Gefühle in Zeiten des Kapitalismus
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Beschreibung
Beiträge
Gesellschaftskritik•Emotionen im Neoliberalismus
In ihrem Buch „Gefühle in Zeiten des Kapitalismus“ wirft Eva Illouz einen kritischen Blick auf die Verflechtungen von Emotionen und kapitalistischen Strukturen. Mit einer analytischen Tiefe zeigt Illouz, wie wirtschaftliche Prinzipien längst auch die intimsten Bereiche unseres Lebens durchdringen und prägen. Dabei beleuchtet sie, wie Gefühle nicht nur privat, sondern auch gesellschaftlich und ökonomisch organisiert werden. Illouz argumentiert, dass Liebe, Begehren und Beziehungen zunehmend von Konsumlogik und Marktmechanismen beeinflusst werden. Dating-Apps, Self-Help-Literatur und Paartherapie dienen ihr dabei als zentrale Beispiele, um aufzuzeigen, wie romantische Beziehungen in eine Welt des ständigen Optimierens und Verwertens eingebettet werden. Gefühle werden in diesem Kontext zu einer Ware, die bewertet, optimiert und konsumiert werden kann – mit oft ernüchternden Folgen für zwischenmenschliche Verbindungen. Mit anschaulichen Beispielen zeigt sie, wie kapitalistische Ideologien nicht nur unsere Arbeitswelt, sondern auch unser Selbstverständnis und unsere Beziehungen beeinflussen. Illouz legt dabei die Widersprüche offen: Während der Kapitalismus scheinbar grenzenlose Freiheit und Selbstverwirklichung verspricht, führt er oft zu Unsicherheit, Isolation und emotionaler Ausbeutung. Mit einer Bewertung von 4/5 ist „Gefühle in Zeiten des Kapitalismus“ ein ebenso kluges wie anregendes Werk.
Eva Illouz ist eine der wichtigsten Denkerinnen der Gegenwart
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Gesellschaftskritik•Emotionen im Neoliberalismus
In ihrem Buch „Gefühle in Zeiten des Kapitalismus“ wirft Eva Illouz einen kritischen Blick auf die Verflechtungen von Emotionen und kapitalistischen Strukturen. Mit einer analytischen Tiefe zeigt Illouz, wie wirtschaftliche Prinzipien längst auch die intimsten Bereiche unseres Lebens durchdringen und prägen. Dabei beleuchtet sie, wie Gefühle nicht nur privat, sondern auch gesellschaftlich und ökonomisch organisiert werden. Illouz argumentiert, dass Liebe, Begehren und Beziehungen zunehmend von Konsumlogik und Marktmechanismen beeinflusst werden. Dating-Apps, Self-Help-Literatur und Paartherapie dienen ihr dabei als zentrale Beispiele, um aufzuzeigen, wie romantische Beziehungen in eine Welt des ständigen Optimierens und Verwertens eingebettet werden. Gefühle werden in diesem Kontext zu einer Ware, die bewertet, optimiert und konsumiert werden kann – mit oft ernüchternden Folgen für zwischenmenschliche Verbindungen. Mit anschaulichen Beispielen zeigt sie, wie kapitalistische Ideologien nicht nur unsere Arbeitswelt, sondern auch unser Selbstverständnis und unsere Beziehungen beeinflussen. Illouz legt dabei die Widersprüche offen: Während der Kapitalismus scheinbar grenzenlose Freiheit und Selbstverwirklichung verspricht, führt er oft zu Unsicherheit, Isolation und emotionaler Ausbeutung. Mit einer Bewertung von 4/5 ist „Gefühle in Zeiten des Kapitalismus“ ein ebenso kluges wie anregendes Werk.