Faule Äpfel

Faule Äpfel

Paperback
4.16

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Die Apfelbäume stehen in voller Blüte. Die schneebedeckten Berge leuchten in der Aprilsonne. Carl Sopran hat keinen Blick für diese Idylle, er ist schon wieder brandgefährlichen Menschen auf der Spur. Carl Sopran, will nicht wahrhaben, dass sich seine finanzielle Lage immer bedenklicher entwickelt. Vergeblich versucht er, wieder Anschluss an seinen früheren Job als Journalist zu finden, da erhält er eine Nachricht eines ehemaligen Kollegen. Ein litauischer Kriminellen-Clan soll auf der Suche nach exklusiven Immobilien in Süddeutschland und auch am Bodensee unterwegs sein. Es ist der Clan, dem er vor Jahren bei Recherchen zu baltischen Autoschieberbanden gefährlich nahegekommen war. Während er für seinen Journalisten-Kollegen nach Hinweisen sucht, überschlagen sich die Ereignisse. Ein Paketbote verschwindet spurlos. Im aufgefundenen Transporter befindet sich ein aufgerissenes Paket, adressiert an Francesca Vianello, die Partnerin aus seinem zweiten Fall. Wenig später verschwindet ein Fahrer eines Obsttransports auf ebenso seltsame Weise. Sopran kann nicht anders, als zu ermitteln. Bald ist er etwas Entsetzlichem auf der Spur, von dem er glaubt, dass es deutschlandweit fatale Auswirkungen hätte, wenn er es nicht stoppen kann. Die Schauplätze: Die Obstgärten nördlich des Bodensees. Eine stillgelegte Gärtnerei im Osten Münchens. Eine Berghütte im Montafon. Carl Soprans dritter Fall. Brisant. Packend. Erschreckend.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Privatermittler
Format
Paperback
Seitenzahl
334
Preis
17.40 €

Autorenbeschreibung

Helmut Jäger, Jahrgang 1951, ist im oberbayerischen Chiemgau aufgewachsen und lebt seit 1991 mit seiner Familie in der Nähe von Ravensburg. Schon früh kam er als Mitglied des Münchener Poetenstammtischs zum Schreiben. Helmut Jäger ist ein Architekt besonderer Geschichten. Seine Kriminalromane mit dem Privatermittler Carl Sopran finden ihre Leserschaft zunehmend auch über die Region hinaus. Sie sind keine Regionalkrimis im eigentlichen Sinn. Die Geschichten und Figuren drängen nach draußen. Das Verbrechen macht bei Helmut Jägers Krimis an der Stadt, Kreis- oder Dialektgrenze nicht halt. Dazu verlassen sie die Region immer wieder für einige Kapitel. Aus Gründen der Dramaturgie, zur Abwechslung und weil die Hauptfiguren, der detektivische Ermittler und seine Partnerin zum Beispiel, aus München und Italien nach Oberschwaben »Zugereiste« sind. Dennoch haben alle Fälle, auch der neue, ihren Ursprung im wunderschönen Landstrich nördlich des Bodensees und finden hier auch ihre Auflösung. -Das Grab an der Schussen. – 2019. Emons-Verlag -Den Tod geerbt. – 2022. Sparkys Edition -Faule Äpfel. – 2023. Sparkys Edition.

Beiträge

3
Alle
4.5

"Faule Äpfel" ist ein lesenswerter Kriminalroman, mit Thematik, interessanten Protagonisten und oberschwäbischem Flair. Der Autor verschwendet keine Zeit mit unnötigen Einleitungen. Als Leser wird man direkt in das Geschehen katapultiert. Bereits auf den ersten Seiten erhält man eine Information nach der anderen, wie Puzzleteilchen, die man aber zunächst noch nicht zuordnen kann. Bei Helmut Jägers Krimis stehen nicht die polizeilichen Ermittlungen im Vordergrund. Protagonist ist Carl Sopran, ein Journalist, der allerdings im Moment keine feste Anstellung hat und in Geldnöten steckt. Sein letzter Fall, den er gemeinsam mit Francesca gelöst hat, ist schon ein paar Monate her. Nun soll er für einen ausländischen Kollegen in Deutschland Recherchearbeit betreiben. Dabei schlittert er zufällig in einen neuen Fall. Ein Paketbote verschwindet, in einem Päckchen an Francesca findet Carl brisante Ware und kurze Zeit später verschwindet auch noch der Fahrer eines Obsttransportes. Carl ahnt, dass er einer großen Sache auf der Spur ist. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm. Die Geschichte war zu keiner Zeit langweilig, da man immer neue Informationen erhielt, um das Puzzle nach und nach zusammensetzen zu können. Es gab unterschiedliche Blickwinkel, was ich bei Krimis spannend finde. Neben dem Blick auf Carl, Francesca und Julia, gab es auch Opfer-/ bzw. Täterperspektive. Dabei erfuhr man aber immer nur das nötigste. Gegen Ende stieg der Spannungsbogen dann sprunghaft an. Carl gerät in Gefahr. Kann er die Täter überführen? Die handelnden Personen wurden vom Autor sehr authentisch charakterisiert. Carls etwas chaotische und manchmal etwas unüberlegt spontane Art hat ihn mir sympathisch gemacht. Dadurch wirkt der Krimi authentisch. Es geht nicht darum, den oder die Täter möglichst schnell, nach Lehrbuch zu finden. Carl ist Carl und löst den Fall, mit Hilfe von Francesca und Julia, auf seine Art. Manche seiner Entscheidungen sind unüberlegt und manche nicht zielführend. Wie im echten Leben auch.... Fazit: Fall 3 für Carl Sopran hat mir wieder gut gefallen. Das Buch kann ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände gelesen werden. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen 🌟

4

Authentischer Krimi mit oberschwäbischen Flair. Teilweise Bewusst chaotisch wie sein Protagonist, fordert der Roman viel Konzentration, um den Ermittlungen zu folgen.

4

Schöner Regionalkrimi !

Beitrag erstellen