Ein Schuss Whiskey
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
CARSTEN SEBASTIAN HENN ist Kulinariker durch und durch. Er hält Hühner und Bienen, studierte Weinbau in Adelaide (Australien), besitzt einen Steilstweinberg an der Terrassenmosel, ist ausgebildeter Barista und neben seiner Arbeit als Schriftsteller einer der renommiertesten Restaurantkritiker und Weinjournalisten Deutschlands. Seine Romane und Sachbücher haben eine Gesamtauflage von über einer halben Million Exemplare und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Mit ›Der Buchspazierer‹ sta
Beiträge
Ein Schuss Whiskey hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil war einfach toll und ich bin gut durch das Buch gekommen. Die Aufmachung war fantastisch, für mich - gelernte Hotelfachfrau - gab es trotz allem einige Informationen über Whiskey, welche ich so nicht wusste. In den Buchklappen sind Karten von Irland und Dublin eingebracht, mit den Orten des Geschehens versehen. Ich habe mich des Öfteren dabei ertappt, wie ich nachgesehen habe, wo sich die Protagonisten befinden. Die Geschichte war sehr spannend, in verschiedene Kapitel aufgeteilt, welche bis zum Schluss jede menge Spielraum für Spekulationen und Vermutungen ließen. Ein Hafen Autoren und Literaturbegeisterter , darunter Jasnus und Tessa aus Deutschland, geraten in ein blutiges Spiel welches seinen Gipfel in zwei verschiedenen Morden findet, welche so inszeniert sind, dass der Verdacht unabweichlich auf die "Drunken Poets Soceiety" fällt. Danach beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und aller Vernunft, um den wahren Täter zu überführen. Im Verlauf des Werkes gibt es immer wieder Ausschnitte, der Webseite besagter Gruppe. Sehr Informativ in Sachen Whiskey. Unglaublich geniale Lösung. Mir hat dieses Buch wirklich Wahnsinnig gut gefallen, ich kann es nur empfehlen!!
Dieses Buch konnte mich nicht so in seinen Bann ziehen, wie es die beiden Vorgänger getan haben. Obwohl ich eigentlich lieber einen Blackbush also irischen Whiskey trinke als Rum oder Gin.
Ungewöhnlicher Krimi mit einer großen Portion Whiskey
Eine Schreibblockade bringt den deutschen Krimiautor Janus nach Irland ins Land der Dichter, Denker und Whiskey-Connaisseurs. Eigentlich wollte er sich nur eine Nacht in den irischen Pubs um die Ohren schlagen, um Inspiration für einen seiner Romane zu bekommen. Doch dann beobachtet er einen Mord. Oder zumindest glaubt er das. Am nächsten Tag ist er sich da nicht mehr so sicher sein und auch sonst scheint niemand in dieser Nacht etwas gesehen zu haben. Janus begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und schon bald ist er mittendrin in einem gefährlichen Verwirrspiel in dem sich alles um Lyrik, Whyskey und Verbrechen dreht. Ein außergewöhnlicher Krimi mit vielen Einblicken in die lyrische, aber auch die Whiskey Seite Irlands. Der Schreibstil fesselt einen von der ersten Seite an und man möchte das Buch gar nicht mehr weglegen. Es ist definitiv nicht der typische Krimi, aber genau deswegen hat man auch so viel Spaß beim Lesen. Besonders die Einblicke in die Welt des Whiskey's haben mir gut gefallen, da ich hier noch viel neues über dieses außergewöhnliche Getränk lernen konnte. Aber auch die Auflösung des Kriminalfalls hat mich durch seine Kreativität beeindruckt. Von meiner Seite eine ganz klare Leseempfehlung für alle die nicht nur einen Standard Krimi lesen wollen und vielleicht auch noch an Whiskey und Lyrik interessiert sind.
Dieser Schuss Whiskey ist geschmacklich spannend, im Nosing top, brennt im Gaumen leider etwas 🔥🥃
Nach bereits „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ befasst sich Henn dieses Mal mit einem Schuss Whiskey. Aus meiner persönlichen Sicht - ich habe ein halbes Jahr in Dublin verbracht und liebe irischen Whiskey - fand ich es aufregend, wie die Hauptcharaktere durch Dublins Straßen jagen oder torkeln, die Pubs meiner Zeit dort besuchen und den Whiskey meiner Begierde trinken. Ich konnte mich in dieser Hinsicht perfekt in die Charaktere hineinversetzen. Auch die Jagd, die Auflösung und der Hintergrund der Geschichte, was das Ganze vorantreibt finde ich eine spannende Idee und sie ist gut umgesetzt worden. Es war leicht zu lesen und ich empfand es als spannend, wie sich die Jagd durch Dublin und Umgebung gestaltet hat. Außerdem sind wieder einmal die zusätzlichen Informationen zum Getränk toll recherchiert und laden zum Lesen ein. Rezepte inklusive 👍🏻 Leider holten mich die Charaktere in ihren Handlungen und ihrer Art nicht immer ab und waren teils sehr oberflächlich (was kein schlechtes Kriterium sein muss). Auch zwischenmenschliche Beziehungen wurden zu schnell abgehandelt und waren plötzlich „da“ 🤔 Hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, auch im Hinblick auf den Background der Charaktere. Auch die Auflösung rund um den Antagonisten hätte ich mir intensiver gewünscht. Hier wäre mehr drin gewesen. Dennoch toll und nicht langatmig. Mit 4/5 ⭐️ zum Glück kein Schuss in den Ofen! 🥃 Slainte!

Spannung pur von Anfang an
Einfach herrlich wie man Kriminalroman mit einem Getränk verbinden kann. Der dritte in dieser Art geschriebene Roman von Carsten Sebastian Henn ist wie seine andere Teile sehr erfrischend zu lesen. Viel Witz, viel Wissen und locker weg zu lesen. Empfehlung für jeden der Whiskey und eine gute Geschichte mag.
Etwas anderer Krimi mir viel wissenswertem rund ums Thema "Whiskey"
Zu allererst muss ich sagen, dass ich keine anderen Bücher aus der Reihe gelesen habe und deswegen keinen Vergleich ziehen kann. Der Krimi beginnt anders und auch etwas wirr bis sich alles zu einer flüssigen Geschichte fügt, deswegen möchte ich zum Inhalt nichtallzuviel sagen, nur, dranbleiben lohnt sich. Am Ende löst sich alles nachvollziehbar auf. Ich hatte während des Lesens immer wieder verschiedene Vermutungen, nicht alle bewahrheiteten sich am Ende. Die Geschichte bleib, zumindest in meinen Augen, bis zum Ende hon spannend. Den Schreibstil mochte ich. Viel wissenswertes rund um den Whiskey wurde flüssig in die Geschichte integriert. Längere "Erklärpassagen" sind zumindest im Taschenbuch farblich gekennzeichnet und können problemlos komplett übersprungen oder zu einem späteren Zeitpunkt gelesen werden. Darin versteckt sich nicjts relevantes für die eigentliche Erzählung. Alles in allem ein gelungenes Buch.
Das Setting hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen, aber die Krimihandlung an sich war mir zum Teil zu verworren und konstruiert, außerdem fehlte mir an einigen Stellen der rote Faden, so dass der filmreife Showdown fast wie aus dem Nichts kam.
Viel Whiskey und wenig Krimi „Ein Mord hat stattgefunden, aber niemand würde ihm glauben.“ (S. 31) Janus Rosner ist ein deutscher Schriftsteller mit Schreibblockade in Dublin. Um diese zu überwinden, zieht er nachts durch die Pubs und achtet beim Whiskeytrinken eher auf Quantität als Qualität. Doch als er sieht, wie eine junge Frau mit rotem Schal an einem Flussufer erschossen wird, ist er wieder stocknüchtern. Trotzdem glaubt ihm die Polizei nicht, zumal weder eine Leiche noch Spuren gefunden werden. Aber genau gegenüber dem Tatort entdeckt Janus in einem kleinen alten Buchladen einen roten Schal, der sogar noch etwas feucht ist. Also macht er sich zusammen mit seiner Mitbewohnerin auf die Suche nach dem Täter und diesen damit auf sich aufmerksam. Eine Hetzjagd durch Dublin beginnt, bei der nicht immer klar ist, wer gerade wen jagt … Nach „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ dreht sich in Carsten Sebastian Henns neuem Krimi alles um Dublin und (den einzig wahren) irischen Whiskey. „Whiskey ist für uns Iren nicht bloß ein Getränk, er ist Selbstbehauptung und einen Genuss Selbstvergewisserung.“ (S. 59) Das Setting des Krimis hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen, man bekommt einen sehr guten Eindruck von Dublin und lernt viel Interessantes über Whiskey (seine Geschichte, Herstellung und Fachbegriffe, ergänzt durch Cocktail-, Koch- und Backrezepte), aber die Krimihandlung an sich war mir zum Teil zu verworren und konstruiert, außerdem fehlte mir an einigen Stellen der rote Faden, so dass der filmreife Showdown fast wie aus dem Nichts kam. Janus wirkt etwas verloren, sowohl beim Schreiben als auch im Leben. Er hat nach seinem Germanistikstudium einige Jobs gemacht, sich aber immer als Schriftsteller ohne Inspiration verstanden. Da sein Vater Polizist ist, will er es jetzt mit einem Krimi versuchen und verarbeitet dabei direkt seine Ermittlungsergebnisse. Die Auszüge aus seinem Manuskript werden immer mal wieder kursiv in die Haupthandlung eingeschoben. Auch der Mörder kommt regelmäßig zu Wort, allerdings wirkt er einerseits sehr intelligent, andererseits klingt er beim Denken sehr prollig, wie eine Mischung aus John Wayne und Rambo. Das hat für mich irgendwie nicht gepasst. Ich denke, dass alle Dublin- und Whiskeyfans hier voll auf ihre Kosten kommen, Krimiliebhaber aber über einige Ungereimtheiten hinwegsehen müssen.

Sehr unterhaltsamer und lustiger Krimi. Dublin Reiseführer gespickt mit einem Whiskey Seminar und einer guten Geschichte.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
CARSTEN SEBASTIAN HENN ist Kulinariker durch und durch. Er hält Hühner und Bienen, studierte Weinbau in Adelaide (Australien), besitzt einen Steilstweinberg an der Terrassenmosel, ist ausgebildeter Barista und neben seiner Arbeit als Schriftsteller einer der renommiertesten Restaurantkritiker und Weinjournalisten Deutschlands. Seine Romane und Sachbücher haben eine Gesamtauflage von über einer halben Million Exemplare und wurden in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Mit ›Der Buchspazierer‹ sta
Beiträge
Ein Schuss Whiskey hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil war einfach toll und ich bin gut durch das Buch gekommen. Die Aufmachung war fantastisch, für mich - gelernte Hotelfachfrau - gab es trotz allem einige Informationen über Whiskey, welche ich so nicht wusste. In den Buchklappen sind Karten von Irland und Dublin eingebracht, mit den Orten des Geschehens versehen. Ich habe mich des Öfteren dabei ertappt, wie ich nachgesehen habe, wo sich die Protagonisten befinden. Die Geschichte war sehr spannend, in verschiedene Kapitel aufgeteilt, welche bis zum Schluss jede menge Spielraum für Spekulationen und Vermutungen ließen. Ein Hafen Autoren und Literaturbegeisterter , darunter Jasnus und Tessa aus Deutschland, geraten in ein blutiges Spiel welches seinen Gipfel in zwei verschiedenen Morden findet, welche so inszeniert sind, dass der Verdacht unabweichlich auf die "Drunken Poets Soceiety" fällt. Danach beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und aller Vernunft, um den wahren Täter zu überführen. Im Verlauf des Werkes gibt es immer wieder Ausschnitte, der Webseite besagter Gruppe. Sehr Informativ in Sachen Whiskey. Unglaublich geniale Lösung. Mir hat dieses Buch wirklich Wahnsinnig gut gefallen, ich kann es nur empfehlen!!
Dieses Buch konnte mich nicht so in seinen Bann ziehen, wie es die beiden Vorgänger getan haben. Obwohl ich eigentlich lieber einen Blackbush also irischen Whiskey trinke als Rum oder Gin.
Ungewöhnlicher Krimi mit einer großen Portion Whiskey
Eine Schreibblockade bringt den deutschen Krimiautor Janus nach Irland ins Land der Dichter, Denker und Whiskey-Connaisseurs. Eigentlich wollte er sich nur eine Nacht in den irischen Pubs um die Ohren schlagen, um Inspiration für einen seiner Romane zu bekommen. Doch dann beobachtet er einen Mord. Oder zumindest glaubt er das. Am nächsten Tag ist er sich da nicht mehr so sicher sein und auch sonst scheint niemand in dieser Nacht etwas gesehen zu haben. Janus begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und schon bald ist er mittendrin in einem gefährlichen Verwirrspiel in dem sich alles um Lyrik, Whyskey und Verbrechen dreht. Ein außergewöhnlicher Krimi mit vielen Einblicken in die lyrische, aber auch die Whiskey Seite Irlands. Der Schreibstil fesselt einen von der ersten Seite an und man möchte das Buch gar nicht mehr weglegen. Es ist definitiv nicht der typische Krimi, aber genau deswegen hat man auch so viel Spaß beim Lesen. Besonders die Einblicke in die Welt des Whiskey's haben mir gut gefallen, da ich hier noch viel neues über dieses außergewöhnliche Getränk lernen konnte. Aber auch die Auflösung des Kriminalfalls hat mich durch seine Kreativität beeindruckt. Von meiner Seite eine ganz klare Leseempfehlung für alle die nicht nur einen Standard Krimi lesen wollen und vielleicht auch noch an Whiskey und Lyrik interessiert sind.
Dieser Schuss Whiskey ist geschmacklich spannend, im Nosing top, brennt im Gaumen leider etwas 🔥🥃
Nach bereits „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ befasst sich Henn dieses Mal mit einem Schuss Whiskey. Aus meiner persönlichen Sicht - ich habe ein halbes Jahr in Dublin verbracht und liebe irischen Whiskey - fand ich es aufregend, wie die Hauptcharaktere durch Dublins Straßen jagen oder torkeln, die Pubs meiner Zeit dort besuchen und den Whiskey meiner Begierde trinken. Ich konnte mich in dieser Hinsicht perfekt in die Charaktere hineinversetzen. Auch die Jagd, die Auflösung und der Hintergrund der Geschichte, was das Ganze vorantreibt finde ich eine spannende Idee und sie ist gut umgesetzt worden. Es war leicht zu lesen und ich empfand es als spannend, wie sich die Jagd durch Dublin und Umgebung gestaltet hat. Außerdem sind wieder einmal die zusätzlichen Informationen zum Getränk toll recherchiert und laden zum Lesen ein. Rezepte inklusive 👍🏻 Leider holten mich die Charaktere in ihren Handlungen und ihrer Art nicht immer ab und waren teils sehr oberflächlich (was kein schlechtes Kriterium sein muss). Auch zwischenmenschliche Beziehungen wurden zu schnell abgehandelt und waren plötzlich „da“ 🤔 Hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, auch im Hinblick auf den Background der Charaktere. Auch die Auflösung rund um den Antagonisten hätte ich mir intensiver gewünscht. Hier wäre mehr drin gewesen. Dennoch toll und nicht langatmig. Mit 4/5 ⭐️ zum Glück kein Schuss in den Ofen! 🥃 Slainte!

Spannung pur von Anfang an
Einfach herrlich wie man Kriminalroman mit einem Getränk verbinden kann. Der dritte in dieser Art geschriebene Roman von Carsten Sebastian Henn ist wie seine andere Teile sehr erfrischend zu lesen. Viel Witz, viel Wissen und locker weg zu lesen. Empfehlung für jeden der Whiskey und eine gute Geschichte mag.
Etwas anderer Krimi mir viel wissenswertem rund ums Thema "Whiskey"
Zu allererst muss ich sagen, dass ich keine anderen Bücher aus der Reihe gelesen habe und deswegen keinen Vergleich ziehen kann. Der Krimi beginnt anders und auch etwas wirr bis sich alles zu einer flüssigen Geschichte fügt, deswegen möchte ich zum Inhalt nichtallzuviel sagen, nur, dranbleiben lohnt sich. Am Ende löst sich alles nachvollziehbar auf. Ich hatte während des Lesens immer wieder verschiedene Vermutungen, nicht alle bewahrheiteten sich am Ende. Die Geschichte bleib, zumindest in meinen Augen, bis zum Ende hon spannend. Den Schreibstil mochte ich. Viel wissenswertes rund um den Whiskey wurde flüssig in die Geschichte integriert. Längere "Erklärpassagen" sind zumindest im Taschenbuch farblich gekennzeichnet und können problemlos komplett übersprungen oder zu einem späteren Zeitpunkt gelesen werden. Darin versteckt sich nicjts relevantes für die eigentliche Erzählung. Alles in allem ein gelungenes Buch.
Das Setting hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen, aber die Krimihandlung an sich war mir zum Teil zu verworren und konstruiert, außerdem fehlte mir an einigen Stellen der rote Faden, so dass der filmreife Showdown fast wie aus dem Nichts kam.
Viel Whiskey und wenig Krimi „Ein Mord hat stattgefunden, aber niemand würde ihm glauben.“ (S. 31) Janus Rosner ist ein deutscher Schriftsteller mit Schreibblockade in Dublin. Um diese zu überwinden, zieht er nachts durch die Pubs und achtet beim Whiskeytrinken eher auf Quantität als Qualität. Doch als er sieht, wie eine junge Frau mit rotem Schal an einem Flussufer erschossen wird, ist er wieder stocknüchtern. Trotzdem glaubt ihm die Polizei nicht, zumal weder eine Leiche noch Spuren gefunden werden. Aber genau gegenüber dem Tatort entdeckt Janus in einem kleinen alten Buchladen einen roten Schal, der sogar noch etwas feucht ist. Also macht er sich zusammen mit seiner Mitbewohnerin auf die Suche nach dem Täter und diesen damit auf sich aufmerksam. Eine Hetzjagd durch Dublin beginnt, bei der nicht immer klar ist, wer gerade wen jagt … Nach „Der Gin des Lebens“ und „Rum oder Ehre“ dreht sich in Carsten Sebastian Henns neuem Krimi alles um Dublin und (den einzig wahren) irischen Whiskey. „Whiskey ist für uns Iren nicht bloß ein Getränk, er ist Selbstbehauptung und einen Genuss Selbstvergewisserung.“ (S. 59) Das Setting des Krimis hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen, man bekommt einen sehr guten Eindruck von Dublin und lernt viel Interessantes über Whiskey (seine Geschichte, Herstellung und Fachbegriffe, ergänzt durch Cocktail-, Koch- und Backrezepte), aber die Krimihandlung an sich war mir zum Teil zu verworren und konstruiert, außerdem fehlte mir an einigen Stellen der rote Faden, so dass der filmreife Showdown fast wie aus dem Nichts kam. Janus wirkt etwas verloren, sowohl beim Schreiben als auch im Leben. Er hat nach seinem Germanistikstudium einige Jobs gemacht, sich aber immer als Schriftsteller ohne Inspiration verstanden. Da sein Vater Polizist ist, will er es jetzt mit einem Krimi versuchen und verarbeitet dabei direkt seine Ermittlungsergebnisse. Die Auszüge aus seinem Manuskript werden immer mal wieder kursiv in die Haupthandlung eingeschoben. Auch der Mörder kommt regelmäßig zu Wort, allerdings wirkt er einerseits sehr intelligent, andererseits klingt er beim Denken sehr prollig, wie eine Mischung aus John Wayne und Rambo. Das hat für mich irgendwie nicht gepasst. Ich denke, dass alle Dublin- und Whiskeyfans hier voll auf ihre Kosten kommen, Krimiliebhaber aber über einige Ungereimtheiten hinwegsehen müssen.
