Generation Beziehungsunfähig
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michael Nast, geboren 1975, landete mit »Generation Beziehungsunfähig« den Bestseller des Jahres 2016 und wurde zum Sprachrohr einer ganzen Generation. Mit seiner außergewöhnlichen Beobachtungsgabe ergründet er Situationen und Tatsachen wie kein anderer. 2018 erschien mit »#EGOLAND« sein erster Roman, 2019 das Sachbuch »Vom Sinn unseres Lebens«. Michael Nast lebt und arbeitet in Berlin als freier Kolumnist, Buch- und Drehbuchautor.
Beiträge
Absolut empfehlenswert!
Man sollte bedenken, dass das Buch aus vielen Teilen einer Kolumne zusammengesetzt ist und demnach teilweise Wiederholung zu finden sind. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm. Die Texte sind teils witzig geschrieben und beinhalten Thesen, über die man sich durchaus Gedanken machen kann und sollte. Leider fand ich, dass der Auto seine „Freunde" ziemlich schlecht und unbeholfen darstellte, wodurch bei mir der Gedanken aufkam, dass der Autor sich für etwas weitaus besseres hält, als den Rest der Menschheit.
Das war leider nichts, langatmig und bissel daneben
Interessante Ansätze, allerdings nervte mich die immer wiederkehrende Darstellung "vor Kurzem habe ich mich mit einem Freund/Bekannten getroffen..." So beginnt jedes Kapitel und obwohl der Autor in einem Kapitel erwähnt, dass er nicht viele Freunde, sondern eher Bekannte hat, kommen doch recht viele "Freunde" in diesem Buch vor. Ich verstand auch nicht wieso es wichtig für das Thema war, in welcher Bar oder an welchem Ort in Berlin er sich mit betreffender Person traf.
War okay
Ich fand den ersten, der vier Abschnitte, am besten.
Habe es zuende gelesen und direkt weggeworfen, wenn ich könnte, würde ich diesem Buch null Sterne geben! Normalerweise versuche ich bei Rezensionen immer relativ neutral zu bleiben, aber dieses Buch hat mich wirklich gemacht. Nicht nur, dass der Inhalt hier absolut nichts mit dem Titel zu tun hat, Michael Nast hat auch noch keine Ahnung wie unsere Generation tatsächlich funktioniert, mal ganz abgesehen davon dass er mit seinem Alter gar nicht mehr dazu gehört. An seiner Stelle hätte ich das Buch lieber "ich und die Geschichten über meine vielen Freunde" genannt. Dazu gibt es keine einzige erwähnte Quelle, woher er z.B die ganzen Studien hat, die er im Buch erwähnt, und das Sahnehäubchen bilden sexistische und absolut unwitzige Kommentare, wie sich Frauen heutzutage doch in Szene setzen, nur um gemocht zu werden und mehr Likes zu bekommen und vieles ähnliches. Fazit: Es ist für mich ein absolutes Wunder, wie dieses Buch zu einem Bestseller werden und von so vielen Leuten gemocht werden konnte. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Der Stil und die vielen Wiederholungen, zum Teil in anderen Zusammenhängen nerven in Buchform mehr als etwa bei losen Kolumnen. Wenige gute Gedanken verstecken sich zwischen fürchterlichen Klischees und es wird viel behauptet und wenig gezeigt. Oft werden die Argumente derart oberflächlich angerissen, dass der Leser zu viele Lücken selbst füllen muss, but not in a good way. Einige Aussagen sind wirklich herablassend und platt. Schade eigentlich. Wirklich schade. (ja, das Ende soll seinen Stil imitieren).
Dieses Buch war wie ein Unfall, bei dem man nicht hin schauen möchte, aber auch einfach nicht weg gucken kann. Es war pure Fassungslosigkeit, die mich dranbleiben lies. Über die abwertende Art, wie der Autor über Frauen schreibt, aber auch über andere Dinge denkt. Seine Ansicht auf vielerlei Dinge fand ich wirklich schwierig und problematisch. Ich kann absolut null nachvollziehen, wieso dieses Buch auf die Spiegelbestsellerliste gekommen ist - bei allem Respekt. Aber Respekt gegenüber anderen Menschen scheint der Autor auch nicht wirklich viel zu haben. Ich bin immer noch etwas sprachlos.
Kein Ratgeber, sondern eine humorvolle Ermutigung den eigenen Lebensentwurf zu hinterfragen
Michael Nast beschreibt zwischenmenschliche und gesellschaftliche Situationen ohne zu verurteilen und mit einer Menge Humor. Seine Kurzgeschichten halten uns den Spiegel vor und lassen uns unser Verhalten mit etwas Abstand betrachten. Auf die Frage, was die Beziehungsunfähigkeit unserer Zeit wirklich auszeichnet, antwortet der Autor sehr treffend: es geht um den Verlust unserer Beziehung zu uns selbst. Meine liebsten Zitate: „Wir wissen nicht, was andere Menschen denken oder fühlen, wir interpretieren ihr Verhalten und sind dann wegen unserer eigenen Gedanken beleidigt.“ UND „Es ist nun mal kein Zeichen seelischer Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.“
Sehr überzeugt von seiner Meinung
Der Autor stellt sich an fang dar, dass es nur wie Erfahrungen und keine Lehen sind, wirkt aber sehr von sich selbst beim lesen überzeugt. Der Inhalt gleicht mehr so stereotypichen Insta-Reel/sTicTok-Videos.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michael Nast, geboren 1975, landete mit »Generation Beziehungsunfähig« den Bestseller des Jahres 2016 und wurde zum Sprachrohr einer ganzen Generation. Mit seiner außergewöhnlichen Beobachtungsgabe ergründet er Situationen und Tatsachen wie kein anderer. 2018 erschien mit »#EGOLAND« sein erster Roman, 2019 das Sachbuch »Vom Sinn unseres Lebens«. Michael Nast lebt und arbeitet in Berlin als freier Kolumnist, Buch- und Drehbuchautor.
Beiträge
Absolut empfehlenswert!
Man sollte bedenken, dass das Buch aus vielen Teilen einer Kolumne zusammengesetzt ist und demnach teilweise Wiederholung zu finden sind. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm. Die Texte sind teils witzig geschrieben und beinhalten Thesen, über die man sich durchaus Gedanken machen kann und sollte. Leider fand ich, dass der Auto seine „Freunde" ziemlich schlecht und unbeholfen darstellte, wodurch bei mir der Gedanken aufkam, dass der Autor sich für etwas weitaus besseres hält, als den Rest der Menschheit.
Das war leider nichts, langatmig und bissel daneben
Interessante Ansätze, allerdings nervte mich die immer wiederkehrende Darstellung "vor Kurzem habe ich mich mit einem Freund/Bekannten getroffen..." So beginnt jedes Kapitel und obwohl der Autor in einem Kapitel erwähnt, dass er nicht viele Freunde, sondern eher Bekannte hat, kommen doch recht viele "Freunde" in diesem Buch vor. Ich verstand auch nicht wieso es wichtig für das Thema war, in welcher Bar oder an welchem Ort in Berlin er sich mit betreffender Person traf.
War okay
Ich fand den ersten, der vier Abschnitte, am besten.
Habe es zuende gelesen und direkt weggeworfen, wenn ich könnte, würde ich diesem Buch null Sterne geben! Normalerweise versuche ich bei Rezensionen immer relativ neutral zu bleiben, aber dieses Buch hat mich wirklich gemacht. Nicht nur, dass der Inhalt hier absolut nichts mit dem Titel zu tun hat, Michael Nast hat auch noch keine Ahnung wie unsere Generation tatsächlich funktioniert, mal ganz abgesehen davon dass er mit seinem Alter gar nicht mehr dazu gehört. An seiner Stelle hätte ich das Buch lieber "ich und die Geschichten über meine vielen Freunde" genannt. Dazu gibt es keine einzige erwähnte Quelle, woher er z.B die ganzen Studien hat, die er im Buch erwähnt, und das Sahnehäubchen bilden sexistische und absolut unwitzige Kommentare, wie sich Frauen heutzutage doch in Szene setzen, nur um gemocht zu werden und mehr Likes zu bekommen und vieles ähnliches. Fazit: Es ist für mich ein absolutes Wunder, wie dieses Buch zu einem Bestseller werden und von so vielen Leuten gemocht werden konnte. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Der Stil und die vielen Wiederholungen, zum Teil in anderen Zusammenhängen nerven in Buchform mehr als etwa bei losen Kolumnen. Wenige gute Gedanken verstecken sich zwischen fürchterlichen Klischees und es wird viel behauptet und wenig gezeigt. Oft werden die Argumente derart oberflächlich angerissen, dass der Leser zu viele Lücken selbst füllen muss, but not in a good way. Einige Aussagen sind wirklich herablassend und platt. Schade eigentlich. Wirklich schade. (ja, das Ende soll seinen Stil imitieren).
Dieses Buch war wie ein Unfall, bei dem man nicht hin schauen möchte, aber auch einfach nicht weg gucken kann. Es war pure Fassungslosigkeit, die mich dranbleiben lies. Über die abwertende Art, wie der Autor über Frauen schreibt, aber auch über andere Dinge denkt. Seine Ansicht auf vielerlei Dinge fand ich wirklich schwierig und problematisch. Ich kann absolut null nachvollziehen, wieso dieses Buch auf die Spiegelbestsellerliste gekommen ist - bei allem Respekt. Aber Respekt gegenüber anderen Menschen scheint der Autor auch nicht wirklich viel zu haben. Ich bin immer noch etwas sprachlos.
Kein Ratgeber, sondern eine humorvolle Ermutigung den eigenen Lebensentwurf zu hinterfragen
Michael Nast beschreibt zwischenmenschliche und gesellschaftliche Situationen ohne zu verurteilen und mit einer Menge Humor. Seine Kurzgeschichten halten uns den Spiegel vor und lassen uns unser Verhalten mit etwas Abstand betrachten. Auf die Frage, was die Beziehungsunfähigkeit unserer Zeit wirklich auszeichnet, antwortet der Autor sehr treffend: es geht um den Verlust unserer Beziehung zu uns selbst. Meine liebsten Zitate: „Wir wissen nicht, was andere Menschen denken oder fühlen, wir interpretieren ihr Verhalten und sind dann wegen unserer eigenen Gedanken beleidigt.“ UND „Es ist nun mal kein Zeichen seelischer Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.“
Sehr überzeugt von seiner Meinung
Der Autor stellt sich an fang dar, dass es nur wie Erfahrungen und keine Lehen sind, wirkt aber sehr von sich selbst beim lesen überzeugt. Der Inhalt gleicht mehr so stereotypichen Insta-Reel/sTicTok-Videos.