Everlasting
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Holly-Jane Rahlens kam Anfang der 70er-Jahre aus ihrer Heimatstadt New York nach Berlin. Mit Funkerzählungen, Hörspielen und Solo-Bühnenshows machte sie sich dort in den 80ern und 90ern einen Namen. Außerdem arbeitete sie als Journalistin, Radiomoderatorin und Fernsehautorin, bis sie sich ganz dem Schreiben widmete.
Beiträge
Die Idee war interessant , aber auch etwas vorhersehbar… trotzdem ein gutes Buch wenn man Zeitreisen mag
Süsses Jugendbuch
Finn lebt im Jahr 2264, als Historiker und Spezialist für die tote Sprache Deutsch, erhält der den Auftrag die Tagebücher eines Mädchen aus dem 21 Jahrhunderts zu übersetzten. Zuerst findet er dies als Zeitverschwendung sich der Literatur einer 13 jährigen zu widmen und über ihre Alltagsprobleme zu lesen, Eliana wird in den Tagebüchern immer älter und mit der Zeit fängt er an zunehmend fasziniert von ihr zu sein sowie dem Leben das sie geführt hat. Als er dann bei einem Projekt mitmachen soll, steht er plötzlich dank einer Zeitreise vor ihr und lernt sie auch ausserhalb der Tagebücher kennen, nun muss er sich entscheiden; soll er sich für die Liebe entscheiden die in seiner Zeit nicht mehr existiert oder für sein Leben, den in einigen Jahren kommt der Dark-Winter welcher die Menschheit fast ausrottet... Ach war das eine süsse Story... ich kann nicht glauben wie lange dieses Buch auf dem SuB lag... habe Dank einer Challenge dazu gegriffen... Ich mochte Finn von dem Moment an in dem er sich darüber aufregte die Tagebücher eines Teenie lesen zu müssen bis zu dem Moment als er alles für sie gab... ach... Es hatte viele Humorvolle Szenen, sowie Elianas Humor der in den Tagebüchern steckt war witzig und amüsant zu lesen. Zu beginn hatte ich etwas mühe mit der Sprache die in der Zukunft benutzt wird, dieses auf Ich zu verzichten war etwas komisch zu lesen. Finn verändert sich aber durch Eliana und den Zeitreisen und fängt plötzlich an anders zu sprechen, der Schreibstil sonst war in Ordnung und lies sich gut lesen. Dadurch das es ein Jugendbuch ist war es sehr unschuldig aber so eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe :). Und das Ende konnte mich einfach wieder packen, ach... ich liebe diese Enden in denen nicht immer alles 100% aufgedeckt ist und viel raum für Interpretation und Fantasie gelassen wird ;)
Inhalt: Finn Nordstrom ist ein Historiker in Jahr 2265. Er ist spezialisiert auf die Sprache Anfang des 21. Jahrhunderts und übersetzt Texte aus der toten Sprache Deutsch ins Englische. Bisher hatte er kaum interessante Aufträge, doch dann bekommt er die Tagebücher der 13-jährigen E., die er übersetzen soll. Obwohl er nicht mal E.s Namen kennt, schließt er sie und ihre witzige Art zu schreiben ins Herz. Kurz darauf wird ihm angeboten, ein neues Spiel zu testen. Es soll simulieren, wie das Leben Anfang des 21. Jahrhunderts war und wer ist für die Überprüfung besser geeignet, als ein Historiker mit diesem Spezialgebiet? Finn sagt zu – und ist freudig überrascht als er dort die Verfasserin der Tagebücher trifft. Meinung: Zunächst: Ich hatte mir das Buch ganz anders vorgestellt. Deshalb habe ich auch etwas Zeit gebraucht, bis ich richtig in die Geschichte rein gefunden habe. Nachdem ich mich aber einige Seiten zwingen musste weiter zu lesen, musste ich mich später zwingen, wieder aufzuhören! Am Ende fand ich es richtig schade, dass es vorbei war, weil ich gerne gewusst hätte, wie die Geschichte weitergeht. Dass Finn in der Zeit reist, dürfte klar sein. Das besondere daran ist, dass er es zunächst gar nicht weiß, sondern erst im Nachhinein erfährt. Bis er die Person aus den Tagebüchern entdeckt, denkt er immer noch, er befindet sich in einem Spiel. Auch danach versucht er noch sich das einzureden, weil er sich nicht vorstellen kann, dass er wirklich durch die Zeit gereist ist. Die Hauptperson Finn ist unabsichtlich witzig. Trotz seiner Kenntnisse über die damalige/heutige Zeit, ist es schwer für ihn, sich dort zurechtzufinden und anzupassen. Ein Grund dafür ist eine Besonderheit dieses Buches bzw. der Sprechweise der Charaktere. Für ein besseres Gemeinschaftsgefühl wurde nämlich das Pronomen „ich“ abgeschafft. Stattdessen sagt man sowas wie „dieser Freund“, „dieser Spieler“ oder „dieser Historiker“. Beispiel: Dieser Historiker ist ein Experte für tote Sprachen. Wenn diese Person über sich selbst spricht. Ist man das nicht gewöhnt, würde man meinen, die Person spricht über jemand anderen, weshalb es als Leser schwer ist, sich daran zu gewöhnen. Nach etwa ¾ des Buches wurde die Erzählperspektive geändert. Das ist mir erst etwas später ausgefallen, aber aus der Geschichte wird deutlich, weshalb das so ist und die Erklärung dafür finde ich super! Dass sich Finn in eine 13-jährige verliebt, mag seltsam erscheinen. Dadurch, dass E. aber bei jedem Treffen einige Jahre älter ist (Reisen in verschiedene Zeiten!) wird es „normaler“ ;-) Mir gefällt auch die Rolle, die „Everlasting“ in diesem Buch steht. Das ist der Name eines Parfüms, das E. geschenkt bekommt. Eins ihrer Tagebücher hatte sie damit eingesprüht und das ist auch die Sache, an der Finn E. erkennt, als er sie trifft. Fazit: Insgesamt fand ich das Buch sehr gut! Wie gesagt bin ich etwas schwer reingekommen, danach wurde es aber recht spannend, natürlich mit Romantik, und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.
Die Story war ziemlich belanglos und langatmig und konnte mich weder fesseln, noch berühren. Ich hatte mir mehr erhofft.
Nachdem seine Familie bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen ist, kommt der Übersetzungsauftrag für Finn ganz gelegen. So kann er sich ein bisschen von seiner Trauer ablenken. Immerhin ist er einer der wenigen Experten, die die ausgestorbene Sprache deutsch noch beherrschen. Seine Enttäuschung ist jedoch groß, als er feststellt, dass es sich um Tagebücher eines Teenagers handelt. Auftrag ist aber nun mal Auftrag. Dann geschieht etwas, was Finn nie für möglich gehalten hätte, er verliebt sich in die Tagebuchschreiberin. Das Problem liegt nur daran das Finn im Jahr 2264 lebt und sie 250 Jahre zuvor. Ihre Welt steuert auf eine Katastrophe zu und nur mit einer Zeitreise könnte Finn sie retten, die sind leider noch nicht erfunden. Jedoch ein streng geheimes Forschungsobjekt macht Zeitsprünge möglich und glücklicherweise ist Finn durch seine Sprachkenntnisse der ideale Kandidat für dieses Experiment. Bei manchen Büchern fällt es mir schwer eine Rezension zu schreiben. Dies ist eines davon. Ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet und mir fiel der Einstieg in die Geschichte sehr schwer. Auf der anderen Seite hat es mich dann wieder fasziniert und das Ende war dann wieder seltsam. Vielleicht mag es daran liegen, dass die Autorin an viele Details gedacht hat. Zum Beispiel, dass die Sprache im Laufe der Zeit einem Wandel unterliegt. Damit holte sie mich aber aus meiner Komfortzone und ich musste mich erst an die moderne Sprech/Schreibweise gewöhnen. Dieser kleine Kniff gibt ihr aber auch die Gelegenheit, witzige Momente in der Story unterzubringen, zum Beispiel ein paar Missverständnisse als Finn in Berlin des 21. Jahrhunderts landet. Wenn man dann aber einmal mitten im Geschehen ist, findet man die Figuren sehr reizend und sympathisch. Ich habe ebenso wie Finn jedem Treffen zwischen ihm und Eleana entgegengefiebert. Durch die Tagebüchereinträge kommt man Eleana näher, der Leser erlebt mit wie sie von einem unreifen Teenager zu einer jungen Frau heranwächst, die sich ihrer Gefühle zu dem mysteriösen Fremden, der immer mal auftaucht und dann genauso plötzlich spurlos verschwindet, bewusst wird. Mysteriös sind auch Eleanas Eltern. Insbesondere der Vater verhielt sich komisch und schien irgendwoher zu wissen, dass Finn ein Zeitreisender ist. Man bekommt eine Vermutung warum das so ist, es wird aber nie so deutlich in den Vordergrund gestellt. Finns Welt erschien mir sehr steril und gefühlskalt. Alles war auf Rationalität ausgelegt, aber dieser Eindruck sollte meiner Meinung nach auch erzeugt werden.Das Ende war dann wieder seltsam. Es erinnert mich an den Neue-deutsche-Welle-Hit „Codo der dritte“ „Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt und bring die Liebe mit von meinem Himmelsritt.“ Wenn auch unerwartet ist es ein gutes Buch, für das ich ein bisschen brauchte um mit ihm warm zu werden. Manchmal klappt es halt nicht gleich mit Seite 1 und der Sympathie, doch das heißt nicht, dass die nicht auf Seite 30 den Leser plötzlich anspringt.
Warmherziges Zeitreiseabenteuer mit witzigen Ideen und einer süssen Liebesgeschichte. Locker erzählt, mit sympatischen Charakteren, fliesst die Zeit beim Lesen nur so dahin und kaum versieht man sich, ist man selbst ein bisschen in der Zeit gereist und am Ende des Buches angelangt. Bezaubernd!
4.5/5.0 Ein großartiges Buch. Hab es gerade beendet und kann gar nicht alles in Worte fassen, was mich begeistert hat. Man muss das Buch lesen und um es zu verstehen. Also: absolute Leseempfehlung!!
Mit Zeitreisen habe ich ja manchmal meine Schwierigkeiten, weil ich da zu sehr drüber nachdenke und irgendwann ergibt alles keinen Sinn mehr :D Die Geschichte hat mich aber gut unterhalten und ließ sich auch schnell lesen. Etwas ungewöhnlich ist es, wenn eine Liebesgeschichte nur aus der Sicht des Mannes geschrieben wird und man den weiblichen Part nur aus den Tagebüchern kennt. Aber auch damit kam ich gut klar. Mir fehlten manchmal mehr Informationen zu dem Leben in der Zukunft. So richtig konnte ich mir das nicht vorstellen.
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Autorenbeschreibung
Holly-Jane Rahlens kam Anfang der 70er-Jahre aus ihrer Heimatstadt New York nach Berlin. Mit Funkerzählungen, Hörspielen und Solo-Bühnenshows machte sie sich dort in den 80ern und 90ern einen Namen. Außerdem arbeitete sie als Journalistin, Radiomoderatorin und Fernsehautorin, bis sie sich ganz dem Schreiben widmete.
Beiträge
Die Idee war interessant , aber auch etwas vorhersehbar… trotzdem ein gutes Buch wenn man Zeitreisen mag
Süsses Jugendbuch
Finn lebt im Jahr 2264, als Historiker und Spezialist für die tote Sprache Deutsch, erhält der den Auftrag die Tagebücher eines Mädchen aus dem 21 Jahrhunderts zu übersetzten. Zuerst findet er dies als Zeitverschwendung sich der Literatur einer 13 jährigen zu widmen und über ihre Alltagsprobleme zu lesen, Eliana wird in den Tagebüchern immer älter und mit der Zeit fängt er an zunehmend fasziniert von ihr zu sein sowie dem Leben das sie geführt hat. Als er dann bei einem Projekt mitmachen soll, steht er plötzlich dank einer Zeitreise vor ihr und lernt sie auch ausserhalb der Tagebücher kennen, nun muss er sich entscheiden; soll er sich für die Liebe entscheiden die in seiner Zeit nicht mehr existiert oder für sein Leben, den in einigen Jahren kommt der Dark-Winter welcher die Menschheit fast ausrottet... Ach war das eine süsse Story... ich kann nicht glauben wie lange dieses Buch auf dem SuB lag... habe Dank einer Challenge dazu gegriffen... Ich mochte Finn von dem Moment an in dem er sich darüber aufregte die Tagebücher eines Teenie lesen zu müssen bis zu dem Moment als er alles für sie gab... ach... Es hatte viele Humorvolle Szenen, sowie Elianas Humor der in den Tagebüchern steckt war witzig und amüsant zu lesen. Zu beginn hatte ich etwas mühe mit der Sprache die in der Zukunft benutzt wird, dieses auf Ich zu verzichten war etwas komisch zu lesen. Finn verändert sich aber durch Eliana und den Zeitreisen und fängt plötzlich an anders zu sprechen, der Schreibstil sonst war in Ordnung und lies sich gut lesen. Dadurch das es ein Jugendbuch ist war es sehr unschuldig aber so eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe :). Und das Ende konnte mich einfach wieder packen, ach... ich liebe diese Enden in denen nicht immer alles 100% aufgedeckt ist und viel raum für Interpretation und Fantasie gelassen wird ;)
Inhalt: Finn Nordstrom ist ein Historiker in Jahr 2265. Er ist spezialisiert auf die Sprache Anfang des 21. Jahrhunderts und übersetzt Texte aus der toten Sprache Deutsch ins Englische. Bisher hatte er kaum interessante Aufträge, doch dann bekommt er die Tagebücher der 13-jährigen E., die er übersetzen soll. Obwohl er nicht mal E.s Namen kennt, schließt er sie und ihre witzige Art zu schreiben ins Herz. Kurz darauf wird ihm angeboten, ein neues Spiel zu testen. Es soll simulieren, wie das Leben Anfang des 21. Jahrhunderts war und wer ist für die Überprüfung besser geeignet, als ein Historiker mit diesem Spezialgebiet? Finn sagt zu – und ist freudig überrascht als er dort die Verfasserin der Tagebücher trifft. Meinung: Zunächst: Ich hatte mir das Buch ganz anders vorgestellt. Deshalb habe ich auch etwas Zeit gebraucht, bis ich richtig in die Geschichte rein gefunden habe. Nachdem ich mich aber einige Seiten zwingen musste weiter zu lesen, musste ich mich später zwingen, wieder aufzuhören! Am Ende fand ich es richtig schade, dass es vorbei war, weil ich gerne gewusst hätte, wie die Geschichte weitergeht. Dass Finn in der Zeit reist, dürfte klar sein. Das besondere daran ist, dass er es zunächst gar nicht weiß, sondern erst im Nachhinein erfährt. Bis er die Person aus den Tagebüchern entdeckt, denkt er immer noch, er befindet sich in einem Spiel. Auch danach versucht er noch sich das einzureden, weil er sich nicht vorstellen kann, dass er wirklich durch die Zeit gereist ist. Die Hauptperson Finn ist unabsichtlich witzig. Trotz seiner Kenntnisse über die damalige/heutige Zeit, ist es schwer für ihn, sich dort zurechtzufinden und anzupassen. Ein Grund dafür ist eine Besonderheit dieses Buches bzw. der Sprechweise der Charaktere. Für ein besseres Gemeinschaftsgefühl wurde nämlich das Pronomen „ich“ abgeschafft. Stattdessen sagt man sowas wie „dieser Freund“, „dieser Spieler“ oder „dieser Historiker“. Beispiel: Dieser Historiker ist ein Experte für tote Sprachen. Wenn diese Person über sich selbst spricht. Ist man das nicht gewöhnt, würde man meinen, die Person spricht über jemand anderen, weshalb es als Leser schwer ist, sich daran zu gewöhnen. Nach etwa ¾ des Buches wurde die Erzählperspektive geändert. Das ist mir erst etwas später ausgefallen, aber aus der Geschichte wird deutlich, weshalb das so ist und die Erklärung dafür finde ich super! Dass sich Finn in eine 13-jährige verliebt, mag seltsam erscheinen. Dadurch, dass E. aber bei jedem Treffen einige Jahre älter ist (Reisen in verschiedene Zeiten!) wird es „normaler“ ;-) Mir gefällt auch die Rolle, die „Everlasting“ in diesem Buch steht. Das ist der Name eines Parfüms, das E. geschenkt bekommt. Eins ihrer Tagebücher hatte sie damit eingesprüht und das ist auch die Sache, an der Finn E. erkennt, als er sie trifft. Fazit: Insgesamt fand ich das Buch sehr gut! Wie gesagt bin ich etwas schwer reingekommen, danach wurde es aber recht spannend, natürlich mit Romantik, und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.
Die Story war ziemlich belanglos und langatmig und konnte mich weder fesseln, noch berühren. Ich hatte mir mehr erhofft.
Nachdem seine Familie bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen ist, kommt der Übersetzungsauftrag für Finn ganz gelegen. So kann er sich ein bisschen von seiner Trauer ablenken. Immerhin ist er einer der wenigen Experten, die die ausgestorbene Sprache deutsch noch beherrschen. Seine Enttäuschung ist jedoch groß, als er feststellt, dass es sich um Tagebücher eines Teenagers handelt. Auftrag ist aber nun mal Auftrag. Dann geschieht etwas, was Finn nie für möglich gehalten hätte, er verliebt sich in die Tagebuchschreiberin. Das Problem liegt nur daran das Finn im Jahr 2264 lebt und sie 250 Jahre zuvor. Ihre Welt steuert auf eine Katastrophe zu und nur mit einer Zeitreise könnte Finn sie retten, die sind leider noch nicht erfunden. Jedoch ein streng geheimes Forschungsobjekt macht Zeitsprünge möglich und glücklicherweise ist Finn durch seine Sprachkenntnisse der ideale Kandidat für dieses Experiment. Bei manchen Büchern fällt es mir schwer eine Rezension zu schreiben. Dies ist eines davon. Ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet und mir fiel der Einstieg in die Geschichte sehr schwer. Auf der anderen Seite hat es mich dann wieder fasziniert und das Ende war dann wieder seltsam. Vielleicht mag es daran liegen, dass die Autorin an viele Details gedacht hat. Zum Beispiel, dass die Sprache im Laufe der Zeit einem Wandel unterliegt. Damit holte sie mich aber aus meiner Komfortzone und ich musste mich erst an die moderne Sprech/Schreibweise gewöhnen. Dieser kleine Kniff gibt ihr aber auch die Gelegenheit, witzige Momente in der Story unterzubringen, zum Beispiel ein paar Missverständnisse als Finn in Berlin des 21. Jahrhunderts landet. Wenn man dann aber einmal mitten im Geschehen ist, findet man die Figuren sehr reizend und sympathisch. Ich habe ebenso wie Finn jedem Treffen zwischen ihm und Eleana entgegengefiebert. Durch die Tagebüchereinträge kommt man Eleana näher, der Leser erlebt mit wie sie von einem unreifen Teenager zu einer jungen Frau heranwächst, die sich ihrer Gefühle zu dem mysteriösen Fremden, der immer mal auftaucht und dann genauso plötzlich spurlos verschwindet, bewusst wird. Mysteriös sind auch Eleanas Eltern. Insbesondere der Vater verhielt sich komisch und schien irgendwoher zu wissen, dass Finn ein Zeitreisender ist. Man bekommt eine Vermutung warum das so ist, es wird aber nie so deutlich in den Vordergrund gestellt. Finns Welt erschien mir sehr steril und gefühlskalt. Alles war auf Rationalität ausgelegt, aber dieser Eindruck sollte meiner Meinung nach auch erzeugt werden.Das Ende war dann wieder seltsam. Es erinnert mich an den Neue-deutsche-Welle-Hit „Codo der dritte“ „Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt und bring die Liebe mit von meinem Himmelsritt.“ Wenn auch unerwartet ist es ein gutes Buch, für das ich ein bisschen brauchte um mit ihm warm zu werden. Manchmal klappt es halt nicht gleich mit Seite 1 und der Sympathie, doch das heißt nicht, dass die nicht auf Seite 30 den Leser plötzlich anspringt.
Warmherziges Zeitreiseabenteuer mit witzigen Ideen und einer süssen Liebesgeschichte. Locker erzählt, mit sympatischen Charakteren, fliesst die Zeit beim Lesen nur so dahin und kaum versieht man sich, ist man selbst ein bisschen in der Zeit gereist und am Ende des Buches angelangt. Bezaubernd!
4.5/5.0 Ein großartiges Buch. Hab es gerade beendet und kann gar nicht alles in Worte fassen, was mich begeistert hat. Man muss das Buch lesen und um es zu verstehen. Also: absolute Leseempfehlung!!
Mit Zeitreisen habe ich ja manchmal meine Schwierigkeiten, weil ich da zu sehr drüber nachdenke und irgendwann ergibt alles keinen Sinn mehr :D Die Geschichte hat mich aber gut unterhalten und ließ sich auch schnell lesen. Etwas ungewöhnlich ist es, wenn eine Liebesgeschichte nur aus der Sicht des Mannes geschrieben wird und man den weiblichen Part nur aus den Tagebüchern kennt. Aber auch damit kam ich gut klar. Mir fehlten manchmal mehr Informationen zu dem Leben in der Zukunft. So richtig konnte ich mir das nicht vorstellen.