Gastgeschenke, Hilfestellungen und andere Merkwürdigkeiten

Gastgeschenke, Hilfestellungen und andere Merkwürdigkeiten

Taschenbuch
5.01

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Beschreibung

Stell Dir vor, Du willst in einem fernen Land ein Brot kaufen, doch in dem einzigen Laden weit und breit gibt es keins mehr. Eine nette Frau gibt dir eins von ihren Broten ab und schenkt dir eine ganze Dose selbstgemachte Butter dazu. Oder stell dir vor, ein Polizist verlangt von dir einen Führerschein, der speziell und nur auf seiner Insel gilt. Er bietet dir an, den Schein sofort bei ihm zu kaufen. Oder stell dir vor, in der afrikanischen Savanne erleidet dein Auto einen kapitalen Schaden und du kannst keinen Meter weiterfahren. Doch es kommt ein rettender Engel und schleppt dich zur nächsten Rangerstation und sagt dann: "IM BUSCH HILFT JEDER JEDEM!" Dieser Satz wurde zu unserem Motto auf all unseren Fernreisen, die uns mit unserem Allrad-Camper "Gecko", einem Toyota Landcruiser, bis nach Sibirien, in die Mongolei, auf der Seidenstraße durch Zentralasien, aber auch bis ans Nordkap und quer durch Nordamerika bis nach Alaska führten. Wir bestanden so manches Abenteuer und erlebten unglaubliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Natürlich durchstanden wir auch unangenehme oder gefährliche Situationen. Unser Fazit nach vielen Jahren und Kilometern des Reisens steht jedoch fest: Der überwiegende Teil der Menschen will nicht mehr, aber auch nicht weniger, als in RUHE UND FRIEDEN zu leben.
Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Reisen & Urlaub
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
192
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Wolfgang Richter wurde 1949 in Marburg geboren. Mit 11 Monaten gingen seine Eltern mit ihm zurück nach Dresden, wo er aufwuchs. Schon zu DDR-Zeiten liebte er das Reisen, auch wenn das nur in Richtung Osten möglich war. Ende 1989 siedelte er mit seiner Familie nach Hessen über. Endlich konnte die ganze Welt bereist werden. Als die Kinder aus dem Haus waren, unternahm er mit seiner Frau die ersten Fernreisen, zuerst nach Asien, später auch nach Afrika und Mittelamerika. Meistens erkundeten die beiden die fernen Länder per Mietwagen, Ab 2014 gingen sie mit dem eigenen Expeditionsfahrzeug und suchten das Abenteuer auf Reisen, die sie bis in die Mongolei, zum Nordkap und sogar bis nach Alaska führten. Der Autor schrieb mehr als 20 Jahre lang neben seinem Beruf als Programmierer hauptsächlich Sportberichte für die Lokalzeitung seines Wohnortes. Es folgten ganzseitige Zeitungsartikel, die er regelmäßig während der Fernreisen veröffentlichte und die großes Interesse bei den Lesern hervorriefen. Folgerichtig fand seine Multimediaschau über die Seidenstraßenreise mehrfach ein begeistertes Publikum. Nun veröffentlicht er sein erstes Buch, in dem er bewegende, lustige und auch unangenehme Erlebnisse und Begegnungen auf den Reisen des Ehepaars schildert.

Beiträge

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Kuriose Sammlung von Reiseanekdoten

Schon der Titel “Gastgeschenke, Hilfestellungen und andere Merkwürdigkeiten” hat mich total neugierig gemacht, daher habe ich mich sehr gefreut, als mir Wolfgang Richter sein Buch als Rezensionsexemplar angeboten hat. Ich habe sogar ein wenig mehr bekommen als ich erwartet habe. Warum das so ist, erfährst du gleich. Zusammen mit seiner Ehefrau Jutta und ihrem Reisemobil “Gecko” tourte das Paar 2015 durch 20 Länder, unter anderem besuchten sie das Baltikum, Russland und die Mongolei, zwei Jahre später unternahmen sie eine weitere Reise, die sie auch nach Marokko, Kanada und in die USA führte. Über 55 Begegnungen dieser Reisen führte der Autor ein Reisetagebuch auf seinem Blog und veröffentlichte schließlich dieses Buch. Vorab muss ich sagen, dass ich wirklich froh bin, dass ich die Reiseerfahrungen des Paares nur auf dem Papier miterleben musste. Obwohl sehr herzliche Begegnungen dabei waren, hätte ich in einigen Situationen große Angst gehabt und in anderen wäre ich unfassbar genervt gewesen. Beeindruckt hat mich die Gastfreundschaft, die insbesondere in den Ländern vorherrscht, die sowieso schon wenig haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Sicht auf das Leben und auf andere Menschen nach diesen Erlebnissen wandelt. Zumindest habe ich dies auch sehr oft aus den Zeilen des Autors herausgelesen. Nun fragst du dich sicher, warum ich mehr bekommen habe als ich erwartet habe. Ich hatte erwartet, dass die 55 Begegnungen eine Aneinanderreihung von Geschichten ist, die mich nicht besonders berühren, sondern eher als kleine Anekdoten erzählt werden. So ist es im Grunde auch, allerdings habe ich in jeder Zeile gespürt, wie sehr der Autor und seine Frau das Reisen, vor allem in uns fremde Länder, lieben und wie gern sie Kontakt mit den Einheimischen aufnehmen, auch wenn sie weder deren Sprache noch die Gepflogenheiten kennen. Sowas nenne ich mal Menschenliebe. Ich finde, es gehört sehr viel Mut dazu, einfach in ein Land mit völlig anderen Sitten zu reisen und sich dort längere Zeit aufzuhalten, manchmal sogar, ohne die Landessprache sprechen oder verstehen zu können. Ich muss zugeben, dass ich das Buch sogar richtig spannend fand, weil ich bei jeder kleinen Geschichte wissen wollte, was sie jetzt wieder Herzergreifendes, Absurdes oder Gruseliges erlebt haben. Fast wähnte ich mich an einem Lagerfeuer an einem lauschigen Abend, lauschte (hier ja eher in Gedanken) dem Weltenbummler und staunte über seine unterschiedlichsten Erlebnisse. Obwohl das Cover meiner Meinung nach nicht besonders ansprechend ist, ist das Buch sehr lesenswert, vor allem für diejenigen, die wie ich lieber in ein Gebiet reisen, das der Heimat ähnlich ist. Ich kann dir das Buch uneingeschränkt empfehlen. Mit gut 190 Seiten ist das Abenteuer dann aber leider auch wieder viel zu schnell zu Ende.

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