Frauen, die ihre Stimme erheben. Roar.
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cecelia Ahern erzählt Geschichten, die unvergleichlich inspirieren und berühren. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt und vielseitig wie wenige andere, schreibt zeitgenössische Romane, Novellen, Storys, Jugendbücher, TV-Konzepte und Theaterstücke. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihre Romane wurden fürs Kino oder fürs Fernsehen verfilmt, zum Beispiel »P.S. Ich liebe Dich« mit Hilary Swank und »Für immer vielleicht« mit Lily Collins. Cecelia Ahern ist Jahrgang 1981, hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Norden von Dublin.
Beiträge
Regt zum nachdenken an
Hallo ihr Lieben, das Buch "Frauen, die ihre Stimme erheben" von Cecilia Ahern beinhaltet 30 Kurzgeschichten, in denen Frauen die Hauptrolle spielen. Die Geschichten sind sehr unterschiedlich und regen zum Nachdenken an. Ich finde einen Teil der Geschichten sehr inspirierend und andere wiederum ziemlich langweilig und zu fantasievoll. Trotzdem find ich es sehr gut geschrieben und habe es sehr gerne gelesen und schnell durchgelesen.

30 tolle Kurzgeschichten, die jede Frau gelesen haben sollte
Kreative Umsetzung
Wann könnt ihr euch am besten in eine Romanfigur hineinversetzen? Diese feministische Kurzgeschichtensammlung hat mir mal wieder gezeigt, dass Cecelia Ahern völlig zu Unrecht von der Literaturszene auf reine Unterhaltungsromane reduziert wird. Die etwa 30 Geschichten sind zwischen 5 und 20 Seiten lang und jeweils steht eine Protagonistin im Mittelpunkt, die immer nur "die Frau" genannt wird. Alle anderen Figuren der Geschichten erhalten Namen, sie nicht. Fast jede Geschichte setzt den eigentlichen Inhalt metaphorisch um. Beispielsweise die Frau, die ihren hochqualifizierten Job für Mann und Familie aufgegeben hat und deren Hirnkapazität nun nicht mehr ausgelastet ist, da sie philosophische Abhandlungen gegen den Grüffelo und Finanzmarktberechnungen gegen Fläschchenzeiten getauscht hat, sie bekommt Krankheitssymptome, die mit einer Spatzenfeder in ihrem Kopf zusammenhängen, die ihre kognitiven Fähigkeiten verdeckt. Oder die Frau, die durch ihren Erfolg die Bodenhaftung verliert und schließlich davon fliegt. Doch wichtig ist vor allem, dass jede Geschichte Aspekte erzählt, in die sich die meisten Frauen nicht nur hineinversetzen können, sondern sie bereits ähnlich erlebt haben. Daher gefiel mir das Stilmittel, der Protagonistin keinen Namen zu geben, immer mehr. Obwohl es mich in der ersten Geschichte gestört hatte. Die Metaphern und fantastischen Elemente sorgen für viel Schmunzeln trotz ernster Hintergründe. Insbesondere die Geschichte über die Frau, die Frauensprache spricht, kann einem das Grinsen dann aber auch vergehen lassen. Die Frauen befinden sich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, sind alt, jung, erfolgreich, gescheitert, verheiratet, ledig, Mütter, kinderlos, heterosexuell, homosexuell, trans, dick, dünn, europäisch, asiatisch, indisch, amerikanisch, weiß, schwarz, usw. Doch sie alle erheben ihre Stimme - und das ist es, was zählt. Wie immer bestens übersetzt von Christine Strüh - einzig über "komaglotzen" als Übersetzung von Bingewatching bin ich gestolpert 😅

Frauen, die ihre Stimme erheben. Roar. ist eine Kurzgeschichten Sammlung, die stolze 30 Geschichten umfasst und dies auf 350 Seiten. Ja ich war da auch skeptisch, so kurze Geschichten, ob man da überhaupt in die Geschichte kommt. Kaum hat man Angefangen zu lesen, sind sie doch auch schon wieder vorbei. Was das angeht waren meine Befürchtungen unbegründet, ich hatte nie das Gefühl, dass eine Geschichte noch nicht abgeschlossen sei. Ich habe länger gebraucht um das Buch zu lesen, da ich die einzelnen Kurzgeschichten zunächst verdauen müsste. Die Autorin gibt dem Leser da viel zum Nachdenken und reflektieren. Jede Geschichte hat ihre Gedankenanstöße und sie gehen alle in die gleiche Richtung, betreffen das Frau sein. Sei du selbst, ist die Botschaft, steh zu dir, mach dich nicht klein. Hab kein schlechtes Gewissen, weil du Mutter und berufstätig sein möchtest. Verkrieche dich nicht, nur weil etwas mal schief läuft. Und so weiter, es gab da wirklich viele Botschaften. Die Geschichten sind eher skurril, oft in Metaphern gehalten. So was muss man mögen und es geht in eine andere Richtung wie die gewöhnlichen Romane der Autorin. Ich verstehe aber sehr gut, wieso dieses Buch ein Herzensprojekt von ihr war. Denn da steckt sehr viel Wahres drinnen, und auch wenn mich manche Geschichten nachdenklich und auch etwa melancholisch gestimmt haben, haben sie doch etwas Positives. Denn all diese Frauen streben auch Veränderung an oder lernen etwas über sich selbst. Fazit: 30 Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen. Ich konnte das Buch nur Stück für Stück lesen, da ich die einzelnen Geschichten zunächst verdauen musste. Frauen, die ihre Stimme erheben. Roar. von Cecelia Ahern ist kein typisches Buch von ihr. Deswegen würde ich Fans ihrer Bücher die Leseprobe empfehlen, damit es da nicht zu Enttäuschungen kommt. Ich persönlich empfand einige Kurzgeschichten als bereichernd. Und die Stimmen der Frauen hallen immer noch nach.
Kurzweilige und zum Teil sarkastische Kurzgeschichten
Roar 30 Geschichten, 30 Frauen, 30 Denkanstöße und das alles in einem Buch. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein. Zuerst hatte ich bedenken ob das meine Art von Geschichten sind, weil sie so kurz sind. Ich hatte Angst keinen Bezug zu den Protagonisten zu nehmen. Aber dem ist nicht so, die meisten Storys sind eher anonym geschrieben aber ihre Massage ist unglaublich echt. Ich musste nach jeder Geschichte kurz innehalten und darüber nachdenken, wie sehr Cecelia es auf den Punkt gebracht hat. Das Cover ist sehr interessant gestaltet und durch die Farbwahl ansprechend aber es wird dem Inhalt nicht gerecht. Dieses Buch spricht Dinge an, die viel zu häufig totgeschwiegen werden und die Autorin versteht es, wie keine zweite, es so zu verpacken, dass darüber nachdenken muss. Sie brüllt es einem nicht ins Gesicht sondern lässt es den Leser selber entdecken. Dieses Buch gehört für mich zu einem Must Read für alle, es ist auch eins meiner persönlichen Highlights. Ich könnte noch stundenlang über das Buch schwärmen aber vielleicht lest ihr es auch einfach selber.
Frauen können verschwinden, Frauen können auf einen Sockel gestellt werden, Frauen können Zweifel säen oder ihnen wachsen Flügel, wenn sie es am dringendsten brauchen. Solche Geschichten von Frauen, die ihre Stimme erheben und sich ihrer Stärke bewusst werden und sich über die alltäglichen Widrigkeiten erheben sind in diesem Buch zusammengefasst. Frauen die durch ihre einzigartigen Erfahrungen lernen, was alles in ihnen steckt und was sie alles vermögen. Zunächst wusste ich mit diese Anthologie von Frauen, die ihre Stimme entdecken und sich über die Widrigkeiten von Alltäglichkeiten erheben, nicht so wirklich etwas anzufangen. Natürlich ist mir bewusst, dass nach 100 Jahren Emanzipation wir noch längst nicht bei der Gleichberechtigung angekommen sind, aber manche Storys waren mir einfach zu plakativ, zu offensichtlich. Wenn man dann aber ein wenig darüber nachdenkt, was die Autorin damit zu sagen versucht, finde ich dass es mehr solcher Bücher geben sollte, über Frauen die lernen sie selbst zu sein. Von daher fiel es mir auch schwer eine Rezension zu schreiben. Einerseits gab es Geschichten die mich wirklich bewegt haben und im Gedächtnis haften geblieben sind. Wie die Frau die überall an sich Bissspuren entdeckte, weil Gewissensbisse sie plagten, oder die Frau die ihren Ehemann zurückgab. Dann aber wieder waren da Geschichten, die so voller Klischees waren, dass ich eigentlich nicht weiterlesen wollte: zum Beispiel die Frau deren Uhr so laut tickte, dass sie nicht schlafen konnte, oder die Frau die völlig aufgelöst war. Von daher bin ich bei diesem Buch etwas zwiegespalten, ob es mir wirklich gefallen hat. Auf alle Fälle bin ich bei der Lektüre nicht dümmer geworden und habe mal wieder einen anderen Blickwinkel auf mich selbst und meine Verhaltensweisen bekommen. Dieses Buch ist wie eine Tüte Studentenfutter, jeder kann sich herauspicken was er mag, es ist für jeden etwas dabei was ihn anspricht. Aber auch halt immer ein paar Rosinen, die keiner essen möchte.
Ich hatte mich schon weit bevor das neue Buch erscheinen sollte darüber informieren können, was als nächstes für ein Buch von meiner Lieblingsautorin erscheinen soll. Ich war eigentlich sogar ziemlich überrascht wieviel schon im vorwege möglich war in Erfahrung zu bringen. Es war von Anfang an kein Geheimnis, woran Cecelia Ahern aktuell arbeitete und eben auch nicht, dass es sich nicht um einen klassischen Roman handeln wird. Deswegen verstehe ich nicht, dass man vor dem Kauf darüber nicht Bescheid wissen kann und es erst beim Leben merkt und das dann auch als Kritikpunkt auffasst. Mich haben diesen 30 Geschichte wirklich verzaubert. Sie haben mich zum nachdenken angeregt, mich zum lachen gebracht und mich zum weinen gebracht. Diese 350 Seiten löste in mir ein Wechselbad der Gefühle aus, wie es eben nur Cecelia Ahern mit ihren Worten schafft. Ich bin der Meinung, dass dieses Buch ihr ganz hervorragendes Potenzial zeigt. Durch diese vielen unterschiedlichen Geschichten, zeigt die Autorin, dass sie eben die Fähigkeit hat gekonnt und fantansievoll in jedes Genre einzusteigen. Ein wirklich ganz wundervolles Buch. 5 Sterne.
Seit ich Für immer vielleicht von Cecelia Ahern gelesen habe, bin ich ein großer Fan von ihr. P.S. Ich liebe dich ist mein absoluter Lieblingsfilm, bei Die Liebe deines Lebens hatte ich Tränen in den Augen und Ich schreib dir morgen wieder fesselte mich regelrecht an seine Seiten. Als ich dann ihr neues Buch, Frauen, die ihre Stimme erheben, auf der Frankfurter Buchmesse 2018 entdeckte, war ich total begeistert: Es beinhaltet Kurzgeschichten! Es ist mal etwas komplett anderes, als Cecelia Ahern bisher geschrieben hat. Doch leider konnten mich nicht alle Stories so überzeugen wie die Romane. Einige öffneten mir die Augen, brachten mich sogar zum Nachdenken, aber andere wollte ich fast überblättern, da sie mich langweilten und meine Aufmerksamkeit einfach nicht für sich gewinnen konnten. In Frauen, die ihre Stimme erheben trifft man auf dreißig völlig unterschiedliche Charaktere und doch haben sie eines gemeinsam: Selbstliebe. Zu Beginn jeder Geschichte werden ihnen Steine in den Weg gelegt, die sie dann aus eigener Kraft auch wieder beseitigen können. Eine Frau leidet unter Gewissensbisse, die sich ganz offensichtlich auf ihrer Haut zeigen. Eine weitere Frau ist buchstäblich im Boden versunken, trifft dort auf andere Leidensgenossinnen und schöpft dann neuen Mut, wieder an die Oberfläche zurückzukehren. Wieder eine andere muss erst in die Schuhe ihres Mannes schlüpfen und die Welt mit seinen Augen sehen, um zu verstehen, was sie eigentlich an ihm hat. Egal, in welcher Situation sich eine Frau befinden mag, im Laufe ihrer Geschichte schöpft sie neue Hoffnung, sie gewinnt an Selbstbewusstsein und sieht die Welt aus einem ganz neuen Blickwinkel. Doch manchmal scheinen die Stories auch etwas an den Haaren herbeigezogen zu sein. Nicht immer kann man sich in die Rolle der agierenden Frau hineinversetzen, und gerade das ist für das Buch so wichtig. Die Hauptcharaktere haben keine Namen, sie werden immer nur als „die Frau“ beschrieben (ob es sich hierbei um die gleiche Person handelt, wird nicht thematisiert), was zur Folge hat, dass die Geschichten sehr allgemein gehalten sind – sie könnten einfach jedem passieren. Noch dazu werden sehr alltägliche Situationen beschrieben (eine Frau schämt sich für ihr Lispeln, eine andere sucht verzweifelt nach einem guten Nervenkostüm), Situationen, die bei jedem schon einmal vorgekommen sind und als Leserin fühlt man sich schnell persönlich angesprochen. „Die Frau“ konnte ich in einigen Geschichten sehr leicht durch meinen eigenen Namen ersetzen – ihre Leidensgeschichte passte wie die Faust aufs Auge. Manchmal war es aber auch einfach zu viel des Guten. Die Kurzgeschichten zeichnen sich dadurch aus, dass Redewendungen wortwörtlich dargestellt werden und in den meisten Fällen fand ich dies auch sehr kreativ umgesetzt, doch manchmal löste sich eine Frau in lange Hautfetzen auf oder verkaufte ihren Mann in einem „Supermarkt“, weil sie keine Lust mehr auf ihn hatte … und da hörte der Spaß bei mir auf. Das eine Szenario fand ich zu eklig, das andere zu unmenschlich. Wenn man aber von den wenigen, für mich eher ungeschickten, Stories einmal absieht, hat mir das Buch doch sehr gut gefallen. Frauen werden als eigenständige, starke und selbstbewusste Personen dargestellt. Sie dienen durchweg als Vorbilder für jede Leserin und ermutigen sie, aus ihrer Komfortzone herauszutreten und etwas Neues, Aufregendes zu wagen. Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass Cecelia Ahern hier und da auch die Sichtweise eines Mannes mit einbezogen hat und ihre Kurzgeschichten nicht durchweg feministisch gestaltete. Denn so ganz ohne Mann geht es ja schließlich auch nicht.
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Autorenbeschreibung
Cecelia Ahern erzählt Geschichten, die unvergleichlich inspirieren und berühren. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt und vielseitig wie wenige andere, schreibt zeitgenössische Romane, Novellen, Storys, Jugendbücher, TV-Konzepte und Theaterstücke. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihre Romane wurden fürs Kino oder fürs Fernsehen verfilmt, zum Beispiel »P.S. Ich liebe Dich« mit Hilary Swank und »Für immer vielleicht« mit Lily Collins. Cecelia Ahern ist Jahrgang 1981, hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Norden von Dublin.
Beiträge
Regt zum nachdenken an
Hallo ihr Lieben, das Buch "Frauen, die ihre Stimme erheben" von Cecilia Ahern beinhaltet 30 Kurzgeschichten, in denen Frauen die Hauptrolle spielen. Die Geschichten sind sehr unterschiedlich und regen zum Nachdenken an. Ich finde einen Teil der Geschichten sehr inspirierend und andere wiederum ziemlich langweilig und zu fantasievoll. Trotzdem find ich es sehr gut geschrieben und habe es sehr gerne gelesen und schnell durchgelesen.

30 tolle Kurzgeschichten, die jede Frau gelesen haben sollte
Kreative Umsetzung
Wann könnt ihr euch am besten in eine Romanfigur hineinversetzen? Diese feministische Kurzgeschichtensammlung hat mir mal wieder gezeigt, dass Cecelia Ahern völlig zu Unrecht von der Literaturszene auf reine Unterhaltungsromane reduziert wird. Die etwa 30 Geschichten sind zwischen 5 und 20 Seiten lang und jeweils steht eine Protagonistin im Mittelpunkt, die immer nur "die Frau" genannt wird. Alle anderen Figuren der Geschichten erhalten Namen, sie nicht. Fast jede Geschichte setzt den eigentlichen Inhalt metaphorisch um. Beispielsweise die Frau, die ihren hochqualifizierten Job für Mann und Familie aufgegeben hat und deren Hirnkapazität nun nicht mehr ausgelastet ist, da sie philosophische Abhandlungen gegen den Grüffelo und Finanzmarktberechnungen gegen Fläschchenzeiten getauscht hat, sie bekommt Krankheitssymptome, die mit einer Spatzenfeder in ihrem Kopf zusammenhängen, die ihre kognitiven Fähigkeiten verdeckt. Oder die Frau, die durch ihren Erfolg die Bodenhaftung verliert und schließlich davon fliegt. Doch wichtig ist vor allem, dass jede Geschichte Aspekte erzählt, in die sich die meisten Frauen nicht nur hineinversetzen können, sondern sie bereits ähnlich erlebt haben. Daher gefiel mir das Stilmittel, der Protagonistin keinen Namen zu geben, immer mehr. Obwohl es mich in der ersten Geschichte gestört hatte. Die Metaphern und fantastischen Elemente sorgen für viel Schmunzeln trotz ernster Hintergründe. Insbesondere die Geschichte über die Frau, die Frauensprache spricht, kann einem das Grinsen dann aber auch vergehen lassen. Die Frauen befinden sich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, sind alt, jung, erfolgreich, gescheitert, verheiratet, ledig, Mütter, kinderlos, heterosexuell, homosexuell, trans, dick, dünn, europäisch, asiatisch, indisch, amerikanisch, weiß, schwarz, usw. Doch sie alle erheben ihre Stimme - und das ist es, was zählt. Wie immer bestens übersetzt von Christine Strüh - einzig über "komaglotzen" als Übersetzung von Bingewatching bin ich gestolpert 😅

Frauen, die ihre Stimme erheben. Roar. ist eine Kurzgeschichten Sammlung, die stolze 30 Geschichten umfasst und dies auf 350 Seiten. Ja ich war da auch skeptisch, so kurze Geschichten, ob man da überhaupt in die Geschichte kommt. Kaum hat man Angefangen zu lesen, sind sie doch auch schon wieder vorbei. Was das angeht waren meine Befürchtungen unbegründet, ich hatte nie das Gefühl, dass eine Geschichte noch nicht abgeschlossen sei. Ich habe länger gebraucht um das Buch zu lesen, da ich die einzelnen Kurzgeschichten zunächst verdauen müsste. Die Autorin gibt dem Leser da viel zum Nachdenken und reflektieren. Jede Geschichte hat ihre Gedankenanstöße und sie gehen alle in die gleiche Richtung, betreffen das Frau sein. Sei du selbst, ist die Botschaft, steh zu dir, mach dich nicht klein. Hab kein schlechtes Gewissen, weil du Mutter und berufstätig sein möchtest. Verkrieche dich nicht, nur weil etwas mal schief läuft. Und so weiter, es gab da wirklich viele Botschaften. Die Geschichten sind eher skurril, oft in Metaphern gehalten. So was muss man mögen und es geht in eine andere Richtung wie die gewöhnlichen Romane der Autorin. Ich verstehe aber sehr gut, wieso dieses Buch ein Herzensprojekt von ihr war. Denn da steckt sehr viel Wahres drinnen, und auch wenn mich manche Geschichten nachdenklich und auch etwa melancholisch gestimmt haben, haben sie doch etwas Positives. Denn all diese Frauen streben auch Veränderung an oder lernen etwas über sich selbst. Fazit: 30 Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen. Ich konnte das Buch nur Stück für Stück lesen, da ich die einzelnen Geschichten zunächst verdauen musste. Frauen, die ihre Stimme erheben. Roar. von Cecelia Ahern ist kein typisches Buch von ihr. Deswegen würde ich Fans ihrer Bücher die Leseprobe empfehlen, damit es da nicht zu Enttäuschungen kommt. Ich persönlich empfand einige Kurzgeschichten als bereichernd. Und die Stimmen der Frauen hallen immer noch nach.
Kurzweilige und zum Teil sarkastische Kurzgeschichten
Roar 30 Geschichten, 30 Frauen, 30 Denkanstöße und das alles in einem Buch. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein. Zuerst hatte ich bedenken ob das meine Art von Geschichten sind, weil sie so kurz sind. Ich hatte Angst keinen Bezug zu den Protagonisten zu nehmen. Aber dem ist nicht so, die meisten Storys sind eher anonym geschrieben aber ihre Massage ist unglaublich echt. Ich musste nach jeder Geschichte kurz innehalten und darüber nachdenken, wie sehr Cecelia es auf den Punkt gebracht hat. Das Cover ist sehr interessant gestaltet und durch die Farbwahl ansprechend aber es wird dem Inhalt nicht gerecht. Dieses Buch spricht Dinge an, die viel zu häufig totgeschwiegen werden und die Autorin versteht es, wie keine zweite, es so zu verpacken, dass darüber nachdenken muss. Sie brüllt es einem nicht ins Gesicht sondern lässt es den Leser selber entdecken. Dieses Buch gehört für mich zu einem Must Read für alle, es ist auch eins meiner persönlichen Highlights. Ich könnte noch stundenlang über das Buch schwärmen aber vielleicht lest ihr es auch einfach selber.
Frauen können verschwinden, Frauen können auf einen Sockel gestellt werden, Frauen können Zweifel säen oder ihnen wachsen Flügel, wenn sie es am dringendsten brauchen. Solche Geschichten von Frauen, die ihre Stimme erheben und sich ihrer Stärke bewusst werden und sich über die alltäglichen Widrigkeiten erheben sind in diesem Buch zusammengefasst. Frauen die durch ihre einzigartigen Erfahrungen lernen, was alles in ihnen steckt und was sie alles vermögen. Zunächst wusste ich mit diese Anthologie von Frauen, die ihre Stimme entdecken und sich über die Widrigkeiten von Alltäglichkeiten erheben, nicht so wirklich etwas anzufangen. Natürlich ist mir bewusst, dass nach 100 Jahren Emanzipation wir noch längst nicht bei der Gleichberechtigung angekommen sind, aber manche Storys waren mir einfach zu plakativ, zu offensichtlich. Wenn man dann aber ein wenig darüber nachdenkt, was die Autorin damit zu sagen versucht, finde ich dass es mehr solcher Bücher geben sollte, über Frauen die lernen sie selbst zu sein. Von daher fiel es mir auch schwer eine Rezension zu schreiben. Einerseits gab es Geschichten die mich wirklich bewegt haben und im Gedächtnis haften geblieben sind. Wie die Frau die überall an sich Bissspuren entdeckte, weil Gewissensbisse sie plagten, oder die Frau die ihren Ehemann zurückgab. Dann aber wieder waren da Geschichten, die so voller Klischees waren, dass ich eigentlich nicht weiterlesen wollte: zum Beispiel die Frau deren Uhr so laut tickte, dass sie nicht schlafen konnte, oder die Frau die völlig aufgelöst war. Von daher bin ich bei diesem Buch etwas zwiegespalten, ob es mir wirklich gefallen hat. Auf alle Fälle bin ich bei der Lektüre nicht dümmer geworden und habe mal wieder einen anderen Blickwinkel auf mich selbst und meine Verhaltensweisen bekommen. Dieses Buch ist wie eine Tüte Studentenfutter, jeder kann sich herauspicken was er mag, es ist für jeden etwas dabei was ihn anspricht. Aber auch halt immer ein paar Rosinen, die keiner essen möchte.
Ich hatte mich schon weit bevor das neue Buch erscheinen sollte darüber informieren können, was als nächstes für ein Buch von meiner Lieblingsautorin erscheinen soll. Ich war eigentlich sogar ziemlich überrascht wieviel schon im vorwege möglich war in Erfahrung zu bringen. Es war von Anfang an kein Geheimnis, woran Cecelia Ahern aktuell arbeitete und eben auch nicht, dass es sich nicht um einen klassischen Roman handeln wird. Deswegen verstehe ich nicht, dass man vor dem Kauf darüber nicht Bescheid wissen kann und es erst beim Leben merkt und das dann auch als Kritikpunkt auffasst. Mich haben diesen 30 Geschichte wirklich verzaubert. Sie haben mich zum nachdenken angeregt, mich zum lachen gebracht und mich zum weinen gebracht. Diese 350 Seiten löste in mir ein Wechselbad der Gefühle aus, wie es eben nur Cecelia Ahern mit ihren Worten schafft. Ich bin der Meinung, dass dieses Buch ihr ganz hervorragendes Potenzial zeigt. Durch diese vielen unterschiedlichen Geschichten, zeigt die Autorin, dass sie eben die Fähigkeit hat gekonnt und fantansievoll in jedes Genre einzusteigen. Ein wirklich ganz wundervolles Buch. 5 Sterne.
Seit ich Für immer vielleicht von Cecelia Ahern gelesen habe, bin ich ein großer Fan von ihr. P.S. Ich liebe dich ist mein absoluter Lieblingsfilm, bei Die Liebe deines Lebens hatte ich Tränen in den Augen und Ich schreib dir morgen wieder fesselte mich regelrecht an seine Seiten. Als ich dann ihr neues Buch, Frauen, die ihre Stimme erheben, auf der Frankfurter Buchmesse 2018 entdeckte, war ich total begeistert: Es beinhaltet Kurzgeschichten! Es ist mal etwas komplett anderes, als Cecelia Ahern bisher geschrieben hat. Doch leider konnten mich nicht alle Stories so überzeugen wie die Romane. Einige öffneten mir die Augen, brachten mich sogar zum Nachdenken, aber andere wollte ich fast überblättern, da sie mich langweilten und meine Aufmerksamkeit einfach nicht für sich gewinnen konnten. In Frauen, die ihre Stimme erheben trifft man auf dreißig völlig unterschiedliche Charaktere und doch haben sie eines gemeinsam: Selbstliebe. Zu Beginn jeder Geschichte werden ihnen Steine in den Weg gelegt, die sie dann aus eigener Kraft auch wieder beseitigen können. Eine Frau leidet unter Gewissensbisse, die sich ganz offensichtlich auf ihrer Haut zeigen. Eine weitere Frau ist buchstäblich im Boden versunken, trifft dort auf andere Leidensgenossinnen und schöpft dann neuen Mut, wieder an die Oberfläche zurückzukehren. Wieder eine andere muss erst in die Schuhe ihres Mannes schlüpfen und die Welt mit seinen Augen sehen, um zu verstehen, was sie eigentlich an ihm hat. Egal, in welcher Situation sich eine Frau befinden mag, im Laufe ihrer Geschichte schöpft sie neue Hoffnung, sie gewinnt an Selbstbewusstsein und sieht die Welt aus einem ganz neuen Blickwinkel. Doch manchmal scheinen die Stories auch etwas an den Haaren herbeigezogen zu sein. Nicht immer kann man sich in die Rolle der agierenden Frau hineinversetzen, und gerade das ist für das Buch so wichtig. Die Hauptcharaktere haben keine Namen, sie werden immer nur als „die Frau“ beschrieben (ob es sich hierbei um die gleiche Person handelt, wird nicht thematisiert), was zur Folge hat, dass die Geschichten sehr allgemein gehalten sind – sie könnten einfach jedem passieren. Noch dazu werden sehr alltägliche Situationen beschrieben (eine Frau schämt sich für ihr Lispeln, eine andere sucht verzweifelt nach einem guten Nervenkostüm), Situationen, die bei jedem schon einmal vorgekommen sind und als Leserin fühlt man sich schnell persönlich angesprochen. „Die Frau“ konnte ich in einigen Geschichten sehr leicht durch meinen eigenen Namen ersetzen – ihre Leidensgeschichte passte wie die Faust aufs Auge. Manchmal war es aber auch einfach zu viel des Guten. Die Kurzgeschichten zeichnen sich dadurch aus, dass Redewendungen wortwörtlich dargestellt werden und in den meisten Fällen fand ich dies auch sehr kreativ umgesetzt, doch manchmal löste sich eine Frau in lange Hautfetzen auf oder verkaufte ihren Mann in einem „Supermarkt“, weil sie keine Lust mehr auf ihn hatte … und da hörte der Spaß bei mir auf. Das eine Szenario fand ich zu eklig, das andere zu unmenschlich. Wenn man aber von den wenigen, für mich eher ungeschickten, Stories einmal absieht, hat mir das Buch doch sehr gut gefallen. Frauen werden als eigenständige, starke und selbstbewusste Personen dargestellt. Sie dienen durchweg als Vorbilder für jede Leserin und ermutigen sie, aus ihrer Komfortzone herauszutreten und etwas Neues, Aufregendes zu wagen. Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass Cecelia Ahern hier und da auch die Sichtweise eines Mannes mit einbezogen hat und ihre Kurzgeschichten nicht durchweg feministisch gestaltete. Denn so ganz ohne Mann geht es ja schließlich auch nicht.