Ein Gefühl von Hoffnung: Die Ruhrpott-Saga 2
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Ein toller 2. Teil der Trilogie. Das Ende hat mich emotional richtig fertig gemacht. Was da los war müsst Ihr selbst lesen. Alles in allem ein schöne Geschichte aus dem Leben von Inge und ihren Lieben. Diesmal gab es einen Tick weniger Einblick in den Bergbau, dafür wurden viel Zeitgeist und damals aktuelle Ereignisse eingewoben. Der Beginn des Zechensterbens wurde angerissen und ein Fokus lag auf dem Schulsystem und seinen "Besonderheiten". Ich wurde wieder sehr gut unterhalten und hätte wieder gut und gerne auf den Romance-Anteil verzichten können. Zumindest größtenteils.
Nachdem der erste Band der Trilogie mit nicht so gut gefallen hatte, war ich sehr skeptisch. Allerdings wurde ich überrascht, der Schreibstil und auch die Erzählung wurden meiner Meinung nach wesentlich besser. Es sind viele damals aktuelle Themen in eine kleine Nachbarschaft gepackt, es ist aber trotzdem gut erzählt und ich fühle mich unterhalten.
Ein schöner 2. Teil der Ruhrpott Saga Freue mich auf den 3. Teil
Toller 2. Teil. Freue mich auf den 3.
„Ein Traum vom Glück“, der Auftakt der Ruhrpott-Saga hatte mich nicht so ganz überzeugt, da ich Inge aber als vielversprechenden Charakter empfand, habe ich der Reihe eine weitere Chance gegeben. Zum Glück! Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich „Ein Gefühl von Hoffnung“ sicherlich mit 5 Sternen bewerten werde und diese Ahnung hat sich zum Schluss auch bewahrheitet. Die Geschichte hat mich sehr schnell abgeholt und konnte mich durchgängig fesseln. Seit dem ersten Band sind mehrere Jahre vergangen. Inge, die im Zentrum dieses Teils steht, ist mittlerweile 23 Jahre alt. Sie ist eine sehr pflichtbewusste junge Frau und ihre jüngeren Geschwister, ihr kriegsversehrter Vater und ihr Beruf als Buchhändlerin halten sie ordentlich auf Trapp. Auch die Liebesgeschichte, die die Autorin einbaut, ist wunderbar romantisch. Ich fand zwar den „Partnertausch“ ein wenig Soap-Opera mäßig aber ich mochte die Charaktere so gerne und habe beiden die Daumen gedrückt. Neben Inge ist insbesondere auch Johannes ein toller Protagonist. Er ist immer hilfsbereit, egal ob es um Familie oder Nachbarn geht. Jeder kann sich bedingungslos auf ihn verlassen und man wünscht sich, auch so einen Johannes im Leben zu haben. „Ein Traum vom Glück“ ist ein sehr authentisches Portrait einer Familie Ende der 50er Jahre, zwischen Aufschwung und Geldsorgen, neuen und alten Konventionen. Es ist auch eine Geschichte voller Zusammenhalt und engen Familienbanden. Ein wirklich toller, lesenswerter Schmöker. Ich freue mich, dass es noch einen dritten Teil gibt.
Essen, Ende der Fünfziger. Mines Familie ist nach dem Tod von Katharina wieder auf die Füße gekommen, Inge hat die Schule verlassen und eine Lehre als Buchhändlerin gemacht. Johannes hat als Gewerkschafter Karriere gemacht, Jakob und Bärbel gehen noch zur Schule und selbst Karl hat Arbeit auf der Zeche gefunden. Und trotzdem läuft nicht alles rund. Sowohl Inges Beziehung zu Peter, als auch Johannes zu Hanna stehen auf wackligen Füßen. Bärbel und auch Jakob haben massive Probleme in der Schule mit Lehrern, die komplett rückwärtsgewandt unterrichten. Nach dem dramatischen Ende des ersten Bandes sind einige Jahre vergangen, der Familie scheint es besser zu gehen. Aber man merkt, dass jeder in vielen Dingen Kompromisse in seinem Leben macht. Es dauert eine ganze Weile, bis sich alles regelt und alle Schwierigkeiten ausgeräumt sind. Was mich wirklich sehr aufgebracht hat, waren die Lehrer von Jakob und Bärbel. Die Klassenlehrerin von Jakob versucht ihn auf Rechtshändigkeit umzuerziehen und will ihn auf eine Sonderschule schicken, weil er dem Unterricht nicht folgt. Allerdings ist Jakob hochbegabt und langweilt sich, aber das gibt es in der Welt dieser Lehrerin nicht. Und Bärbel hat einen Lehrer, der ein ehemaliger Nazi ist und seinen Unterricht entsprechend gestaltet. Als Bärbel gegen ihn aufbegehrt, droht ihr der Schulausschluß. Ich fand es sehr mutig von Bärbel hier nicht einfach den Mund zu halten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lies sich toll lesen und trotz der Schwierigkeiten hat man sich mit der Geschichte wohl gefühlt. Das Ende war wirklich herzzerreißend und hat mich das Buch mit einem tiefen Seufzer schließen lassen. Gerne hätte ich die Familie weiter begleitet. Von mir daher eine unbedingte Leseempfehlung!
Heartbreaking
Auch dieses Ende hat mich knallhart erwischt. Das Buch war wieder sehr schön geschrieben, spannende Ereignisse und so liebevolle Charaktere. Teil 3 muss sofort gelesen werden und beendet diese Saga bitte mit Happy End 🙏🏼💜
Ein interessantes Buch für zwischendurch, speziell, wenn man familiäre Wurzeln in der Gegend hat. Ich habe doch sehr viel wiedererkannt, was mir meine Oma früher erzählt hat. An manchen Stellen hätte ich mir ein paar mehr Graustufen gewünscht (speziell bei den Lehrern), einige Figuren waren doch zu sehr schwarz-weiß. In Summe aber passte der Roman für mich und ich werde wohl Teil 3 auch noch lesen.
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Ein toller 2. Teil der Trilogie. Das Ende hat mich emotional richtig fertig gemacht. Was da los war müsst Ihr selbst lesen. Alles in allem ein schöne Geschichte aus dem Leben von Inge und ihren Lieben. Diesmal gab es einen Tick weniger Einblick in den Bergbau, dafür wurden viel Zeitgeist und damals aktuelle Ereignisse eingewoben. Der Beginn des Zechensterbens wurde angerissen und ein Fokus lag auf dem Schulsystem und seinen "Besonderheiten". Ich wurde wieder sehr gut unterhalten und hätte wieder gut und gerne auf den Romance-Anteil verzichten können. Zumindest größtenteils.
Nachdem der erste Band der Trilogie mit nicht so gut gefallen hatte, war ich sehr skeptisch. Allerdings wurde ich überrascht, der Schreibstil und auch die Erzählung wurden meiner Meinung nach wesentlich besser. Es sind viele damals aktuelle Themen in eine kleine Nachbarschaft gepackt, es ist aber trotzdem gut erzählt und ich fühle mich unterhalten.
Ein schöner 2. Teil der Ruhrpott Saga Freue mich auf den 3. Teil
Toller 2. Teil. Freue mich auf den 3.
„Ein Traum vom Glück“, der Auftakt der Ruhrpott-Saga hatte mich nicht so ganz überzeugt, da ich Inge aber als vielversprechenden Charakter empfand, habe ich der Reihe eine weitere Chance gegeben. Zum Glück! Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich „Ein Gefühl von Hoffnung“ sicherlich mit 5 Sternen bewerten werde und diese Ahnung hat sich zum Schluss auch bewahrheitet. Die Geschichte hat mich sehr schnell abgeholt und konnte mich durchgängig fesseln. Seit dem ersten Band sind mehrere Jahre vergangen. Inge, die im Zentrum dieses Teils steht, ist mittlerweile 23 Jahre alt. Sie ist eine sehr pflichtbewusste junge Frau und ihre jüngeren Geschwister, ihr kriegsversehrter Vater und ihr Beruf als Buchhändlerin halten sie ordentlich auf Trapp. Auch die Liebesgeschichte, die die Autorin einbaut, ist wunderbar romantisch. Ich fand zwar den „Partnertausch“ ein wenig Soap-Opera mäßig aber ich mochte die Charaktere so gerne und habe beiden die Daumen gedrückt. Neben Inge ist insbesondere auch Johannes ein toller Protagonist. Er ist immer hilfsbereit, egal ob es um Familie oder Nachbarn geht. Jeder kann sich bedingungslos auf ihn verlassen und man wünscht sich, auch so einen Johannes im Leben zu haben. „Ein Traum vom Glück“ ist ein sehr authentisches Portrait einer Familie Ende der 50er Jahre, zwischen Aufschwung und Geldsorgen, neuen und alten Konventionen. Es ist auch eine Geschichte voller Zusammenhalt und engen Familienbanden. Ein wirklich toller, lesenswerter Schmöker. Ich freue mich, dass es noch einen dritten Teil gibt.
Essen, Ende der Fünfziger. Mines Familie ist nach dem Tod von Katharina wieder auf die Füße gekommen, Inge hat die Schule verlassen und eine Lehre als Buchhändlerin gemacht. Johannes hat als Gewerkschafter Karriere gemacht, Jakob und Bärbel gehen noch zur Schule und selbst Karl hat Arbeit auf der Zeche gefunden. Und trotzdem läuft nicht alles rund. Sowohl Inges Beziehung zu Peter, als auch Johannes zu Hanna stehen auf wackligen Füßen. Bärbel und auch Jakob haben massive Probleme in der Schule mit Lehrern, die komplett rückwärtsgewandt unterrichten. Nach dem dramatischen Ende des ersten Bandes sind einige Jahre vergangen, der Familie scheint es besser zu gehen. Aber man merkt, dass jeder in vielen Dingen Kompromisse in seinem Leben macht. Es dauert eine ganze Weile, bis sich alles regelt und alle Schwierigkeiten ausgeräumt sind. Was mich wirklich sehr aufgebracht hat, waren die Lehrer von Jakob und Bärbel. Die Klassenlehrerin von Jakob versucht ihn auf Rechtshändigkeit umzuerziehen und will ihn auf eine Sonderschule schicken, weil er dem Unterricht nicht folgt. Allerdings ist Jakob hochbegabt und langweilt sich, aber das gibt es in der Welt dieser Lehrerin nicht. Und Bärbel hat einen Lehrer, der ein ehemaliger Nazi ist und seinen Unterricht entsprechend gestaltet. Als Bärbel gegen ihn aufbegehrt, droht ihr der Schulausschluß. Ich fand es sehr mutig von Bärbel hier nicht einfach den Mund zu halten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lies sich toll lesen und trotz der Schwierigkeiten hat man sich mit der Geschichte wohl gefühlt. Das Ende war wirklich herzzerreißend und hat mich das Buch mit einem tiefen Seufzer schließen lassen. Gerne hätte ich die Familie weiter begleitet. Von mir daher eine unbedingte Leseempfehlung!
Heartbreaking
Auch dieses Ende hat mich knallhart erwischt. Das Buch war wieder sehr schön geschrieben, spannende Ereignisse und so liebevolle Charaktere. Teil 3 muss sofort gelesen werden und beendet diese Saga bitte mit Happy End 🙏🏼💜
Ein interessantes Buch für zwischendurch, speziell, wenn man familiäre Wurzeln in der Gegend hat. Ich habe doch sehr viel wiedererkannt, was mir meine Oma früher erzählt hat. An manchen Stellen hätte ich mir ein paar mehr Graustufen gewünscht (speziell bei den Lehrern), einige Figuren waren doch zu sehr schwarz-weiß. In Summe aber passte der Roman für mich und ich werde wohl Teil 3 auch noch lesen.