Geheime Tochter
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Shilpi Somaya Gowda ist in Toronto geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind aus Mumbai nach Kanada immigriert. Mit ihrem Debütroman »Geheime Tochter« (KiWi 1286), der in über 20 Sprachen übersetzt wurde, stand sie weltweit auf den Bestsellerlisten. Sie lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.
Beiträge
Mitreißende Unterhaltung,die uns unterschiedliche Kulturen (Indien vs USA) näher bringt. Leider oberflächlich und das Ende lässt mich fragend zurück...
Eine ergreifende Geschichte über ein Mädchen, das aus Indien adoptiert wird. Es hat mir sehr gut gefallen, dass sie von so vielen Seiten beleuchtet wird. Vom Schluss war ich etwas enttäuscht. Daher ein Stern Abzug, sonst wäre es ein fünf Sterne Buch geworden…
Wirklich gute Buch. Mitreißende Geschichte. Habe ich sehr gerne gelesen.
Wenn ich könnte, würde ich diesem Buch 10 Sterne geben
Langatmig, hatte potenzial aber eben nur das.
Die geheime Tochter ist ein packender Roman, der mich auf eine Reise zwischen San Francisco und Mumbai entführt hat. Die Geschichte webt gekonnt zwei sehr unterschiedliche Welten zusammen, die jedoch in ihren Herausforderungen und menschlichen Schicksalen erstaunliche Parallelen aufweisen. Man begleitet drei Frauen, die gemeinsam eine tiefgründige Geschichte über Mutterliebe, Verlust, kulturelle Identität und den unstillbaren Wunsch nach Zugehörigkeit erzählen. Während des Lesens hatte ich selbst das Gefühl, auf den Straßen von Mumbai zu gehen, glaubte, die scharfen, exotischen Gewürze zu riechen, das Rauschen der Menschenmengen zu hören, fast schon den Schweiß auf meiner Haut zu spüren. Doch es ist vor allem die weibliche Perspektive, die mir nahegebracht hat, wie das Leben der Mädchen und Frauen in Indien aussieht. Frauen, die von der Gesellschaft oft als geringwertig betrachtet werden und für die der Kampf ums Überleben sowohl körperlich als auch emotional brutal ist. Obwohl mich das Ende des Buches nicht vollständig abgeholt hat und ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte, hat mich der Roman dennoch sehr gut unterhalten. Die Sprache ist zugänglich, die Handlung berührend, und die Themen regen zum Nachdenken an. Es ist ein bewegendes Buch über Familie, Herkunft und die komplexen Wege, auf denen Liebe ihren Ausdruck findet.
Mitten ins Herz
Wunderschönes Buch mit emotionaler Story.
Meine Meinung Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Im Wechsel lernen wir Kavita und Somer kennen. Zwei unterschiedliche Frauen aus verschiedenen Kulturen, die unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen ans Leben haben. Was sie eint ist der Wunsch nach Kindern. Und was sie verbindet, ist das Mädchen Asha. Asha wurde von ihrer Mutter Kavita ins Waisenhaus gebracht. Sie wollte, dass wenigstens ihre zweite Tochter eine Chance auf ein Leben erhält. Und so erhält Asha, die in eine Familie aus ärmsten Verhältnissen hineingeboren wurde, durch ihre Adoption die Möglichkeit ein amerikanisches Mädchen zu werden, mit allen Optionen auf ein schönes und wundervolles Leben. Asha wird Teil der Familie von Somer und Krishnan, einem Ärzteehepaar, das sich jahrelang nach Kindern gesehnt hat. Spannend hierbei ist, dass Somer aus Amerika und Krishnan ursprünglich aus Indien stammt. Seine Herkunft verbindet ihn tiefer mit Asha, was im Laufe der Zeit eine immer größer Rolle spielen wird. Denn Asha und Krishnan sieht man ihre Herkunft bzw. ihr Anderssein an. Der Autorin gelingt sehr schön und emotional die Themen “Anderssein“, “Ausgrenzung“, “Suche nach den eigenen Wurzeln” zu beleuchten. Aber auch die Fragen wie z.B. “Was ist Heimat?“, “Was ist Liebe?“, “Was sind Eltern?” spielen eine große Rolle. Die Konflikte, die sich in Somers amerikanisch-indischer Familie Bahn brechen, berührten mich sehr. Ein jeder hat mit seinem Schicksal zu kämpfen, muss Vorurteile überwinden, um die Liebe zu finden. Mit viel Fingerspitzengefühl und angenehmer Sprache hat Shilpi Somaya Gowda ihren Roman geschrieben. Dabei öffnet sie für den unerfahrenen Leser ein Tor zu Indien und seiner Kultur und den dortigen Problemen. Man liest von Armut, der Unterdrückung von Frauen, der Gewalt ihnen gegenüber und von den geringen Möglichkeiten für Frauen sich ein selbstbestimmtes Leben zu gestalten. Die Autorin lässt alle wichtigen Personen zu Wort kommen und wir können ihren Blickwinkel einnehmen. Sehr gut gefallen hat mir dabei das Denken von Kavitas Mann Jasu zu erkunden. Erschien er mir zu Beginn sehr stumpf, egoistisch und schwach, so änderte ich zum Ende hin meine Meinung über ihn. Alle Protagonisten erfahren eine Entwicklung, zu der sie das Leben mehr oder weniger gezwungen hat. Das macht das Buch deshalb so besonders, realitätsnah und somit glaubwürdig. Auch das Ende driftet nicht, obwohl auch das eine oder andere Klischee bedient wurde, in den eigentlich erwarteten “Kitsch” über, sondern bildet auch hier die Realität ab. Genau so hätte es sich wahrscheinlich zugetragen. Das nahm mich noch mehr für die Geschichte ein und ich bewunderte Shilpi Somaya Gowda für ihren Mut, SO eine Geschichte geschrieben zu haben, die mir am Ende einen Kloß im Hals bescherte! Zum Hörbuch Ich habe das Buch gelesen und gehört. Es hat mir großen Spaß gemacht, Sabine Arnold als Sprecherin kennenzulernen. Ihre ruhige Stimme, die eine angenehme Klangfarbe hat, passte sehr gut zur Geschichte. Das Hörbuch ist für Hörbuchliebhaber ebenso absolut empehlenswert! Fazit Dies ist ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde: interessant, spannend, kulturübergreifend, sensibel und authentisch. Trotz allem hat es mir Lust gemacht, Indien und seine Frauen kennenzulernen. Ich hoffe auf viele weitere Bücher aus der Feder von Shilpi Somaya Gowda.
4,5 / 5
Die Geschichte ansich mochte ich eigentlich ganz gern. Wir erleben in dem Buch die Konsequenzen einer Adoption aus verschiedenen Blickwinkeln. Zum einen ist da die Amerikanerin Somer, die keine Kinder bekommen kann und sich mit ihrem indischen Mann Krishnan dazu entscheidet, ein Kind aus Indien zu adoptieren. Dann wird das Leben von Kavita beleuchtet. Sie bekommt anfangs „nur“ Töchter, sehr zum Ärger ihres Mannes Jasu. Um das Leben ihrer zweiten Tochter Usha (später wird sie Asha genannt) zu retten, bringt sie das Kind zu einem Waisenhaus in Mumbai. Und natürlich Asha, die als Baby adoptiert wird und in den USA aufwächst. Einer Kultur, die ihr tief in ihrem Herzen fremd ist und die immer damit zu kämpfen hat, dass irgendwas in ihrem Leben fehlt. Eine ewige Suche nach den eigenen Wurzeln, die irgendwo im fernen Indien liegen. Ich mochte es, wie die Ängste, Sorgen und Probleme der einzelnen Charaktere dargestellt wurden. Ich fand, man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzen. Was mir die Geschichte allerding total ruiniert hat, war ein entscheidendes Ereignis am Ende. Und auch, dass manche Dinge zuerst thematisiert, dann aber nie aufgelöst wurden. Man bleibt mit einigen Fragen zurück und irgendwie fühlt es sich so an, als würde etwas in dem Buch fehlen. Schade, denn die Geschichte hat Potential. +++ Achtung Spoiler +++ Man fiebert die ganze Zeit mit, dass Asha in Indien ihre leiblichen Eltern trifft und endlich Antworten auf all ihre Fragen bekommt. Und was passiert? Sie findet die Namen ihrer Eltern raus. Sie weiß sogar, wo diese wohnen. Und plötzlich bricht sie ihre Suche ab. Aus Gründen, die mir zum einen nicht verständlich sind und mir zum anderen richtig im Herzen wehtun. Sie denkt, sie wurde nie geliebt. Und dabei leidet ihre Mutter zeit ihres Lebens unter dem Verlust ihrer Tochter. Allein deshalb hätte ich mir ein Wiedersehen der beiden von Herzen gewünscht. Aber gut, Chance vertan.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Shilpi Somaya Gowda ist in Toronto geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind aus Mumbai nach Kanada immigriert. Mit ihrem Debütroman »Geheime Tochter« (KiWi 1286), der in über 20 Sprachen übersetzt wurde, stand sie weltweit auf den Bestsellerlisten. Sie lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.
Beiträge
Mitreißende Unterhaltung,die uns unterschiedliche Kulturen (Indien vs USA) näher bringt. Leider oberflächlich und das Ende lässt mich fragend zurück...
Eine ergreifende Geschichte über ein Mädchen, das aus Indien adoptiert wird. Es hat mir sehr gut gefallen, dass sie von so vielen Seiten beleuchtet wird. Vom Schluss war ich etwas enttäuscht. Daher ein Stern Abzug, sonst wäre es ein fünf Sterne Buch geworden…
Wirklich gute Buch. Mitreißende Geschichte. Habe ich sehr gerne gelesen.
Wenn ich könnte, würde ich diesem Buch 10 Sterne geben
Langatmig, hatte potenzial aber eben nur das.
Die geheime Tochter ist ein packender Roman, der mich auf eine Reise zwischen San Francisco und Mumbai entführt hat. Die Geschichte webt gekonnt zwei sehr unterschiedliche Welten zusammen, die jedoch in ihren Herausforderungen und menschlichen Schicksalen erstaunliche Parallelen aufweisen. Man begleitet drei Frauen, die gemeinsam eine tiefgründige Geschichte über Mutterliebe, Verlust, kulturelle Identität und den unstillbaren Wunsch nach Zugehörigkeit erzählen. Während des Lesens hatte ich selbst das Gefühl, auf den Straßen von Mumbai zu gehen, glaubte, die scharfen, exotischen Gewürze zu riechen, das Rauschen der Menschenmengen zu hören, fast schon den Schweiß auf meiner Haut zu spüren. Doch es ist vor allem die weibliche Perspektive, die mir nahegebracht hat, wie das Leben der Mädchen und Frauen in Indien aussieht. Frauen, die von der Gesellschaft oft als geringwertig betrachtet werden und für die der Kampf ums Überleben sowohl körperlich als auch emotional brutal ist. Obwohl mich das Ende des Buches nicht vollständig abgeholt hat und ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte, hat mich der Roman dennoch sehr gut unterhalten. Die Sprache ist zugänglich, die Handlung berührend, und die Themen regen zum Nachdenken an. Es ist ein bewegendes Buch über Familie, Herkunft und die komplexen Wege, auf denen Liebe ihren Ausdruck findet.
Mitten ins Herz
Wunderschönes Buch mit emotionaler Story.
Meine Meinung Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Im Wechsel lernen wir Kavita und Somer kennen. Zwei unterschiedliche Frauen aus verschiedenen Kulturen, die unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen ans Leben haben. Was sie eint ist der Wunsch nach Kindern. Und was sie verbindet, ist das Mädchen Asha. Asha wurde von ihrer Mutter Kavita ins Waisenhaus gebracht. Sie wollte, dass wenigstens ihre zweite Tochter eine Chance auf ein Leben erhält. Und so erhält Asha, die in eine Familie aus ärmsten Verhältnissen hineingeboren wurde, durch ihre Adoption die Möglichkeit ein amerikanisches Mädchen zu werden, mit allen Optionen auf ein schönes und wundervolles Leben. Asha wird Teil der Familie von Somer und Krishnan, einem Ärzteehepaar, das sich jahrelang nach Kindern gesehnt hat. Spannend hierbei ist, dass Somer aus Amerika und Krishnan ursprünglich aus Indien stammt. Seine Herkunft verbindet ihn tiefer mit Asha, was im Laufe der Zeit eine immer größer Rolle spielen wird. Denn Asha und Krishnan sieht man ihre Herkunft bzw. ihr Anderssein an. Der Autorin gelingt sehr schön und emotional die Themen “Anderssein“, “Ausgrenzung“, “Suche nach den eigenen Wurzeln” zu beleuchten. Aber auch die Fragen wie z.B. “Was ist Heimat?“, “Was ist Liebe?“, “Was sind Eltern?” spielen eine große Rolle. Die Konflikte, die sich in Somers amerikanisch-indischer Familie Bahn brechen, berührten mich sehr. Ein jeder hat mit seinem Schicksal zu kämpfen, muss Vorurteile überwinden, um die Liebe zu finden. Mit viel Fingerspitzengefühl und angenehmer Sprache hat Shilpi Somaya Gowda ihren Roman geschrieben. Dabei öffnet sie für den unerfahrenen Leser ein Tor zu Indien und seiner Kultur und den dortigen Problemen. Man liest von Armut, der Unterdrückung von Frauen, der Gewalt ihnen gegenüber und von den geringen Möglichkeiten für Frauen sich ein selbstbestimmtes Leben zu gestalten. Die Autorin lässt alle wichtigen Personen zu Wort kommen und wir können ihren Blickwinkel einnehmen. Sehr gut gefallen hat mir dabei das Denken von Kavitas Mann Jasu zu erkunden. Erschien er mir zu Beginn sehr stumpf, egoistisch und schwach, so änderte ich zum Ende hin meine Meinung über ihn. Alle Protagonisten erfahren eine Entwicklung, zu der sie das Leben mehr oder weniger gezwungen hat. Das macht das Buch deshalb so besonders, realitätsnah und somit glaubwürdig. Auch das Ende driftet nicht, obwohl auch das eine oder andere Klischee bedient wurde, in den eigentlich erwarteten “Kitsch” über, sondern bildet auch hier die Realität ab. Genau so hätte es sich wahrscheinlich zugetragen. Das nahm mich noch mehr für die Geschichte ein und ich bewunderte Shilpi Somaya Gowda für ihren Mut, SO eine Geschichte geschrieben zu haben, die mir am Ende einen Kloß im Hals bescherte! Zum Hörbuch Ich habe das Buch gelesen und gehört. Es hat mir großen Spaß gemacht, Sabine Arnold als Sprecherin kennenzulernen. Ihre ruhige Stimme, die eine angenehme Klangfarbe hat, passte sehr gut zur Geschichte. Das Hörbuch ist für Hörbuchliebhaber ebenso absolut empehlenswert! Fazit Dies ist ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde: interessant, spannend, kulturübergreifend, sensibel und authentisch. Trotz allem hat es mir Lust gemacht, Indien und seine Frauen kennenzulernen. Ich hoffe auf viele weitere Bücher aus der Feder von Shilpi Somaya Gowda.
4,5 / 5
Die Geschichte ansich mochte ich eigentlich ganz gern. Wir erleben in dem Buch die Konsequenzen einer Adoption aus verschiedenen Blickwinkeln. Zum einen ist da die Amerikanerin Somer, die keine Kinder bekommen kann und sich mit ihrem indischen Mann Krishnan dazu entscheidet, ein Kind aus Indien zu adoptieren. Dann wird das Leben von Kavita beleuchtet. Sie bekommt anfangs „nur“ Töchter, sehr zum Ärger ihres Mannes Jasu. Um das Leben ihrer zweiten Tochter Usha (später wird sie Asha genannt) zu retten, bringt sie das Kind zu einem Waisenhaus in Mumbai. Und natürlich Asha, die als Baby adoptiert wird und in den USA aufwächst. Einer Kultur, die ihr tief in ihrem Herzen fremd ist und die immer damit zu kämpfen hat, dass irgendwas in ihrem Leben fehlt. Eine ewige Suche nach den eigenen Wurzeln, die irgendwo im fernen Indien liegen. Ich mochte es, wie die Ängste, Sorgen und Probleme der einzelnen Charaktere dargestellt wurden. Ich fand, man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzen. Was mir die Geschichte allerding total ruiniert hat, war ein entscheidendes Ereignis am Ende. Und auch, dass manche Dinge zuerst thematisiert, dann aber nie aufgelöst wurden. Man bleibt mit einigen Fragen zurück und irgendwie fühlt es sich so an, als würde etwas in dem Buch fehlen. Schade, denn die Geschichte hat Potential. +++ Achtung Spoiler +++ Man fiebert die ganze Zeit mit, dass Asha in Indien ihre leiblichen Eltern trifft und endlich Antworten auf all ihre Fragen bekommt. Und was passiert? Sie findet die Namen ihrer Eltern raus. Sie weiß sogar, wo diese wohnen. Und plötzlich bricht sie ihre Suche ab. Aus Gründen, die mir zum einen nicht verständlich sind und mir zum anderen richtig im Herzen wehtun. Sie denkt, sie wurde nie geliebt. Und dabei leidet ihre Mutter zeit ihres Lebens unter dem Verlust ihrer Tochter. Allein deshalb hätte ich mir ein Wiedersehen der beiden von Herzen gewünscht. Aber gut, Chance vertan.