Gesetze der Wirtschaft
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Beschreibung
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Eine große Enttäuschung
Der Autor vergreift sich derart oft im Ton, dass man denkt, er habe ein Trauma aus seiner Kindheit, ausgelöst durch einen Streit im Sandkasten mit Keynes und Marx, nicht bewältigt und müsse dringend daran arbeiten. Dies geschieht leider nicht durch eine psychotherapeutische Behandlung, sondern mittels des Schreibens von selbsternannten Standardwerken. Auf Seite 85 begegnen Sie einem 5-Zeiler, der etlichen anderen literarischen Ausuferungen vorausgeht und sehr gut die Verletzlichkeit Herrn Ammous’ wie auch die von ihm angenommene Erhabenheit gegenüber anderen verdeutlicht. Er lautet „Werden Arbeiter durch den Kapitalismus ausgebeutet? Millionen von Seiten wurden zum Thema der Arbeiterausbeutung geschrieben - meist auf Grundlage des inkohärenten Geschwafels Karl Marx, eines halbgebildeten deutschen Penners, der niemals eine Arbeit hatte, von der er leben konnte.“ So wie der Autor die Engstirnigkeit seiner Kollegen kritisiert, beweist er sie auf selbe Weise in seinen Annahmen hinsichtlich der Frage, wie Arbeit in weiter Zukunft charakterisiert ist. Man muss kein Anhänger Marx‘ oder Keynes‘ sein - ich bin es auch nicht. Jedoch erhoffte ich mir hiermit ein sachliches Buch in der Hand zu halten. Der Käufer selbiger Annahme wird schwer enttäuscht, findet er sich doch in regelmäßigen Abständen in theatralisch zeternden Monologen des Autors über diesen falsch liegenden Politiker oder jenen unbelesenen Wirtschaftsökonomen wieder. Schade.
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Eine große Enttäuschung
Der Autor vergreift sich derart oft im Ton, dass man denkt, er habe ein Trauma aus seiner Kindheit, ausgelöst durch einen Streit im Sandkasten mit Keynes und Marx, nicht bewältigt und müsse dringend daran arbeiten. Dies geschieht leider nicht durch eine psychotherapeutische Behandlung, sondern mittels des Schreibens von selbsternannten Standardwerken. Auf Seite 85 begegnen Sie einem 5-Zeiler, der etlichen anderen literarischen Ausuferungen vorausgeht und sehr gut die Verletzlichkeit Herrn Ammous’ wie auch die von ihm angenommene Erhabenheit gegenüber anderen verdeutlicht. Er lautet „Werden Arbeiter durch den Kapitalismus ausgebeutet? Millionen von Seiten wurden zum Thema der Arbeiterausbeutung geschrieben - meist auf Grundlage des inkohärenten Geschwafels Karl Marx, eines halbgebildeten deutschen Penners, der niemals eine Arbeit hatte, von der er leben konnte.“ So wie der Autor die Engstirnigkeit seiner Kollegen kritisiert, beweist er sie auf selbe Weise in seinen Annahmen hinsichtlich der Frage, wie Arbeit in weiter Zukunft charakterisiert ist. Man muss kein Anhänger Marx‘ oder Keynes‘ sein - ich bin es auch nicht. Jedoch erhoffte ich mir hiermit ein sachliches Buch in der Hand zu halten. Der Käufer selbiger Annahme wird schwer enttäuscht, findet er sich doch in regelmäßigen Abständen in theatralisch zeternden Monologen des Autors über diesen falsch liegenden Politiker oder jenen unbelesenen Wirtschaftsökonomen wieder. Schade.