Ein Wort, um dich zu retten
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Guillaume Musso wurde 1974 in Antibes geboren und kam bereits im Alter von zehn Jahren mit der Literatur in Berührung, als er einen guten Teil der Ferien in der von seiner Mutter geleiteten Stadtbibliothek verbrachte. Da die USA ihn von klein auf faszinierten, verbrachte er mit 19 Jahren mehrere Monate in New York und New Jersey. Er jobbte als Eisverkäufer und lebte in Wohngemeinschaften mit Menschen aus den verschiedensten Ländern. Mit vielen neuen Romanideen kehrte er nach Frankreich zurück. Er studierte Wirtschaftswissenschaften, wurde als Lehrer in den Staatsdienst übernommen und unterrichtete mit großer Leidenschaft. Ein schwerer Autounfall brachte ihn letztendlich zum Schreiben. In »Ein Engel im Winter« verarbeitet er eine Nahtoderfahrung – und wird über Nacht zum Bestsellerautor. Seine Romane, eine intensive Mischung aus Thriller und Liebesgeschichte, haben ihn weltweit zum Publikumsliebling gemacht. Seit zehn Jahren ist er der meistgelesene Autor in Frankreich. Weltweit wurden mehr als 22 Millionen Bücher des Autors verkauft, er wurde in über 40 Sprachen übersetzt.
Beiträge
Kein Meisterwerk aber ein solider Roman von Musso
Der junge Student und Autor Raphael erhält auf der Île Beaumont, dem Domizil seines Idols Nathan Fawles, die Möglichkeit, in einer kleinen Buchhandlung zu arbeiten und erhofft sich dadurch, Fawles näherkommen zu können. Doch dieser hat sich bereits vor Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und möchte keinen Kontakt zur Außenwelt. Auch die Journalistin Mathilde Monney hat sich auf der Île Beaumont eingefunden, denn sie möchte das Rätsel um den tödlichen Anschlag auflösen, bei dem vor 20 Jahren ihre komplette Familie mit Ausnahme von ihr ausgelöscht wurde. Kurz nach Mathildes Ankunft auf der Insel verschwindet Fawles Hund, der von ihr gefunden und an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückgebracht wird. Daraufhin nähern sich Mathilde und Nathan Stück für Stück an und es gelingt ihr sogar, Fawles die Beweggründe für sein Einsiedlerleben zu entlocken, und zumindest der Leser/Hörer erfährt auch etwas über Mathildes Motive. Beide hüten Geheimnisse, die sich langsam offenbaren und sie miteinander verbinden. Doch plötzlich passiert auf der Insel ein grausamer Mord und in Folge dessen wird die Île Beaumont abgeriegelt. Der misstrauische Fawles bittet daraufhin den jungen Autor Raphael, Nachforschungen über Mathilde anzustellen und erfährt, dass ihre Wege sich schon früher gekreuzt haben. Welche Absichten hegen die Protagonisten? Und wer ist verantwortlich für den Mord? Guillaume Musso ist ein Meister der Worte und versteht es, verschiedene Genres miteinander zu verweben. Durch diverse falsche Fährten führt er uns erneut an der Nase herum, was ja typisch für seine Bücher ist. Die Auflösung am Ende hat mich auch dieses Mal wieder eiskalt erwischt und überrascht. Gelesen wird das Hörbuch von Richard Barenberg, der mich durch seine Erzählweise zusätzlich an die Geschichte gefesselt hat. Den Epilog hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Dieser hat für mich irgendwie die Stimmung ruiniert und den Twist aus dem Ende verdorben. Dafür ziehe ich einen Stern ab.
Ein klassischer Musso: überraschende Wendungen, viele Referenzen sowie Spannung. Das ein oder andere "Logik-Loch" ist mE zu verkraften...
Buchception - ein Buch, in einem Buch, in einem Buch...
Puuh, was soll ich sagen? Ein Wort, um dich zu retten hat sehr zäh angefangen und wurde erst zur Mitte hin etwas spannender. Der Aufbau dauerte unfassbar lange und war für mich dermaßen uninteressant und langweilig, dass ich tatsächlich überlegt habe, es abzubrechen. Nach der Hälfte des Buches kam die Handlung endlich, allerdings nur sehr schwerfällig in die Gänge. Erst nach über zwei Dritteln des Buches nahm die Geschichte dann endlich Fahrt auf und wurde dann rasant, spannend, verworren und mit Plottwists gefüllt. Das hat die Bewertung noch gerettet, ansonsten hätte das Buch vielleicht gerade so einen Stern bekommen. Der Stil war nicht wirklich meins. Zu viele langweilige Umschreibungen, zu viele, trockene, eingestreute Infos. Die Verbindung zu den Charakteren hat mir deutlich gefehlt und oft war in den Kapiteln gar nicht wirklich klar, welcher Charakter gerade eigentlich die Geschichte erzählt. Das fand ich einfach nur anstrengend. Es war dennoch kein schlechtes Buch und ließ sich locker und schnell lesen.
Ich mag keine Bücher mit französischen Namen und Begriffen, da ich die Sprache nicht beherrschen. Darum war ich nach 30 Seiten versucht, das Buch abzubrechen. Ich bin froh, es nicht getan zu haben.
Die Beschreibung Nathan Fawels erinnert mich an den jungen Harrison Ford. Ein einsamer Wolf mit einem Geheimnis, das er unbedingt bewahren will. Die Geschichte um ihn nimmt an Fahrt auf und endet mit einer Erklärung, warum der Schriftsteller sich zurückgezogen hat. Am Ende des Buches bin ich versucht, wieder einmal einen „Klassiker“ zur Hand zu nehmen. Ein schönes Buch über das Schreiben und über Bücher.
Einleitung war etwas schwerfällig, aber der Rest sehr spannend erzählt. Schöne urlaubslektüre.
3,5 Sterne
Aus meiner Sicht fehlt den "neueren" Büchern von Guillaume Musso leider ein Funke, den die "alten" Geschichter noch hatten. Diese Kleinigkeit hat mir für den 5. Stern noch gefehlt und das Ende kam mir wieder einfach zu schnell.
Inhalt Vor zwanzig Jahren hörte der berühmte Schriftsteller Nathan Fawles plötzlich auf zu schreiben und lebt seither vollkommen abgeschieden auf der Île de Beaumont. Er verweigert jedes Interview und geht jedem Kontakt aus dem Weg. Doch dann geschieht ein grausamer Mord auf der Insel, sie wird abgeriegelt und die fieberhafte Suche nach dem Mörder beginnt. Hat Fawles etwas mit diesem Verbrechen zu tun? Meine Meinung Jede Geschichte hat ihre Wahrheit. Jede Liebe hat ihren Preis. Drei Personen und eine Kamera stehen bei diesem Roman im Mittelpunkt. Da ist zum einen der Schriftsteller Nathan Fawles, der die Öffentlichkeit meidet. Die beiden anderen Protagonisten sind der junge, angehende Schriftsteller Raphaël Bataille und die Journalistin Mathilde Monney – beide sind unabhängig voneinander auf die Insel gekommen, um Nathan Fawles zu treffen. Bataille schreibt gerade seinen ersten Roman und hat in der Inselbuchhandlung einen Job angenommen um an Fawles nahe zu sein und ihn eventuell sogar zu treffen. Die Journalistin Monney ist auf der Suche nach Antworten in ihrer Vergangenheit. Als die Insel wegen des Mordes abgesperrt wird, ändert sich die Stimmung auf der sonst friedlichen Insel und die Situation spitzt sich zu. Mir hat die Geschichte von Beginn an gefallen. Der Anfang ist fast pittoresk geschrieben, die Insel, die fast zu perfekt ist um real zu sein, das beschauliche Leben und die Ruhe. Doch nach und nach baut sich eine Spannung und ein Konflikt auf und eine Wahrheit, die unter vielen Schichten aus Lügen, Intrigen und falschen Annahmen jahrelang versteckt war, kommt ans Licht. Geschickt wechselt Musso dabei die Perspektive zwischen Nathan Fawles und Raphaël Bataille und auch die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion werden fliessend. Sehr gut gefallen haben mir auch wieder die Zitate am Beginn eines jeden Kapitels. Diesmal waren diese fast ausschliesslich von berühmten Schriftstellern und beschäftigen sich mit dem Schreiben. Mich hat die Auflösung bzw. der Fall selber diesmal wirklich sehr schockiert und auch mitgenommen. Ich brauchte erst einmal ein wenig Zeit das Gelesene zu verarbeiten. Fazit Ein Wort, um dich zu retten ist schon jetzt eines meiner Jahreshighlights, der Schreibstil von Musso ist einfach genial und er schafft es immer wieder die Geschichte so plastisch zu erzählen, dass man bis zur letzten Seite nicht aufhören will zu lesen.
Mysteriöse Inspiration
Guillaume Musso verwirrt den Lesenden schon ein wenig und man weiß nicht so recht, was man davon halten soll. Ich habe mich dafür entschieden, es gut zu finden. Insgesamt war es schön, mal wieder etwas andere zu lesen. Enttäuscht hat mich Musso auch nicht, denn er hat mich wie immer zum Nachdenken gebracht. In seinem Nachwort/Zusatz erklärt er ein wenig die Hintergründe. Darauf kann man sich freuen und bleibt nicht in völliger Verwirrung zurück.
Mussos Bücher zähle ich ein bisschen zu meinen "Guilty Pleasures". Seine Plots laufen fast immer nach dem fast gleichen Schema ab und beinhalten jedes Mal ähnliche Charaktere - und doch lese ich seine Geschichten aufgrund seines packenden Schreibstils zwischendurch immer wieder sehr gerne. Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch aus der Feder des Autors erschienen ist, war das deshalb schon Grund genug, dass ich es lesen wollte. Ich habe dieses Mal gar nicht so genau gelesen, um was es eigentlich geht, sondern mich einfach von der Geschichte überraschen lassen. Und überrascht war ich tatsächlich, denn die Story spielt man nicht in New York und Paris, sondern auf einer charmanten, kleinen französischen Insel mit dem schönen Namen Beaumont. Auf der Insel lebt seit einigen Jahren ein ehemals berühmter Bestsellerautor, der sich Ende der 90er Jahre, in der Blüte seiner Karriere, ganz plötzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Seither hält er sich bedeckt. Aber natürlich interessiert es immer noch den einen oder andere Fan, warum der Autor seine Karriere so abrupt beendet hat. Dieses Geheimnis will auch eine Schweizer Journalistin lösen, die auf die kleine Insel reist, um den Autor kennenzulernen. Doch bevor sie mit ihren Recherchen auf Erfolg stösst, wird auf der Insel plötzlich eine Leiche gefunden und bringt damit eine Reihe von Ereignissen ins Rollen, deren Zusammenhänge erst nach und nach ans Licht kommen... Was sich anfangs fast schon wie ein idyllischer Urlaubsroman liest, entpuppt sich nach einer Weile als eine Mischung aus Fiktion und Thriller. Und damit bleibt Musso seinem Schema treu, auch wenn er sich hier zumindest mit einem Zehen aus seiner Comfort Zone heraus gewagt hat, indem er den Schauplatz auf eine abgeschiedene Insel verlegt hat. Dadurch, dass das Buch nur 336 Seiten umfasst, rast man richtiggehend durch die Handlung, denn ein Ereignis jagt das nächste und mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Natürlich werden auch in diesem Buch nach und nach die Verstrickungen der einzelnen Handlungsstränge untereinander aufgedeckt, die schliesslich in einer (für mich mal wieder) weit hergeholten Auflösung zusammengeführt werden. Insgesamt wurde die Geschichte mit zunehmendem Fortlauf immer komplexer und unglaubwürdiger. Die Story will zu viel auf einmal und dadurch wird Musso nicht allen Themen, die er bis zum Schluss anschneidet, auf diesen doch eher wenigen Seiten gerecht. Weniger wäre in diesem Fall vielleicht mehr gewesen. Doch das muss man bei Musso wohl inzwischen einfach in Kauf nehmen. Fazit: Mit einem gewohnt packenden Schreibstil, entführt Musso uns Leser*innen dieses Mal auf eine kleine, französische Insel, die schon bald Teil einer kleinen Verschwörung wird, deren Anfänge sich bis in die 90er Jahre zurückverfolgen lassen. Der Autor bleibt seinem Schema treu und erzählt eine Art Thriller, der gegen Ende hin jedoch immer absurder wird und in einer Auflösung endet, die auf mich schon sehr weit hergeholt und unglaubwürdig gewirkt hat. Nichtsdestotrotz hat mir Musso wieder ein paar spannende, kurzweilige Lesestunden beschert und mit durchschnittlichen 3 Sternen kann ich auch dieses Buch als Urlaubslektüre - und vor allem für Fans von Musso - empfehlen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Guillaume Musso wurde 1974 in Antibes geboren und kam bereits im Alter von zehn Jahren mit der Literatur in Berührung, als er einen guten Teil der Ferien in der von seiner Mutter geleiteten Stadtbibliothek verbrachte. Da die USA ihn von klein auf faszinierten, verbrachte er mit 19 Jahren mehrere Monate in New York und New Jersey. Er jobbte als Eisverkäufer und lebte in Wohngemeinschaften mit Menschen aus den verschiedensten Ländern. Mit vielen neuen Romanideen kehrte er nach Frankreich zurück. Er studierte Wirtschaftswissenschaften, wurde als Lehrer in den Staatsdienst übernommen und unterrichtete mit großer Leidenschaft. Ein schwerer Autounfall brachte ihn letztendlich zum Schreiben. In »Ein Engel im Winter« verarbeitet er eine Nahtoderfahrung – und wird über Nacht zum Bestsellerautor. Seine Romane, eine intensive Mischung aus Thriller und Liebesgeschichte, haben ihn weltweit zum Publikumsliebling gemacht. Seit zehn Jahren ist er der meistgelesene Autor in Frankreich. Weltweit wurden mehr als 22 Millionen Bücher des Autors verkauft, er wurde in über 40 Sprachen übersetzt.
Beiträge
Kein Meisterwerk aber ein solider Roman von Musso
Der junge Student und Autor Raphael erhält auf der Île Beaumont, dem Domizil seines Idols Nathan Fawles, die Möglichkeit, in einer kleinen Buchhandlung zu arbeiten und erhofft sich dadurch, Fawles näherkommen zu können. Doch dieser hat sich bereits vor Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und möchte keinen Kontakt zur Außenwelt. Auch die Journalistin Mathilde Monney hat sich auf der Île Beaumont eingefunden, denn sie möchte das Rätsel um den tödlichen Anschlag auflösen, bei dem vor 20 Jahren ihre komplette Familie mit Ausnahme von ihr ausgelöscht wurde. Kurz nach Mathildes Ankunft auf der Insel verschwindet Fawles Hund, der von ihr gefunden und an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückgebracht wird. Daraufhin nähern sich Mathilde und Nathan Stück für Stück an und es gelingt ihr sogar, Fawles die Beweggründe für sein Einsiedlerleben zu entlocken, und zumindest der Leser/Hörer erfährt auch etwas über Mathildes Motive. Beide hüten Geheimnisse, die sich langsam offenbaren und sie miteinander verbinden. Doch plötzlich passiert auf der Insel ein grausamer Mord und in Folge dessen wird die Île Beaumont abgeriegelt. Der misstrauische Fawles bittet daraufhin den jungen Autor Raphael, Nachforschungen über Mathilde anzustellen und erfährt, dass ihre Wege sich schon früher gekreuzt haben. Welche Absichten hegen die Protagonisten? Und wer ist verantwortlich für den Mord? Guillaume Musso ist ein Meister der Worte und versteht es, verschiedene Genres miteinander zu verweben. Durch diverse falsche Fährten führt er uns erneut an der Nase herum, was ja typisch für seine Bücher ist. Die Auflösung am Ende hat mich auch dieses Mal wieder eiskalt erwischt und überrascht. Gelesen wird das Hörbuch von Richard Barenberg, der mich durch seine Erzählweise zusätzlich an die Geschichte gefesselt hat. Den Epilog hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Dieser hat für mich irgendwie die Stimmung ruiniert und den Twist aus dem Ende verdorben. Dafür ziehe ich einen Stern ab.
Ein klassischer Musso: überraschende Wendungen, viele Referenzen sowie Spannung. Das ein oder andere "Logik-Loch" ist mE zu verkraften...
Buchception - ein Buch, in einem Buch, in einem Buch...
Puuh, was soll ich sagen? Ein Wort, um dich zu retten hat sehr zäh angefangen und wurde erst zur Mitte hin etwas spannender. Der Aufbau dauerte unfassbar lange und war für mich dermaßen uninteressant und langweilig, dass ich tatsächlich überlegt habe, es abzubrechen. Nach der Hälfte des Buches kam die Handlung endlich, allerdings nur sehr schwerfällig in die Gänge. Erst nach über zwei Dritteln des Buches nahm die Geschichte dann endlich Fahrt auf und wurde dann rasant, spannend, verworren und mit Plottwists gefüllt. Das hat die Bewertung noch gerettet, ansonsten hätte das Buch vielleicht gerade so einen Stern bekommen. Der Stil war nicht wirklich meins. Zu viele langweilige Umschreibungen, zu viele, trockene, eingestreute Infos. Die Verbindung zu den Charakteren hat mir deutlich gefehlt und oft war in den Kapiteln gar nicht wirklich klar, welcher Charakter gerade eigentlich die Geschichte erzählt. Das fand ich einfach nur anstrengend. Es war dennoch kein schlechtes Buch und ließ sich locker und schnell lesen.
Ich mag keine Bücher mit französischen Namen und Begriffen, da ich die Sprache nicht beherrschen. Darum war ich nach 30 Seiten versucht, das Buch abzubrechen. Ich bin froh, es nicht getan zu haben.
Die Beschreibung Nathan Fawels erinnert mich an den jungen Harrison Ford. Ein einsamer Wolf mit einem Geheimnis, das er unbedingt bewahren will. Die Geschichte um ihn nimmt an Fahrt auf und endet mit einer Erklärung, warum der Schriftsteller sich zurückgezogen hat. Am Ende des Buches bin ich versucht, wieder einmal einen „Klassiker“ zur Hand zu nehmen. Ein schönes Buch über das Schreiben und über Bücher.
Einleitung war etwas schwerfällig, aber der Rest sehr spannend erzählt. Schöne urlaubslektüre.
3,5 Sterne
Aus meiner Sicht fehlt den "neueren" Büchern von Guillaume Musso leider ein Funke, den die "alten" Geschichter noch hatten. Diese Kleinigkeit hat mir für den 5. Stern noch gefehlt und das Ende kam mir wieder einfach zu schnell.
Inhalt Vor zwanzig Jahren hörte der berühmte Schriftsteller Nathan Fawles plötzlich auf zu schreiben und lebt seither vollkommen abgeschieden auf der Île de Beaumont. Er verweigert jedes Interview und geht jedem Kontakt aus dem Weg. Doch dann geschieht ein grausamer Mord auf der Insel, sie wird abgeriegelt und die fieberhafte Suche nach dem Mörder beginnt. Hat Fawles etwas mit diesem Verbrechen zu tun? Meine Meinung Jede Geschichte hat ihre Wahrheit. Jede Liebe hat ihren Preis. Drei Personen und eine Kamera stehen bei diesem Roman im Mittelpunkt. Da ist zum einen der Schriftsteller Nathan Fawles, der die Öffentlichkeit meidet. Die beiden anderen Protagonisten sind der junge, angehende Schriftsteller Raphaël Bataille und die Journalistin Mathilde Monney – beide sind unabhängig voneinander auf die Insel gekommen, um Nathan Fawles zu treffen. Bataille schreibt gerade seinen ersten Roman und hat in der Inselbuchhandlung einen Job angenommen um an Fawles nahe zu sein und ihn eventuell sogar zu treffen. Die Journalistin Monney ist auf der Suche nach Antworten in ihrer Vergangenheit. Als die Insel wegen des Mordes abgesperrt wird, ändert sich die Stimmung auf der sonst friedlichen Insel und die Situation spitzt sich zu. Mir hat die Geschichte von Beginn an gefallen. Der Anfang ist fast pittoresk geschrieben, die Insel, die fast zu perfekt ist um real zu sein, das beschauliche Leben und die Ruhe. Doch nach und nach baut sich eine Spannung und ein Konflikt auf und eine Wahrheit, die unter vielen Schichten aus Lügen, Intrigen und falschen Annahmen jahrelang versteckt war, kommt ans Licht. Geschickt wechselt Musso dabei die Perspektive zwischen Nathan Fawles und Raphaël Bataille und auch die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion werden fliessend. Sehr gut gefallen haben mir auch wieder die Zitate am Beginn eines jeden Kapitels. Diesmal waren diese fast ausschliesslich von berühmten Schriftstellern und beschäftigen sich mit dem Schreiben. Mich hat die Auflösung bzw. der Fall selber diesmal wirklich sehr schockiert und auch mitgenommen. Ich brauchte erst einmal ein wenig Zeit das Gelesene zu verarbeiten. Fazit Ein Wort, um dich zu retten ist schon jetzt eines meiner Jahreshighlights, der Schreibstil von Musso ist einfach genial und er schafft es immer wieder die Geschichte so plastisch zu erzählen, dass man bis zur letzten Seite nicht aufhören will zu lesen.
Mysteriöse Inspiration
Guillaume Musso verwirrt den Lesenden schon ein wenig und man weiß nicht so recht, was man davon halten soll. Ich habe mich dafür entschieden, es gut zu finden. Insgesamt war es schön, mal wieder etwas andere zu lesen. Enttäuscht hat mich Musso auch nicht, denn er hat mich wie immer zum Nachdenken gebracht. In seinem Nachwort/Zusatz erklärt er ein wenig die Hintergründe. Darauf kann man sich freuen und bleibt nicht in völliger Verwirrung zurück.
Mussos Bücher zähle ich ein bisschen zu meinen "Guilty Pleasures". Seine Plots laufen fast immer nach dem fast gleichen Schema ab und beinhalten jedes Mal ähnliche Charaktere - und doch lese ich seine Geschichten aufgrund seines packenden Schreibstils zwischendurch immer wieder sehr gerne. Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch aus der Feder des Autors erschienen ist, war das deshalb schon Grund genug, dass ich es lesen wollte. Ich habe dieses Mal gar nicht so genau gelesen, um was es eigentlich geht, sondern mich einfach von der Geschichte überraschen lassen. Und überrascht war ich tatsächlich, denn die Story spielt man nicht in New York und Paris, sondern auf einer charmanten, kleinen französischen Insel mit dem schönen Namen Beaumont. Auf der Insel lebt seit einigen Jahren ein ehemals berühmter Bestsellerautor, der sich Ende der 90er Jahre, in der Blüte seiner Karriere, ganz plötzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Seither hält er sich bedeckt. Aber natürlich interessiert es immer noch den einen oder andere Fan, warum der Autor seine Karriere so abrupt beendet hat. Dieses Geheimnis will auch eine Schweizer Journalistin lösen, die auf die kleine Insel reist, um den Autor kennenzulernen. Doch bevor sie mit ihren Recherchen auf Erfolg stösst, wird auf der Insel plötzlich eine Leiche gefunden und bringt damit eine Reihe von Ereignissen ins Rollen, deren Zusammenhänge erst nach und nach ans Licht kommen... Was sich anfangs fast schon wie ein idyllischer Urlaubsroman liest, entpuppt sich nach einer Weile als eine Mischung aus Fiktion und Thriller. Und damit bleibt Musso seinem Schema treu, auch wenn er sich hier zumindest mit einem Zehen aus seiner Comfort Zone heraus gewagt hat, indem er den Schauplatz auf eine abgeschiedene Insel verlegt hat. Dadurch, dass das Buch nur 336 Seiten umfasst, rast man richtiggehend durch die Handlung, denn ein Ereignis jagt das nächste und mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Natürlich werden auch in diesem Buch nach und nach die Verstrickungen der einzelnen Handlungsstränge untereinander aufgedeckt, die schliesslich in einer (für mich mal wieder) weit hergeholten Auflösung zusammengeführt werden. Insgesamt wurde die Geschichte mit zunehmendem Fortlauf immer komplexer und unglaubwürdiger. Die Story will zu viel auf einmal und dadurch wird Musso nicht allen Themen, die er bis zum Schluss anschneidet, auf diesen doch eher wenigen Seiten gerecht. Weniger wäre in diesem Fall vielleicht mehr gewesen. Doch das muss man bei Musso wohl inzwischen einfach in Kauf nehmen. Fazit: Mit einem gewohnt packenden Schreibstil, entführt Musso uns Leser*innen dieses Mal auf eine kleine, französische Insel, die schon bald Teil einer kleinen Verschwörung wird, deren Anfänge sich bis in die 90er Jahre zurückverfolgen lassen. Der Autor bleibt seinem Schema treu und erzählt eine Art Thriller, der gegen Ende hin jedoch immer absurder wird und in einer Auflösung endet, die auf mich schon sehr weit hergeholt und unglaubwürdig gewirkt hat. Nichtsdestotrotz hat mir Musso wieder ein paar spannende, kurzweilige Lesestunden beschert und mit durchschnittlichen 3 Sternen kann ich auch dieses Buch als Urlaubslektüre - und vor allem für Fans von Musso - empfehlen.