Feuerjagd
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tana French ist die Bestsellerstimme des anspruchsvollen Kriminalromans. Ihre tiefgründigen Romane um Täter, Opfer und Ermittler aus dem Dubliner Universum finden sich regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Bestsellerlisten in aller Welt. Sie wuchs in Irland, Italien und Malawi auf, machte eine Schauspielausbildung am Dubliner Trinity College und arbeitete für Theater, Film und Fernsehen. Für ihre Kriminalromane wurde sie vielfach ausgezeichnet. Tana French lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Dublin.
Beiträge
Es war sehr schön, in das irische Dorf Ardnakelty zurück zu kehren, ich mag Tana Frenchs Erzählstil und Wolfgang Wagner ist wirklich ein Sprecher der Extraklasse! Nur zum Ende hin konnte ich die Denk- und Handelsweise einiger Figuren psychologisch nicht mehr ganz nachvollziehen.
Ein Blick in die irische Seele Tana French ist für mich schon lange eine sehr besondere Autorin. Sie schreibt literarische Spannungsromane , die ich schon alleine aufgrund der schönen Sprache sehr schätze. Diese Romane spielen immer in ihrem Heimatland Irland. Die Autorin fängt die Eigenart der Menschen ganz wunderbar in ihren Charakteren ein und sie beschreibt Landschaften so, dass man sie als Leser fühlen kann. „ Feuerjagd“ ist zwar ein 2.Teil, der in dem kleinen fiktiven irischen Dorf Ardnakelty spielt, man kommt aber auch gut zurecht, wenn man den 1. Band „ Der Sucher“ nicht gelesen hat. Cal Hooper ist ein ehemaliger Cop aus Chicago, der sich in dem verschlafenen Nest zur Ruhe gesetzt hat. Er hat die junge Theresa ( Trey) unter seine Fittiche genommen und ihr den Umgang mit Holz beigebracht. Zusammen restaurieren die beiden alte Möbel und nehmen von den Dorfbewohnern kleinere Aufträge an. Dann taucht Johnny Reddy, Trey‘s Vater nach Jahren der Abwesenheit plötzlich auf und bringt Unruhe in die Dorfgemeinschaft, denn er hat den zwielichtigen Cillian Rushborough im Schlepptau der freundlicher tut als er ist. Tana French lässt sich ganz viel Zeit die Charaktere einzuführen und die Geschichte in Gang zu bringen. Ich kann nachvollziehen, dass der Roman manch einem Leser zu langatmig erscheinen mag. Die Geschichte ist absolut Charakter getrieben. Auch wenn man eine zunehmende Bedrohung spürt, kommt der große Knall doch erst im letzten Drittel des Buches. Es geht um die interessanten Dynamiken innerhalb einer kleinen Dorfgemeinschaft, Klatsch, Intrigen und Rache, um komplizierte Familienbande und letztendlich Mord. Besonders gefallen haben mir in dem Buch aber die vielen Gespräche des zugezogenen Cal mit den Dorfbewohnern, die in der Regel etwas anderes sagen , als was sie wirklich meinen. Cal wird mit der Zeit immer besser im „ zwischen den Zeilen lesen“ und der Leser wird hier dankenswerter Weise immer mitgenommen. Sollte es, wie ich gehört habe noch einen 3. Teil der Geschichte geben, bin ich sicherlich wieder an Bord. Tana French ist eine großartige Geschichtenerzählerin.
Feuerjagd von Tana French – 2,5 von 5 Sternen. Leider nicht das was ich erhofft habe....
Tana French ist bekannt für ihre packenden Kriminalromane, die tief in die psychologischen Abgründe ihrer Charaktere eintauchen. Doch Feuerjagd hinterlässt bei mir gemischte Eindrücke. Der Roman folgt einer komplexen Ermittlung, die von düsteren Geheimnissen und menschlichen Abgründen geprägt ist. Die Autorin versteht es, eine stimmige Atmosphäre zu kreieren, in der sich Spannung und Mystery miteinander verweben. Leider hat mich die Handlung nicht in dem Maße mitgerissen, wie ich es mir erhofft hatte. Die Ermittlungen und das Tempo der Geschichte sind oft eher schleppend, was den Lesefluss hemmt. Zudem sind die Charaktere zwar tiefgründig, aber ich konnte mich nie so richtig mit ihnen verbinden, was die emotionale Wirkung des Romans für mich minderte. Die Atmosphäre und der Schreibstil sind zweifellos gut, aber insgesamt fehlt es mir an einer durchgehenden Spannung, die mich zum Weiterlesen motiviert hätte. Feuerjagd bleibt hinter den Erwartungen zurück, die ich nach Frenchs früheren Werken hatte. Daher vergebe ich nur 2,5 von 5 Sternen – eine solide Lektüre, die aber nicht vollends überzeugt.

Dichter, atmosphärischer Krimi von der Erzählkönigin Tana French.
Vorweg - ich bin ein großer Fan von Tana French. Mit ihrer Reihe um den ehemaligen Polizisten Cal Hooper hat sie eine komplett andere Richtung eingeschlagen, als man es von ihr gewohnt war. Zuerst war ich etwas zurückhaltend, die Reihe enthält zwar Morde und eine gehörige Portion Dorfgeheimnisse, allerdings leben sie auch vom gemächlich erzählten Leben in einem kleinen irischen Dorf. Die Sätze sind mitunter glatt, präzise aber irgendwie immer pointiert. Die Figuren tragen alle viel zu viele Geheimnisse mit sich herum und reden noch weniger offen miteinander. Aber das scheint auch irgendwie der normale Charme eines irischen Bergdorfes zu sein. Schlussendlich hat mich das Buch uns seine Handlung wieder unheimlich gut unterhalten. Klare Empfehlung meinerseits!
Ein Mord und ein sehr dichtes Porträt eines irischen Dorfes. Zweiter Teil des Vorgängers „Der Sucher“. Ein typischer Tana French Roman, in dem der Krimi-Anteil eher im Hintergrund ist.
Die Autorin beschreibt mit unfassbarer Akribie die psychologischen Verästelungen eines kleinen, irischen Bergdorfes. Wie schon im Vorgänger geht es um den zugezogenen, amerikanischen ex-Cop Cal Hooper, der sich eigentlich einen ruhigen Lebensabend in den Bergen machen will. Doch die Menschen und ihre über Jahrzehnte aufgebauten Verwicklungen in diesem Ort lassen in wenig zur Ruhe kommen. Dann geschieht ein Mord und alles droht im Chaos zu versinken. Es ist ein großer Lesespaß, Tana Frenchs Charakterisierungen zu folgen. Mit einer beneidenswerten Menschenkenntnis strikt sie die Geschichte voran und man folgt ihr gebannt. Eigentlich passiert wenig, aber unter der Oberfläche des Dorfes brodelt es um so mehr. So bleibt der Roman immer spannend und überraschend. Und ist dann doch irgendwie ein Thriller.
Rezensionsexemplar Eines vorweg: Ich habe leider erst während des Lesens festgestellt, dass es sich hier um einen Band 2 handelt. Band 1 heißt 'Der Sucher'. Offensichtlicher wird es, wenn man sich die Titel im englischen anschaut: 'The Searcher' und 'The Hunter'. Schade, dass es im deutschen nicht so beibehalten wurde, dann wäre es für mich eindeutiger gewesen, dass diese Bücher zusammengehören. Aber: Es ist auch möglich, dieses Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen und Spaß daran zu haben. Es gibt jedoch eine grobe Rahmenhandlung in dieser Reihe. Das sind die Hauptfiguren, sie haben etwas in Teil 1 erlebt, was hier immer mal wieder angesprochen wird. Zumindest gehe ich davon aus, bzw. HOFFE, dass es Dinge aus dem ersten Band sind... denn das ist der Punkt. Es gibt Dinge, die mich ratlos zurückgelassen haben, die ich nicht verstanden habe, da mir vermutlich Vorwissen fehlt. Bis die Story so richtig in Fahrt kommt, vergeht einiges an Zeit. Der Anfang ist sehr langsam und zum Teil kam es mir langatmig vor, aus den oben genannten Gründen. Man lernt aber die Protagonisten in dieser Zeit gut kennen und irgendwann hat mich dieses Buch einfach gefesselt. Es war quasi die Ruhe vor dem Sturm. Die Dialoge sind so großartig. Sie sind vielleicht etwas ausufernd, aber sehr realistisch geschrieben worden. Dadurch und durch die tolle Beschreibung der Landschaft, der Gegebenheiten, der einzelnen Personen, fühlte sich das Dorf mit den Bewohnern einfach echt an. Als wäre ich mittendrin in der heißen Dürrezeit von West-Irland. (OK, vielleicht lag es auch an den 30 Grad, die es während des Lesens waren 🥵). Die Bewohner des kleinen Dorfes. Sie wirkten für mich unheimlich, geheimnisvoll. Es wird viel geredet, getuschelt und getratscht. Alle verfolgen ihre eigenen Ziele. Ich würde dort einfach niemandem vertrauen. Und genau das macht die Spannung des Buches so sehr aus. War der Anfang noch etwas langatmig, und man bleibt am Ball, wird man sehr dafür belohnt und will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story entwickelt sich irgendwann zu einer Krimigeschichte und hat hier und da Überraschungen vorbereitet. Ich werde auf jeden Fall Band 1 nachholen und irgendwann Band 3 lesen, sollte es ihn geben (und davon gehe ich aus). 4,5 von 5 / 9 von 10 🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️

Nur phasenweise spannend, sonst ziemlich langatmig
Sehr empfehlenswert
Ich liebe die Bücher von Tana French seit Jahren. Die Charaktere haben mir in "Der Sucher" bereits sehr gut gefallen, weswegen ich mich auf der Wiedersehen sehr gefreut habe. Ich fand es hilfreich, "Der Sucher" zu kennen, weil man dann bereits einen ersten Einblick in die Hintergründe einzelner Charaktere hat. Das Buch lässt sich aber auch unabhängig davon gut lesen. Ansonsten ist es ein klassisch gutes Buch von Tana French: Sehr viel Atmosphäre, sehr viel Tiefgang bei den einzelnen Charakteren. Die Geschichte ist spannend, gut aufgebaut und es wird schnell klar, dass dies nicht gut enden wird. Der Titel "Feuerjagd" sowie das Cover passen auf verschiedenen Ebenen sehr gut zur Geschichte. Wer die Bücher von Tana French mag oder ein gutes atmosphärisches Buch in einem Dorf in Irland sucht, ist mit diesem Buch gut beraten. Ich habe die knapp 500 Seiten an zwei Tagen gelesen, weil ich das Buch nicht wegpacken wollte.
Setzt das lesen des Vorgängers voraus um vollends genossen werden zu können, aber ist echt super! Die Charaktere im Dorf sind facettenreich und sympathisch was vor allem in den vielen und ausführlichen Gesprächen immer wieder klar wird. Allen voran haben mir die Plaudereien mit Mart Levin, wie schon im vorherigen Buch am besten gefallen! Ich mag Trey & Cal noch mehr als vorher! Sau nice!
Leider viel zu langwierig
Dies war mein erster Roman von Tana French und ich muss sagen, das ich sehr enttäuscht war. Die Geschichte konnte mich überhaupt nicht fesseln. Die Charaktere waren ale sehr gut beschrieben, man konnte sich gut in die Personen hinein versetzen, aber leider hat die Geschichte einfach keine Spannung aufbauen können. Das Ende war überraschend für mich, damit hatte ich nicht gerechnet. Trotzdem leider nur 2 Sterne
Mehr von Tana French
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Tana French ist die Bestsellerstimme des anspruchsvollen Kriminalromans. Ihre tiefgründigen Romane um Täter, Opfer und Ermittler aus dem Dubliner Universum finden sich regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Bestsellerlisten in aller Welt. Sie wuchs in Irland, Italien und Malawi auf, machte eine Schauspielausbildung am Dubliner Trinity College und arbeitete für Theater, Film und Fernsehen. Für ihre Kriminalromane wurde sie vielfach ausgezeichnet. Tana French lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Dublin.
Beiträge
Es war sehr schön, in das irische Dorf Ardnakelty zurück zu kehren, ich mag Tana Frenchs Erzählstil und Wolfgang Wagner ist wirklich ein Sprecher der Extraklasse! Nur zum Ende hin konnte ich die Denk- und Handelsweise einiger Figuren psychologisch nicht mehr ganz nachvollziehen.
Ein Blick in die irische Seele Tana French ist für mich schon lange eine sehr besondere Autorin. Sie schreibt literarische Spannungsromane , die ich schon alleine aufgrund der schönen Sprache sehr schätze. Diese Romane spielen immer in ihrem Heimatland Irland. Die Autorin fängt die Eigenart der Menschen ganz wunderbar in ihren Charakteren ein und sie beschreibt Landschaften so, dass man sie als Leser fühlen kann. „ Feuerjagd“ ist zwar ein 2.Teil, der in dem kleinen fiktiven irischen Dorf Ardnakelty spielt, man kommt aber auch gut zurecht, wenn man den 1. Band „ Der Sucher“ nicht gelesen hat. Cal Hooper ist ein ehemaliger Cop aus Chicago, der sich in dem verschlafenen Nest zur Ruhe gesetzt hat. Er hat die junge Theresa ( Trey) unter seine Fittiche genommen und ihr den Umgang mit Holz beigebracht. Zusammen restaurieren die beiden alte Möbel und nehmen von den Dorfbewohnern kleinere Aufträge an. Dann taucht Johnny Reddy, Trey‘s Vater nach Jahren der Abwesenheit plötzlich auf und bringt Unruhe in die Dorfgemeinschaft, denn er hat den zwielichtigen Cillian Rushborough im Schlepptau der freundlicher tut als er ist. Tana French lässt sich ganz viel Zeit die Charaktere einzuführen und die Geschichte in Gang zu bringen. Ich kann nachvollziehen, dass der Roman manch einem Leser zu langatmig erscheinen mag. Die Geschichte ist absolut Charakter getrieben. Auch wenn man eine zunehmende Bedrohung spürt, kommt der große Knall doch erst im letzten Drittel des Buches. Es geht um die interessanten Dynamiken innerhalb einer kleinen Dorfgemeinschaft, Klatsch, Intrigen und Rache, um komplizierte Familienbande und letztendlich Mord. Besonders gefallen haben mir in dem Buch aber die vielen Gespräche des zugezogenen Cal mit den Dorfbewohnern, die in der Regel etwas anderes sagen , als was sie wirklich meinen. Cal wird mit der Zeit immer besser im „ zwischen den Zeilen lesen“ und der Leser wird hier dankenswerter Weise immer mitgenommen. Sollte es, wie ich gehört habe noch einen 3. Teil der Geschichte geben, bin ich sicherlich wieder an Bord. Tana French ist eine großartige Geschichtenerzählerin.
Feuerjagd von Tana French – 2,5 von 5 Sternen. Leider nicht das was ich erhofft habe....
Tana French ist bekannt für ihre packenden Kriminalromane, die tief in die psychologischen Abgründe ihrer Charaktere eintauchen. Doch Feuerjagd hinterlässt bei mir gemischte Eindrücke. Der Roman folgt einer komplexen Ermittlung, die von düsteren Geheimnissen und menschlichen Abgründen geprägt ist. Die Autorin versteht es, eine stimmige Atmosphäre zu kreieren, in der sich Spannung und Mystery miteinander verweben. Leider hat mich die Handlung nicht in dem Maße mitgerissen, wie ich es mir erhofft hatte. Die Ermittlungen und das Tempo der Geschichte sind oft eher schleppend, was den Lesefluss hemmt. Zudem sind die Charaktere zwar tiefgründig, aber ich konnte mich nie so richtig mit ihnen verbinden, was die emotionale Wirkung des Romans für mich minderte. Die Atmosphäre und der Schreibstil sind zweifellos gut, aber insgesamt fehlt es mir an einer durchgehenden Spannung, die mich zum Weiterlesen motiviert hätte. Feuerjagd bleibt hinter den Erwartungen zurück, die ich nach Frenchs früheren Werken hatte. Daher vergebe ich nur 2,5 von 5 Sternen – eine solide Lektüre, die aber nicht vollends überzeugt.

Dichter, atmosphärischer Krimi von der Erzählkönigin Tana French.
Vorweg - ich bin ein großer Fan von Tana French. Mit ihrer Reihe um den ehemaligen Polizisten Cal Hooper hat sie eine komplett andere Richtung eingeschlagen, als man es von ihr gewohnt war. Zuerst war ich etwas zurückhaltend, die Reihe enthält zwar Morde und eine gehörige Portion Dorfgeheimnisse, allerdings leben sie auch vom gemächlich erzählten Leben in einem kleinen irischen Dorf. Die Sätze sind mitunter glatt, präzise aber irgendwie immer pointiert. Die Figuren tragen alle viel zu viele Geheimnisse mit sich herum und reden noch weniger offen miteinander. Aber das scheint auch irgendwie der normale Charme eines irischen Bergdorfes zu sein. Schlussendlich hat mich das Buch uns seine Handlung wieder unheimlich gut unterhalten. Klare Empfehlung meinerseits!
Ein Mord und ein sehr dichtes Porträt eines irischen Dorfes. Zweiter Teil des Vorgängers „Der Sucher“. Ein typischer Tana French Roman, in dem der Krimi-Anteil eher im Hintergrund ist.
Die Autorin beschreibt mit unfassbarer Akribie die psychologischen Verästelungen eines kleinen, irischen Bergdorfes. Wie schon im Vorgänger geht es um den zugezogenen, amerikanischen ex-Cop Cal Hooper, der sich eigentlich einen ruhigen Lebensabend in den Bergen machen will. Doch die Menschen und ihre über Jahrzehnte aufgebauten Verwicklungen in diesem Ort lassen in wenig zur Ruhe kommen. Dann geschieht ein Mord und alles droht im Chaos zu versinken. Es ist ein großer Lesespaß, Tana Frenchs Charakterisierungen zu folgen. Mit einer beneidenswerten Menschenkenntnis strikt sie die Geschichte voran und man folgt ihr gebannt. Eigentlich passiert wenig, aber unter der Oberfläche des Dorfes brodelt es um so mehr. So bleibt der Roman immer spannend und überraschend. Und ist dann doch irgendwie ein Thriller.
Rezensionsexemplar Eines vorweg: Ich habe leider erst während des Lesens festgestellt, dass es sich hier um einen Band 2 handelt. Band 1 heißt 'Der Sucher'. Offensichtlicher wird es, wenn man sich die Titel im englischen anschaut: 'The Searcher' und 'The Hunter'. Schade, dass es im deutschen nicht so beibehalten wurde, dann wäre es für mich eindeutiger gewesen, dass diese Bücher zusammengehören. Aber: Es ist auch möglich, dieses Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen und Spaß daran zu haben. Es gibt jedoch eine grobe Rahmenhandlung in dieser Reihe. Das sind die Hauptfiguren, sie haben etwas in Teil 1 erlebt, was hier immer mal wieder angesprochen wird. Zumindest gehe ich davon aus, bzw. HOFFE, dass es Dinge aus dem ersten Band sind... denn das ist der Punkt. Es gibt Dinge, die mich ratlos zurückgelassen haben, die ich nicht verstanden habe, da mir vermutlich Vorwissen fehlt. Bis die Story so richtig in Fahrt kommt, vergeht einiges an Zeit. Der Anfang ist sehr langsam und zum Teil kam es mir langatmig vor, aus den oben genannten Gründen. Man lernt aber die Protagonisten in dieser Zeit gut kennen und irgendwann hat mich dieses Buch einfach gefesselt. Es war quasi die Ruhe vor dem Sturm. Die Dialoge sind so großartig. Sie sind vielleicht etwas ausufernd, aber sehr realistisch geschrieben worden. Dadurch und durch die tolle Beschreibung der Landschaft, der Gegebenheiten, der einzelnen Personen, fühlte sich das Dorf mit den Bewohnern einfach echt an. Als wäre ich mittendrin in der heißen Dürrezeit von West-Irland. (OK, vielleicht lag es auch an den 30 Grad, die es während des Lesens waren 🥵). Die Bewohner des kleinen Dorfes. Sie wirkten für mich unheimlich, geheimnisvoll. Es wird viel geredet, getuschelt und getratscht. Alle verfolgen ihre eigenen Ziele. Ich würde dort einfach niemandem vertrauen. Und genau das macht die Spannung des Buches so sehr aus. War der Anfang noch etwas langatmig, und man bleibt am Ball, wird man sehr dafür belohnt und will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story entwickelt sich irgendwann zu einer Krimigeschichte und hat hier und da Überraschungen vorbereitet. Ich werde auf jeden Fall Band 1 nachholen und irgendwann Band 3 lesen, sollte es ihn geben (und davon gehe ich aus). 4,5 von 5 / 9 von 10 🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️🌡️

Nur phasenweise spannend, sonst ziemlich langatmig
Sehr empfehlenswert
Ich liebe die Bücher von Tana French seit Jahren. Die Charaktere haben mir in "Der Sucher" bereits sehr gut gefallen, weswegen ich mich auf der Wiedersehen sehr gefreut habe. Ich fand es hilfreich, "Der Sucher" zu kennen, weil man dann bereits einen ersten Einblick in die Hintergründe einzelner Charaktere hat. Das Buch lässt sich aber auch unabhängig davon gut lesen. Ansonsten ist es ein klassisch gutes Buch von Tana French: Sehr viel Atmosphäre, sehr viel Tiefgang bei den einzelnen Charakteren. Die Geschichte ist spannend, gut aufgebaut und es wird schnell klar, dass dies nicht gut enden wird. Der Titel "Feuerjagd" sowie das Cover passen auf verschiedenen Ebenen sehr gut zur Geschichte. Wer die Bücher von Tana French mag oder ein gutes atmosphärisches Buch in einem Dorf in Irland sucht, ist mit diesem Buch gut beraten. Ich habe die knapp 500 Seiten an zwei Tagen gelesen, weil ich das Buch nicht wegpacken wollte.
Setzt das lesen des Vorgängers voraus um vollends genossen werden zu können, aber ist echt super! Die Charaktere im Dorf sind facettenreich und sympathisch was vor allem in den vielen und ausführlichen Gesprächen immer wieder klar wird. Allen voran haben mir die Plaudereien mit Mart Levin, wie schon im vorherigen Buch am besten gefallen! Ich mag Trey & Cal noch mehr als vorher! Sau nice!
Leider viel zu langwierig
Dies war mein erster Roman von Tana French und ich muss sagen, das ich sehr enttäuscht war. Die Geschichte konnte mich überhaupt nicht fesseln. Die Charaktere waren ale sehr gut beschrieben, man konnte sich gut in die Personen hinein versetzen, aber leider hat die Geschichte einfach keine Spannung aufbauen können. Das Ende war überraschend für mich, damit hatte ich nicht gerechnet. Trotzdem leider nur 2 Sterne