Gelächter im Dunkel
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Beschreibung
Beiträge
Liebe macht blind…
…und wer blind ist, erkennt die wahre Liebe nicht. Genauso wenig sieht er den Nebenbuhler, der mit ihm zu Tische sitzt. Wer, wie ich, (nicht zuletzt dank des großen Hypes) unbedingt Nabokov lesen, aber nicht mit Lolita beginnen möchte - aus Gründen (und nicht zuletzt dank des großen Hypes) - der findet mit diesem Frühwerk womöglich einen guten Einstieg und einen vielversprechenden Vorgeschmack auf sein hochgelobtes Hauptwerk. Langer Satz - Ende. So simpel die Prämisse auch sein mag, (und der gesamte Plot wird leider in meiner Ausgabe (Bertelsmann ‘62) bereits im Klappentext vorweggenommen, mit Ausnahme der Entwicklung auf den letzten 10 Seiten) so spannend ist es dennoch erzählt. Ein absoluter „Pageturner“, wie die jungen Leute heute sagen! Spannend, nicht wie ein moderner Krimi oder Thriller, aber eben so spannend wie die Geschichte eines absoluten Vollidioten, der sich von Fräulein Naseweis an der Nase herumführen lässt. Und so nimmt das Chaos seinen Lauf… Die Karikatur einer Liebesgeschichte. Die Figuren bleiben dabei allesamt bemitleidenswert. Zu lachen hat hier, wenn überhaupt, nur einer etwas, aber der bleibt am Ende nur Nebensache. 🤷♂️

Nabokovs Schreibstil macht es schwer, seine Bücher auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen. Was für eine Handlung, was für ein Plot, was für ein Ende.
Lug und Trug ist hier Programm!
Geschichte war semi interessant. Kann man machen, muss man aber nicht.
Bereits der erste Satz des Buches spoilert den Ausgang dieses Romans: Ein wohlhabender Familienvater verlässt eben diese für eine junge Geliebte. Die wiederum stürzt ihn, gemeinsam mit ihrer wahren Liebe, in die Katastrophe. Nabokov entfaltet vor den Augen der Leser*innen eine Tragikomödie im besten Sinne. Schmunzelnd und mitleidend (sowie allwissend) verfolgt man den Niedergang der Hauptfigur. Die Figuren sind allesamt flach gezeichnet. Sie sind fast schon Karikaturen. Dadurch gelingt einerseits eine Distanz, die mir gut gefallen hat, die mich zum Nachdenken angeregt hat und die mich gut unterhalten hat. Andererseits ist der Roman dadurch auch relativ platt und vorhersehbar. Ich mochte den satirischen Ton der Erzählung und die Moral von der Geschicht obendrein.
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Liebe macht blind…
…und wer blind ist, erkennt die wahre Liebe nicht. Genauso wenig sieht er den Nebenbuhler, der mit ihm zu Tische sitzt. Wer, wie ich, (nicht zuletzt dank des großen Hypes) unbedingt Nabokov lesen, aber nicht mit Lolita beginnen möchte - aus Gründen (und nicht zuletzt dank des großen Hypes) - der findet mit diesem Frühwerk womöglich einen guten Einstieg und einen vielversprechenden Vorgeschmack auf sein hochgelobtes Hauptwerk. Langer Satz - Ende. So simpel die Prämisse auch sein mag, (und der gesamte Plot wird leider in meiner Ausgabe (Bertelsmann ‘62) bereits im Klappentext vorweggenommen, mit Ausnahme der Entwicklung auf den letzten 10 Seiten) so spannend ist es dennoch erzählt. Ein absoluter „Pageturner“, wie die jungen Leute heute sagen! Spannend, nicht wie ein moderner Krimi oder Thriller, aber eben so spannend wie die Geschichte eines absoluten Vollidioten, der sich von Fräulein Naseweis an der Nase herumführen lässt. Und so nimmt das Chaos seinen Lauf… Die Karikatur einer Liebesgeschichte. Die Figuren bleiben dabei allesamt bemitleidenswert. Zu lachen hat hier, wenn überhaupt, nur einer etwas, aber der bleibt am Ende nur Nebensache. 🤷♂️

Nabokovs Schreibstil macht es schwer, seine Bücher auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen. Was für eine Handlung, was für ein Plot, was für ein Ende.
Lug und Trug ist hier Programm!
Geschichte war semi interessant. Kann man machen, muss man aber nicht.
Bereits der erste Satz des Buches spoilert den Ausgang dieses Romans: Ein wohlhabender Familienvater verlässt eben diese für eine junge Geliebte. Die wiederum stürzt ihn, gemeinsam mit ihrer wahren Liebe, in die Katastrophe. Nabokov entfaltet vor den Augen der Leser*innen eine Tragikomödie im besten Sinne. Schmunzelnd und mitleidend (sowie allwissend) verfolgt man den Niedergang der Hauptfigur. Die Figuren sind allesamt flach gezeichnet. Sie sind fast schon Karikaturen. Dadurch gelingt einerseits eine Distanz, die mir gut gefallen hat, die mich zum Nachdenken angeregt hat und die mich gut unterhalten hat. Andererseits ist der Roman dadurch auch relativ platt und vorhersehbar. Ich mochte den satirischen Ton der Erzählung und die Moral von der Geschicht obendrein.