Gebete für die Vermissten

Gebete für die Vermissten

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Beschreibung

"In Mexiko ist es das Beste, wenn man ein hässliches Mädchen ist."

Ladydi wächst in einem Dorf in den mexikanischen Bergen auf. Es ist eine karge und harte Welt. Eine Welt, in der verzweifelte Mütter ihre Töchter als Jungen verkleiden oder in Erdlöchern verstecken, sobald am Horizont die Geländewagen der Drogenhändler auftauchen. Aber Ladydi träumt von einer richtigen Zukunft. Ein Job als Hausmädchen in Acapulco verspricht die Rettung, doch dann verwickelt ihr Cousin sie in einen Drogendeal …
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Audiodatei (Download)
Seitenzahl
N/A
Preis
12.68 €

Autorenbeschreibung

Jennifer Clement, 1960 in Connecticut geboren, wuchs in Mexiko-Stadt auf, studierte in New York und Paris Literaturwissenschaft und hat Lyrik und zwei Romane veröffentlicht. Für „Ein Gebet für die Verlorenen” recherchierte sie über zehn Jahre lang in der mexikanischen Provinz und führte Hunderte Interviews mit betroffenen vom Drogenkrieg betroffenen Mädchen und Frauen.

Beiträge

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Alle
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Spannendes Thema, leider nicht gut erzählt. In Mexiko machen Mütter ihre Töchter bewusst hässlich um sie vor Entführungen und Übergriffen aus dem Drogenmilieu zu beschützen. In dieser Welt wächst die Hauptfigur Ladydi mit alkoholkranker Mutter auf. Es wird alles negativ, pessimistisch und vulgär beschrieben. Die Rolle der Männer nur negativ und abwesend. In der Geschichte selbst passiert zu wenig.

5

Fesselnd von Anfang bis Ende. Klare Leseempfehlung!

5

Klappentext: Ladydi wächst in den mexikanischen Bergen auf, inmitten von Mais- und Mohnfeldern, in einem Dorf ohne Männer, denn die sind auf der Suche nach Arbeit über die Grenze oder längst tot. Es ist eine karge und harte Welt, in der ein Mädchenleben wenig zählt. Eine Welt, in der verzweifelte Mütter ihre Töchter als Jungen verkleiden oder sie in Erdlöchern verstecken, sobald am Horizont die schwarzen Geländewagen der Drogenhändler auftauchen. Aber Ladydi träumt von einer richtigen Zukunft, sie träumt von Freundschaft und Liebe und Wohlstand. Ein Job als Hausmädchen in Acapulco verspricht die Rettung, doch dann verwickelt ihr Cousin sie in einen Drogendeal. Und plötzlich hält sie ein Paket Heroin in den Händen, und ein gnadenloser Überlebenskampf beginnt. »Gebete für die Vermissten« beschwört die unverbrüchliche Kraft der Hoffnung in einer schrecklichen Welt. In mutigen, schockierenden und bewegenden Bildern erzählt Jennifer Clement das Leben einer außergewöhnlichen jungen Heldin. Der erste Satz: Jetzt machen wir dich hässlich, sagte meine Mutter. Meine Meinung: Ladydi wächst in einem mexikanischen Bergdorf auf und das völlig ohne Männer. Die sind auf der Suche nach arbeit weiter gezogen, doch sie kehren nie mehr zurück. Es ist ein hartes Leben, in der ein Mädchenleben nichts zählt. Eine grausame Welt in der verzweifelte Mütter versuchen ihre Töchter als Jungen zu verkleiden oder aber sie verstecken sie sofort in Erdlöchern sobald sie den Geländewagen der Drogendealern sehen. Doch Ladydi hat einen Traum, sie träumt von einem Leben mit einer richtigen Zukunft, in der sie arbeitet, sie träumt von Freundschaft und Liebe. Doch dann kommt alles völlig anders, plötzlich hält sie ein Paket Heroin in den Händen und ein brutaler Kampf ums Überleben beginnt für sie. Ich war wirklich sehr gespant auf dieses Buch und hatte auch sehr hohe Erwartungen! Man beginnt mit dem lesen und ist sofort in der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin sorgt dafür das man nur so durch die Seiten fliegt. Spannend und fesselnd nimmt sie den Leser mit auf die atemberaubende reise nach Mexiko. Dieses Buch zeigt die entsetzliche Wahrheit in Mexiko. Der Autorin ist es gelungen ein eindrucksvolles und gleichzeitig sehr bedrückendes Buch zu schreiben. Gerade weil diese Geschichte eine entsetzliche Wahrheit zeigt sollte man meinen man könnte dieses Buch nicht Lesen, doch genau das gegenteil ist der Fall. Man kann sich der Sog Wirkung einfach nicht entziehen. Dennoch ist es erschreckend zu lesen in welchen miserablen Zuständen die Menschen leben müssen. Gerade wenn man weiß wie lange die Autorin für ihr Buch recherchierte. Über 10 Jahre lang reiste sie durch Mexiko sprach mit den Frauen und Mädchen. Das ist etwas besonderes an diesem Buch man spürt förmlich wie die Autorin ihr ganzes Herzblut hineingeschrieben hat. Kurz gesagt ist der Autorin ein erschreckendes und berührendes Buch gelungen welches auch nach dem auslesen noch lange im Kopf bleibt. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei dem Suhrkamp Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars bedanken! Das Cover: Das Cover sieht einfach wunderschön aus, die Blumen sorgen dafür das man nicht vermutet welche Geschichte sich dahinter verbirgt! Zitat: Eine vermisste Frau ist nur ein Blatt, das der Regen in die Gosse treibt, sagte sie. Niemanden kümmert es, was mit Ruth ist, fügte meine Mutter hinzu. Fazit: Mit "Gebete für die Vermissten" ist der Autorin ein Buch gelungen welches seinen Leser packt und nicht mehr los lässt. Eindrucksvoll und gefühlvoll zeigt sie uns die Misstände in Mexiko. Ein Buch welches auch lange nach dem auslesen noch im Kopf bleibt, da man diese Geschichte einfach nicht vergessen kann. Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen!

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