Für immer 1. Für immer die Seele
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cynthia J. Omololu wurde in New Jersey geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen, wo sie auch heute noch lebt. Sie hat schon als Kind Bücher nur so verschlungen – aber trotzdem nie daran geglaubt, dass sie selbst einmal welche schreiben würde. Nach ihrem Englischstudium an der Universität von Santa Barbara arbeitete sie in der Marketingabteilung einer Wochenzeitung in San Francisco. Und dann, kurz nach der Geburt ihrer Kinder, hat Cynthia gemerkt, dass sie eine Menge spannender Geschichten zu erzählen hat.
Beiträge
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Als Nicole, die von allen nur Cole genannt wird, mit ihrer Schwester Kat zum ersten Mal den Tower of London betritt, wird sie von kurzen aber sehr intensiven Visionen einer Hinrichtung im 16. Jahrhundert heimgesucht. Sie entdeckt eine Inschrift in den Zellen der Festung, die sie eigenartig berührt. Im Tower lernt sie auch Griffon kennen, einen Jungen, der von ihren Visionen zu wissen scheint und zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Wieder zu Hause in San Francisco nehmen die Visionen zu, auch wenn die blitzartigen Episoden aus den Leben anderer Menschen nicht immer aus den gleichen Epochen zu sein scheinen. Als Cole, die eine begnadete Cellistin ist, Griffon wieder begegnet, erfährt sie endlich, dass sie zu den Akhet gehört, Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern können. Schon bald wird Cole von ihren früheren Leben wieder eingeholt… Die Aufmachung des Buches ist wirklich sehr ansprechend und das Buch kann sich sogar auch ohne Schutzumschlag sehen lassen. Die Geschichte um Griffon und Cole, mit deren (männlichen) Namen ich bis zum Schluss Probleme hatte, ist flüssig geschrieben und liest sich in einem Rutsch weg. Während die Autorin im ersten Teil noch geradezu ermüdend und schleppend versucht, ihre Vorstellung von Wiedergeburt und der Verantwortung im Umgang mit der Erinnerung an frühere Leben zu erklären, nimmt das Buch im zweiten Teil an Fahrt auf, und es wird noch einmal richtig spannend. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die Hintergründe und zugrundeliegenden Vorstellungen der Autorin von Reinkarnation nicht wirklich immer verstanden habe. Zum Teil widersprechen sich auch einige Aussagen. Vieles wirkte auf mich unausgereift, lieblos zusammengestrickt und nicht zu Ende gedacht. Wobei man aber nicht zuletzt an den sprachlichen Anleihen merkt, dass die Autorin sich mit Seelenwanderung und Wiedergeburt in verschiedenen Kulturen und Religionen auseinandergesetzt hat. Die Charaktere sind sehr einprägsam, oft aber auch etwas oberflächlich. Manche, wie Mutter und Schwester, tauchen nur dann auf, wenn es gerade interessant für die Geschichte ist. Daher wirkt der Plot oft sehr konstruiert. Auch die tiefen Gefühle, die Cole und Griffon füreinander empfinden, können trotz der Ich-Erzählperspektive nicht überzeugend dargestellt werden. Zwar konnte ich lesen, dass es so war, aber nicht mitfühlen. Das Interessante an der Geschichte ist natürlich die Frage, wie die Leben einiger Protagonisten miteinander verknüpft sind und natürlich macht es auch Spaß, hier Spekulationen anzustellen, auch wenn ich schnell auf der richtigen Fährte war. Hier entsteht auch die Spannung, die den Leser bei der Stange hält und wodurch sich das Buch zum Ende hin zum Pageturner entwickelt. Leider bleiben hier auch ein paar logische Zusammenhänge auf der Strecke und mir waren es auch zu viele Zufälle. Das Schöne an „Für immer die Seele“ ist, dass das Buch nicht mit einem Cliffhanger endet. Auch wenn zum Schluss noch einmal neue Fragen aufgeworfen werden und eine neue Person eingeführt wird, sind doch die meisten Fragen geklärt und man kann das Buch zufrieden weglegen. (c) Tintenelfe www.tintenhain.de
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Ich schaue in sein Gesicht, suche Hinweise dafür, dass er lügt. Ich hoffe auf ein Lidzucken oder einen verstohlenen Seitenblick, der ihn verrät und mir sagt, dass das nicht wahr ist. Dass Menschen nicht wiedergeboren werden und dass meine Visionen keine Rückblicke in irgendwelche früheren Leben sind. Aber ich entdecke keine Anzeichen. Er sagt die Wahrheit. [S. 111] Erster Satz: Gleich geschieht es wieder, ich kann es spüren. Inhalt: Cole führt ein ganz normales Leben, zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter. Ihre Eltern leben geschieden, doch damit hat das junge Mädchen keine großen Probleme. Denn ihr Leben dreht sich voll un ganz um die Musik. Als Cole eines Tages von Visonen heimgesucht wird, welche ihr erschreckend echt erscheinen, will sie zunächst nicht wahrhaben, dass sich etwas in ihrem Leben verändert, doch als sie schließlich in London an einer ihrer Visionen zusammenbricht, lässt sich nicht mehr leugnen, dass etwas nicht stimmt. Was hat es mit den Visionen auf sich? Warum suchen sie gerade Cole heim? Und weshalb scheint der einzige Mensch, der junge, attraktive, fremde Griffon zu sein, welcher ihr das Gefühl gibt, verstanden zu sein? Während Cole noch herauszufinden versucht, was es mit ihren seltsamen Visionen auf sich hat, freundet sie sich nebenbei mit Griffon an, ohne zu wissen, welch erschreckendes Geheimnis er vor ihr verbergen will. Idee/ Umsetzung: Schon als Teenager hat mich das Thema "Wiedergeburt" total fasziniert. Oftmals bin ich mehrere Stunden lang durch unsere Stadtbibliothek gestreift und habe nach passende Lektüre gesucht. Mit der Zeit hat sich das Interesse an diesem Thema so ziemlich zwischen den staubigen, schweren Büchern der Bücherei verloren. Doch als ich auf "Für immer die Seele" stieß, war ich direkt Feuer und Flamme. Auch wenn mich das Thema nicht mehr sooft heimgesucht hat wie damals, so hatte ich direkt das Verlangen hinter die Seiten des Werkes zu huschen und mich erneut mit einer "Wiedergeburt" - Geschichte zu beschäftigen. Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch und vielleicht wurde ich gerade deshalb überrascht. Frau Omololu hat hier ein sehr schönes, leichtes und anziehendes Buch geschrieben, welches sich nicht nur durch seine Idee, von anderen Werken des Genres abhebt. Denn auch die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen. So führt Omololu den Leser in die Welt der Akhet. Akhet sind Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern können und mit diesem Wissen, von Leben zu Leben wandern. Nach dem lesen wollte ich nicht nur den Inhalt des Folgebandes sofort entdecken, sondern auch ein "Akhet" sein, wie Cole. Das Buch hat mich auch nach der letzten Seite, noch sehr lange beschäftigt. Der Glaube an eine Wiedergeburt fasziniert mich sehr und wurde von der Autorin auch sehr glaubhaft in Worte gekleidet. Schreibstil: Cynthia J. Omololu schreibt sehr einfach und flüssig. Sie legt dem Leser keine Steine in den Weg und erlaubt ihm so, sich gekonnt und einfach durch die Geschichte zu bewegen. Aber auch wenn ihr Schreibstil nicht wirklich "besonders" ist, so hat sie es geschafft mich zu überzeugen. Denn was ich sehr mochte an dem Buch: Die Gefühle von Cole sind echt und man kann sie zu jedem Zeitpunkt gut nachvollziehen. Dass aus ihrer Sicht berichtet wird, erleichtert dies bestimmt, doch auch an anderen Situationen wird klar, dass die Autorin ein Händchen dafür hat, ihre Geschichte authentisch wirken zu lassen. Charaktere: Cole ist eine Figur, welche ihren Lesern bestimmt schnell ans Herz wächst. Gerade weil wir ihre Gefühle, durch den Schreibstil, sehr gut nachvollziehen können, entwickelt sich schnell eine Bindung zwischen Protagonistin und Leser. Zwar hat es mich ab und an gestört, dass sie teilweise sehr naiv agiert hat, doch angesichts der Tatsache, dass mich das Werk als Gesamtpaket überzeugen konnte, verzeihe ich diesen kleinen Kritikpunkt gerne. Die Charakter in "Für immer die Seele" haben gut miteinander harmoniert und so die perfkete Mischung für ein spannendes, romantisches und mitreißendes Abenteuer geboten. Ich bin zwar der Meinung, dass Griffon eine Spur mehr Macho, auch ganz gut gestanden hätte, im Gegensatz zu dem beliebten Nice-Guy, aber man kann ja nicht immer alles haben. Cover/ Innengestaltung: Das deutsche Cover ist wunderschön! Nicht nur die Farbgebung, sondern die Gesamtaufmachung haben mir sehr gefallen. Hingegen das englische Cover, sagt mir nicht so zu - wie die meisten Titelbilder mit Personen. Ich habe mir die beiden Protagonisten ganz anders vorgestellt und auch wenn ich die Farbgebung ganz in Ordnung finde, glaube ich eher nicht, dass ich es im Buchladen so in betracht gezogen hätte. Die Innengestaltung ist schlicht und einfach und weist keine besonderen Merkmale auf. Fazit: Glaubt ihr an Wiedergeburt? Wärt ihr auch gerne ein Akhet? Oder habt ihr einfach nur Lust auf ein süßes, erfrischendes und spannendes Abenteuer? Wenn ihr nur eine der drei Fragen mit "JA" beantworten könnt, dann seid ihr in der Geschichte von Frau Omololu, sicher aufgehoben. "Für immer die Seele", bietet nicht nur eine (noch) eher unverbrauchte Grundidee, sondern auch einen einfachen aber gefühlvollen Schreibstil und die richtige Mischung an Charakteren. Kleine Schwächen verzeiht man diesem Werk gerne, denn das Gesamtpaket kann trotzdem überzeugen. Auch wenn dieser Teil durchaus als Einzelband hätte bestehen können, bin ich doch schon voller Vorfreude auf die Fortsetzung und wer weiß, vielleicht knüpfe ich, in einer Welle von Nostalgie, nochmal an meine Bücherei-Ausflüge der Kindheit an um die Wartezeit erträglicher zu gestalten. Also fasst euch ein Herz, nehmt Cole und Griffon an die Hand und lasst euch in dieses kurzwellige aber zufriedenstellende Abenteuer entführen.
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Die Idee fand ich toll! Leider kreuzt sich ab 3/4 des Buches zu viel Klischee mit rein. 3,5 Sterne
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Auf ihrem Besuch in London mit ihrer großen Schwester, hat Cole ständig ein Déjá vu-Gefühl. Plätze kommen ihr bekannt vor und auf einer Führung durch den Tower, sieht sie ganz deutlich das Bild vor sich von einer jungen Adligen, die hingerichtet werden soll. Bevor das Beil des Henkers sich jedoch senkt sinkt sie ohnmächtig direkt in die Arme von Griffon. Zunächst hält sie es für eine Zufallsbekanntschaft, doch je mehr sie über diesen Jungen erfährt, desto klarer wird ihr ihre eigene Bestimmung. Cole gehört zu jenen Menschen, die sich an ihre vergangenen Leben erinnern können, genau wie Griffon. Die beiden verbindet ein gemeinsames Schicksal und das nicht nur in diesem Leben. Doch noch eine andere wandernde Seele ist auf Cole aufmerksam geworden und die ist auf Rache aus, für ein Verbrechen was mehr als hundert Jahre zurückliegt. War alles nur ein Missverständnis oder hat Cole in einem früheren Leben doch einen Mord begangen? Und muss sie dafür in diesem Leben büßen? „Für immer die Seele“ ist leichte Unterhaltung mit einer interessanten Hintergrundthematik. Können Menschen wiedergeboren werden? Und wenn ja was passiert wenn man sich an Begebenheiten, Talente oder Fertigkeiten erinnern kann? Wie lebt man mit einer Erinnerung an Enkel die man einst hatte und finden sich zwei Seelen immer wieder in ein und demselben Zeitraum? Die Idee war es die mich fasziniert hat. Der Schreibstil war leicht und so hatte ich die Geschichte schnell durch, aber irgendwie ließen die Personen mich kalt. Ich weiß nicht woran es lag, aber so richtig konnte ich keine Beziehung aufbauen. Zu oberflächliche die Charaktere, zu vorhersehbar die Handlung. Nur ab und an bekommt man Einblicke auf die problematischen Beziehungen der Figuren zueinander. So hat mich das Abendessen beeindruckt, dass Coles Schwester sabotiert und ihrer Mutter vorwirft, sie seien nur dressierte Äffchen, aber schon danach driftet es wieder ab in die Belanglosigkeit ab. Dennoch bin ich gespannt wie es weitergeht und die Fortsetzung „Für immer die Liebe“ steht schon auf meiner Wunschliste. Auch wenn es vielen Storys aus dem YA-Bereich ähnelt, lohnt es sich doch mal dieses Buch in die Hand zu nehmen. Und wenn auch nur um sich einmal den Gedanken zu erlauben, an wie viele gelebte Leben man sich nicht erinnert.
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Autorenbeschreibung
Cynthia J. Omololu wurde in New Jersey geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen, wo sie auch heute noch lebt. Sie hat schon als Kind Bücher nur so verschlungen – aber trotzdem nie daran geglaubt, dass sie selbst einmal welche schreiben würde. Nach ihrem Englischstudium an der Universität von Santa Barbara arbeitete sie in der Marketingabteilung einer Wochenzeitung in San Francisco. Und dann, kurz nach der Geburt ihrer Kinder, hat Cynthia gemerkt, dass sie eine Menge spannender Geschichten zu erzählen hat.
Beiträge
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Als Nicole, die von allen nur Cole genannt wird, mit ihrer Schwester Kat zum ersten Mal den Tower of London betritt, wird sie von kurzen aber sehr intensiven Visionen einer Hinrichtung im 16. Jahrhundert heimgesucht. Sie entdeckt eine Inschrift in den Zellen der Festung, die sie eigenartig berührt. Im Tower lernt sie auch Griffon kennen, einen Jungen, der von ihren Visionen zu wissen scheint und zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Wieder zu Hause in San Francisco nehmen die Visionen zu, auch wenn die blitzartigen Episoden aus den Leben anderer Menschen nicht immer aus den gleichen Epochen zu sein scheinen. Als Cole, die eine begnadete Cellistin ist, Griffon wieder begegnet, erfährt sie endlich, dass sie zu den Akhet gehört, Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern können. Schon bald wird Cole von ihren früheren Leben wieder eingeholt… Die Aufmachung des Buches ist wirklich sehr ansprechend und das Buch kann sich sogar auch ohne Schutzumschlag sehen lassen. Die Geschichte um Griffon und Cole, mit deren (männlichen) Namen ich bis zum Schluss Probleme hatte, ist flüssig geschrieben und liest sich in einem Rutsch weg. Während die Autorin im ersten Teil noch geradezu ermüdend und schleppend versucht, ihre Vorstellung von Wiedergeburt und der Verantwortung im Umgang mit der Erinnerung an frühere Leben zu erklären, nimmt das Buch im zweiten Teil an Fahrt auf, und es wird noch einmal richtig spannend. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die Hintergründe und zugrundeliegenden Vorstellungen der Autorin von Reinkarnation nicht wirklich immer verstanden habe. Zum Teil widersprechen sich auch einige Aussagen. Vieles wirkte auf mich unausgereift, lieblos zusammengestrickt und nicht zu Ende gedacht. Wobei man aber nicht zuletzt an den sprachlichen Anleihen merkt, dass die Autorin sich mit Seelenwanderung und Wiedergeburt in verschiedenen Kulturen und Religionen auseinandergesetzt hat. Die Charaktere sind sehr einprägsam, oft aber auch etwas oberflächlich. Manche, wie Mutter und Schwester, tauchen nur dann auf, wenn es gerade interessant für die Geschichte ist. Daher wirkt der Plot oft sehr konstruiert. Auch die tiefen Gefühle, die Cole und Griffon füreinander empfinden, können trotz der Ich-Erzählperspektive nicht überzeugend dargestellt werden. Zwar konnte ich lesen, dass es so war, aber nicht mitfühlen. Das Interessante an der Geschichte ist natürlich die Frage, wie die Leben einiger Protagonisten miteinander verknüpft sind und natürlich macht es auch Spaß, hier Spekulationen anzustellen, auch wenn ich schnell auf der richtigen Fährte war. Hier entsteht auch die Spannung, die den Leser bei der Stange hält und wodurch sich das Buch zum Ende hin zum Pageturner entwickelt. Leider bleiben hier auch ein paar logische Zusammenhänge auf der Strecke und mir waren es auch zu viele Zufälle. Das Schöne an „Für immer die Seele“ ist, dass das Buch nicht mit einem Cliffhanger endet. Auch wenn zum Schluss noch einmal neue Fragen aufgeworfen werden und eine neue Person eingeführt wird, sind doch die meisten Fragen geklärt und man kann das Buch zufrieden weglegen. (c) Tintenelfe www.tintenhain.de
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Ich schaue in sein Gesicht, suche Hinweise dafür, dass er lügt. Ich hoffe auf ein Lidzucken oder einen verstohlenen Seitenblick, der ihn verrät und mir sagt, dass das nicht wahr ist. Dass Menschen nicht wiedergeboren werden und dass meine Visionen keine Rückblicke in irgendwelche früheren Leben sind. Aber ich entdecke keine Anzeichen. Er sagt die Wahrheit. [S. 111] Erster Satz: Gleich geschieht es wieder, ich kann es spüren. Inhalt: Cole führt ein ganz normales Leben, zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter. Ihre Eltern leben geschieden, doch damit hat das junge Mädchen keine großen Probleme. Denn ihr Leben dreht sich voll un ganz um die Musik. Als Cole eines Tages von Visonen heimgesucht wird, welche ihr erschreckend echt erscheinen, will sie zunächst nicht wahrhaben, dass sich etwas in ihrem Leben verändert, doch als sie schließlich in London an einer ihrer Visionen zusammenbricht, lässt sich nicht mehr leugnen, dass etwas nicht stimmt. Was hat es mit den Visionen auf sich? Warum suchen sie gerade Cole heim? Und weshalb scheint der einzige Mensch, der junge, attraktive, fremde Griffon zu sein, welcher ihr das Gefühl gibt, verstanden zu sein? Während Cole noch herauszufinden versucht, was es mit ihren seltsamen Visionen auf sich hat, freundet sie sich nebenbei mit Griffon an, ohne zu wissen, welch erschreckendes Geheimnis er vor ihr verbergen will. Idee/ Umsetzung: Schon als Teenager hat mich das Thema "Wiedergeburt" total fasziniert. Oftmals bin ich mehrere Stunden lang durch unsere Stadtbibliothek gestreift und habe nach passende Lektüre gesucht. Mit der Zeit hat sich das Interesse an diesem Thema so ziemlich zwischen den staubigen, schweren Büchern der Bücherei verloren. Doch als ich auf "Für immer die Seele" stieß, war ich direkt Feuer und Flamme. Auch wenn mich das Thema nicht mehr sooft heimgesucht hat wie damals, so hatte ich direkt das Verlangen hinter die Seiten des Werkes zu huschen und mich erneut mit einer "Wiedergeburt" - Geschichte zu beschäftigen. Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch und vielleicht wurde ich gerade deshalb überrascht. Frau Omololu hat hier ein sehr schönes, leichtes und anziehendes Buch geschrieben, welches sich nicht nur durch seine Idee, von anderen Werken des Genres abhebt. Denn auch die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen. So führt Omololu den Leser in die Welt der Akhet. Akhet sind Menschen, die sich an ihre früheren Leben erinnern können und mit diesem Wissen, von Leben zu Leben wandern. Nach dem lesen wollte ich nicht nur den Inhalt des Folgebandes sofort entdecken, sondern auch ein "Akhet" sein, wie Cole. Das Buch hat mich auch nach der letzten Seite, noch sehr lange beschäftigt. Der Glaube an eine Wiedergeburt fasziniert mich sehr und wurde von der Autorin auch sehr glaubhaft in Worte gekleidet. Schreibstil: Cynthia J. Omololu schreibt sehr einfach und flüssig. Sie legt dem Leser keine Steine in den Weg und erlaubt ihm so, sich gekonnt und einfach durch die Geschichte zu bewegen. Aber auch wenn ihr Schreibstil nicht wirklich "besonders" ist, so hat sie es geschafft mich zu überzeugen. Denn was ich sehr mochte an dem Buch: Die Gefühle von Cole sind echt und man kann sie zu jedem Zeitpunkt gut nachvollziehen. Dass aus ihrer Sicht berichtet wird, erleichtert dies bestimmt, doch auch an anderen Situationen wird klar, dass die Autorin ein Händchen dafür hat, ihre Geschichte authentisch wirken zu lassen. Charaktere: Cole ist eine Figur, welche ihren Lesern bestimmt schnell ans Herz wächst. Gerade weil wir ihre Gefühle, durch den Schreibstil, sehr gut nachvollziehen können, entwickelt sich schnell eine Bindung zwischen Protagonistin und Leser. Zwar hat es mich ab und an gestört, dass sie teilweise sehr naiv agiert hat, doch angesichts der Tatsache, dass mich das Werk als Gesamtpaket überzeugen konnte, verzeihe ich diesen kleinen Kritikpunkt gerne. Die Charakter in "Für immer die Seele" haben gut miteinander harmoniert und so die perfkete Mischung für ein spannendes, romantisches und mitreißendes Abenteuer geboten. Ich bin zwar der Meinung, dass Griffon eine Spur mehr Macho, auch ganz gut gestanden hätte, im Gegensatz zu dem beliebten Nice-Guy, aber man kann ja nicht immer alles haben. Cover/ Innengestaltung: Das deutsche Cover ist wunderschön! Nicht nur die Farbgebung, sondern die Gesamtaufmachung haben mir sehr gefallen. Hingegen das englische Cover, sagt mir nicht so zu - wie die meisten Titelbilder mit Personen. Ich habe mir die beiden Protagonisten ganz anders vorgestellt und auch wenn ich die Farbgebung ganz in Ordnung finde, glaube ich eher nicht, dass ich es im Buchladen so in betracht gezogen hätte. Die Innengestaltung ist schlicht und einfach und weist keine besonderen Merkmale auf. Fazit: Glaubt ihr an Wiedergeburt? Wärt ihr auch gerne ein Akhet? Oder habt ihr einfach nur Lust auf ein süßes, erfrischendes und spannendes Abenteuer? Wenn ihr nur eine der drei Fragen mit "JA" beantworten könnt, dann seid ihr in der Geschichte von Frau Omololu, sicher aufgehoben. "Für immer die Seele", bietet nicht nur eine (noch) eher unverbrauchte Grundidee, sondern auch einen einfachen aber gefühlvollen Schreibstil und die richtige Mischung an Charakteren. Kleine Schwächen verzeiht man diesem Werk gerne, denn das Gesamtpaket kann trotzdem überzeugen. Auch wenn dieser Teil durchaus als Einzelband hätte bestehen können, bin ich doch schon voller Vorfreude auf die Fortsetzung und wer weiß, vielleicht knüpfe ich, in einer Welle von Nostalgie, nochmal an meine Bücherei-Ausflüge der Kindheit an um die Wartezeit erträglicher zu gestalten. Also fasst euch ein Herz, nehmt Cole und Griffon an die Hand und lasst euch in dieses kurzwellige aber zufriedenstellende Abenteuer entführen.
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Die Idee fand ich toll! Leider kreuzt sich ab 3/4 des Buches zu viel Klischee mit rein. 3,5 Sterne
Für immer 1. Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu
Auf ihrem Besuch in London mit ihrer großen Schwester, hat Cole ständig ein Déjá vu-Gefühl. Plätze kommen ihr bekannt vor und auf einer Führung durch den Tower, sieht sie ganz deutlich das Bild vor sich von einer jungen Adligen, die hingerichtet werden soll. Bevor das Beil des Henkers sich jedoch senkt sinkt sie ohnmächtig direkt in die Arme von Griffon. Zunächst hält sie es für eine Zufallsbekanntschaft, doch je mehr sie über diesen Jungen erfährt, desto klarer wird ihr ihre eigene Bestimmung. Cole gehört zu jenen Menschen, die sich an ihre vergangenen Leben erinnern können, genau wie Griffon. Die beiden verbindet ein gemeinsames Schicksal und das nicht nur in diesem Leben. Doch noch eine andere wandernde Seele ist auf Cole aufmerksam geworden und die ist auf Rache aus, für ein Verbrechen was mehr als hundert Jahre zurückliegt. War alles nur ein Missverständnis oder hat Cole in einem früheren Leben doch einen Mord begangen? Und muss sie dafür in diesem Leben büßen? „Für immer die Seele“ ist leichte Unterhaltung mit einer interessanten Hintergrundthematik. Können Menschen wiedergeboren werden? Und wenn ja was passiert wenn man sich an Begebenheiten, Talente oder Fertigkeiten erinnern kann? Wie lebt man mit einer Erinnerung an Enkel die man einst hatte und finden sich zwei Seelen immer wieder in ein und demselben Zeitraum? Die Idee war es die mich fasziniert hat. Der Schreibstil war leicht und so hatte ich die Geschichte schnell durch, aber irgendwie ließen die Personen mich kalt. Ich weiß nicht woran es lag, aber so richtig konnte ich keine Beziehung aufbauen. Zu oberflächliche die Charaktere, zu vorhersehbar die Handlung. Nur ab und an bekommt man Einblicke auf die problematischen Beziehungen der Figuren zueinander. So hat mich das Abendessen beeindruckt, dass Coles Schwester sabotiert und ihrer Mutter vorwirft, sie seien nur dressierte Äffchen, aber schon danach driftet es wieder ab in die Belanglosigkeit ab. Dennoch bin ich gespannt wie es weitergeht und die Fortsetzung „Für immer die Liebe“ steht schon auf meiner Wunschliste. Auch wenn es vielen Storys aus dem YA-Bereich ähnelt, lohnt es sich doch mal dieses Buch in die Hand zu nehmen. Und wenn auch nur um sich einmal den Gedanken zu erlauben, an wie viele gelebte Leben man sich nicht erinnert.