichen Schreibstil. Nadja und Pia sind schwierige, manchmal anstrengende Charaktere. Die Suche nach den Wurzeln ist insbesondere für Nadja wichtig. Sie bekommt Antworten auf ihre Fragen, aber diese sind nicht gleichzusetzen mit einem Happy-End, was die Handlung sehr realistisch macht. Ich empfand „Geteilt durch zwei“ als einen tiefgründigen Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
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Autorenbeschreibung
Barbara Kunrath wurde 1960 geboren. Sie arbeitet als Geschäftsassistentin für einen Weinjournalisten. Sie hat zwei erwachsene Töchter und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Frankfurt.
Beiträge
Das Buchcover und auch der Klappentext klang interessant und ich versprach mir eine interessante Geschichte. Die Auflösung der Geheimnisse und die Geschichte, die zur Trennung der Zwillinge führte, war durchaus spannend. Nur bin ich leider mit der Hauptprotagonistin nicht warm geworden. Ich konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen. Vielleicht fehlten mir aber auch mehr Emotionen? Insgesamt gut lesbar.
Barbara Kunrath schildert in ihrem Buch "Geteilt durch zwei" die Suche einer Frau nach ihren biologischen Ursprüngen. Nadja ist adoptiert. Ihre Adoptivmutter ist nicht bereit, ihre Suche nach ihren leiblichen Eltern zu unterstützen. Lange hat sie sich damit abgefunden, bis sie zufällig im Radio eine vertraute Stimme hört - ihre eigene. Eine Recherche im Internet zeigt ihr, dass die betreffende Frau ihr Zwilling ist. Nadja macht sich auf einen langen Weg, um das Geheimnis ihrer Herkunft aufzudecken. Das Buch zeigt sowohl die Schwierigkeiten auf, nach fast 40 Jahren Getrenntsein eine Schwester zu haben, als auch in Rückblicken die dramatische Geschichte, die zur Trennung der Zwillinge führte. Während diese kursiv gedruckten Rückblenden Monologe aus der Sicht einer der beteiligten Personen sind, wird die Gegenwart aus Nadjas Sicht erzählt und durch viele Dialoge angereichert. Immer wieder wendet sich die Geschichte, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit überrascht die Autorin den Leser.
Barbara Kunraths Roman „Geteilt durch zwei“ überfiel mich mit einer bedrückenden Stimmung, kaum dass ich mit dem Lesen begonnen hatte. Kurzzeitig hatte ich mich gefragt, ob ich so ein schwermütiges Buch über die Feiertage lesen will. Gleichzeitig war ich von der Handlung so schnell gefesselt, dass ich es doch nicht mehr auf die Seite legen wollte. Die Geschichte spielt hauptsächlich aus der Sicht von Nadja. Ihr Leben ist geprägt von der Suche nach Anerkennung. Obwohl sie glücklich verheiratet ist und liebevolle Adoptiveltern hat, fällt es ihr oft schwer, glücklich zu sein. Kleine Unstimmigkeiten und Abweichungen können für sie ein Auslöser sein, ihr Leben zu hinterfragen und eine Krise auslösen. Nadja wusste immer, dass sie adoptiert ist, an ihren leiblichen Eltern hatte sie bisher kein übermäßiges Interesse. Doch als sie durch einen Zufall herausfindet, dass sie eine Zwillingsschwester hat, wird die Suche nach ihren Wurzeln zur Essenz ihres Lebens. Es beginnt eine Odyssee durch verschieden Städte Deutschlands und bis nach Griechenland. Der Hauptfokus liegt auf Nadja. Auch die Begegnungen mit ihrer Schwester Pia werden aus Nadjas Sicht beschrieben. In Rückblicken erfahren wir mehr über Corinna, die Mutter der Zwillinge, erzählt von deren Schwester Sibille. „Geteilt durch zwei“ ist eine durch und durch tragische Geschichte. Das Leben dieser Familie wird dominiert von Depressionen, Verlust, falschen Entscheidungen und Einsamkeit. Barbara Kunrath gelingt es sehr gut, die Gefühle der Protagonisten zu beschreiben. Sie hat großes schriftstellerisches Talent und überzeugt durch einen wortgewandten und abwechslungsreichen Schreibstil. Nadja und Pia sind schwierige, manchmal anstrengende Charaktere. Die Suche nach den Wurzeln ist insbesondere für Nadja wichtig. Sie bekommt Antworten auf ihre Fragen, aber diese sind nicht gleichzusetzen mit einem Happy-End, was die Handlung sehr realistisch macht. Ich empfand „Geteilt durch zwei“ als einen tiefgründigen Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.