Ein Bär im Betstuhl

Ein Bär im Betstuhl

Hardcover
3.73
Witzige BücherKomikWitzigKultautor

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Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
284
Preis
20.50 €

Beiträge

3
Alle
3

Das Buch in einem Wort: sonderbar. Das Besondere an diesem Buch: die Vermischung aus Witz, Skurrilität und Traurigkeit. Da gibt es einen sonderlichen finnischen Pfarrer, der einen kleinen Bären geschenkt bekommt und darüber in eine Lebenskrise gerät, die ihn (immer zusammen mit seinem Bären) durch halb Europa führt. Dabei sind nicht zuletzt die vom Pfarrer geführten Diskussionen um den Glauben amüsant...und dabei ist es nicht er, der die Religion verteidigt. Zudem lernen wir auch noch Interessantes, z. B.: Tauben und Bären könne man nicht vergleichen, "... sie sind zu verschieden. Tauben halten keinen Winterschlaf und Bären können nicht fliegen." (S. 133) "Bären urinieren nicht mit erhobenem Bein, nicht einmal die männlichen Tiere." (S. 138) "Von einem Bären hat der Mensch wirklich viel Nutzen, besonders wenn er ein vereistes Meer überquert." (S. 202) Das weniger Atemberaubende an diesem Buch: Mir war es irgendwann zuviel. Die Reise hätte durchaus ein wenig gekürzt oder mit neuen Ideen angereichert werden können. Trotzdem: ein außergewöhnliches Buch, das ein skurriles Bild der finnischen Landbevölkerung entstehen lässt, das einen schmunzeln und zugleich traurig werden lässt. Das sollte man mit diesem Buch tun: als Pflichtlektüre allen Käuferinnen von rosa Hunderegenmäntelchen mitgeben.

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Pfarrer Oskari Huuskonen ist sauer. Sein Gottesdienst wird durch einen Stromausfall unterbrochen. Schuld daran ist der tragische Tod der Dorfköchin Astrid Sahari. Sie war in Panik vor einer wild gewordenen Bärenmutter auf einen Strommast geflüchtet und dort zusammen mit dem grimmigen Tier verglüht. Die zwei aufgeweckten Bären-Jungen, die die Bärin hinterlässt, stellen die Dorfgemeinde vor ein Problem. Doch bald ist für eines ein Platz im Tierpark gefunden - und das andere schenkt man kurzerhand Pfarrer Huuskonen zum runden Geburtstag ... Ein Bär im Betstuhl - Der Titel erweckte in mir den Wunsch den Klappentext zu lesen und danach dann das ganze Buch. Arto Paasilinna ist ein finnischer Schriftsteller der wohl auch als "Meister des skurrilen Humors" bezeichnet wird. Nach Genuss dieser Lektüre kann ich dem nur zustimmen. Die Geschichte um den Pfarrer mit dem Bärenjungen hat mir sehr gut gefallen. Es war rasant, witzig, schwarz-humorig, traurig und berührend. Es ist schon skurril einem Pfarrer zu folgen der überzeugt an Gott geglaubt hat und über den Bären in eine Glaubenskrise gerät und dann zur Krönung noch mit Bär durch die Weltgeschichte gondelt. Ich fand es spannend aber manches Mal hätte man die Story etwas kürzen können. Auch die stellenweise ständig auftauchenden Glaubensfragen nervten mich irgendwann. Ich habe schon in der zweiten Krise verstanden das der Pfarrer da Probleme hat. Aber sei's drum. Der Schreibstil war flüssig und der schwarze Humor gepaart mit der Skurrilität hat mich gepackt und das Buch zügig lesen lassen. Es war einfach mal was anderes zwischen dem - ich sage mal - Mainstream. Und wer genau sowas mal lesen möchte: kaufen!

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Pfarrer Oskari Huuskonen ist sauer. Sein Gottesdienst wird durch einen Stromausfall unterbrochen. Schuld daran ist der tragische Tod der Dorfköchin Astrid Sahari. Sie war in Panik vor einer wild gewordenen Bärenmutter auf einen Strommast geflüchtet und dort zusammen mit dem grimmigen Tier verglüht. Die zwei aufgeweckten Bären-Jungen, die die Bärin hinterlässt, stellen die Dorfgemeinde vor ein Problem. Doch bald ist für eines ein Platz im Tierpark gefunden - und das andere schenkt man kurzerhand Pfarrer Huuskonen zum runden Geburtstag ... Ein Bär im Betstuhl - Der Titel erweckte in mir den Wunsch den Klappentext zu lesen und danach dann das ganze Buch. Arto Paasilinna ist ein finnischer Schriftsteller der wohl auch als "Meister des skurrilen Humors" bezeichnet wird. Nach Genuss dieser Lektüre kann ich dem nur zustimmen. Die Geschichte um den Pfarrer mit dem Bärenjungen hat mir sehr gut gefallen. Es war rasant, witzig, schwarz-humorig, traurig und berührend. Es ist schon skurril einem Pfarrer zu folgen der überzeugt an Gott geglaubt hat und über den Bären in eine Glaubenskrise gerät und dann zur Krönung noch mit Bär durch die Weltgeschichte gondelt. Ich fand es spannend aber manches Mal hätte man die Story etwas kürzen können. Auch die stellenweise ständig auftauchenden Glaubensfragen nervten mich irgendwann. Ich habe schon in der zweiten Krise verstanden das der Pfarrer da Probleme hat. Aber sei's drum. Der Schreibstil war flüssig und der schwarze Humor gepaart mit der Skurrilität hat mich gepackt und das Buch zügig lesen lassen. Es war einfach mal was anderes zwischen dem - ich sage mal - Mainstream. Und wer genau sowas mal lesen möchte: kaufen!

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