Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau

Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau

Hardcover
4.440
EmanzipationGerechtigkeitLgbtqIdentität

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Beschreibung

Der Kampf für Gerechtigkeit und trans* Rechte? – ein Kampf für uns alle! Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose … Sprache, Identität und vor allem: Empathie Der Name einer Sache verkörpert deren Bild, unsere Vorstellung davon und die damit verbundenen Gefühle. Oder: Eine Sache wird zur Sache durch ihre Benennung. Doch wie können wir diesen einfachen Gedanken auf unsere Umgebung übertragen? Phenix Kühnert ist sich sicher: mit Empathie. Wir leben in einer Gesellschaft, die alle ausschließt, die von der Norm abweichen. Phenix nimmt uns an die Hand, macht deutlich, wie sehr Sprache unser Denken prägt, was es heißt, die eigene Identität abgesprochen zu bekommen, wie uns Zuschreibungen und Vorgaben zu Männlichkeit und Weiblichkeit beeinflussen. Sie setzt sich für trans* Rechte und nicht binäre Menschen, die queere Community und Verständnis ein. Phenix ermutigt und sensibilisiert. Denn: Menschen sind verschieden, nichts zu 100 Prozent, wir entwickeln und verändern uns, wachsen. Und dabei wird klar: Diversität ist die wahre Normalität. Radikale Offenheit: Phenix hält ein Megafon in der Hand und spricht über … alles, und zwar so richtig! Phenix Kühnert will mehr. Mehr Rechte, mehr Stimmen, mehr Inklusivität. Gesellschaftliche Konstrukte? Einteilungen in „normal“ und „anders“? Werfen wir am besten über den Haufen. Dafür kämpft Phenix. Und das jeden Tag. Sie blickt zurück in ihre Kindheit, deutet Erinnerungen neu, schreibt über Schmerz und Akzeptanz. Mit ihr dürfen wir in Wartezimmern von Ärzt*innen Platz nehmen, öffnen einen Pass, der uns nicht entspricht, spüren einen Anflug dessen, was das auslösen kann. Wir sind dabei, wenn Phenix zum ersten Mal Hormone nimmt, wenn sich ihr Körper zu verändern beginnt, verstehen, was das Rasieren ihrer Beine mit Emanzipation zu tun hat. Wir begleiten sie bei Höhen und Tiefen, in Sportumkleidekabinen oder auf Dates in Berlin. Phenix lässt uns ganz nahe an sich heran, macht sich verletzlich, ist sanft und entschieden. Und: Sie zeigt, warum es so wichtig ist, dass wir Gleichberechtigung gemeinsam groß machen. „Ich identifiziere mich nicht als trans, ich bin trans. Ich nutze nicht die Pronomen ‚sie/ihr‘, sondern meine Pronomen sind ‚sie/ihr‘. Dazu habe ich mich nie entschieden, das war schon immer so. Es gibt kein Datum, an dem ich trans geworden bin. Es gab den Moment, in dem ich es mir eingestanden habe, und es gab den Moment, ab dem ich mich entschieden habe, es anderen zu erzählen. Ich war nie ein Mann, bei meiner Geburt wurde mir das männliche Geschlecht zugewiesen und ich habe mich dem angepasst gesellschaftlich typisch männlich präsentiert.“ Phenix Kühnert, aus „Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau“
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Autobiografien
Format
Hardcover
Seitenzahl
224
Preis
19.90 €

Beiträge

16
Alle
5

Ein sehr gutes Buch

Phenix Kühnert schreibt in diesem Buch auf sehr sympathische und offene Art und Weise über ihr Leben als trans Frau. Sie berichtet von Erlebnissen aus ihrer Kindheit und Jugend, über Homophobie, Anfeindungen und Unverständnis ihrer Umwelt. Das Buch ist sehr informativ und eindrücklich, eine klare Lese- oder Hörempfehlung. Ich habe es als Hörbuch bei Spotify gehört, sehr gut eingesprochen durch die Autorin selbst. Was aber im Hörbuch fehlt, ist das Glossar am Ende. Wer also beim Lesen die Begriffe nachschlagen möchte, sollte das Buch lesen.

5

Tolle Frau, inspirierende Geschichte und gleichzeitig wunderbar aufklärend. Mit der nötigen Wut über gesellschaftliche Probleme und Stereotypen (und toxischen cis Männern) und dennoch emotional. Außerdem mit einem Kapitel zur geschlechtergerechten Sprache inklusive Feature von der tollsten Person des Internetz, Teresa Reichl. Und kurzweilig ist das Buch auch. (Empfehlung auch als Hörbuch, gelesen von Phenix selber)

3.5

Eine sehr schöne und persönliche Lektüre zu Phenix Leben und Erfahrungen.

5

Mich hat das Buch sehr beeindruckt, weil die Autorin sehr persönliche Dinge mit uns geteilt hat. Sie schreibt natürlich über das trans* sein, aber behandelt auch Feminismus und Homofeindlichkeit. Speziell der Feminismus, den sie behandelt, ist intersektional, was ich persönlich als wichtig empfinde. Der Schreibstil ist lässig, was sicher gewöhnungsbedürftig für einige Menschen ist, mir aber sehr gut gefallen hat. Die Autorin beschreibt ihr Buch als “Gespräch” und genauso habe ich das auch wahrgenommen. Trotz dem, dass die Themenblöcke teilweise auch ineinander übergehen, hatte ich nie das Gefühl, dass es sich groß wiederholen und ich lieber etwas überspringen würde. Die Autorin schreibt von sehr intimen und persönlichen Erfahrungen und teilt dabei oft auch sehr spezielle Erinnerungen, die ihr Weltbild geprägt haben, was ich sehr, sehr spannend fand. Teilweise war das Buch auch sehr emotional ergreifend. Es wäre schön gewesen, wenn es zu gewissen Studien auch die Quellen dazu gegeben hätte. Die haben mir manchmal etwas gefehlt. Das Glossar im Anhang halte ich für super wichtig, vor allem für Leute, die sich vielleicht noch nicht so ausgiebig mit dem trans* sein auseinandergesetzt haben. Die Autorin ermöglicht einen sehr offenen Blick auf ihr Leben und auf ihre persönliche Erfahrung des trans* sein, was eine sehr wertvolle Bereicherung für alle Menschen sein kann, die sich für das Thema interessieren oder noch nicht viel darüber wissen.

5

Großartig!!

Ich dachte mir schon, dass mir das Buch gut gefallen wird. Aber es war wirklich RICHTIG gut. Großartige Einblicke in das Leben und wie es ist, trans zu sein. „Tipps“ für Menschen, die sich gerade in einer Findungsphase befinden und auch für die, die jene begleiten. Es waren so tolle Zitate dabei, bei denen ich am liebsten einfach „JA!!!“ geschriehen hätte. Das Buch ist wirklich eine große Empfehlung und das an jede*n! 💛

4.5

Gelungener Mix aus eigenen Erfahrungen und verdeutlichenden Statistiken sowie historischen Einordnungen.

Ich fand den Einblick in Phenix Kühnerts Leben und Gedankenwelt sehr interessant. Sie hat immer wieder viele tolle Erkenntnisse und Beobachtungen rausgehauen. Gleichzeitig hat sie das Ganze mit Fakten „untermauert“. Nicht nur mit thematisch passenden Statistiken sondern auch mit einem kleinen Exkurs in die Historie des Christopher Street Days, die ich so noch nicht kannte. Gelegentlich waren mir die Sprünge durch ihr Leben etwas zu durcheinander, aber das hatte ich schon häufiger in autobiografischen Werken - daher würde ich das nicht sonderlich ins Gewicht fallen lassen. Da ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe, möchte ich an dieser Stelle noch die angenehme Stimme der Autorin hervorheben.

4.5

Klare Leseempfehlung für alle die sich mit dem Thema trans sein befassen möchte - egal ob es selbst betrifft oder das Umfeld. Von Phenix können wir alle noch sehr viel lernen und ihr Schreibstil ist wirklich sehr angenehm

3

Es ist wichtig und super, dass es dieses Buch gibt. So tiefen Einblick in die Perspektive einer trans Frau zu bekommen, ist ein lehrreiches Geschenk. Die Autorin schreibt zu Beginn, dass es wie eine Einladung zu einem Gespräch ist, in dem sie ihre Geschichte erzählt. So ist es tatsächlich geschrieben und das war mir persönlich für ein Buch kein schöner Stil. Ein bisschen mehr Mühe mit Formulierungen und Synonymen hätte mir besser gefallen. Es ist vermutlich eben ihre Art und auch gut so. Ich konnte viel mitnehmen und kann es sehr empfehlen. Schöne Sprache findet sich eben in anderen Büchern.

4

Zum ersten Mal fiel mir dieses Buch in der Gender-Abteilung unserer Bibliothek in die Hände. Von da an begegnete es mir immer wieder. Die Botschaft war klar: lies mich. Was ich dann auch tat und ich tat gut daran. Phenix Kühnert erzählt nicht nur aus ihrem Leben und wie sie zu der Frau wurde, die sie heute ist; sie spricht auch sehr wichtige Themen an: Vorurteile, Sexismus, die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft, aber auch z.B. die Geschlechter im Sport oder der Umgang mit trans Personen im Allgemeinen. Für mich war das Buch eine grosse Hilfe, einen Einblick in die Erlebniswelt einer trans Person zu erhalten. Von denen kleinen und grossen Ängsten und Sorgen zu erfahren, mit denen sie sich jeden Tag aufs Neue auseinandersetzen müssen. Die Fragen, die sie sich stellen. Die Fragen, die Aussenstehende stellen. Die Blicke und Gedanken anderer. Ich hoffe sehr, dass mich diese Lektüre sensibler gemacht hat. Nicht nur für den Umgang mit trans Menschen, sondern im Allgemeinen. Mit Menschen. Denn eigentlich geht es genau darum: Menschen wie Menschen zu behandeln und sie als solche zu akzeptieren. Hoffentlich lesen noch ganz viele andere Leute dieses Buch.

3

Das Buch ist super für zwischendurch, allerdings ist mein größtes Problem der fehlende rote Faden gewesen. Es wird von Anekdote zu Anekdote gesprungen und ich fragte mich zwischerndurch immer mal wieder wie wir denn nun plötzlich dort angekommen sind wo wir waren. Auch die gelegentlichen historischen Fakten, wie beispielsweise zum Stonewall Riot, sind zwar für einige Leser sicher super interessant, doch für mich nichts Neues, wodurch oftmals ein Gefühl von Langeweile bei mir aufkam.

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